DE1179880B - Vorrichtung zum Eintreiben einer gewinde-bildenden Drahtwendel - Google Patents
Vorrichtung zum Eintreiben einer gewinde-bildenden DrahtwendelInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 25 b
Deutsche Kl.: 87 a-22
Nummer: 1179 880
Aktenzeichen: H 35282 Ic/87 a
Anmeldetag: 3. Januar 1959
Auslegetag: 15. Oktober 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eintreiben einer gewindebildenden Drahtwendel
in eine zylindrische Bohrung eines Werkstückes mit einem vorzugsweise senkrecht angeordneten rohrförmigen
Gehäuse und einem darin axial geführten Eintreibdom, welcher mit einer Schraubengangschulter
versehen ist, welche in kurzem Abstand von dem unteren Dornende eine Stufe bildet, wobei das
rohrförmige Gehäuse oberhalb seines unteren Endteils
mit einer seitlichen Öffnung für das seitliche Zuführen der einzutreibenden Wendel in die Bewegungsbahn
des nach oben zurückgezogenen Doms versehen ist, welcher bei seiner nächsten Abwärtsbewegung
die Wendel durch den unteren Endteil des rohrförmigen Gehäuses hindurchschiebt und in die
Wendelaufnahmebohrung des Werkstückes eintreibt.
Bei bekannten Vorrichtungen zum Eintreiben einer Drahtwendel ist es erforderlich, den Führungsdorn
bzw. das obere Verlängerungsende desselben in Drehung zu versetzen. Erwünscht wäre jedoch, daß
die Vorrichtung ohne Drehantrieb für den Dorn und lediglich durch Ausübung eines Druckes betätigt
werden kann.
Gemäß der Erfindung ist das obere Ende des Eintreibdoms mit dem unteren Anschlußstück eines auf
und ab bewegbaren stabförmigen Antriebteils, z. B. des Druckstößels einer Presse, mittels einer Kupplung
verbunden, welche eine Drehung des Doms während seiner Axialbewegung zuläßt, wobei der
Dorn durch Führung eines an ihm vorgesehenen, z. B. durch einen Stift gebildeten radialen Vorsprunges
in einer im rohrförmigen Gehäuse oder in einer darin befestigten Buchse schraubenlinienförmig
verlaufenden Führungsnut bzw. in einem solchen Führungsschlitz während seiner Abwärtsbewegung
zwangläufig so gedreht wird, daß er mit der Stufe seiner Schraubengangschulter das obere Ende der
seitlich in seine Bewegungsbahn zugeführten Wendel erfaßt. Auf diese Weise ist lediglich mit einer Eindrückung
des Anschlußstückes eine gleichzeitige Vorwärtsschiebung des Einführungsdorns für die
Wendel und eine Drehung desselben möglich, und zwar in einem für die Einführung der Wendel vorteilhaften
Maß.
Lediglich bei Schraubenziehern ist es bisher bekanntgeworden, ein oberes Kopfstück vorzusehen,
das bei Ausübung eines Schlages auf dasselbe den mittels einer Schlitzführung im Gehäuse gelagerten
Dom in Drehung versetzt. Dabei verschiebt sich jedoch das Gehäuse in axialer Richtung, während der
Dom selbst im wesentlichen seine axiale Lage beibehält. Demgegenüber ist es für das Eintreiben einer
Vorrichtung zum Eintreiben einer gewindebildenden Drahtwendel
Anmelder:
Heli-Coil Corporation, Danbury, Conn.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 8, Maria-Theresia-Str. 6
Als Erfinder benannt:
Ronald Bertram Stephens, York
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Juli 1958 (747215)
Drahtwendel unerläßlich, daß der Dom, abgesehen von seiner Drehung, auch eine axiale Verschiebung
erhält.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
ist eine in Abhängigkeit von jeder Auf- und Abwärtsbewegung des Doms gesteuerte Einrichtung
zum Zuführen je einer Wendel durch die im rohrförmigen Gehäuse vorgesehene seitliche Wendelzuführöffnung
in die Bewegungsbahn des Doms vorgesehen. Dabei besteht gemäß der Erfindung die
Wendelzuführeinrichtung aus einem Fallrohr od. dgl. für die Aufnahme einer Anzahl von Wendeln, einem
unter dem Fallrohr rechtwinklig zur Bewegungsbahn des Doms geführten, in die seitliche Wendelzuführungsöffnung
des Gehäuses vorschiebbaren Wendelzuführschieber und einem zwischen dem oberen Teil
des Doms und dem Zuführschieber angeordneten Steuerungsgestänge.
Bisher sind lediglich schräge Zuführungsrinnen für Schrauben bei einem maschinell angetriebenen
Schraubenzieher bekanntgeworden. Für Drahtwendeln wäre eine solche Zuführung nicht geeignet,
da sie nicht, wie es bei den Schrauben der Fall ist, im vorderen Teil einen geringeren Durchmesser als
am rückwärtigen Ende besitzen. Wendeln würden also nicht in einwandfreier Weise in die richtige Lage
vor dem Dom gleiten. Offensichtlich unbrauchbar
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wäre auch eine spezielle Zuführungsbahn für Schrauben, bei der diese lediglich mit ihren Köpfen
in der Bahn gehalten sind.
