Werkzeug zur Einfiihrung eines mit Gewinde versehenen Teils in eine Gewindebohrung. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Einführung eines mit Gewinde versehenen Teils, z. B. eines Drahtwendels gemäss Patent Nr. 208041, in eine Gewinde bohrung.
In der Zeichnung sind mehrere beispiels weise Ausführungsformen des Erfindungs gegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform des Werkzeuges, Fig. 2 einen Aufriss desselben Werkzeuges in einer andern Lage, wobei der rechte Teil der Figur im Schnitt dargestellt ist; Fig. 2A ist ein Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Werkzeuges;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 ist ein Aufriss eines Details des Werkzeuges gemäss Fig. 3; Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch das An triebsende und die vordern Endteile einer weiteren Ausführungsform; Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch eine wei tere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Werkzeug dargestellt, welches die Einführung eines Drahtwendels in eine Gewindebohrung gestatte+ wobei die Tiefe, um welche der Wendel einzuführen ist, eingestellt werden kann. Das Werkzeug als Ganzes ist mit 1 bezeichnet und mit einem Antrieb 2 versehen. Dieser letztere bildet keinen Bestandteil der Erfindung und ist deshalb lediglich schema tisch in strichpunktierten Linien dargestellt. Es ist selbstverständlich unwesentlich, ob eine permanente oder lösbare Verbindung zwischen Werkzeug und Antrieb vorhanden sei.
Als Antrieb kann irgendein geeigneter Motor üblicher Konstruktion beispielsweise ein Elek tromotor, wie er bei elektrischen Bohrmaschi nen verwendet wird, verwendet werden. Mit 3 ist eine rotierende Welle bezeichnet. 4 ist ein ortsfestes am Antrieb 2 angeordnetes Aussengewinde. Das Werkzeug 1 weist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 eine Welle 5 mit einem hintern Ende 6 auf, das so geformt ist, dass es mit dem rotierenden Teil 3, z.
B. mittels Keil 7 und einem flansch ähnlichen Vorsprung 8, gekuppelt werden kann, welcher dazu dient, die Welle in einer bestimmten axialen Lage zu halten, wie dies später noch beschrieben werden wird. Welle 5 ist mit einer axialen Bohrung 9 versehen, welche sich von der Stirnseite 10 bis nahe an das hintere Ende 6 erstreckt. Innerhalb der Hohlwelle 5 ist ein Stab 11 mit seinem hin- tern Teil axial verschiebbar. Sein vorderes Ende ist so ausgebildet, dass es mit einem Wendel, für welchen das Werkzeug verwen det werden soll, in Eingriff treten kann. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel tritt Stab 11. mit einem Wendel 13 in Eingriff, der einen Lappen 14 besitzt.
Der Stab 11 ist dement sprechend mit einem Schlitz 15 versehen, in welchen der Lappen 14 eintreten kann. Über dies weist der Stab einen zylindrischen Teil 16 auf, der dem innern Durchmesser des Wen dels 13 entspricht.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Welle 5 und den Stab 11 so zu kuppeln, dass sie sich in jeder Lage des Stabes 11 gemeinsam drehen. Bei dieser Ausführungsform bestehen diese Kupplungsmittel aus einem Vorsprung und einer Nute, wobei Welle 5 mit einer Nute 17 versehen ist, die sich von der vordern Stirn seite 10 der Welle über eine gewisse Distanz nach hinten erstreckt. Am Stab 11 ist ein den Vorsprung bildender Stift 18 so angeordnet, dass er in radialer Richtung von demselben ab steht und in die erwähnte Nute 17 nach Art eines Keils eintreten kann. Es ist selbstver ständlich möglich, eine Mehrzahl von Stiften und Nuten vorzusehen. Die innerste Lage des Stabes ist zum voraus dadurch festgelegt, dass der Stift 18 gegen das Ende 19 der Nute 1.7 trifft.
Die Festlegung könnte auch dadurch erfolgen, dass das Stabende den Boden der Bohrung 9 erreicht, wenn die Nute 17 länger als in Fig. 1 dargestellt gemacht wird. Stab 11 kann nur in seine innere Endlage gebracht werden, wenn der Stift in Eingriff mit der Nute 17 steht. Solange als Stift 18 mit der Nute 17 in Eingriff steht, sind Welle 5 und Stab 11 so gekuppelt, dass sie ihre Drehbewe gungen gemeinsam ausführen. Anderseits lässt sich kein Drehmoment von der Welle 5 auf den Stab übertragen, wenn der letztere so weit nach vorn bewegt wird, dass Stift 8 die Endfläche 10 der Welle 5 freigibt.
