CH242769A - Radbefestigung an Fahrzeugen, insbesondere an gummibereiften Kraftfahrzeugen und Anhängern. - Google Patents
Radbefestigung an Fahrzeugen, insbesondere an gummibereiften Kraftfahrzeugen und Anhängern.Info
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K25/00—Axle suspensions
- B62K25/02—Axle suspensions for mounting axles rigidly on cycle frame or fork, e.g. adjustably
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Description
Radbefestigung an Fahrzeugen, insbesondere an gummibereiften Kraftfahrzeugen und Anhängern. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Radbefestigung an Fahrzeugen, die hauptsächlich für gummibereifte Kraftfahr zeuge und Anhänger zur Anwendung kommt, bei welchen die Kraftübertragung von der Welle auf das Rad durch mehrere Mitnehmer erfolgt, die um die Welle herum auf einem mit der Welle fest verbundenen Teil angeord net sind und im Befestigungszustand durch einen Flansch der Radnabe hindurchgreifen, wobei Mittel vorgesehen sind, welche das Rad gegen unbeabsichtigtes axiales Lösen sichern. Bis heute verwendete man als Mitnehmer für die Kraftübertragung von der Welle auf das Rad und umgekehrt (im Bremsfall) ge wöhnliche Stiftschrauben, und als axiale Sicherung benutzte man Schraubenmuttern, mittels denen man das Rad auf dem an der Welle befestigten Teil, z. B.. an der Brems trommel, festzog. Das Auswechseln, eines Rades bei Defekt war bei dieser Konstruktion immer mit erheb lichen Umständen und grösseren Zeitverlusten verbunden, da in jedem Falle zuerst die sämt- lichen, in der Regel sechs bis acht Schrauben- muttern mittels einer besonderen Schrauben winde gelöst werden mussten, bevor das Rad abgehoben werden konnte. Der gleiche um ständliche und zeitraubende Vorgang wieder holte sich dann nochmals bei der Montage des Rades. Durch die vorliegende Erfindung soll die ser Nachteil beseitigt werden. Zu diesem Zweck dient als Sicherungsmittel eine Ring scheibe, die im Innern der Radnabe, parallel zum -R.adflansch und konzentrisch zur Welle, derart angeordnet ist, dass die Ringscheibe in ihrer Ebene gegenüber der Radnabe gedreht werden kann, gegen axiale. Verschiebung gegenüber der Radnabe jedoch gesichert ist. Die Ringscheibe ist mit vorspringenden Nok- ken versehen, während die Mitnehmer mit diesen Nocken entsprechend geformten und in deren Bewegungsbahn liegenden Ausnehmun- gen. versehen sind, das Ganze derart, dass beim Drehen der Ringscheibe in der einen Richtung die Nocken derselben formschlüssig in die Ausnehmungen der Mitnehmer hinein- greifen und so das Rad gegen axiale Ver schiebung gegenüber der Welle sichern. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Radnabe bei abgehobener Radkappe in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeils I gesehen, Fig. 2 einen Schnitt durch die Radnabe nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine aus Fig. 1 ersichtliche Detail partie in grösserem Massstab und Fig. 4 einige aus Fig. 2 ersichtliche Ein zelheiten, ebenfalls in grösserem Massstab. In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 eine auf eine Hinterradwelle 2 eines Kraft fahrzeuges aufgekeilte Bremstrommel. In diese Bremstrommel sind auf deren äussern Stirnseite als Mitnehmer dienende Bolzen 3 eingeschweisst, deren Längsachsen parallel zu der Achse der Welle 2 verlaufen. Jeder die ser Mitnehmerbolzen 3 besitzt eine ring förmige Eindrehung 4, wodurch ein Schaft 5 gebildet wird, dessen Durchmesser gegenüber dem Aussendurchmesser des Bolzens um den doppelten Betrag der Tiefe der Eindrehung verkleinert ist. Mit 6 ist die Nabe des Radkörpers 7 be zeichnet. An ihren hintern, d. h. an dem der Bremstrommel 1 anliegenden Ende ist die Nabe 6 mit einem Flansch 8 versehen. In diesem Flansch sind eine Anzahl Löcher 9 ausgebohrt, deren lichter Durchmesser und