Verfahren zum Löschen und Troelcnen der bei der Reduktion von Erzen anfallenden Sehlacke. Die bei der Erzreduktion anfallende Schlacke kann bekanntlich für verschiedene Zwecke verwendet werden. Insbesondere bei der Reduktion von Eisenerzen eignet sich die anfallende Schlacke für die Herstellung von Zement. Gewöhnlich wird die aus dem Ofen entnommene flüssige Schlacke für solche Zwecke gelöscht, d. h. mittels eines Wasser strahls auf nassem Wege granuliert.
Der Wasserstrahl wird dabei mit grossem Wasser überschuss senkrecht zum Schlackenstrom ge richtet und die gelöschte Schlacke zusammen mit dem Wasser in einem Behälter aufgefan gen. Von dort fliesst das Wasser ab, und die Schlacke wird je nach Bedarf von Zeit zu Zeit mit. geeigneten Fördereinrichtungen zu einer Trockentrommel transportiert und ge langt dann in getrocknetem Zustand an die Verwertungsstelle, beispielsweise in eine Zementmühle.
Durch das Löschen der Schlacke wird sie sehr stark befeuchtet, und infolgedessen wird für die Trocknung derselben ziemlich viel Wärme benötigt, während anderseits die im Löschwasser enthaltene Wärme verlorengeht. Dieser Wärmeverbrauch bezw. -verlust ver mindert aber den Wert der :Schlacke und wirkt sich ungünstig auf deren Verwertung aus.
Bei der Verhüttung von hochwertigen Eisenerzen fällt dies weniger ins Gewicht, dagegen, wenn der Ofen hauptsächlich für die Reduktion von Erzen mit kleinem Eisen gehalt verwendet wird, ist es sehr wichtig, dass die entsprechend grössere Menge Ofen schlacke als Nebenprodukt möglichst günstig abgesetzt werden kann, um somit die Ren tabilität des Roheisenwerkes zu heben.
Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Verfahren zum Löschen und Trocknen von bei der Reduktion von Erzen anfallender Schlacke. Gemäss der Erfindung wird die Schlacke nach Verlassen des Reduktionsofens nur oberflächlich mittels eines Wasserstrahls gelöscht und das Trocknen der durch den Wasserstrahl oberflächlich granulierten Schlacke mindestens teilweise durch die in der Schlacke selbst noch verbleibende Wärme bewirkt.
<U>Anh</U>and der Zeichnung sei ein Ausfüh rungsbeispiel einer Anlage in schematischer Weise veranschaulicht, die zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung ge eignet ist.
In der Figur bedeutet 1 einen elektrischen Erzreduktionsofen, in welchem in bekannter Weise Eisenerz auf elektrischem Wege zu Roheisen reduziert wird. Die aus dem Ofen anfallende flüssige .Schlacke wird bei 2 dem Ofen entnommen, mittels eines Wasserstrahls 3 oberflächlich gelöscht bezw. granuliert, und fällt in granuliertem Zustand auf eine Schüt telrinne 4.
Diese granulierte Schlacke 5, die infolge der nur oberflächlichen Ablöschung noch einen sehr heissen gern mit entsprechend grossem Wärmeinhalt aufweist, wird zusam men mit dem Löschwasser auf der Schüttel rinne 4 weiterbefördert, bis sie eine Stelle 6 erreicht, wo die Schüttelrinne mit Durchboh rungen 7 versehen ist, die das Abfliessen des überschüssigen Wassers gestattet. Nach Ab fluss des Löschwassers genügt unter Umstän den die in der Schlacke :selbst noch verblei bende Wärme, um das anhaftende Wasser zu verdampfen und die Schlacke zu trocknen, so dass keine Wärmezufuhr für das Trocknen notwendig ist.
