AT235183B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus einer wässerigen Faserstoffmasse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus einer wässerigen Faserstoffmasse

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AT235183B
AT235183B AT419662A AT419662A AT235183B AT 235183 B AT235183 B AT 235183B AT 419662 A AT419662 A AT 419662A AT 419662 A AT419662 A AT 419662A AT 235183 B AT235183 B AT 235183B
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core
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elastically deformable
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  Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus einer wässerigen Faserstoffmasse 
 EMI1.1 
 

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   Die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekenn- zeichnet, dass sie eineForm mit zum Teil durchlässigen und zum Teil elastisch verformbarenWänden auf- weist, die mit einem zylindrischen Raum mit undurchlässigen Wänden in Verbindung steht, in welchem ein Kolben verschiebbar   ist, und dass eine Leitung   zum Einlassen der   flüssigen Faserstoffmasse   in die Form, Mittel zum Schliessen dieser Leitung sowie Mittel vorgesehen sind, um gegen den elastisch verformbaren
Wandteil des Formhohlraumes einen Druck auszuüben. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher   erläutert. Fig. l   und 2 zeigen eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern in zwei verschiedenen Stellungen. 



   Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere von solchen dünner Wandstärke. Sie besteht aus einem Aussenrohr 21, innerhalb welchem ein Kern 22 orts- fest angeordnet und mit dem Rohrmantel 21 durch Verstrebungen 23 verbunden ist. Ein im Rohr 21 ver- schiebbarer Kolben 24 besitzt einen mittleren Hohlraum 25, welcher den Kern 22 aufnehmen kann. Be- findet sich der Kolben 24 in der in Fig. 2 gezeigten Lage, dann findet sein Endabschnitt einen genauen Sitz in den Ringsektorräumen, die durch den Rohrmantel 21 und den Kern 22 gebildet und durch die radialen Verstrebungen 23 voneinander getrennt sind. Wenn sich der Kolben 24 hingegen in der Lage der Fig.   l   befindet, dann steht sein inner Hohlraum 25 in freier Verbindung mit dem ihm gegenüberliegenden Innenraum des Rohres 21. 



   Die Innenwand des Rohrmantels 21 sowie die obere Stirnwand des Kernes 22 weisen eine Reihe von kleinen Kanälen 26 auf, über welche ein Metallnetz bzw. ein gelochtes Blech 27 gelegt ist, das die innere Formwand bildet. 



   Stirnseitig ist das Rohr 21 mittels eines Deckels 28 verschlossen, der einen starren Kern 29 trägt. In diesem Kern 29 ist eine Leitung 30 mit radialen nach aussen   führenden Zweigleitungen   vorgesehen und um den Kern herum befindet sich eine elastische, undurchlässige Hülle 31,   z. B.   aus Gummi, in einem vorbestimmten Abstand von derinnenwand desRohrmantels 21 und vomKern 22, so dass ein Hohlraum 32gebildet wird, dessen Gestalt und Grösse im wesentlichen dem zu formenden Gegenstand entspricht. 



   Der Hohlraum 25 des Kolbens 24 steht mit einem Vorratsbehälter (nicht dargestellt, da er sich an beliebigen Stellen befinden kann und mit dem Kolben z. B. mittels eines Schlauches verbunden werden kann) für die flüssige Mischung in Verbindung. 



   Wenn die Vorrichtung in die Stellung gemäss Fig. l gebracht wird, dann füllt die Mischung den gesamten Formhohlraum um den Kern 22 und um den elastischen Mantel 31 des Kernes 29 herum aus. Wird dann der Kolben 24 in Richtung des Kernes 22 verschoben, dann schliesst sein vorderer Rand zunächst die Verbindung zwischen dem Hohlraum 25 und dem Raum 32 und sodann setzt er die Mischung im Raum 32 unter Druck, so dass eine entsprechende Menge Wasser durch das Netz bzw. gelochte Blech 27 und die mit   demAussenraum   inVerbingung stehenden kleinen Kanäle 26 ausgepresst wird. Die Mischung wird auf diese Weise verdichtet und anschliessend wird eine weitere Verdichtung dadurch erreicht, dass in die Leitung 30   des Blähkernes   29-31 ein Druckmittel eingelassen wird, das eine Ausdehnung des elastischen Kernmantels 31 bewirkt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus einer wässerigen Faserstoffmasse durch Einspritzen bzw. Eingiessen der Masse in den Hohlraum einer Form und anschliessendes Verdichten der Masse innerhalb der Form, dadurch   gekennzeichnet, dass zunächst durch Verschieben   eines starren, undurchlässigen Wandteiles des Formhohlraumes eine bestimmte kontrollierbare Wassermenge der Masse durch einen an-   dern, durchlässigen Wandteil des Formhohlraumes   ausgepresst und anschliessend die so vorentwässerte Masse innerhalb der Form mitHilfe eines elastisch verformbaren Wandteiles des Formhohlraumes nachverdichtet wird, indem dieser verformbare Wandteil mittels eines Druckmittels gegen die Masse gepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Form (21, 27, 29, 31) mit zum Teil durchlässigen und zum Teil elastisch verformbaren Wänden (27 bzw. 31) aufweist, die mit einem zylindrischen Raum mit undurchlässigen Wänden (21) in Verbindung steht, in welchem ein Kolben (24) verschiebbar ist, und dass eine Leitung (25) zum Einlassen der flüssigen Faserstoffmasse in die Form, Mittel (22, 24) zum Schliessen dieser Leitung sowie Mittel (30) vorgesehen sind, um gegen den elastisch verformbaren Wandteil (31) des Formhohlraumes einen Druck auszu- üben.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassleitung (25) für die Faserstoffmasse in den zylindrischen Raum mündet, in welchem der Kolben (24) verschiebbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassleitung (25) den Kolben (24) durchsetzt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Formhohlraum ein Kernteil (22) angrenzt und dass der Kolben (24) stirnseitig einen Ring aufweist, der in den Zwischenraum zwischen der Forminnenwand und diesem Kernteil eindringen kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch verformbare Wandteil (31) des Formhohlraumes aus einem im Formhohlraum angeordneten Blähkern besteht.
AT419662A 1961-05-26 1962-05-22 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus einer wässerigen Faserstoffmasse AT235183B (de)

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