Ein Anschlag, der einen Teil eines orts festen Werkzeugteils bildet, ist nahe dem vordern Ende angeordnet, damit das Werk zeug in seiner richtigen Lage in bezug auf die Gewindebohrung, in welche der Wendel ein zuführen ist, gebracht werden kann. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 wird dieser Anschlag durch die vordere Stirnfläche einer das Gehäuse von Welle und Stab bil denden Hülse 20 gebildet. Die Hülse 20 weist drei rohrförmige Teile von verschiedenem Durchmesser auf. Der hintere Teil 21 bildet eine mit Innengewinde 22 versehene Muffe, derart, dass die Hülse 20 auf den ringförmigen Teil 4 des Antriebes 2 geschraubt werden kann. Zwischen einer innern Schulter 23 und dem Teil 4 ist der vorerwähnte Flansch 8 der Welle 5 gehalten.
Es sind also an Welle und Hülse Anschläge 8, 23 vorhanden, die eine Verschiebung der letzteren in axialer Rich tung verhindern. Die Verbindung muss aber derart sein, dass sich Flansch 8 ohne weiteres zwischen der erwähnten Schulter und dem Antrieb 2 drehen kann. Ein zweiter Teil 24 der Hülse 20, der vor der Muffe 21 liegt, be sitzt eine Innenfläche 25, die als Lager für die Welle 5 dient. Diese Oberfläche 25 erstreckt sich über eine gewisse Entfernung vor der Welle 5.. Die Hülse bildet zusammen mit der Welle 5 und dem Stab 11 eine ringförmige Kammer 26, in welcher Stift 18 sich frei be wegen kann, wenn der Stab 11 genügend nach vorn bewegt wird. Der vordere Teil 27 der Hülse 20 besitzt einen kleineren Innen durchmesser als die Fläche 25.
Die so aus gebildete Schulter 28, welche die Kammer vorn begrenzt, verhindert bei der Berührung mit dem Stift 18, dass der Stab 11 sich von den andern Teilen lösen kann, wenn seine Achse senkrecht ist. Aus einem noch zu er läuternden Grunde ist es zweckmässig, dem ringförmigen Raum 26 in axialer Richtung keine grössere Ausdehnung zu geben als dem Stift 18. In der Nähe der Schulter 28 ist ein nach innen ragender Vorsprung vorgesehen, mit welchem Stift 18 in Eingriff treten kann, wenn er die Nute 17 verlässt. Bei der Aus führungsform gemäss Fig. 1 wird dieser Vor sprung durch den Stift 40 gebildet, der an der Wand des Hülsenteils 24 befestigt ist. Der obere Teil des Hülsenteils 27 weist eine innere Fläche 29 auf, die als Führung für den Stab .
dient und denselben koaxial zur Welle 5 führt. Die Innenfläche 30 des untern Teils des Teils 27 befindet sich in genügendem Abstand vom Stabende 16, um den Wendel 13 im ringför migen Raum 31 aufzunehmen. Der Teil 27 be sitzt eine Stirnfläche 32, die als Anschlag dient, wenn das Werkzeug auf der Oberfläche 33 eines Teils 34 aufgesetzt wird, der mit einer Gewindebohrung 35 versehen ist, in welche der Wendel vermittels des Werkzeuges eingeführt werden soll.
Die Fläche 32 ist.in einem solchen Abstand vom Stab 11 angeord net, wenn sich dieser letztere in seiner zurück gezogenen Lage befindet, das heisst im vor liegenden Falle wenn die Nutenwand 19 gegen den Stift 18 anliegt, dass das Ende 12 des Sta bes etwas in die Gewindebohrung 35 eintritt, wenn das vordere Ende des Drahtwendels 13 gerade die oberste Windung dieser Gewinde bohrung berührt.
Um mittels des beschriebenen Werkzeuges ein Drahtwendel in eine Gewindebohrung ein zuführen, wird der Wendel 13 von vorn über den Stabteil 16 geschoben, so dass der Lappen 14 in den Schlitz 15 eintritt und der Wendel im Ringraum 31 Platz nimmt. Während sich der Stab in seiner hintersten Lage befindet, in welcher Stift 18 gegen die Wand 19 der Nute 17 anliegt, kann das vordere Ende des Stabes in die Gewindebohrung 35 des Teils 34 eingeführt und die Fläche 32 gegen die Oberfläche 33 gehalten werden. Die Fläche 32 liegt in einem rechten Winkel zur Werk zeugachse und erleichtert ,die koaxiale Ein stellung des Wendels 13 mit der Bohrung 35.
Nun wird der Antrieb angelassen, worauf der Stab rotiert und Wendel 13 zufolge des Stiftes 18 in die Nute 17 eintritt. Infolgedessen tritt der Wendel in das Gewinde der Bohrung 35, und der Stab folgt der axialen Bewegungs komponente des sich vorwärts bewegenden Wendels zufolge seines Eigengewichtes, wäh rend Stift 18 sieh längs der Nute 17 bewegt. Sobald der Stift 18 vor der Fläche 10 der Welle 5 angelangt ist, wird die Verbindung zwischen Welle und Stab unterbrochen, so dass der Stab zu einem Stillstand kommt, während Welle 5 weiter rotieren kann. Dies ist die Lage, welche in Fig. 2 dargestellt ist.
