CH251095A - Verfahren zur Behandlung von zur maschinellen Herstellung von Maschenwaren, insbesondere Strümpfen, bestimmten Kunstseidenfäden. - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von zur maschinellen Herstellung von Maschenwaren, insbesondere Strümpfen, bestimmten Kunstseidenfäden.Info
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/26—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre with characteristics dependent on the amount or direction of twist
- D02G3/28—Doubled, plied, or cabled threads
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Description
Verfahren zur Behandlung von zur maschinellen Herstellung von Maschenwaren, insbesondere Strümpfen, bestimmten Kunstseidenfäden. In der Kunstseidenfäden maschinell zu Maschenwaren, wie Strümpfen und der gleichen, verarbeitenden Industrie besteht allgemein die Ansicht, dass ein seit langem erprobter, für feine, mittlere und grobe Fäden abgestufter, für gleiche Fadennum mern nur in verhältnismässig kleinen Gren zen variierender Grad der Fadendrehung nicht überschritten werden darf, damit die Reissfestigkeit des Fadens und somit der mit demselben herzustellenden Ware nicht in unzulässiger Weise herabgesetzt wird. Eingehende Versuche haben erwähnte Ansicht widerlegt. Auf dieser Erkenntnis beruht das erfin dungsgemässe Verfahren zur Behandlung von zur maschinellen Herstellung von Maschen waren, insbesondere Strümpfen, bestimmten Kunstseidenfäden. Nach diesem Verfahren wird wenigstens ein Kunstseidenfaden min destens einmal durch eine Zwirnmaschine hindurchgeleitet, wobei die relative Bewe gungsgeschwindigkeit des Fadens und der den Grad der Fadendrehung bestimmenden Arbeitsteile so gewählt wird, dass die Faden windungen sich derart zusammendrängen, dass der Faden eine nahezu glatte Oberfläche annimmt. Die in der Folge durch maschinelle Ver arbeitung derartig behandelter Kunstseiden fäden hergestellten Maschenwaren zeichnen sich in verschiedener Hinsicht aus gegenüber Maschenwaren aus Kunstseidenfäden mit bisher üblichem Grad der Fadendrehung. Vergleichsweise haben Maschenwaren, her gestellt aus im Sinne der Erfindung vorbe reiteten Kunstseidenfäden, eine höhere Elastizität und Scheuerfestigkeit bezw. all gemein ausgedrückt eine erhöhte Haltbarkeit; ausserdem besitzen diese Waren grössere Fein heit, Durchsichtigkeit und Klarheit, indem die Maschen weniger in Erscheinung traten, weil infolge erhöhter Drehung der Faden dünner wird; infolge der erhöhten Elastizität ergibt sich bei Strümpfen ein satteres An liegen am Bein. Die erfindungsgemässe Fadenbehandlung kann z. B. auf einer bisher gebräucblichen Zwirnmaschine erfolgen, indem man dieselbe gegenüber bisher mit entsprechend erhöhter Drehzahl arbeiten lässt. Es isst dies ausser von der Natur und F: ibnllenzahl des Fadens abhängig vom Denier. In nachstehender Auf stellung sind, vergleichs- und beispielsweise in bezug auf eine Anzahl Fadennummern, die in Betracht kommenden Drehzahlen an- geführt. EMI0002.0001 Bisherige <SEP> Drehzahl: <SEP> Jetzige <SEP> Drehzahl: <tb> 45 <SEP> den. <SEP> 1000 <SEP> (feine <SEP> Nummern) <SEP> 1400-1800 <tb> 60 <SEP> den. <SEP> 900 <SEP> 1300-1700 <tb> 75 <SEP> den. <SEP> 800 <SEP> 1200-1500 <tb> 100 <SEP> den. <SEP> 800 <SEP> (mittlere <SEP> Nummern) <SEP> 1000-1200 <tb> 120 <SEP> den. <SEP> 400 <SEP> 800-1000 <tb> 150 <SEP> den. <SEP> 375 <SEP> 700-900 Die Erhöhung der Drehzahl beträgt somit nach diesen Beispielen etwa 30-80% für die feineren Deniers sowie 100% und mehr für die mittleren Deniers. Es ergibt dies einen sogen, hochgedrehten Faden ohne nennenswerte Verminderung der Reissfestig keit. Der Faden kann, je nach Umständen, einmal oder mehrmals durch die Zwirn maschine hindurchgeleitet werden. Es kann ein einfacher Faden verwendet werden, oder es können zwei oder mehr Fäden zusammen gedreht werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, zwei oder mehr, bereits nach dem erfindungsgemässen Verfahren behan delte, also hochgedrehte Fäden in einem weiteren Arbeitsgang durch die Zwirn maschine hindurehzuleiten zwecks Zusam- mendrehens. Wenn nur ein einfacher Faden zur Ver wendung kommt, ist es vorteilhaft, ihn auf der Zwirnmaschine zunächst im einen Sinne, z. B. nach links, und in einem zweiten Durchlauf durch die Zwirnmaschine im entgegengesetzten Sinne, das heisst nach rechts zu drehen, wodurch der Faden ohne weiteres fixiert wird. Der so vorbereitete Faden lässt sich ohne Schwierigkeiten auf einer Strick- oder Wirkmaschine verarbeiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Behandlung von zur maschinellen Herstellung von Maschenwaren, insbesondere Strümpfen, bestimmten Kunst seidenfäden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Kunstseidenfaden mindestens einmal durch eine Zwirnmaschine hindurch geleitet wird, wobei die relative Bewegungs- geschwindigkeit des Fadens und der den Grad der Fadendrehung bestimmenden Ar- beitsteile so gewählt wird, .dass die Faden windungen sich derart zusammendrängen, dass der Faden eine nahezu glatte Oberfläche annimmt. UNTERANSPR'Ci'CHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kunstseiden- faden auf der Zwirnmaschine zunächst im einen Sinne, und in einem zweiten Durch lauf durch die Zwirnmaschine im entgegen gesetzten Sinne gedreht wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens zwei nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch behandelte Fäden durch die Zwirnmaschine hindurchgeleitet werden zwecks Zusammen- drehens.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH251095T | 1945-07-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH251095A true CH251095A (de) | 1947-10-15 |
Family
ID=4468602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH251095D CH251095A (de) | 1945-07-21 | 1945-07-21 | Verfahren zur Behandlung von zur maschinellen Herstellung von Maschenwaren, insbesondere Strümpfen, bestimmten Kunstseidenfäden. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH251095A (de) |
-
1945
- 1945-07-21 CH CH251095D patent/CH251095A/de unknown
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