CH252231A - Verfahren zur Herstellung einer Prothese. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Prothese.Info
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- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
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Description
Verfahren zur Herstellung einer Prothese. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Prothese. Es hat sich das Bedürfnis ergeben, z. B. bei amputierten Beinstümpfen den Köcher der Prothese rasch und auf einfache Weise herstellen zu können. Bisher war dazu lÏngere Zeit erforderlich. Deshalb wurde ein neues Verfahren entwickelt, welches die Her ste11ung der Kocher in kürzester Zeit, das s heisst in nur wenigen Stunden, ermöglicht. Das neue Verfahren sei beispielsweise zur Herstelltung einer Oberschenkelprothese be schrieben. Der amputierte Stumpf S wird in einem wasserdichten Gummisack 7 eingeschnallt, und zwar findet das Schnallen oben um den Oberschenkel herum. statt. Vorher wird der amputierte Stumpf S mit einer aus ca. 1 mm starkemSprengguttapercha einigermassen der Form des Stumpfes entsprechend hergestell- ten Hiilse 8 versehen, deren Rand satt am Stumpf anliegt, um ein Eindringen von Was- ser zwischen Hülse und Stumpf zu verhindern. Unter an dem Gummisack 7 befindet sich ein Venti, 9, in welches ca. 35 Grad hei?es Wasser hineingepumpt wird. Durch die Wärme des Wassers wird der Sprengguttapercha 8 weich, und durch den gleich- zeitigenE hydraulischen Wasserdruck presst sich der aufgeweichte Sprengguttaperchatricher 8 eng um den Stumpf S. Durch Offnen eines Ausgleichventils 10 und gleichzeitigem Nachpumpens von kaltem Wasser durch das Ventil 9 erstarrt die Sprengguttaperchahülse 8 sofort. Das Wasser wird aus dem Gummisack 7 abgelassen und der Gummisack 7 abgenommen und die steif- gewordene H lse 8 vom Stumpf S abgezo- gen. Diese Hülse 8 ist ein Abdruck des Stumpfes S, der genau der Form des Stumpfes im belasteten Zustand entspricht, da er ja bei der Formerzeugung unter dem hydrau lischen Druck gestanden hat, welcher genau dem Druck entsprechend eingestellt werden kann, der dem Belastungsdruck des Stumpfes S durch den Körper entspricht. Die somit entstandene Hülse 8 aus Spreng- guttapercha wird dann von aussen mit Fbtt bestrichen, und um diese Form herum wird zum Beispiel im Leichtmetall-Spritzverfah- ren der erforderliche Prothesenstumpfkocher gespritzt mit den notwendigen Ansätzen usw., welche erforderlich sind, um diesen Köcher dann mit dem Unterteil der Prothese usw. zu verbinden. Dieser K¯cher ist auch besonders gut als Saugprothese zu verwenden. Hiernach wird die Sprengguttapercha- hülse 8, also die erste Form aus dem locher, herausgezogen. Die Wandstarke dieser ca. 1 mm starken Guttaperchah lse bildet dann gleich den Raum für den Wollstrumpf, den ein Amputierter vorzugsweise in der Prothese trägt. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Prothese mit Hilfe eines den Oberschenkelstumpf aufnehmenden Köchers, dadurch gekennzeichnet, **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Verfahren zur Herstellung einer Prothese.Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Prothese.Es hat sich das Bedürfnis ergeben, z. B. bei amputierten Beinstümpfen den Köcher der Prothese rasch und auf einfache Weise herstellen zu können. Bisher war dazu lÏngere Zeit erforderlich. Deshalb wurde ein neues Verfahren entwickelt, welches die Her ste11ung der Kocher in kürzester Zeit, das s heisst in nur wenigen Stunden, ermöglicht.Das neue Verfahren sei beispielsweise zur Herstelltung einer Oberschenkelprothese be schrieben.Der amputierte Stumpf S wird in einem wasserdichten Gummisack 7 eingeschnallt, und zwar findet das Schnallen oben um den Oberschenkel herum. statt. Vorher wird der amputierte