Die durch Stift und Nute gebildete Kupplung wird also selbsttätig gelöst, nachdem sich der Stab aus seiner hintern Endlage um eine be- stimmte Strecke nach vorn bewegt hat. Das Werkzeug kann nun zurückgeschoben werden, wobei es Wendel 13 in der gewünschten Lage in der Bohrung 35 lässt. Die Tiefe, um welche der Wendel in die Bohrung 35 eingeführt wird, wird zum voraus durch die wirksame Länge der Nute 17 bestimmt.
In gewissen Fällen ist es erwünscht, den Lappen 14 des Wendels zu entfernen, nach dem letzterer in die Gewindebohrung einge führt wurde. Zu diesem Zwecke ist der Stift 40 vorgesehen -worden, der in folgender Weise verwendet werden kann: Das Werkzeug mit Ausnahme des Stabes wird vom Werkstück 34 nur so weit zurückgezogen, dass der Stift 18 auf der Schulter 28 anliegt, während Schlitz 15 des Stabendes immer noch mit dem Lappen 14 in Eingriff steht. Der Stab be findet sich dabei in seiner vordern Endlage.
Wenn nun das ganze Werkzeug in einer zur Einschraubbewegung .des Wendels in die Boh rung 35 entgegengesetzten Richtung verdreht wird, nimmt Vorsprung 40, der eine Drehung des Stabes in bezug auf die Hülse verhindert, den Stift 18 und damit den Stab mit. Die ses auf den Lappen 14 wirkende Drehmoment ist bestrebt, den Wendel zu erweitern, so dass derselbe in die Gewindegänge der Bohrung 15 eingeklemmt wird, ohne dass er herausgewun den Werden könnte, und die Kanten des Schlit zes 15 brechen oder scheeren den Lappen in der im USA-Patent Nr.<B>2210061</B> beschrie benen Weise ab.
Es geht aus vorstehendem hervor, dass das Werkzeug ausserordentlich einfach ist, indem es nur aus drei Teilen besteht, nämlich der Welle, dem Stab und dem stationären die Lager und Führungselemente für Welle und Stab enthaltenden Teil. Schliesslich sind noch Anschläge vorgesehen, die mit dem die Ge windebohrung enthaltenden Teil zusammen wirken.
Wie oben erwähnt, wird der Stab während des Gebrauches zufolge seines Eigengewichtes vorwärtsbewegt. Dies stimmt, solange das Werkzeug von oben nach unten auf das Werk stück einwirkt, da die Antriebsachse wenig stens angenähert vertikal ist. Es hat sich aber gezeigt, dass auch bei einer horizontalen An- triebsachse keine zusätzlichen Mittel nötig sind, um den Stab in axialer Richtung zu bewegen. Die Reibung zwischen dem Lappen 14 und den Flanken des Schlitzes 15 genügt in den meisten Fällen um zu bewirken, dass der Stab dem Drahtwendel folgt, wenn der letz tere zufolge seiner Drehung in die Gewinde bohrung 35 eintritt.
Die Tatsache, dass das Werkzeug auch da verwendet werden kann, wo die Vorwärtsbewegung des Stabes durch die erwähnte Reibung und nicht durch das Schwergewicht bewirkt wird, macht es rat sam, eine innere Endlage des Stabes, z. B. durch Auftreffen des Stiftes 18 gegen die Nu tenwand 19, zu bestimmen. Wo das Schwer gewicht den Stab vorwärtsbewegt, wird die richtige innere Endlage ohne zusätzliche Mit tel vor dem Anlassen des Antriebes durch das Schraubenelement 13 bestimmt, welches auf der obersten Windung des Gewindes 35 auf ruht, wenn die Fläche 32 auf der Fläche 33 liegt.
Wo hingegen keine Kraft den Stab vor dem Anlassen des Antriebes vorwärtsbewegt, muss der Stab durch den oben beschriebenen Anschlag so gehalten werden, dass das vordere Ende des Schraubenelementes genügend weit über die Fläche 32 vorsteht, dass es mit dem Gewinde der Bohrung 35 in Eingriff kommt, sobald die Drehbewegung des Stabes beginnt. Wenn es beabsichtigt ist, das Werkzeug in solchen Lagen zu verwenden wo der Stab dem Schraubenelement 13 nicht ohne weiteres folgt, da letzteres in die Gewindebohrung ein geschraubt wird, kann es zweckmässig sein, eine weiche Feder von genügender Stärke an zuordnen, um das Gewicht des Stabes auszu gleichen.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist,in Fig. 2A dargestellt, wo der Stab 11' eine Längsbohrung 41 aufweist, welche eine Feder 42 aufnimmt. Das aus der Bohrung 41 austretende Federende ruht auf einer Kugel 43, welche ihrerseits gegen den Boden der Bohrung 9 der hohlen Welle 5 anliegt und eine Drehung der Welle 5 in bezug auf den Stab 11' und die Feder 42 ermöglicht. In anderer Hinsicht sind die Teile ähnlich aus gebildet wie mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Werkzeug kann nicht zur Einführung von vielen ver schieden geformten Wendeln verwendet wer den.
