CH247847A - Stromunterbrechungseinrichtung. - Google Patents

Stromunterbrechungseinrichtung.

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CH247847A
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Authority
CH
Switzerland
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arc
chamber
contact
granular material
interruption device
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Application number
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English (en)
Inventor
Pilsen Aktiengesellschaft V In
Original Assignee
Skoda Kp
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description


      Stromunterbrechungseinrichtung.       Es ist bekannt,     dass    körniges, Metall, z. B.  Quarzsand, sich gut zur     LieUtbogenlösellung     eignet, was in der Konstruktion von Hoch  spannungssicherungen Anwendung findet.  Eine solche Einrichtung wirkt derart,     dass     die festen Teile, welche eine grosse Wärme  kapazität besitzen, den     Lielltbogen    derart  wirksam abkühlen,     dass    ein     Lichtbogen-          gradient    bis<B>300</B>     V/cm    erreicht wird.

   Diese  Sicherungen haben jedoch den Nachteil,     dass     der Sand durch den Lichtbogen, welcher     wäli-          rend    einer Dauer bis 10-2 s wirkt,     zerschmol-          zen    und -unwirksam wird. Anderseits sind  Schalter bekannt, welche den Lichtbogen mit  Hilfe eines magnetischen Feldes in     kerami-          sehe    Kammern ausblasen. Bei diesen Schal  tern sind die Kammern fest angeordnet, und  der     Lielitbogen    bewegt sieh entlang der  keramischen Kammerwände.

   Ein Vorteil die  ser Anordnung beruht darin,     dass    das Mate  rial der Kammern nicht zerstört wird, denn  der Lichtbogen kommt mit der festen Masse  nur auf eine kurze Dauer von z. B.<B><I>10-3</I></B><I> s</I>  in Berührung. Nachteilig dabei ist,     dass    der  Lichtbogen nur oberflächlich, also weniger  wirksam gekühlt wird und     dass    der erreich  bare Gradient höchstens<B>100</B>     V/cm.    beträgt.  



  Vorliegende Erfindung bezweckt die Ver  bindung der Vorteile beider Arten der Strom  unterbrechung.  



  Gemäss der Erfindung wird der     Liehtbogen     durch ein magnetisches Feld in eine Kammer    geblasen, die mit     körnigem    Material gefüllt  ist, dessen Korngrösse sich stetig oder stufen  artig in der Richtung der     Lichtbogenbewe-          gung    vermindert.  



  Da durch den     Lielltbogen    viel Wärme  erzeugt wird, was Luftexpansion und       Druchwirkungen    hervorruft, ist es zweck  mässig, die Schichten des körnigen Materials  mit Luftspalten zu kombinieren,     dureli          #velche    die erwärmte Luft expandieren kann.  Die     Unterbreellungseinrichtung    nach der Er  findung kann als ein Schalter ausgebildet  werden, in dem der anfangs entstandene       Lichtbog,en    durch Einwirkung einer magneti  schen     Blasespule    und von Magnetpolen zwi  schen Kontakten ausgezogen wird.

   Sie kann       abe    auch als     Blitzsellutzsicherung    ausge  staltet sein, bei der der Lichtbogen durch  eine Überspannung an einer Funkenstrecke  entsteht-, von welcher     aui    in üblicher Weise  Hörner wegführen.  



  Der Erfindungsgegenstand ist auf bei  liegender Zeichnung in zwei Ausführungs  beispielen dargestellt; es veranschaulicht:       Fig.   <B>1</B> einen Schalter mit einer gefüllten       heramischen    Kammer und       Fig.    2 eine     Bitzschutzsicherung    mit Ex  pansionsspalten.  



  Gemäss     Fig.   <B>1</B> sind<B>1</B> und 2 die     Zufüli-          rungsleitungen,   <B>3</B> der Hauptkontakt, 4 ein  Hilfskontakt und<B>5</B> der     Abtrennkontakt.     Die     ZuführungAleitung   <B>1</B> ist mit einem Gleit-           kontakt   <B>6</B> versehen, durch welchen die be  wegliche Traverse<B>7</B> gleitet.<B>8</B> ist die magne  tische     Blasspule;    die Magnetpole sind nicht  dargestellt. Au den Kontakt<B>5</B> und den Kon  takt<B>6</B>     sind-die    Hörner<B>9</B> und<B>10</B> angeschlos  sen.

   In der Kammer<B>18</B> sind     keramische     Siebe<B>11,</B> 12,<B>13</B> und 13a angeordnet, welche  die Schichten     keramisclien    Sandes 14,<B>15, 16</B>  verschiedener Korngruppen voneinander ab  trennen; hinter dem     letzten'Sieb    13a ist eine       Dämpfervorrielitung    angeordnet.  



  Wenn eine Ausschaltung eingeleitet  wird, bewegt sieh die Traverse<B>7</B> in der  Richtung des dargestellten Pfeils 41 und       verlässt    den Hauptkontakt<B>3,</B> wobei die Kon  takte 4 und<B>5</B> noch eingeschaltet bleiben.  Bei weiterer Bewegung wird der Hilfskon  takt 4 abgetrennt, wobei der Strom in die  Spule<B>8</B> überströmt und dabei noch durch  die Traverse<B>7</B> und über den     Abbrennkontakt     <B>5</B> fliesst.

