CH248110A - Apparat für zahnärtzliche Zwecke zum Absaugen von Flüssigkeiten und Bohrstaub. - Google Patents

Apparat für zahnärtzliche Zwecke zum Absaugen von Flüssigkeiten und Bohrstaub.

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CH248110A
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CH
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compressed air
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suction
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P Dr Med Wuerz
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P Dr Med Wuerz
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/06Saliva removers; Accessories therefor

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Description


  



  Apparat für zahnärztliche Zweeke zum Absaugen von Flüssigkeiten und Bohrstaub.



   Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat für zahnärztliche Zwecke zum Absaugen von Flüssigkeiten und Bohrstaub, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zur Er  zeugung    des   Unterdruekes    eine mit der Saugleitung verbundene Druckluftstrahlpumpe angeordnet ist.



   Die Zeichnung zeigt ein   Ausführungsbei-    spiel im Schnitt.



   Auf den Hals des   zweckmaBig    aus Glas bestehenden   Auffa. nggefässes 1 iste    z.   B.    durch eine nicht   dargestellte Kittverbindung,    der Gehäuseteil 2 aufgesetzt, dessen Oberteil 3 unmittelbar in das Saugrohr 1. 4 übergeht, das mittels der Überwurfmutter   15    mit einer im weiteren Verlaufe nicht dargestellten Verlängerung versehen ist, die eine zur Heranf hrung an die Behandlungsstelle   geeig-    nete, gebogene, am Ende   zugespitzte Gestalt    hat.



   Im Gehäuseoberteil 3 ist ferner ein den ganzen Querschnitt abschliessendes Filter angeordnet, das aus den durchlässigen Fassungen 4 und 6 und der dazwischenliegenden Filterschicht 5, die z. B. aus Watte besteht, gebildet ist.



   Der an das Saugrohr 14 anschliessende zentrale Einla. sskanal, der durch das   Rohr-    stück 7 gebildet wird, ist von einem   ringför-    migen Auslasskanal umgeben, der einerends durch die Aussenwandung des   Rohrstiiekes    7 und anderseits durch die Innenwandung des Halses des Auffa. nggefässes 1 gebildet ist. Auf das Gehäuseoberteil 3 ist das Rohrstück 8 mittels eines im rechten Winkel dazu liegenden   Ansaugstu. tzens    durch Einschrauben befestigt und mittels der   Gegen-    mutter 9 feststellbar.

   Das Rohrstück enthält linksseitig den Druckluftanschlussstutzen 10, der mit einem engen, zentralen   Kana. 1 ver-    sehen ist, welcher mit dem als Diffusordüse ausgebildeten anschliessenden Teil 8'in der zur Erzeugung eines Unterdruckes für eine Druckluftstrahlpumpe bekannten Art zu  sammenarbeitet,    so dass also im   Ansaug-    stutzen ein entsprechender   Unterdruck er-    zeugt wird, der sich über das   Auffangge-    fäss 1 in das Ansaugrohr 14   fort-pflanzt    und das Ansaugen der Flüssigkeit bezw. des   Bohrstaubes    von der Behandlungsstelle bewirkt.

   Angesaugte Flüssigkeit und   Bohr-    staub gelangen durch den zentralen Kanal des Rohrstückes 7 in das   Auffanggefäss l    und bewegen sich vermöge ihrer Trägheit in Richtung auf den Boden des Auffanggefässes zu, wogegen die   mitgeführts Luft    durch Umlenkung um 180  durch den Ringkanal und das Gehäuse 2, 3 unter Reinigung durch das Filter 5 in den Ansaugstutzen strömt und hier vom Druckluftstrahl durch die Düse 8'befördert wird.

   Die austretende Luft wird durch die auf das freie Ende des Rohrstückes 8 unter Zwischenschaltung des porösen Stoffes 12 aufgesetzte Kapsel 13 um   180  umgelenkt, strömt also    durch den porösen Stoff 12 im Ringraum zwischen dem  Mantel 11 der Eapsel 13 und dem. freen Ende des Rohres 8 ins Freie, und zwar in einer der Druckluftzufuhr entgegengesetzten Richtung, wobei der poröse Stoff 12 gleich  zeitig    eine Schalldämpfung bewirkt, indem die Luft kontinuierlich unter allmählicher Entspannung durch die Poren austritt. Diese Umlenkung der Auslassluft um 180 hat den Vorteil, daB die ausströmende Luft von der Behandlungsstelle und damit also auch vom Gesicht des Patienten abgeleitet wird und diesen da. her nicht   belästigt.   