In Tat und Wahrheit ist diese Ausfüh rungsform namentlich .zur Einführung von einem Wendeltyp geeignet, nämlich von Wen deln, die mit einem vorspringenden Lappen versehen sind und die zwischen einem gewis sen maximalen Aussendurchmesser und einem gewissen maximalen Innendurchmesser liegen. Bei jedem Wendel dieser Art ist unabhängig von seiner Länge die Tiefe, um welche er mit tels des Werkzeuges eingeführt werden soll, durch die Länge der Nute 17 bestimmt oder mit andern Worten durch die Distanz, um welche der Stab in axialer Richtung aus der Lage verschoben werden kann, in welcher der Wendel gegen die oberste Windung der Ge windebohrung anliegt, in welche er einge führt werden soll bis zu der Lage, in welcher der Stab von seiner Verbindung mit der Hohl welle gelöst wird.
In vielen Fällen ist es nun wünschenswert, dass das Werkzeug sich auf eine grössere Anzahl von Wendeln anwenden lässt. Zu diesem Zwecke können Teile des Werkzeuges einstellbar und aber auswechsel bar sein, um das Werkzeug bestimmten Er fordernissen anzupassen. Ein solches Werk zeug ist in Fig. 3 dargestellt.
In dieser Ausführungsform ist eine Hohl welle 105 vorgesehen, die in ihrer Konstruk tion der Welle 5 in Fig. 1 ähnlich ist. Die Hohlwelle 105 ist mit einem gekeilten Ende 106 versehen, mit welchem sie mit einem nicht dargestellten Antrieb verbunden werden kann. Überdies weist die Welle 105 einen Flansch 108, eine axiale Bohrung 109, eine Stirnfläche 110 und eine Längsnute 117 auf. Im Innern der Welle, aber von derselben: vorstehend, ist ein Stab 111 angeordnet, der einen Stift 118 aufweist, der in die Nute<B>117</B> eintreten kann.
Das obere also hintere Ende des Stabes 111 ist mit einer axialen Gewindebohrung 112 ver sehen, in welche ein Bolzen 113 so einge schraubt ist, dass der Kopf 114 einen axial ein stellbaren Anschlag des Stabes gegen die Bo denfläche 115 der Bohrung 109 bildet. Der untere Endteil des zweiteiligen Stabes ist als gesondertes Teilstück 116 ausgebildet, welches mit dem andern Stabteil lösbar verbunden ist, so dass es ausgewechselt werden kann, je nach der Natur und Form des zur Verwendung gelangenden Wendels. Zu diesem Zwecke ist das untere Ende des Stabes 111 mit einer axialen Gewindebohrung 119 versehen.
Das Stück 116 weist eine obere, mit Gewinde ver sehene Verlängerung 120 auf, welche in die Bohrung 119 passt. Das Stück 116 ist ferner mit einem kragenähnlichen Teil 121 mit einer radialen Bohrung 122 für die Anwendung des Werkzeuges beim Drehen des Stückes 116 in bezug auf den Stab 111 versehen. Das untere Ende des Stückes 116 ist mit einem Schlitz 123 versehen, welcher. denselben Zweck erfüllt wie das geschlitzte Ende 12 des Stabes gemäss den Fig. 1 und 2.
Es ist klar, dass die -be schriebene Anordnung nicht nur die Aus wechslung des Stückes 116 gestattet, sondern innert gewissen Grenzen eine Einstellung er möglicht, so dass der Schlitz 123 in dem ge wünschten Abstand vom Kopf 114 und vom Stiften 118 eingestellt werden kann. Ein zwi schen dem Kragen 121 und der Stirnfläche des .Stabes 111 vorhandener Zwischenraum kann durch Distanz- oder Unterlagringe 124 ausgefüllt werden. Es kann die gesamte Stab länge des zweiteiligen Stabes verändert werden.
Welle 105 mit Stab 111 wird von einer Hülse 125 umschlossen, deren hinteres Ende als Muffe 126 ausgebildet ist. Die bluffe 126 ist ähnlich der Hülse 24 gemäss den Fig. 1 und 2 zur Verbindung mit einem stationären Antrieb geeignet. Im Gegensatz zur Hülse 24 gemäss der ersten Ausführungsform weist die Hülse 126 jedoch nicht. selbst eine Stirnfläche auf, die beim Gebrauch des Werkzeuges auf dem Werkstück aufliegt. Zu diesem Zwecke ist ein gesondertes Fussstück 127 vorgesehen.