Die Zeichnungen erläutern als Beispiel verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
F i g. 1 und 2 derselben sind eine Vorder- bzw. eine Seitenansicht des Werkzeuges;
F i g. 3 ist ein Seitenriß, teilweise im Schnitt, wobei eine Deckplatte entfernt ist und der Dorn sich nach
völligem Einbau einer Drahtwendel in seiner tiefsten Lage befindet;
F i g. 4 ist eine Ansicht des Werkzeuges, von oben gesehen;
F i g. 5, 6, 7 und 8 sind Querschnitte nach den Linien 5-5 bzw. 6-6 bzw. 7-7 bzw. 8-8 in Fig. 3,
wobei in den F i g. 5, 6 und 7 eine Deckplatte, in F i g. 8 beide Deckplatten entfernt sind;
F i g. 9 ist ein Teilquerschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 3;
F i g. 10 ist ein Seitenriß ähnlich der F i g. 3, wobei sich jedoch der Dorn in seiner obersten Lage befindet;
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie 11-11 in
Fig. 10; as
F i g. 12 ist eine Teilansicht im Schnitt, sie zeigt den geführten Teil des Doms in der Lage, in welcher
der Dorn frei drehbar ist;
F i g. 13 und 14 sind Schnitte nach den Linien 13-13 bzw. 14-14 in F i g. 12:
Fig. 15 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 14, und
zwar einer Modifikation mit einer Schnecke anderer Form zur Drehung des Doms, wobei auch Teile der
benachbarten Bauelemente dargestellt sind;
Fig. 16 ist eine Abwicklung eines Teils des mit
der Schnecke nach F i g. 15 versehenen Bauelements; F i g. 17 ist ein Aufriß des mit der Schnecke versehenen
Bauelements, wobei der Dom in einer Lage dargestellt ist, in welcher derselbe eine gewindebildende
Drahtwendel erfaßt;
F i g. 18 ist ein Längsschnitt des Bauelements nach Fig. 17.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, umfaßt das dargestellte Werkzeug eine Rahmenplatte 10 von
erheblicher Stärke, von welcher aus sich zwei parallele, im Abstand voneinander befindliche Arme 11
und 12 nach vorn und zwei Verlängerungen 13 und 14 nach unten erstrecken, wie insbesondere in den
F i g. 3 und 10 zu sehen ist. Zwischen den Armen 11 und 12 befindet sich ein rohrförmiges Gehäuse 15,
das an deren vorderen Enden durch hier nicht dargestellte Mittel befestigt ist. Eine Rohrbüchse 16 ist
von unten durch eine Öffnung in dem unteren Rahmenarm 12 eingesetzt und erstreckt sich aufwärts,
wobei sie sich an den größeren Teil des Gehäuses 15 anpaßt, so jedoch, daß am oberen Ende
des Gehäuses 15 ein freier Raum verbleibt, der dort etwas erweitert sein kann, wie bei 18 deutlich zu
sehen ist. Die Büchse 16 ist in dem Rohr 15 befestigt, beispielsweise mittels der Schrauben 16'. An der unteren
Stirnfläche der Verlängerungen 13 und 14 ist ein Bodenstück 19 durch die in die Verlängerung 13
und 14 eingreifenden Schrauben 20 bzw. 21 befestigt. Das Bodenstück 19 besitzt einen oberen rohrförmigen
Ansatz 22, welcher die untere Fortsetzung der Büchse 16 bildet, sowie gleichachsig dazu einen nach
unten gerichteten Ansatz 23, der jedoch nur ein Halbzylinder ist, wie aus der F i g. 9 deutlich hervorgeht.
Ein Ergänzungsstück 24 von etwas weniger als halbkreisförmigem Querschnitt wird gegen den Teil
23 gedrückt, und zwar durch eine durch eine Feder 26 belastete Kugel 25, wobei Kugel und Feder sich
in einem kleinen Gehäuse 27 befinden, das an dem Bodenstück 19 mittels der Stellstifte 28 und der vorerwähnten
Schraube 21 festgehalten wird. Um den Teil 24 am Herabfallen zu hindern, ist er mit einem
oberen flanschähnlichen Teil 29 versehen, der sich in eine Aussparung des Bodenstückes 19 am vorderen
Ende des Gehäuses 27 hineinlegt. Der Ansatz 23 sowie der Teil 24 bilden ein Mundstück, welches an
seinem unteren Ende konisch zuläuft, so daß es in eine Erweiterung am oberen Ende der Bohrung eines
bei W angedeuteten Werkstückes hineinpaßt, in welche Bohrung eine gewindebildende Drahtwendel
eingebaut werden soll. Das Mundstück bildet ein düsenförmiges Bauelement für einen noch später zu
erklärenden Zweck.
Innerhalb der Büchse 16 befindet sich ein ganz allgemein mit 30 bezeichneter Eintreibdorn, der in
seiner in der F i g. 3 dargestellten untersten Lage unter dem Mundstück 23, 24 und über den Rahmenarm 11 hervorsteht. Dieser Dom hat einen mittleren
Teil 31, welcher mit Gleitsitz in die Büchse 16 hineinpaßt. In seinem Teil 32 unter dem mittleren Teil
hat der Dom einen Durchmesser, der etwas geringer ist als der Außendurchmesser der Drahtwendel, für
welche das Werkzeug bestimmt ist. Der Teil 32 paßt in den rohrförmigen Ansatz 22 hinein und wird darin
geführt, muß aber in dem Mundstück so viel Spielraum haben, daß eine Wendel durch das Mundstück
hindurchgetrieben werden kann. Der Durchmesser des untersten hervorstehenden Teils 33 des Doms ist
sehr viel kleiner als der Innendurchmesser der Wendel, weil letztere beim Durchgang durch das Mundstück
sich etwas einzieht. Zwischen den Teilen 32 und 33 bildet der Dom, wie aus der Fig. 10 ersichtlich
ist, eine Schraubengangschulter 34 mit einer Stufe 35, so daß die Stirnfläche einer den Endteil 33
umfassenden Drahtwendel diese Schulter auf deren ganzer Länge richtig erfassen kann, wenn das
äußerste Ende der Wendel sich an die Stufe 35 anlegt, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Der obere Domteil
36 hat einen kleineren Durchmesser als der Teil 31, so daß eine weitere Schulter 37 gebildet wird.