   Zuletzt     verlässt    die     Traveroe    auch  den     Abbrennkontakt   <B>5,</B> und ein     Lielltbogen     wird gezogen und durch Einwirkung des  magnetischen Feldes von der     Blasspule   <B>8</B>  über die Hörner<B>10</B> und<B>11</B> in die Kam  mer getrieben. Die     Blasspule   <B>8</B> wirkt der  art,     dass    mit Hilfe von Polansätzen, welche  nicht dargestellt sind, in der Kammer ein  Feld entsteht, welches normal zur     Licht-          bogenaellse    sieht.  



  Das magnetische Feld treibt den Licht  bogen in die Zwischenräume zwischen den  keramischen Platten. Dabei brennt der Licht  bogen derart,     dass    er die einzelnen Räume  vollkommen ausfüllt und sieh an dem kör  nigen Material abkühlt. Im Laufe seiner  Bewegung     diingt    er von Stellen mit grösse  ren Körnern zu Stellen kleinerer Korngrösse  vor, also in Räume, welche enger sind und  geringere     Luft-spalte    aufweisen. Dadurch  wird der Lichtbogen abgekühlt. Er kann  eventuell auch in Räume von äusserst fei  nem Korn gelangen, wo die Lufträume       Ka,pillargrösse    aufweisen, wie es bei den       Blitzschulzsicherungen    der Fall ist.

   Hier  brennt der Lichtbogen fast als eine     Glimm-          entladung,    hat einen grossen Widerstand, wo-    durch der Strom schliesslich sicher unter  brochen wird.  



  Gemäss     Fig.    2 führt von der Hochspan  nungsleitung 20 eine Zuführung 21 zu der       Blitzscliutzsiellerung,   <B>und</B> zwar über eine       Blasspule        22    mit magnetischen Polansätzen,  welche nicht dargestellt sind. In der Kammer  40 sind Elektroden<B>23</B> und 24 einer Funken  strecke angeordnet, an welche die Hörner<B>25</B>  und<B>26</B> angeschlossen sind. Die Kammer- ist  durch     keraraische    Siebe<B>28, 29, 30, 31,</B> 31a  und<B>32</B> unterteilt, zwischen welchen sich       keramiselles    Material<B>35, 36, 37, 38,</B> 38a  verschiedener Korngrösse befindet.

   Quer zu  diesen Sieben sind weitere Siebe<B>33</B> und 34  angeordnet, so     dass    Expansionsspalte<B>39</B> ent  stehen. Die Korngrösse könnte unter Vermei  dung von Sieben sich auch stetig in     Rich.-          tung    der Bewegung des     Lielltbogens    ver  ringern.  



  Bei einer Überspannung wird die Funken  strecke<B>23,</B> 24 zwischen der Zuführungslei  tung 21 und der Erdung<B>27</B> durchschlagen.  Der entstandene Lichtbogen wird in die Kam  mer geblasen, wo er gelöscht wird. Damit  die Spule     22    ein Abströmen der     Überspan-          nungsladung    nicht verhindert, kann sie, wie  beim     Ausführungsbeispiel    nach     Fig.   <B>1,</B> zwi  schen die Elektrode<B>23</B> und das Horn<B>25</B> ein  geschaltet werden. Es     muss    dann die Ver  bindung zwischen<B>23</B> und 25 unterbrochen  und die Einrichtung so ausgestaltet werden,  damit der     Lielltbogen    zwischen die Hörner  durch Einwirkung des eigenen Feldes ge  langt.

    



  Das körnige     Lösehmaterial    kann kera  misch sein. Es kann auch organische Stoffe  enthalten, die bei Erhitzung durch den Licht  bogen Gas entwickeln, in welchem der Licht  bogen gut gelöscht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromunterbreeliungseinrielitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtbogen durch ein magnetisches Feld in eine Kammer ge blasen wird, die mit körnigem Material ge füllt ist-, dessen Korngrösse sich in Richtung der Bewegung des Lichtbogens stetig oder stufenartig vermindert. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Einrichtung nach Patentansprueh, da durch gekennzeichnet, dass die Lichtbogen- fusspunkte, während der Ausblasung entlang von Hörnern verlaufen. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass im körnigen Ma- lerial Spalte für die Expansion der durch den Lichtbogen entstandenen warmen Gase angeordnet sind. <B>3.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch die Ausbildung als Blitzschutzsicherung.
CH247847D 1943-03-31 1944-04-08 Stromunterbrechungseinrichtung. CH247847A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040103B (de) * 1957-03-20 1958-10-02 Wissenschaftlich Tech Buero Fu Loescheinsatz fuer elektrische Schaltgeraete
DE977206C (de) * 1951-03-28 1965-06-10 Merlin Gerin Schaltkammerwand fuer Leistungsschalter
EP0022708A1 (de) * 1979-07-12 1981-01-21 Merlin Gerin Lichtbogenlöschkammer für mehrpoligen Niederspannungs-Leistungsschalter mit gegossenem Gehäuse

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