Aus diesem Grunde weist .die Hülse 125 mit Ausnahme ihres diese Muffe bildenden Teils eine durchgehende gerade Bohrung auf, deren Durchmesser demjenigen der Welle 105 ent spricht. Das erwähnte Fussstück ist ein Mittel, um die Einstellbarkeit der Stirnfläche oder des Anschlages des Werkstückes zu erreichen, und es dient auch zur Aufnahme des Wendels, welcher mittels des Werkzeuges eingeführt werden soll. Das Fussstück wird entsprechend dem Wendel für welchen er verwendet wer den soll, geführt und ist deshalb auswechsel bar, um das Werkzeug für zahlreiche ver schieden geformte Wendel verwenden zu kön nen.
Beim Gebrauch des Werkzeuges gemäss den Fig. 1 und 2 zur Einführung eines Draht wendels in eine Gewindebohrung hat es sich als zweckmässig herausgestellt, den Wendel vorzuwinden, das heisst ihn zu verengern, bevor er in die Gewindebohrung eingeführt wird. Eine wirksame Vorrichtung zur Errei chung dieses Zweckes wurde im USA-Patent Nr. 2316221 beschrieben.
Sie kann ohne wei teres mit dem oben beschriebenen Werkzeug kombiniert werden, wenn der untere Endteil der Hülse gemäss Fig. 1 nur ein besonderes Fussstück der soeben beschriebenen Art so aus gebildet wird, dass es in der im Patent be schriebenen Weise mit dem axial verschieb baren Stab zusammenwirken kann.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 3 dar gestellt. Die Teile 125. 127 bilden ein fest stehendes Glied. Das Fussstück 127 ist im wesentlichen hülsenförmig ausgebildet und teleskopartig in den untern Teil der Hülse 125 eingeschoben. Das Fussstück 127 ist mit einer Längsnute 128 versehen, in welche ein Stift 129 tritt, der an der Wand der Hülse 125 angeordnet ist und von derselben nach innen absteht. Dieser Stift verhindert ein Herausfallen des Fussstückes aus der Hülse 125.
Anderseits ist die Nute genügend lang, um das Fussstück über einen bestimmten Weg in axialer Richtung relativ zum Teil 225 ver stellen zu können. Das untere Ende der Nute 128 ist so angeordnet, dass in der obersten Lage des Fussstückes ein genügend langer ringförmiger Raum 130 zwischen der Fläche 131 des Fussstückes und der Vorderseite 110 der Welle 105 frei bleibt, damit der Stift 118 sich darin frei bewegen kann, wenn er ausser Eingriff mit der Nute 117 der Welle 105 steht.
Das Fussstück ist ferner an sei nem hintern Ende mit einer Ausnehmung 132 versehen, welche zur Aufnahme des Stiftes 11$ dient, wenn der Stab genügend weit vor geschoben ist. Da der Stift 129, der in die Nute 128 eintrifft, eine Drehung des Fuss stückes bezüglich der Hülse 125 verhindert, ist es klar, dass die Flanken der Ausnehmung 132 für den Stift 118 demselben Zweck dienen, wie Stift 40 in bezug auf den Stiften 18 bei der Ausführung gemäss Fig. 1. Mit andern Worten: diese Ausnehmung dient zur Kupp lung des Stabes mit der Hülse 125, wenn der Lappen eines eingeführten Wendels nach der Einführung des letzteren abgebrochen wer den soll.
Ein Teil des Fussstückes 127, wel ches aus der Hülse 125 vorsteht, ist mit einem Aussengewinde 133 versehen, welches mit einer Mutter 134 in Eingriff steht, die gegen die Vorderseite 135 der Hülse 125 anliegen kann. Eine Stellschraube 136 kann zur Si cherung der Mutter 134 in der eingestellten Lage vorgesehen sein. Die Mutter 134 dient zur Einstellung des Abstandes der Endfläche 137 des Fussstückes von der Vorderfläche 110 der Welle 105, so dass die Fläche 137 einen einstellbaren Anschlag bildet, der denselben Zweck erreicht, wie die Vorderfläche des Werkzeuges gemäss den Fig. 1 und 2.
Der Teil 125 bildet ein Lager für die Hohlwelle 1.05, und die vordere Stirnfläche 137 verläuft rechtwinklig zur Achse dieses Lagers und des Fussstückes und ist in Richtung dieser Achse in bezug auf den Teil 125 einstellbar. Der untere Teil , des Fussstückes 127 ist mit einer ähnlichen Ausnehmung 138 versehen, die so dimensioniert ist, dass der Wendel mit Hilfe des Werkzeuges innerhalb des Fuss stückes so untergebracht werden kann, dass er gegen den Wandteil 139 (Fix. 4) und auf der Oberseite des ringförmigen Endteils 140 des Fussstückes anliegt. Um den Wendel 13 in der Ausnehmung unterzubringen, ist es natürlich vorerst nötig, den Teil 127 so weit zu verschieben, dass das Ende 116 des Stabes die Ausnehmung freigibt.