Das obere Ende des Doms erstreckt sich in ein Kupplungsgehäuse 38 hinein, innerhalb dessen eine Kugel
39 ein Drucklager zwischen dem Dorn und einer Verschlußschraube 40, welche auf den oberen Teil
des Kupplungsgehäuses aufgeschraubt wird, bildet. Es ist noch ein weiteres Lager zwischen dem oberen
Ende des Doms und dem Gehäuse 38 vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform wird dieses
Lager durch einen Federring 41 gebildet. Dieser Ring 41 legt sich in eine Nut des Doms und verhindert
dadurch, daß er sich an einen unteren, inneren Flansch des Gehäuses 38 anlegt, ein Herausziehen
des Doms. Die Verschlußschraube 40 kann aus einem Stück mit einem Antriebs-Anschlußstück 42
bestehen oder an dem letzteren befestigt sein. Dieses Bauelement 42 ist dabei so geformt, daß es an dem
Druckstößel einer Presse befestigt werden kann, welch letztere zur Betätigung der Vorrichtung verwendet
wird.
Wenn dem Dorn eine gewindebildende Drahtwendel in einer später noch zu beschreibenden Weise
dargeboten wird und das Domende 33 in das Innere
der Wendel eingreift, so wie es bei 100 in der F i g. 10 dargestellt ist, dann kann man nicht erwarten,
daß das Wendelende die Schraubengangschulter 34 und die Stufe 35 sofort richtig erfaßt. Es sind
daher Mittel vorgesehen, um die richtige Stellung der Wendel zu dem Dorn sicherzustellen. Bei der
dargestellten Ausführungsform besteht dieses Mittel aus einem Vorsprung, vorzugsweise einem kleinen
Stift 43, der radial aus dem mittleren Dornteil 31 hervorsteht und in eine schraubenlinienförmige Nut
bzw. einen solchen Führungsschlitz 44 in der Büchse 16 eingreift, wie aus der F i g. 3 hervorgeht. Die
Windung dieser Nut bzw. dieses Schlitzes verläuft in der gleichen Richtung wie die Gänge der Drahtwendel.
Es ist ratsam, die Stufe 35 von dem äußersten Ende der Wendel zu lösen, sobald diese voll
eingebaut ist, und zwar ohne weitere zwangläufige Drehung des Doms. Zu diesem Zweck ist die Nut 44
in der Ausführung nach den F i g. 1 bis 14 an ihrem unteren Ende in der Form etwa eines umgekehrten
Trichters bzw. einer solchen Aussparung erweitert (45), wobei die Büchse, wie es in den F i g. 3 sowie
12 bis 14 dargestellt ist, in. einem Punkt 45' konisch
ausläuft. Wenn der Dorn aus der Lage in F i g. 10 in die Lage nach F i g. 3 abwärts geschoben wird, verursacht
der die schneckenförmige Nut 44 erfassende Stift 43 eine Drehung des Doms um mindestens eine
ganze Umdrehung. Diese Drehung des Dorns, welche durch die Drucklagerkugel 39 ermöglicht wird,
bringt das Ende der Wendel zur Anlage an die Stufe 35. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Doms
gelangt der Stift 43 in die Aussparung 45, in deren unterstem Teil der Stift 43 aufhört, den Dom zwangläufig
zu drehen. Der Dom kann sich also frei ein wenig rückwärts drehen, falls die Elastizität der sich
an die Stufe 35 anlegenden Wendel eine solche Bewegung verursacht.
Das Werkzeug gemäß der Erfindung umfaßt femer eine durch die Bewegung des Doms betätigte Vorrichtung,
um dem Werkzeug jeweils eine gewindebildende Drahtwendel zuzuführen, welche dann von
dem Dorn erfaßt wird. Zu diesem Zweck ist eine Fallrinne vorgesehen, bestehend aus einem Rohr 46,
das durch die Bohrung 47 in dem Rahmenarm 11 hindurchgeht und an demselben durch einen Flansch
48 befestigt ist. Das untere Ende des Rohres 46 steckt in einer Büchse 49, und die letztere ist eingebaut in
eine Bohrung 50 des unteren Rahmenarmes 12. Die Büchse 49 wird in ihrer Lage festgehalten durch einen
in den Arm 12 eingreifenden Stift 51; sie endet kurz über einem Zuführschieber 52. Das gestattet die Verwendung
von Drahtwendeln, welche etwas länger sind als die Dicke des Schlittens. Erstreckt sich aber
die Büchse 49 abwärts bis zu der oberen Fläche des Schlittens, dann kann man Drahtwendel verwenden,
deren Länge gleich der Dicke des Schlittens ist oder darunter bleibt. Der Schieber 52 wird in dem Bodenstück
19 so geführt, daß seine Bewegung senkrecht zu der Längenausdehnung des Doms erfolgt. Der
Schieber ist ferner in der Längsrichtung bei 52' geschlitzt, so daß die Schraube 21 durch denselben hindurchgehen
kann, ohne die Schieberbewegung zu stören. Am hinteren Ende besitzt der Schieber einen
aufwärts gerichteten Ansatz 53, an welchem der nachstehend beschriebene Antrieb für den Schieber
befestigt ist. An seinem vorderen Ende ist der Schieber mit einer teilzylindrischen vertikalen Bohrung 54
versehen, mit einem Durchmesser gleich dem äußeren Durchmesser einer Wendel, d. h. also auch gleich
dem Innendurchmesesr des Rohres 46 und der Büchse 49. Vom an dem Schieber 52 hat die Bohrung 54
eine öffnung 55, so daß eine Gabelaussparung mit einer Breite gleich dem Durchmesser des Domteils
32 oder ganz wenig größer gebildet ist. Gegenüber dem Schieber 52 ist das Bodenstück 19 mit einer Zuführöffnung