Stumpf S mit einer aus ca. 1 mm starkemSprengguttapercha einigermassen der Form des Stumpfes entsprechend hergestell- ten Hiilse 8 versehen, deren Rand satt am Stumpf anliegt, um ein Eindringen von Was- ser zwischen Hülse und Stumpf zu verhindern. Unter an dem Gummisack 7 befindet sich ein Venti, 9, in welches ca. 35 Grad hei?es Wasser hineingepumpt wird.Durch die Wärme des Wassers wird der Sprengguttapercha 8 weich, und durch den gleich- zeitigenE hydraulischen Wasserdruck presst sich der aufgeweichte Sprengguttaperchatricher 8 eng um den Stumpf S. Durch Offnen eines Ausgleichventils 10 und gleichzeitigem Nachpumpens von kaltem Wasser durch das Ventil 9 erstarrt die Sprengguttaperchahülse 8 sofort. Das Wasser wird aus dem Gummisack 7 abgelassen und der Gummisack 7 abgenommen und die steif- gewordene H lse 8 vom Stumpf S abgezo- gen.Diese Hülse 8 ist ein Abdruck des Stumpfes S, der genau der Form des Stumpfes im belasteten Zustand entspricht, da er ja bei der Formerzeugung unter dem hydrau lischen Druck gestanden hat, welcher genau dem Druck entsprechend eingestellt werden kann, der dem Belastungsdruck des Stumpfes S durch den Körper entspricht.Die somit entstandene Hülse 8 aus Spreng- guttapercha wird dann von aussen mit Fbtt bestrichen, und um diese Form herum wird zum Beispiel im Leichtmetall-Spritzverfah- ren der erforderliche Prothesenstumpfkocher gespritzt mit den notwendigen Ansätzen usw., welche erforderlich sind, um diesen Köcher dann mit dem Unterteil der Prothese usw. zu verbinden. Dieser K¯cher ist auch besonders gut als Saugprothese zu verwenden. Hiernach wird die Sprengguttapercha- hülse 8, also die erste Form aus dem locher, herausgezogen. Die Wandstarke dieser ca.1 mm starken Guttaperchah lse bildet dann gleich den Raum für den Wollstrumpf, den ein Amputierter vorzugsweise in der Prothese trägt.PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Prothese mit Hilfe eines den Oberschenkelstumpf aufnehmenden Köchers, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung des Kochers auf dem Oberschenkelstumpf eine an diesen eng anschliessende, aus Sprengguttapercha bestehende Hülse und über letztere einen aus wasserdichtem Material bestehenden, mit Ein-und Auslassventilen versehenen, wahlweise an eine Heisswasser-und eine Kaltwas- serleitung anschliessbaren Sack anbringt, durch diesen erst hei?es Wasser fliessen Iässt, bis die H lle sich am Stumpf anschmiegt und alsdann kaltes Wasser, um die Hulule in ihrer Form zu fixieren, worauf die Hülle mit einer Wandung aus festem, widerstandsfähigem Material versehen wird.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Hülse Leicht- metall aufgespritzt und damit ein starkwan diger K¯rper gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH252231T | 1945-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH252231A true CH252231A (de) | 1947-12-15 |
Family
ID=4469275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH252231D CH252231A (de) | 1945-10-19 | 1945-10-19 | Verfahren zur Herstellung einer Prothese. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH252231A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0203214A1 (de) * | 1983-07-09 | 1986-12-03 | Otto Bock Orthopädische Industrie Besitz- und Verwaltungs-Kommanditgesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines Innentrichters zur Aufnahme einer amputierten Extremität |
-
1945
- 1945-10-19 CH CH252231D patent/CH252231A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0203214A1 (de) * | 1983-07-09 | 1986-12-03 | Otto Bock Orthopädische Industrie Besitz- und Verwaltungs-Kommanditgesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines Innentrichters zur Aufnahme einer amputierten Extremität |
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