Der vor der Aus nehmung befindliche ringförmige Teil 140 ist mit einem Innengewinde 141 versehen, welches in Form und Steigung dem Gewinde des Wen dels 13 entspricht, welches der Wendel unmit telbar vor seiner Einführung in die Gewinde- bohrung, in welche er einzuführen ist, auf weist. Dieser mit Gewinde versehene ring förmige Teil bildet in Verbindung mit dem Stab den oben erwähnten Vorwinder. Die Anwendung eines solchen Vorwinders ist des halb zweckmässig, weil in vielen Fällen die Drahtwendel die zur Verfügung gelangen, mit einem Durchmesser gewunden werden, der etwas grösser ist als derjenige der Ge windebohrung, für welche sie bestimmt sind.
Es ist nun festgestellt worden, dass es bei solchen Vorwindern sehr schwer ist zu errei chen, dass die erste Windung des Wendels in das Gewinde 141 eintritt, wenn die Fläche 142 des ringförmigen Teils 140 rechtwinklig zur Werkzeugachse verläuft. Diese Schwie rigkeit kann vermieden werden, wenn die Fläche 142, auf welche der ZVendel zur An lage kommt, bevor er in das Gewinde 141 eintritt, nach der Schraubenlinie der ersten Wendelwindung verläuft.
Wenn dies, wie in Fig. 5 dargestellt, so gemacht wird, wird die oberste Windung des Gewindes 141 mit einem mehr oder weniger vollständigen Quer schnitt 143 einer Windung enden und nicht mit einer keilförmigen Fläche, die gebildet wurde, wenn die Oberfläche die schrauben- linienförmige Endwindung rechtwinklig zur Gewindeachse treffen würde. Wenn die Fläche 142 in der beschriebenen Weise aus gebildet wird, wird ein darauf ansteigender Wendel koaxial zum Gewinde 141 ausgerich tet, und das vordere Ende des Wendels wird leicht hinter das Windungsende 143 fallen und mit der ersten Rille desselben in Ein griff treten.
Das beschriebene Werkzeug kann wie folgt verwendet werden: Die Schrauben 113, 120 und die Mutter 134 werden entsprechend der Tiefe, um welche der Wendel 13 in die Gewindebohrung eingeführt werden soll, ein gestellt. Zur Einstellung des Werkzeuges ist es zweckmässig, vorerst die Stellschraube 113 so einzustellen, dass der Stab, wenn er aus derjenigen Lage, in welcher der Schrauben kopf 114 gegen den Boden 115 der Welle 105 anliegt, in die Lage, in welcher der Stift 118 aus der Nute 114 austritt, verschoben wird, um eine Entfernung verschoben wird, welche der Tiefe entspricht,
um welche der Wendel in die Gewindebohrung eingeführt wird unter Berücksichtigung der Dicke des Teils 140. Dann wird das Fussstück nach rückwärts gegen die Welle 105 verschoben, bis der Stift 129 nahe dem vordern Ende der Nute 128 liegt. Nun wird Mutter 134 auf geschraubt bis sie gegen die Fläche 135 an liegt.
Wenn nun in dieser Lage der Teile die Spitze des Stabendstückes 116 hinter der Fläche 142 liegt, muss das .Stück 116 ausge schraubt und die Öffnung zwischen seinem Kragen 122 und dem Ende des Stabes mit Unterlagscheiben gefüllt werden bis die Spitze des Endes 116 leicht in die Bohrung des Vorwindergewindes 141 vorspringt. Wenn jedoch die Spitze des Stückes 116 zu weit in das Gewinde 141 ragt, während das Fussstück 127 sich in seiner rückwärtigen Endlage be findet, muss Mutter 134, die gegen die Fläche 135 anliegt, verdreht werden, um das Stück 127 vorwärts zu bewegen, bis die gewünschte gegenseitige Lage der Spitze des Stückes 116 und der Fläche 142 erreicht ist.
Nachdem dies ausgeführt worden ist, wird das Fuss stück vorwärtsbewegt, um sicher zu sein, dass in seiner vordern Endlage, in welcher der Stift 129 das hintere Ende der Nute 128 be rührt, die Ausnehmung- 138 vom Endstück 116 frei ist. Anderseits muss die Gesamt länge des Stabes durch Rückwärtsschrauben des Endstückes 116 in den andern Stabteil verkürzt werden, nachdem genügend Unter lagscheiben 124 entfernt worden sind, und die innere Endlage des Fussstückes 127 muss mit Hilfe der Mutter 134 eingestellt werden.
Wenn die richtige Einstellung ausgeführt worden ist, wird das Fussstück 127 in seine vordere Endlage gebracht. Wenn sich daher der Stab in seiner hintern Endlage befindet, liegt kein Teil des Stabes in .der Ausnehmung 138, so dass der Wendel in diese letztere ein geführt werden kann, wobei seine vordere Fläche auf der Fläche 142 aufliegt. Dann wird das Fussstück nach rückwärts bewegt, bis die Mutter 134. gegen die Fläche<B>135</B> an liegt, also in die hintere Endlage bewegt.