Teilkreis dem Aussendurchmesser und dem Teilkreis der Bolzen 3 entsprechen. Im Innern. der Nabe 6 ist, am Flansch 8 anliegend, eine Ringscheibe 10 parallel zum Flansch 8 dreh bar angeordnet. Diese Ringscheibe liegt auf der Höhe der Eindrehungen 4 der Bolzen 3 und besitzt eine der Breite dieser Eindrehun gen entsprechende Dicke. Gleich dem Flansch 8 ist auch die Ringscheibe 10 mit einer An zahl von Löchern 11 gleichen Durchmessers versehen. Jedes dieser Löcher 11 besitzt noch eine schlitzförmige Ausbuchtung 12, welche im Teilkreis vom Radius B (Fix. 1) verläuft. Die Breite b dieser Schlitze entspricht dem Durchmesser des Bolzenschaftes 5, während der Durchmesser der Löcher 11 dem Durch messer des Bolzens 3 entspricht. Durch diese Schlitze 12 werden an der Ringscheibe Nok- ken 13 gebildet (Fix. 3). Im. Flansch 8 sind auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten zwei Exzenter 14 um Achsbolzen 15 drehbar gelagert. Die Ex zenter 14 greifen in Schlitze 16 der Ring seheibe 10 ein und sind an je einem Sechs kantbolzen 17 angedreht, welche auf den Achsbolzen 15 drehbar gelagert sind. Die Achsbolzen 15 sind im Flansch 8 der Rad nabe befestigt. Mit 18 ist eine über die Sechs kantbolzen 17 geschobene Brille bezeichnet, welche verhindert, da.ss sich die Bolzen 17 unbeabsichtigt losdrehen. Die über den Um fang der Exzenter 14 vorstehenden Ecken der Sechskantbolzen 17 liegen an der Ringscheibe 10 an und dienen so als Sicherung gegen axiales Verschieben der Ringscheibe. Mit 1.9 ist eine in die Nabe 6 eingesteckte Radkappe üblicher Bauart bezeichnet. An dieser ist ein Bügel 20 befestigt, dessen freie Enden an der Brille 18 anliegen und dieselbe in ihrer Lage auf den Sechskantbolzen 17 sichern. Die Handhabung und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Radbefestigung ist folgende: Es sei angenommen, dass die einzelnen Teile sich im Ausgangspunkte der nachfol genden Betrachtung in den aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Stellungen befinden. Soll der Radkörper 7 ausgewechselt bezw. abgenom men werden, so wird zunächst die Radkappe 19 abgenommen. Hierauf wird die Brille 18 von den Sechskantbolzen 17 abgezogen und besondere, bei Nichtgebrauch z. B. im Werk zeugkasten untergebrachte Schlüssel 21 auf die Sechskantbolzen aufgesteckt und in Rich tung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile A gedreht. Durch diese Drehung, welche von den Ex zentern 14 mitgemacht wird, wird die Ring scheibe 10 in Richtung des eingezeichneten Pfeils B gedreht, wobei die Nocken 13 aus der ringförmigen Eindrehung 4 der Bolzen 3 herausbewegt werden, bis schliesslich die Löcher 11 der Ringscheibe 10 unmittelbar über die Bolzen 3, d. h. gleichachsig zu diesen zu liegen kommen. In dieser Stellung kann das ganze Rad von den Bolzen 3 abgezogen werden. In gleicher Weise wird nun das Er satzrad auf die Bolzen 3 aufgesteckt, wonach die Ringscheibe 10 mittels der Schlüssel 21, der Bolzen 17 und der Exzenter 14 in zum Pfeil B entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Hierbei treten die durch die Schlitze 12 gebildeten Nocken 13 in die ringförmigen Eindrehungen 4 der Bolzen 3, wodurch der Radkörper gegen unbeabsichtigtes axiales Lösen gesichert wird. Die beiden Schlüssel 21 werden nun von den Sechskantbolzen 17 ab gezogen und im Werkzeugkasten unter gebracht. Hiernach wird die Brille 18 wieder auf die Bolzen 17 gesteckt und schliesslich wieder die Radkappe 19 aufgesetzt. Die vorstehend beschriebene Radbefesti gung ermöglicht ein sehr rasches und mühe loses Auswechseln defekter Räder. Statt die Mitnehmerbolzen 3 in der Bremstrommel 1 fest anzuordnen, wäre es auch möglich, die selben axial verschiebbar in der Bremstrom mel zu lagern und unter Federwirkung zu stellen, derart, dass die Ringscheibe 10 beim Festdrehen von den gefederten Bolzen 3 gleichzeitig gegen den Flansch 8 des Rades gepresst würde.