60 versehen, so daß an der einen Seite der Schieber 52 eintreten kann, um die Bohrung 54
ίο zu dem Dom auszurichten, während von der Vorderseite
aus ein T-förmiges Druckstück 56 gleitend auf den Schieber 52 zu vorspringt. Das Druckstück 56
wird gegen den Schieber gedrückt mittels einer Blattfeder 57, welche durch die Schrauben 58 an dem
vorderen Ende des Rahmenarmes 12 befestigt ist. Das innere Ende des Druckstückes 56 besitzt eine Fläche,
deren Krümmung dem Außendurchmesser der Drahtwendel 100 angepaßt ist, so daß sich diese
Fläche an letztere anlegt und dieselbe durch Reibung
ao in der Lage nach Fig. 10 hält. Die Aussparung60
reicht bis zu der Unterkante der Fallrohrbüchse 49 heran, um Drahtwendeln entsprechender Länge verwenden
zu können. Der untere Teil des Rahmens 10 zwischen den Schenkeln 13 und 14 ist mit einer Aussparung
61 versehen, in welcher sich der Ansatz 53 des Schiebers 52 bewegen kann. Die Schrauben 62
und 63 ragen mit ihren Köpfen von entgegengesetzten Seiten aus in die Aussparung 61 hinein und bilden
dabei verstellbare Anschläge für den Schieberansatz 53, so daß der Schieber eine zurückgezogene
Endlage hat, in welcher die Bohrung 54 sich mit der Fallrohrbüchse 49 deckt, und eine vorgezogene Endlage,
in welcher die Bohrung 54 zu dem Teil 32 des Doms ausgerichtet ist
Die Wendeln werden in dem Fallrohr gehalten, während die allerunterste Wendel in die Schieberbohrung
54 eingetreten ist, um durch den Schieber, wie es aus Fig. 10 ersichtlich ist, unter den Dom
vorgeschoben zu werden. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist ein zweiarmiger Hebel 64 vorgesehen,
der in dem Rahmen bei 65 angelenkt ist und eine Sperre bildet. Der Hebel 64 hat einen Arm
66, der in einen Längsschlitz 67 der Fallrohrbüchse 49 eingreift. In der Eingriffslage, welche durch einen
Stift 68 begrenzt wird, drückt der Arm 66 gegen die danebenliegende Wendel 101 (Fig. 3), um dieselbe
sowie die Säule von Wendeln darüber am Herabgleiten zu verhindern. Der andere Arm des Hebels
64 wird gegen den Anschlagstift 68 gedrückt, und zwar durch einen Zapfen 69, der durch eine Feder
70 abwärts gedrückt wird, wobei sowohl der Zapfen 69 als auch die Feder 70 in einer Bohrung 71 des
Rahmens 10 untergebracht sind. Dieser Arm 72 des Hebels 64 hat eine schräge Steuerfläche 73, die mit
einer Steuerfläche 74 des Schieberansatzes 53 zusammenarbeitet. Bei einer Vorwärtsbewegung des
Schiebers 52 hebt die an der Hebelsteuerfläche 73 entlanggleitende Steuerfläche 74 den Hebelarm 72
an, so daß der Hebelarm 66 die unterste Wendel in der Büchse 49 freigeben wird, damit dieselbe herabgleiten
kann und sich als Wendel 101 (Fig. 10) an den Schieber 52 anlegt, bis letzterer weit genug
zurückgezogen worden ist, damit die Wendel in die Bohrung 54 hineinfallen kann, während gleichzeitig
der Hebelarm 72 von der Steuerfläche 74 freikommt, so daß der Hebelarm 66 sich nunmehr unter der
Einwirkung der Feder 70 an die jetzt unterste Wendel 102 in der Fallrohrbüchse 49 anlegt.
ist. Wenn nun der letztere durch eine hier nicht dargestellte Presse abwärts gedruckt wird, also von der
Seite des Verbindungsgliedes 42 aus, dann tritt der untere Endteil 33 in die Wendel 100 hinein und
drückt dieselbe abwärts in das Mundstück 23,24. Während dieser Bewegung wird der Dorn gedreht,
weil der Zapfen bzw. Stift 43 die Nut 44 erfaßt und sich in derselben bewegt. Der Druck des Mundstückteils
24 unter der Einwirkung der Feder 26 ver-
Der Schieber 52 wird in Abhängigkeit von der
Bewegung des Dorns durch ein Steuerungsgestänge
hin- und herbewegt. Dieses umfaßt zwei parallele
Antriebshebelarme 75, die an einem in dem Rahmen
10 befestigten Zapfen 76 angelenkt sind. Die Hebelarme bewegen sich in verhältnismäßig flachen Aussparungen 77, welche sich nach dem Raum 78 zwischen den Rahmenarmen 11 und 12 zu öffnen. Der
durch die Arme 75 gebildete Hebel erstreckt sich
Bewegung des Dorns durch ein Steuerungsgestänge
hin- und herbewegt. Dieses umfaßt zwei parallele
Antriebshebelarme 75, die an einem in dem Rahmen
10 befestigten Zapfen 76 angelenkt sind. Die Hebelarme bewegen sich in verhältnismäßig flachen Aussparungen 77, welche sich nach dem Raum 78 zwischen den Rahmenarmen 11 und 12 zu öffnen. Der
durch die Arme 75 gebildete Hebel erstreckt sich
nach vom mit den abgerundeten Kopfenden 79 seit- io hindert die Drehung der Wendel innerhalb des
lieh von dem Dornteil 36, wobei das Rohr 15 in ge- Mundstückes, so daß die Stufe 35 das obere Ende
eigneter Weise ausgespart ist, damit die Hebelarme der Wendel erfassen kann, welche sich nun zuauch
hindurchgehen können. Die Hebelköpfe 79 sammen mit dem Dorn dreht, bis der Stift 43 den
greifen in öffnungen des Kopfes 80 einer kurzen Trichterteil 45 am Ende der Nut 44 erreicht hat.