Dabei tritt das Ende des Stabes axial durch den Wendel hindurch und ergreift mit seinem Schlitz<B>123</B> den Lappen 14 des Wendels. Das Werkzeug kann nun in seine Lage bezüglich der Gewindebohrung gebracht werden, in welche der Drahtwendel einzuführen ist. Der Antrieb kann eingeschaltet werden. Die Dre hung des Antriebes bedingt, dass die Welle 105 den Stab mitnimmt. Dadurch wird der Drahtwendel verdreht und durch den Vor- winder und schliesslich in die Bohrung des Werkstückes gewunden. Wie oben beschrie ben, folgt der Stab der axialen Vorwärts bewegung des Wendels, bis Stift 118 ausser Berührung mit der Fläche 110 gelangt und im Ringraume 130 zum Stillstand kommt.
Um nun den Lappen des Wendels zu entfer nen, kann das Werkzeug vom Werkstück mit Ausnahme des Stabes so weit zurückgezogen werden, dass der Teil 118 in die Ausnehmung 132 fallen kann, worauf der Lappen durch Drehen des Werkzeuges in einer Richtung, die der Drehbewegung beim Einführen des Wendels entgegengesetzt ist, abgebrochen wird. Wenn das Werkzeug dann vom Werk stück entfernt und der Stab in seine innerste Lage zurückgezogen wird, ist das Werkzeug zur erneuten Einführung eines andern Wen dels bereit.
Es ist oben erwähnt worden, dass das Werkzeug auch zur Einführung von andern mit Gewinde versehenen Teilen und nicht nur von Drahtwendeln verwendet werden kann. Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt. Diese Fig. 6 zeigt den untern Teil des Werkzeuges gemäss F'ig. 3, das so abgeändert ist, dass es zur Ein führung eines Schraubenbolzens 160 verwen det werden kann. In diesem Falle ist das Endstück 116' des Stabes mit einer Schrau- benzieherklinge 161 versehen, welche das Endstück 116 gemäss Fig. 3 ersetzt.
Die Klinge 161 ist mit -ihrem obern, mit Ge winde versehenen Ende 162 in die Gewinde bohrung 119 des Stabes 111 eingeschraubt. Ein weiteres rohrförmiges Fussstück 127' ist an Stelle des Fussstückes 127 vorgesehen und in die Hülse 125 eingeführt. Durch Versehie- ben des Pulstückes in axialer Richtung kann seine Endfläche 137' in bezug auf die andern Teile des Werkzeuges eingestellt werden, und an Stelle des Stiftes 129 wird eine Stell schraube 129' verwendet, um das Fussstück 127' in seiner eingestellten Lage zu sichern.
Der untere Teil 163 des Fussstückes ist innen so geformt, dass er zur Halterung und Füh rung des Schraubenbolzens 160 dient, wenn letzterer in vorbestimmter Tiefe in eine Ge windebohrung einzuführen ist. Alle andern Teile des Werkzeuges können wie in Fig. 3 dargestellt ausgebildet sein, so dass keine wei teren Erläuterungen in bezug auf die Ar beitsweise der Varianten gemäss Fig. 6 nötig erscheinen.
Während bei den obigen Ausführungs formen des Erfindungsgegenstandes die Lage der Endfläche (10 in Fig. 1 und 110 in Fig. 3) der Hohlwelle die Tiefe, um welche das mit Gewinde versehene Element in die Gewindebohrung eingeführt wird, bestimmt, ist es in gleicher Weise möglich, eine End- fläche des Stabes so auszubilden, dass sie diese Funktion erfüllt.
Ein Beispiel einer solchen Ausführungsform ist in Fig. 7 dargestellt, in welcher auch eine Variante der Einstell mittel und gewisse Entspannungsmittel dar gestellt sind. In Fig. 7 bildet die Hülse 225 ein Lager für die Hohlwelle 205, in welcher der Stab 211 mit seinem hintern Endteil 260 im wesentlichen wie in Fig. 3 dargestellt ge führt ist. Im vorliegenden Fall ist jedoch der Teil 260 mit einer Nute 217 versehen, wäh rend Welle 205 mit einem nach innen vor springenden, in ihrer Längsrichtung verlau fenden Vorsprung 218 versehen ist, der in die Nute eingreift.
Ein Teil 261, der vor dem Teil 260 -des Stabes 211 liegt, ist mit Aussen gewinde versehen. Eine Mutter 262, die zweckmässig selbsthemmend ausgebildet ist, ist auf diesem Gewinde einstellbar. Wenn somit die Mutter gegen die Vorderfläche 210 der Welle 205 ansteigt, bestimmt sie die innerste Endlage des Stabes in einer ähn lichen Weise wie Schraubenkopf 114, der gegen den Boden 115 der Hohlwelle 105 an liegt (Fig. 3). Auf der andern Seite kann der Stab 211 vorwärtsbewegt werden, wobei die Mutter 26\Z in den Ringraum 236 bewegt wird, bis die hintere Fläche 263 des Stabes vor .dem Vor sprung 218 liegt, so dass die Welle und der Stab voneinander -gelöst werden.
