CH245745A - Verfahren zum Löschen und Trocknen der bei der Reduktion von Erzen anfallenden Schlacke. - Google Patents
Verfahren zum Löschen und Trocknen der bei der Reduktion von Erzen anfallenden Schlacke.Info
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Description
Verfahren zum Löschen und Troelcnen der bei der Reduktion von Erzen anfallenden Sehlacke. Die bei der Erzreduktion anfallende Schlacke kann bekanntlich für verschiedene Zwecke verwendet werden. Insbesondere bei der Reduktion von Eisenerzen eignet sich die anfallende Schlacke für die Herstellung von Zement. Gewöhnlich wird die aus dem Ofen entnommene flüssige Schlacke für solche Zwecke gelöscht, d. h. mittels eines Wasser strahls auf nassem Wege granuliert. Der Wasserstrahl wird dabei mit grossem Wasser überschuss senkrecht zum Schlackenstrom ge richtet und die gelöschte Schlacke zusammen mit dem Wasser in einem Behälter aufgefan gen. Von dort fliesst das Wasser ab, und die Schlacke wird je nach Bedarf von Zeit zu Zeit mit. geeigneten Fördereinrichtungen zu einer Trockentrommel transportiert und ge langt dann in getrocknetem Zustand an die Verwertungsstelle, beispielsweise in eine Zementmühle. Durch das Löschen der Schlacke wird sie sehr stark befeuchtet, und infolgedessen wird für die Trocknung derselben ziemlich viel Wärme benötigt, während anderseits die im Löschwasser enthaltene Wärme verlorengeht. Dieser Wärmeverbrauch bezw. -verlust ver mindert aber den Wert der :Schlacke und wirkt sich ungünstig auf deren Verwertung aus. Bei der Verhüttung von hochwertigen Eisenerzen fällt dies weniger ins Gewicht, dagegen, wenn der Ofen hauptsächlich für die Reduktion von Erzen mit kleinem Eisen gehalt verwendet wird, ist es sehr wichtig, dass die entsprechend grössere Menge Ofen schlacke als Nebenprodukt möglichst günstig abgesetzt werden kann, um somit die Ren tabilität des Roheisenwerkes zu heben. Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Verfahren zum Löschen und Trocknen von bei der Reduktion von Erzen anfallender Schlacke. Gemäss der Erfindung wird die Schlacke nach Verlassen des Reduktionsofens nur oberflächlich mittels eines Wasserstrahls gelöscht und das Trocknen der durch den Wasserstrahl oberflächlich granulierten Schlacke mindestens teilweise durch die in der Schlacke selbst noch verbleibende Wärme bewirkt. <U>Anh</U>and der Zeichnung sei ein Ausfüh rungsbeispiel einer Anlage in schematischer Weise veranschaulicht, die zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung ge eignet ist. In der Figur bedeutet 1 einen elektrischen Erzreduktionsofen, in welchem in bekannter Weise Eisenerz auf elektrischem Wege zu Roheisen reduziert wird. Die aus dem Ofen anfallende flüssige .Schlacke wird bei 2 dem Ofen entnommen, mittels eines Wasserstrahls 3 oberflächlich gelöscht bezw. granuliert, und fällt in granuliertem Zustand auf eine Schüt telrinne 4. Diese granulierte Schlacke 5, die infolge der nur oberflächlichen Ablöschung noch einen sehr heissen gern mit entsprechend grossem Wärmeinhalt aufweist, wird zusam men mit dem Löschwasser auf der Schüttel rinne 4 weiterbefördert, bis sie eine Stelle 6 erreicht, wo die Schüttelrinne mit Durchboh rungen 7 versehen ist, die das Abfliessen des überschüssigen Wassers gestattet. Nach Ab fluss des Löschwassers genügt unter Umstän den die in der Schlacke :selbst noch verblei bende Wärme, um das anhaftende Wasser zu verdampfen und die Schlacke zu trocknen, so dass keine Wärmezufuhr für das Trocknen notwendig ist. <B>E</B> Andernfalls kann zur Unterstützung des Trocknungsprozesses ausserdem noch bei spielsweise die im abfliessenden Löschwasser enthaltene Wärme für die Aufwärmung eines Luftstromes zur Beblasung der ,Schlacke benützt werden. In diesem Falle kann die Schüttelrinne noch mit weiteren Perforatio nen 8 versehen sein, durch welche ein warmer Luftstrom mittels eines Gebläses 9 geblasen wird. Die Erwärmung der Luft erfolgt z. B. in einem Wärmeaustauscher 10, dessen Heiz- medium das durch die Durchbohrungen 7 abfliessende warme Löschwasser ist. Die voll ständig getrocknete Schlacke gelangt nach Verlassen der Schüttelrinne 4 in ein Schlak- kensilo 11, wo sie je nach Bedarf für die Zementherstellung entnommen werden kann. Als Heizmedium für den Wärmeaus- tauscher 10 kann an Stelle des Lösch-,vassers auch warmes Kühlwasser vom Erzreduk- tionsofen oder von den Transformatoren der Anlage verwendet werden. Ferner kann die Fördereinrichtung für die Beförderung der granulierten Schlacke zum Silo beispielsweise auch als perforierter Fördertrog oder per foriertes Transportband ausgebildet sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zum Löschen und Trocknen der bei der Reduktion von Erzen anfallenden Schlacke, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlacke nach Verlassen des Erzreduktions- ofens nur oberflächlich mittels eines Wasser strahls gelöscht wird, und dass das Trocknen der durch den Wasserstrahl oberflächlich granulierten Schlacke mindestens teilweise durch die in der Schlacke selbst noch ver bleibende Wärme erfolgt.II. Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass sie eine Fördereinrichtung für die durch den Wasserstrahl oberflächlich gelöschte Schlacke aufweist, die mit Durch bohrungen versehen ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Unterstützung des Trocknungsprozesses die granulierte Schlacke zusätzlich noch mit durch Abwärme vorgewärmter Luft beblasen wird. 2.Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Vorwärmung der Luft mittels der im abfliessenden Granu- lationswasser enthaltenen Wärme erfolgt. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da.ss die Vorwärmung der Luft mittels der Ofenanlage entnomme nen warmen Kühlwassers erfolgt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die F'örderein- richtung als perforierte Schüttelrinne aus gebildet ist. 5.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder einrichtung als perforierter Fördertrog aus gebildet ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Förder einrichtung als perforiertes Förderband aus gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH245745T | 1945-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH245745A true CH245745A (de) | 1946-11-30 |
Family
ID=4465116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH245745D CH245745A (de) | 1945-08-20 | 1945-08-20 | Verfahren zum Löschen und Trocknen der bei der Reduktion von Erzen anfallenden Schlacke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH245745A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2519332A1 (fr) * | 1981-12-31 | 1983-07-08 | Ahlstroem Oy | Procede et dispositif pour fabriquer une masse d'eclats de verre |
-
1945
- 1945-08-20 CH CH245745D patent/CH245745A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2519332A1 (fr) * | 1981-12-31 | 1983-07-08 | Ahlstroem Oy | Procede et dispositif pour fabriquer une masse d'eclats de verre |
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