Muffe 81 hinein, welche den oberen Teil des Dorn- 15 Gegen Ende der Abwärtsbewegung des Dorns,
teils 36 innerhalb des Raumes 17 umgibt und führt. welcher dabei die Wendel aus dem Düsenstück
Die Muffe 81 kann durch eine öffnung in dem Ge- heraus- und in die Bohrung des Werkstückes W hinhäusearm
11 aufwärts gleiten. Die Muffe 81 hat zwei eindrückt, verschiebt das auf der Muffe 81 ruhende
Endlagen, wobei die unterste Stellung derselben er- Kugelgehäuse 38 diese Muffe nach unten. Dadurch
reicht ist, wenn das vorerwähnte Kugelgehäuse 38, 20 wird der Hebel 75 mitgenommen, welcher die Verdas
sich an das obere Ende der Muffe 81 legt, die bindungsstange 86 und den Winkelhebelarm 87 ebenletztere heruntergedrückt hat, wie man in F i g. 3 falls nach unten drückt. Infolgedessen wird der
sieht. Die andere Endlage ist erreicht, wenn die Hebelarm 92 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne
Schulter 37 des Dorns, die sich an die Unterseite des gedreht, wodurch der Schieber 52 zurückgezogen
Kopfes 80 anlegt, die Muffe in die Lage nach 35 wird. Das ist möglich, weil die öffnung 55 den Dorn-F
i g. 10 gehoben hat. Diese beiden Endlagen werden teil 32 freigibt. Infolge der Rückwärtsbewegung des
nachgiebig gesichert durch eine Haltevorrichtung, Schiebers gleitet der Hebelarm 72 von der Schrägbestehend
aus einem Anschlagstift 82, welcher durch fläche 74 des Schiebers ab, so daß sich der Hebelarm
eine Feder 83 an einen nockenähnlichen Vorsprung 66 nunmehr an die Wendel 102 anlegt, die über dem
84 des Hebels 75 gedrückt wird. Sowohl der Stift 82 30 Einsatz 101 ist, welch letztere sich zur Zeit an die
als auch die Feder 83 sind zwischen den Armen 75 Oberseite des Schiebers 52 anlegt. Wenn der Schieber
in einer Bohrung 85 des Rahmens 10 untergebracht. in der voll zurückgezogenen Lage an die Anschlag-Eine
Verbindungsstange 86 ist an die Hebelarme 75 schraube 62 anstößt, dann deckt sich die Schieberbei
84' angelenkt; sie erfaßt mit ihrem unteren Ende öffnung 54 mit der Fallrohrbüchse 49, so daß nunden
kürzeren Arm 87 eines Winkelhebels 88, der bei 35 mehr die Wendel 101 in die Schieberöffnung 54 hin-89
in einem Drehzapfen gelagert ist. An der Stange einfallen kann in die Lage, welche in der F i g. 3 für
86 können die Federn 90 und 91 vorgesehen werden, die vorhergehende Wendel 100 dargestellt ist.
um die Verbindung mit dem Hebelarm 87 elastisch Nach dem Einbau der gewindebildenden Drahtnachgiebig zu gestalten. Der andere Arm 92 des wendel wird der Dorn angehoben, wodurch der Stift
Winkelhebels 88 trägt einen Zapfen 93, welcher in 40 43 durch den Trichter 45 hindurch längs einer der
ein vertikales längliches Loch 94 des Schieber- Kanten des spitzwinkligen Büchsenendes 45' in die
ansatzes 53 eingreift. Es ist also klar, daß, wenn der Nut 44 geführt wird. Sobald die Dornschulter 37 den
Dorn gehoben wird und seine Schulter 37 den Muffenkopf 80 erreicht hat, wird die Muffe 81 in die
Muffenkopf 80 erfaßt, auch der Hebel 75 angehoben Lage nach F i g. 10 gehoben. Infolgedessen werden
werden wird, wodurch der Schieber 52 nach vorn 45 die Hebelarme 75 mitgenommen, welche mittels der
bewegt wird. Andererseits, bei einer Abwärtsbewe- Verbindungsstange 86 den Winkelhebel 88 im Uhrgung
des Dorns legt sich das Kugelgehäuse 38 an zeigersinne drehen, wodurch der Schieber 52 mit der
das obere Ende der Muffe 81 an, der Hebel 75 wird Wendel in seiner Bohrung 54 gegen das T-förmige
gesenkt, und der Schieber 52 wird dadurch in die Druckstück 56 in die Lage nach F i g. 3 verschoben
Lage nach F i g. 3 zurückgezogen. Die Teile 75 bis 94 50 wird. Wie bereits vorher erklärt wurde, wird während
bilden somit das Steuerungsgestänge für den Zuführ- dieser Bewegung der Hebel 64 entgegengesetzt dem
schieber 52. Uhrzeigersinne gedreht, wodurch der Stapel von
Es können ferner Deckplatten 95 und 96 vor- Wendeln in dem Fallrohr 46, 49 herabgleiten kann,
gesehen werden, wie sie in den F i g. 1, 2 und 4 zu so daß sich die unterste Wendel an die Oberseite des
sehen sind. Diese Deckplatten können an dem Rah- 55 Schiebers 52 anlegt. Damit ist wiederum die Stellung
men 10 durch die Stifte97 und 98 sowie durch die der Teile nach Fig. 10 erreicht, und ein neues
Schrauben 99 befestigt werden. Weiterhin kann der Arbeitsspiel kann beginnen.