   Der DruckluftansohluBstutzen 10 ist, wie ersichtlich, mit dem vom Zerstäuber her be  kannten    normalen Nippel versehen, so daR der Apparat ohne weiteres an Stelle des Zerstäubers an   n den    mit Handgriff und Druck  luftsteuerhebel    versehenen Kopf des Druck  luftzufuhrschlauches    anschliessbar ist. Durch die Gegenmutter 9 läBt sich das Rohrstück 8 auch in einer   tandem    Lage befestigen, als in der Zeichnung dargestellt, indem das Rohrstück um die Achse des Ansaugstutzens drehbar ist.

   Es ist jedoch zweckmässig, die in der Zeichnung dargestellte Lage des Rohrstückes 8 vorzusehen, bei der also der DruckluftanschluBstutzen 10 und das Saugrohr 14 in entgegengesetzter Richtung   aus-    kra. gen und der   Luftausla.    aus der Kapsel   13,    11 in der der Luftzufuhr   entgegenge-    setzten Richtung erfolgt.



   ZweckmäBig wird die bereits erwähnte, in der Zeichnung nicht vollständig dargestellte, mittels der Uberwurfmutter 15 an das Saugrohr 14 angeschlossene   Verlänge-      rung,    die am freien Ende schnabelartig zugespitzt ist, axial drehbar angeordnet, wie dies durch den in der Zeichnung   dargestell-    ten   Eonussitz gewährleistet    ist. Es kann dann durch Lösen der Überwurfmutter 15 die Verlängerung in jede beliebige Lage gebracht werden und durch Wiederanziehen der Uberwurfmutter in dieser Drehlage festgestellt werden.

   Dadurch lässt sich der   Schna-    bel am freien Ende der Verlängerung zum Behandeln der verschiedenen Zähne in die entsprechende Lage verbringen, ohne   da.    I3 der Apparat als solcher in eine ungünstige Stellung verschwenkt zu werden braucht.



   Für zahnärztliche Zwecke sind zwei unterschiedliche Absaugapparate bekannt, nämlich ein Apparat zum   bloBen    Absaugen des sich während der Zahnbehandlung im Munde des Patienten ansammelnden Speichels und ein weiterer Apparat zum Absaugen von Desinfektionsmitteln bei der Wurzelbehandlung von Zähnen sowie zum Absaugen des   Bohrstaubes,    der mit Caries   behafteten Zahnstellen.    An den erstgenannten Apparat werden keine grossen und besonderen Anforderungen bezüglich der Leistung gestellt. Dieser wird da. her in der Regel mit einer Wasserstrahlpumpe angetrieben, die beispielsweise einen Unterdruck von bis zu 65 cm Hg erzeugt.

   Ein solcher   Unterdruek    ist jedoch für den   zweitgenannten    Apparat nicht verwendbar, erstens weil er zu hoch ist und somit die   Gefahr besteht, daB unter    Umständen die Saugwirkung auf die   Zahn-    wurzel so stark ist, daB ein unerwünschter BluterguB in den Zahnkanal begünstigt wird.

     AuBerdem    wäre die für den ersten    ApparatverwendeteWasserstrahlpumpe    nicht leistungsfähig genug für die Zwecke des   zweitgenannten    Apparates, weil bei der   Wurzelbehandlung    erhebliche Mengen von Desinfektionsmittel kontinuierlich in die   Zahnwurzel    eingespritzt werden, welehe ebenso kontinuierlich und restlos beseitigt werden müssen, was eine beträchtliehe For  derleistung    an Flüssigkeit bedingt, der die Wasserstrahlpumpe nicht gewachsen ist, so dass also unter allen Umständen eine besondere Saugpumpe für den zweitgenannten Apparat erforderlich ist.

   Mit Rücksicht auf die erwähnten besonderen Anforderungen bezüglich   Unterdruck und Leistungsfähig-    keit hat man daher eine Pumpe mit elektrischem Antrieb benutzt, die naturgemäss so   umfangreich    und schwer ausfällt, dass man sie in Form eines Ständerapparates ausgebildet hat. Diese bleibt somit während der Behandlung an Ort und Stelle, in der Regel   a. uf    dem Fussboden, und wird mittels eines Schlauches mit dem Ansaugrohr verbunden, welches in die Zahnwurzel eingeführt wird bezw. an die Stelle, an der der Bohrstaub anfällt.