<B>E</B> Andernfalls kann zur Unterstützung des Trocknungsprozesses ausserdem noch bei spielsweise die im abfliessenden Löschwasser enthaltene Wärme für die Aufwärmung eines Luftstromes zur Beblasung der ,Schlacke benützt werden. In diesem Falle kann die Schüttelrinne noch mit weiteren Perforatio nen 8 versehen sein, durch welche ein warmer Luftstrom mittels eines Gebläses 9 geblasen wird. Die Erwärmung der Luft erfolgt z. B. in einem Wärmeaustauscher 10, dessen Heiz- medium das durch die Durchbohrungen 7 abfliessende warme Löschwasser ist.
Die voll ständig getrocknete Schlacke gelangt nach Verlassen der Schüttelrinne 4 in ein Schlak- kensilo 11, wo sie je nach Bedarf für die Zementherstellung entnommen werden kann.
Als Heizmedium für den Wärmeaus- tauscher 10 kann an Stelle des Lösch-,vassers auch warmes Kühlwasser vom Erzreduk- tionsofen oder von den Transformatoren der Anlage verwendet werden. Ferner kann die Fördereinrichtung für die Beförderung der granulierten Schlacke zum Silo beispielsweise auch als perforierter Fördertrog oder per foriertes Transportband ausgebildet sein.
Process for the erasure and drying of the varnish resulting from the reduction of ores. It is known that the slag produced during ore reduction can be used for various purposes. The slag produced is particularly suitable for the production of cement when iron ore is reduced. Usually the liquid slag removed from the furnace is slaughtered for such purposes, i.e. H. granulated wet by means of a water jet.
The water jet is directed perpendicular to the slag stream with a large excess of water and the slag that has been extinguished is caught in a container together with the water. The water flows off from there and the slag is added from time to time as required. Transported suitable conveyors to a drying drum and ge then reached in the dried state at the recycling point, for example in a cement mill.
By extinguishing the slag, it is very strongly moistened, and consequently a good deal of heat is required for drying it, while on the other hand the heat contained in the extinguishing water is lost. This heat consumption respectively. Loss, however, reduces the value of the slag and has an adverse effect on its utilization.
This is less important in the smelting of high-quality iron ores, but if the furnace is mainly used for the reduction of ores with a low iron content, it is very important that the correspondingly larger amount of furnace slag can be sold as cheaply as possible in order to increase the profitability of the pig iron works.
The invention now relates to a method for extinguishing and drying slag produced during the reduction of ores. According to the invention, after leaving the reduction furnace, the slag is only superficially extinguished by means of a water jet and the drying of the slag granulated on the surface by the water jet is effected at least partially by the heat still remaining in the slag itself.
<U> Anh </U> and the drawing, an exemplary embodiment of a system is illustrated schematically, which is suitable for carrying out the method according to the invention.
In the figure, 1 denotes an electric ore reduction furnace in which iron ore is electrically reduced to pig iron in a known manner. The resulting from the furnace .Schag liquid is removed from the furnace at 2, deleted superficially by means of a water jet 3 or. granulated, and falls in a granulated state onto a shaking chute 4.
This granulated slag 5, which, due to the only superficial quenching, still has a very hot like with a correspondingly large heat content, is conveyed along with the extinguishing water on the shaking channel 4 until it reaches a point 6 where the shaking channel with perforations 7 provided that allows the excess water to drain away. After the extinguishing water has drained, the heat remaining in the slag itself may be sufficient to evaporate the adhering water and dry the slag so that no additional heat is necessary for drying.
Otherwise, to support the drying process, the heat contained in the outflowing extinguishing water can also be used, for example, to warm up an air stream to blow the slag. In this case, the chute can be provided with further perforations 8 through which a warm air stream is blown by means of a fan 9. The air is heated e.g. B. in a heat exchanger 10, the heating medium of which is the warm extinguishing water flowing through the through holes 7.
After leaving the vibrating chute 4, the completely dried slag arrives in a slag silo 11, where it can be removed as required for cement production.
As a heating medium for the heat exchanger 10, instead of the extinguishing water, warm cooling water from the ore reduction furnace or from the transformers of the plant can also be used. Furthermore, the conveying device for conveying the granulated slag to the silo can also be designed, for example, as a perforated conveyor trough or perforated conveyor belt.