Rahmen 10 mit einer Aussparung 110 und mit den Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungs-
Bohrungen 111 an seiner Hinterseite versehen wer- form wird der Dorn in einer Richtung zwangläufig
den, wodurch die soeben beschriebene Vorrichtung 60 über die ganze Länge seiner Verschiebung gedreht,
an einer feststehenden Säule od. dgl. — hier nicht so daß ein Erfassen der Stufe der Schraubengangdargestellt
— befestigt werden kann. schulter des Dorns mit dem äußersten oberen Ende
Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise: der Wendel dauernd gewährleistet ist. Diese Drehung
Während — wie in F i g. 10 zu sehen ist — der Dorn erfolgt in einer Richtung, in welcher die Wendel,
sich in seiner zurückgezogenen, d. h. in seiner 65 welche während des Einbaues in die Bohrung der
obersten Lage befindet, ist der Schieber 52 vor- Nabe mehr oder weniger durch Reibung gehemmt
geschoben, so daß der Gewindeeinsatz 100 innerhalb wird, dazu neigt, gedehnt zu werden. Es gibt Fälle,
der Schieberbohrung 54 zu dem Dorn ausgerichtet in denen gegen eine solche Dehnung Einwände zu
erheben sind, insbesondere wenn die Wendel ursprünglich
mit einem Durchmesser gewickelt wurde, der etwas größer ist als derjenige der erwähnten
Bohrung, damit nach dem Einbau die Wendel federnd gegen die Wandung der Bohrung gepreßt
wird. In solchen Fällen ist es wünschenswert, die Wendel einzuschnüren, wenigstens an der Stelle beginnend,
wo die Wendel sich zuerst an die Bohrung der Nabe anlegt oder, mit anderen Worten, wo die
Wendel beginnt, das Düsenstück zu verlassen. Die Fig. 15 bis 18 erläutern eine Modifikation der
Schneckennut in der Führungsbüchse für den Dorn, wodurch man das gewünschte Ergebnis erhält. Bei
dieser Modifikation wird der Dorn während des ersten und größeren Teils seiner Abwärtsbewegung
zwangläufig so gedreht, daß das Erfassen der Stufe 35 der Dornschulter mit der Wendel 100' gewährleistet
ist, wie es die Fig. 17 zeigt. Von dem Punkt an jedoch, wo das untere Wendelende das Düsenstück
23, 24 verläßt, d.h. wenn die Wendel zuerst die Bohrung der Nabe W erfaßt, wird die Drehung
des Dorns zwangläufig umgekehrt. Zu diesem Zweck ist die Büchse 116, welche sich in dem rohrförmigen
Bauteil 15 befindet und in demselben in der gleichen Weise befestigt ist wie die: Büchse 16 in den Fig. 3
und 10, mit einem schraubenförmigen Führungsschlitz versehen, der hier ganz allgemein mit 144 bezeichnet
ist. In seinem oberen Teil 144' hat die Steigung des Schlitzes die gleiche-Richtung wie die Gewindegänge
der Wendel. Infolgedessen wird der Dorn 31, welcher diesen Schlitzteil mit seinem Stift
43 erfaßt, zwangläufig gedreht, damit die Schulterstufe das obere Wendelende erfassen kann, und zwar
in der gleichen Weise, wie es zuvor beschrieben wurde. An der Stelle bzw. dem Punkt 150 jedoch
wird die Windungsrichtung des Schlitzes 144 in ihrem unteren Teil 144" umgekehrt. Dieser Umkehrpunkt
150 ist so angeordnet, daß er praktisch durch den Stift 143 zu dem Zeitpunkt erreicht wird, wenn .,
das untere Ende der von dem Dorn erfaßten Wendel das untere Ende des Mundstückes 23, 24 erreicht
hat. Wenn nun die durch die Bewegung des Dorns weiter vorwärts geschobene Wendel gerade dabei ist,
in die Bohrung in der Nabe W hineinzugehen, wird , das untere Ende der Wendel auf einigen Widerstand
stoßen. Am anderen Ende der Wendel übt der Dorn einen abwärts gerichteten Druck aus, während er
sich gleichzeitig in einer Richtung dreht, die der Richtung, in welcher die Wendel gewickelt wurde, .
entgegengesetzt ist. Infolgedessen tritt ein Drehmoment auf, welches durch Reibung dazu neigt, die
Wendel einzuschnüren bzw. zusammenzuziehen und damit den Eintritt der Wendel in die Nabe zu erleichtern.
Dadurch kann es vorkommen, daß die Stufe 35 von dem Einsatzende 100' abgleitet, wie es
die Fig. 15 zeigt. Dies muß jedoch nicht unbedingt so sein, und die Stufe kann auch im Eingriff mit dem
Einsatzende bleiben.