Die Vor wärtsbewegung des Stabes 211 wird durch eine Feder 242 unterstützt oder verursacht. Diese Feder ist in einer zylindrischen Aus- nehmung 241 der Welle 205 angeordnet. Das eine Ende der Feder liegt an die Mutter 260 an, die auf dem Stab 211 sitzt. Das andere Federende liegt auf einer Lauffläche 244 für Kugeln 243 an, welche Kugeln auf dem Bo den der Ausnehmung 241 rollen können. Die Feder 242 wirkt im wesentlichen in gleicher Weise wie die Feder 42 gemäss Fig. 2A. Die untern und vordern Teile der Hülse 225 und des Stabes sind ähnlich ausgebildet wie die entsprechenden Teile der Ausführungsform gemäss Fig. 3.
So ist ein Fussstück 127 mit Mutter 134 auf seinem mit Gewinde ver- sehenen Teil benützt, und ein Stabendatück 116 arbeitet mit einem Vorwinderteil 140 des Fussstückes 127. zusammen. Die Funktion des Werkzeuges gemäss Fig. 7 ist somit dieselbe wie diejenige der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform.
In gewissen Fällen ist es nicht zweck mässig, dass sich der Stab frei in axialer Rich tung verschieben kann wenn das Werkzeug nicht benutzt wird. Zu diesem Zwecke kön nen lösbare Haltemittel vorgesehen sein, um den Stab in der zurückgezogenen Lage zu halten. Ein Beispiel einer solchen Anord nung ist in Fig. 7 dargestellt, wo die Hülse 225 mit einer Nase 264 versehen ist. Durch diese ragt- ein Riegel 265 in den Raum 236 vor der Mutter 262, wenn diese letztere gegen die Vorderfläche 210 der Welle 205 anliegt. Ein Stift 266 ist an dem nach aussen ragen den Ende des Riegels befestigt und mit dem gegabelten Ende 267 eines Armes 268 eines Hebels verbunden, der bei 269 auf der Aussen seite der Hülse 225 schwenkbar gelagert ist.
Eine Feder 270, die gegen den andern Arm 271 anliegt, ist bestrebt, das Ende 267 gegen die Fläche der Nase 264 zu drücken, wobei der Riegel in seiner wirksamen Lage gehalten wird. Dadurch dass der Arm 271 gegen die Hülse 225 gedrückt wird, wird der Riegel entfernt, so dass sich der Stab in axialer Rich tung verschieben kann. Es ist selbstverständ lich möglich und kann auch wünschenswert sein, die Anordnung so auszubilden, dass der Rückzug des Riegels gleichzeitig oder in zeit lichem Abstand mit dem bezw. vom Anlassen des Antriebes an erfolgt.
Zu diesem Zwecke sind mit den Hebeln 268-271 geeignete Mit tel kombiniert. Ein Beispiel ist schematisch dargestellt. Es sind hier zwei Kontakte 272 und 273 vorgesehen, die elektrisch isoliert auf dem Arm 271 bezw. auf der Hülse 225 angeordnet und mit den Leitungen 274, 275 verbunden sind. Diese letzteren sind mit dem nicht dargestellten Anlasser verbunden. Wenn Hebel 271 von Hand betätigt wird, wird über die Kontakte 272 und 273 gleich zeitig mit dem Rückzug des Riegels 265 ein Stromkreis geschlossen und der Antrieb ein geschaltet.
Wo häufige Änderungen in der Einstel lung des Werkzeuges nötig sind, kann es wünschbar sein, die Einstellung der Entfer nung, um welche der Stab axial bewegbar ist, während er mit der Hohlwelle verbunden ist, vorzunehmen, ohne dass das Werkzeug teilweise zerlegt werden muss, wie dies beim Werkzeug gemäss Fig. 3 erforderlich ist. Mit tel, die diese Nachteile vermeiden, sind bei der Ausführungsform nach Fig. 7 vorgesehen. Diese Mittel bestehen aus einer oder mehreren Nuten 276 auf dem Umfang der Mutter 262 in Verbindung mit einem nach innen vor stehenden Vorsprung, und zwar einem Stiften 277 am untern Ende des Raumes 236.
Es ist klar, dass es zur Einstellung nur nötig ist, den Stab herabfallen zu lassen und den Stiften 277 in Eingriff mit der Nute 276 zu brin gen, nachdem der Riegel 265 zurückgeschoben wurde, worauf das vordere Ende des Stabes ergriffen und verdreht werden kann, um die Lage der Mutter 262 auf demselben zu ver ändern. Wenn nun der Stab in seine zurück geschobene Lage zurückbewegt wird, ist das Werkzeug zu erneuter Verwendung bereit.