   Mit Rücksicht   auf diese Verhält-    nisse ist es auch nicht möglich, den Schalter f r die Stromzufuhr unmittelbar nach Beda. rf zu betätigen, da sich dieser am   Pump-    aggregat und daher au¯er Reichweite der Hand befindet, so da¯ die Pumpe in der Regel während der ganzen Behandlung also meistenteils in Leerlauf in Bewegung ist.



   Der dargestellte Apparat genügt, wie es sich gezeigt hat, allen Anforderungen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und des Unterdruckes der Saugpumpe und hat bedeutend geringere Abmessungen und ebenso geringeres Gewicht als die bisher bekannten, zu diesem Zweck verwendeten Pumpen. Zudem stellt das Erfordernis an Druckluft zum Betrieb keine besonderen   Anforderun-    gen, da die dem Zahnarzt zur Verfügung stehende iibliche   Universaleinheit    regelmässig auch einen Druckluftanschluss hat, der je doch bisher nur benutzt worden ist zur Betätigung von   Ausblasevorrichtungen    bezw. des   Zerstäubers (sog.    Spray), welcher in sofern unbedingt auf Druckluft angewiesen ist, als er ein Gemisch von Wasser und Druckluft versprüht.

   Es handelt sich hier also bei der   Druckluftverwendung    nicht um die Erzeugung eines Unterdruckes. Auf der andern Seite ist jedoch der Zerstäuber    leicht losbar    mit dem den Handgriff und Druckluftsteuerhebel enthaltenden Kopf des   Druckluftzufuhrschlauches    verbunden, und es   lUBt    sich der dargestellte Apparat ohne weiteres an Stelle des Zerstäubers jederzeit auswechselbar an den Druckluftschlauch   ansehliessen.    Wie dies auch beim Zerstäuber der Fall ist, kann man den ganzen dargestellten Apparat mittels eines Handgriffes dann unmittelbar an die Behandlungsstelle heranführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Apparat für zahnärztliche Zwecke zum Absaugen von Flüssigkeiten und Bohrstaub, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Unterdruckes eine mit der Saugleitung verbundene Drucklüftstrahlpumpe ange- ordnet ist.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das AuffanggefäB (1) f r angesaugte Flüssigkeit und Bohrstaub ber ein Gehäuse (2, 3) an n die Pumpe (8) angeschlossen ist.
    2. Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da, der DruckluftanschluBstutzen (10) der Pumpe einen Nippel aufweist, zum Anschluss an das Kopfstück eines Druckluftzufuhr- Schlauches.
    3. Apparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Druckluftanschlussstutzen (10) und das starre Saugrohr (14) nach entgegengesetzten Richtungen auskragen und der Luftauslass in der der Luftzufuhr entgegengesetzten Richtung erfolgt.
    4. Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet da. ein hintereinander den Druckluftan- sehlussstutzen, die Strahlendüse und den Luftauslass enthaltendes Rohrstück mittels eines winkelrecht dazu liegenden Ansaugstutzens lösbar mit dem auf das Auffanggefäss aufgesetzten, in das Saugrohr (14) überp, ehenden Gehäuse (2, 3) verbunden ist, das einen zentralen Einlasskanal und einen diesen ringförmig umgebenden Auslasskanal enthält.
    5. Apparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen I, 2. 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Auslassende des den Druckluftanscblussstutzen enthaltenden Rohrstüekes unter Zwischenschaltung eines porösen Stoffes eine Kapsel aufgesetzt ist, so dass die austretende Luft nach Umlenkung um 180¯ durch den mit dem porösen Stoff ausgefüllten Ringraum zwischen Rohrende und Kapselwandung austritt.
    6. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugrohr mit einer am freien Ende zugespitzten Verlängerung versehen ist, die axial drehbar und in ver schiedenen Drehlagen feststellbar ist.
    7. Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da, die Verlä. ngerung mit Konussitz an das Saugrohr angeschlossen und durch eine Überwurfmutter feststellbar ist.
CH248110D 1946-09-09 1946-02-15 Apparat für zahnärtzliche Zwecke zum Absaugen von Flüssigkeiten und Bohrstaub. CH248110A (de)

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