In dem unteren Schlitzteil ist die untere Kante 145 diejenige, welche den Stift bzw. Zapfen 143 führt
und damit den Dorn bei seiner Abwärtsbewegung dreht. Während des Rückwärtshubes des Dorns ist
die gegenüberliegende Schlitzkante 146 die führende. Wenn nun die Breite des Schlitzteils 144" konstant
wäre, dann könnte es vorkommen, daß zu Beginn des Rückwärtshubes die Dornstufe 35 immer noch
dem Wendelende anliegt und das Bestreben hat, die bereits innerhalb der Bohrung der Nabe eingebaute
Wendel zu dehnen. Die dabei auftretenden Kräfte könnten dann so stark werden, daß irgendetwas
nachgeben muß. Es sind Mittel vorgesehen, um ein solches Ereignis zu verhindern. Zu diesem Zweck
ist der unterste Teil 147 des Schlitzes 144 etwa birnenförmig erweitert. Infolgedessen kann der Stift
43, wenn er den durch 143 in Fig. 15 bezeichneten untersten Punkt erreicht hat, frei angehoben werden,
und zwar kurz bevor er die Schlitzkante 146 erfaßt, d. h. bevor er zwangläufig geführt wird, um sich in
der Richtung zu drehen, in welcher der Schlitzteil 144' den Dorn während des ersten Teils seines Abwärtshubes
dreht. Diese freie Bewegung des Stiftes
in dem Schlitzteil 147 gestattet den vertikalen Rückzug der Dornstufe von dem erfaßten Wendelende
ohne irgendwelche Drehung. Wenn dann der Stift 43 die Kante 146 erfaßt, verursacht die weitere axiale
Verschiebung des Dorns eine gleichzeitige Drehung des Dorns zurück in seine anfängliche Lage.
Alle anderen Teile der Vorrichtung mit der Modifikation nach den Fig. 15 bis 18 können von gleicher
oder ähnlicher Konstruktion sein wie diejenigen der zuerst beschriebenen Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 14. ■
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Eintreiben einer gewindebildenden
Drahtwendel in eine zylindrische Bohrung eines Werkstückes mit einem vorzugsweise
senkrecht angeordneten rohrförmigen Gehäuse und einem darin axial geführten Eintreibdorn,
welcher mit einer Schraubengangschulter versehen ist, welche in kurzem Abstand von dem
unteren Dornende eine Stufe bildet, wobei das rohrförmige Gehäuse oberhalb, seines unteren
Endteils mit einer seitlichen Öffnung für das seitliche Zuführen der einzutreibenden Wendel in
die Bewegungsbahn des nach oben zurückgezogenen
Doms versehen ist, welcher bei. seiner nächsten Abwärtsbewegung: die, Wendel durch
den unteren Endteil des rohrförmigen Gehäuses hindurchschiebt «pd in die Wendelaufnahmebohrung
des Werkstückes eintreibt, dadurch gekennzj&i ch.net,,· daß das obere Ende des
Eintreibdoms,.(3^0) mit dem unteren Anschlußstück
(42) eines auf und ab bewegbaren stabförmigen Antriebsteils, z. B, des Druckstößels
einer Presse, mittels einer Kupplung (38, 39, 40, 41) verbunden ist, welche eine Drehung des
Doms während seiner, Axialbewegung zuläßt,
wobei der Dorn (30) durch Führung eines an ihm vorgesehenen, z. B. durch einen Stift gebildeten
radialen Vorsprunges (43) in einer im rohrförmigen Gehäuse (15) oder in einer darin befestigten
Buchse (16) schraubenlinienförmig verlaufenden Führungsnut bzw. in einem solchen Führungsschlitz (44) während seiner Abwärtsbewegung
zwangläufig so gedreht wird, daß er mit der Stufe (35) seiner Schraubengangschulter (34) das obere
Ende der seitlich in seine Bewegungsbahn zugeführten Wendel erfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem mit
dem Antriebs-Anschlußstück (42) starr verbundenen Gehäuse (38), welches das obere Ende des
Doms (30) axial unverschiebbar, jedoch drehbar umfaßt, und aus einer Kugel (39) besteht, welche
als Schubkraftübertragungsmittel zwischen einer
409 707/5+
Il
von oben axial in das Gehäuse (38) einge- ■ schraubten Verschlußschraube (40) und dem
oberen Ende des Doms angeordnet ist.
■
■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abwärtsbewegung des
Dorns (30) die eine Flanke und bei seiner Aufwärtsbewegung die andere Flanke der Führungsnut
bzw. des Führungsschlitzes (44) zur Führung des radialen Vorsprunges (43) des Dorns dient
und daß die Nut bzw. der Schlitz (44) nach unten in einem Raum endet, m welchem der Dornvorsprung
(43) frei beweglich ist, so daß der Dorn eine kurze Anfangsstrecke seiner Aufwärtsbewegung
ohne Drehführung zurücklegen kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der in der Buchse (16) vorgesehene Führungsschlitz (44) zu seinem unteren Ende (45) hin verbreitert ist und die Buchse (16)
auf einer Seite nach unten spitzwinklig (45') ausläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut bzw. der
Führungsschlitz (144) für den radialen Vorsprung (43) des Dorns (30) im Verlauf eines
längeren oberen Teils (144') in der Richtung der «5 Windungen der einzutreibenden Wendel (100)
und im Verlauf eines kürzeren unteren Teils (144") in entgegengesetzter Richtung gewunden
■ ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (150), an welchem
die Windungsrichtung der Führungsnut bzw. des Führungsschlitzes (144) umgekehrt wird, von
dem unteren Nut- bzw. Schlitzende (147) so weit entfernt ist, daß der radiale Vorsprung (43) des
Dorns (30) sich an dem Umkehrungspunkt (150) befindet, wenn das untere Ende der einzutreibenden
Wendel (100) mit dem unteren Ende des Mundstückes (23,24) der Vorrichtung bündig
abschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß1 das untere Ende (147) der
Führungsnut bzw.; des Führungsschlitzes (144) birnenförmig erweitert ist.
8. Vorrichtung 'nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem in Abhängigkeit von jeder Auf-
und Abwärtsbewegung des Dorns gesteuerten Einrichtung zum Zuführen je einer Wendel durch
die im rohrförmigen Gehäuse vorgesehene seitliche Wendelzuführöffnung in die Bewegungsbahn
des Dorns, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelzuführeinrichtung aus einem Fallrohr
(46, 49) od. dgl. für die Aufnahme einer Anzahl von Wendeln, einem unter dem Fallrohr rechtwinklig
zur Bewegungsbahn des Dorns (30) geführten, in die seitliche Wendelzuführöffnung (60)
des Gehäuses vörschiebbaren Wendelzuführschieber (52) und einem zwischen dem oberen
Teil des Dorns und dem Zuführschieber angeordneten Steuerungsgestänge (75 bis 94) besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführschieber (52) an seinem vorderen Ende (55) gabelförmig ausgebildet
ist und zwischen den Gabelzinken eine Aussparung (54) aufweist, in welche bei der
Bewegung des Zuführschiebers in seine hintere Endstellung die unterste Wendel aus dem Fallrohr
(46, 49) parallel zur Dornachse ausgerichtet hineinfällt, so daß diese Wendel bei der folgenden
Bewegung des Zuführschiebers in seine vordere Endstellung in die Bewegungsbahn des
Dorns gelangt, wobei das Steuerungsgestänge für den Zuführschieber mit dem Dorn über einen
toten Gang (79 bis 81) verbunden ist, um den Zuführschieber am Ende der Abwärtsbewegung
des Dorns vorzuschieben und am Ende der Abwärtsbewegung des Dorns zurückzuziehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Steuerungsgestänge ein Antriebshebel (75) gehört, welcher mit dem einen Ende an einem feststehenden Teil (76) der Vor-•
richtung angelenkt ist, und eine Muffe (80, 81), durch welche hindurch der Dorn (30) verschiebbar
ist und welche von dem anderen Ende (79) des Antriebshebels (75) erfaßt wird, wobei eipe
Schulter (37) des Dorns so ausgebildet ist, daß sie am Ende der Aufwärtsbewegung des Dorns
gegen die Muffe stößt und sie' aufwärts schiebt, während das das obere Ende des Dorns umfassende
Kupplungsgehäuse (38) als Gegenanschlag für die Muffe dient, um sie am Ende
der Abwärtsbewegung des Dorns abwärts zu schieben.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine federnde Haltevorrichtung
(82, 83), welche den Antriebshebel (75) in seinen Endlagen, in welchen der Zuführschieber (52)
zurückgezogen bzw. vorgeschoben ist, lösbar festhält.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 bis 11,-gekennzeichnet durch eine zum Unterbrechen
der Abwärtsbewegung der Wendeln im Fallrohr (46, 49) dienende Sperre (66), welche mit .flem
Zuführschieber (52) derart verbunden ist, daß sie aus der Sperrstellung herausbewegt wird,
wenn sich der Zuführschieber seiner vorderen Endstellung nähert. . .
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre durch den durch
einen Längsschlitz (67) des Fallrohres (46,49) hindurch seitlich im Festklemmsinne gegen eine
Wendel bewegbaren einen Arm (66) eines um eine feste Achse (65) verschwenkbaren zweiarmigen
Hebels (64) gebildet ist, dessen anderer Arm (72) durch eine Feder (70) im Sperrsinne
belastet und durch das Aufeinandertreffen und
-gleiten von an ihm und an einem Zuführschieberansatz (53) vorgesehenen Steuerflächen
(73,74) entgegen dem Sperrsinne verschwenkbar ist. . '.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen J und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer
Aussparung des rohrförmigen Gehäuses auf, der dem Zuführschieber (52) gegenüberliegenden
Seite der Bewegungsbahn des Dorns ein durch eine Feder (57) entgegen der Vorschubrichtung
des Zuführschiebers belastetes Druckstück ($6) angeordnet ist, welches im Zusammenwirken mit
der Gabelaussparung (54) des in der vorderen Endstellung befindlichen Zuführschiebers die .zugeführte
Wendel seitlich einklemmt und somit eine Drehung dieser Wendel verhindert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endteil des rohrförmigen
Gehäuses (15) als ein in der Längsrichtung geteiltes Mundstück (23, 24) ausgebildet ist,
dessen eine Hälfte (23) mit dem über ihr befindlichen Teil des Gehäuses starr verbunden ist,
während die andere Hälfte (24) gegen die erste Hälfte (23) radial beweglich ist und gegen sie
durch Federungsmittel (25, 26) gedrückt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 128;
schweizerische Patentschrift Nr. 251719; USA.-Patentschriften Nr. 2 314 760, 2 324153,
373 992, 2 638 807, 2 657 721, 2 670 770.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 707/54 10.64
ι Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1179880XA | 1958-07-08 | 1958-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1179880B true DE1179880B (de) | 1964-10-15 |
Family
ID=22375884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH35282A Pending DE1179880B (de) | 1958-07-08 | 1959-01-03 | Vorrichtung zum Eintreiben einer gewinde-bildenden Drahtwendel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1179880B (de) |
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- 1959-01-03 DE DEH35282A patent/DE1179880B/de active Pending
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