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Radbefestigung an Fahrzeugen, insbeson dere an gummibereiften Kraftfahrzeugen und Anhängern, bei welchen die Kraftüber tragung von der Welle auf das Rad durch mehrere Mitnehmer erfolgt, die um die Welle herum auf einem mit der Welle fest verbun denen Teil angeordnet sind und im Befesti gungszustand durch einen Flansch der Rad nabe hindurchgreifen, wobei Mittel vor gesehen sind, welche das Rad gegen unbeab sichtigtes axiales Lösen sichern, dadurch ge kennzeichnet, dass als Sicherungsmittel eine Ringscheibe dient, die im Innern der Rad nabe, parallel zum Radflansch und konzen trisch zur Welle angeordnet ist,derart, dass die Ringscheibe in ihrer Ebene gegenüber der Radnabe gedreht werden kann, gegen axiale Verschiebung gegenüber der Radnabe jedoch dadurch gesichert ist, dass die Ringscheibe mit vorspringenden Nocken versehen ist und die Mitnehmer mit diesen Nocken entspre chend ,geformten und in deren Bewegungs bahn liegenden Ausnehmungen versehen sind, das Ganze derart,dass beim Drehen der Ring scheibe in der einen Richtung die Nocken derselben formschlüssig in die Ausnehmun- gen der Mitnehmer hineingreifen und so das Rad gegen axiale Verschiebung gegenüber der Welle sichern. UNTERANSPRüCHE 1. Radbefestigung nach Patentanspruch, dadurch :gekennzeichnet, dass als Mitnehmer zylindrische Bolzen dienen, und dass die Aus- nehmungen für die Aufnahme der Nocken der Ringscheibe durch ringförmige Eindre hungen der Bolzen gebildet sind.2. Radbefestigung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe mit dem Durchmesser der zylindrischen Bol zen entsprechenden Löchern versehen ist, wo bei jedes Loch eine schlitzartige Ausbuchtung besitzt, welche auf einem- zur Welle kouzen- trischen greis verläuft und deren Breite dem Innendurchmesser der ringförmigen Eindre hung der Bolzen entspricht. 3.Radbefestigung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Drehen der Ringscheibe zwei Exzenter dienen, die in Schlitze der Ringscheibe hineingreifen und an Sechskantbolzen angedreht sind, die auf im Radflansch verankerten zylindrischen Bolzen drehbar gelagert sind. 4. Radbefestigung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe in. der Losestellung gegen axiale Verschie bung gegenüber der Radnabe gesichert ist.5. Radbefestigung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken der Sechskantbolzen über den Umfang der Ex zenter vorstehen, an der Ringscheibe anliegen und dadurch die Sicherung gegen axiales Verschieben der Ringscheibe darstellen. 6. Radbefestigung nach Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch eine zum Überstecken über die Sechskantbolzen bestimmte, mit Sechskantlöchern versehene Brille, durch welche in aufgesteckter Lage ein unbeabsich tigtes Losdrehen der Seehskantbolzen verhin dert werden soll.7. Radbefestigung nach Patentanspruch, wie in den Fig. 1 bis 4 dargestellt und mit Bezug auf diese Figuren beschrieben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH242769T | 1945-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH242769A true CH242769A (de) | 1946-05-31 |
Family
ID=4463153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH242769D CH242769A (de) | 1945-02-01 | 1945-02-01 | Radbefestigung an Fahrzeugen, insbesondere an gummibereiften Kraftfahrzeugen und Anhängern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH242769A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2632674A (en) * | 1950-03-15 | 1953-03-24 | Jr George Edward Lambert | Vehicle wheel mounting |
-
1945
- 1945-02-01 CH CH242769D patent/CH242769A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2632674A (en) * | 1950-03-15 | 1953-03-24 | Jr George Edward Lambert | Vehicle wheel mounting |
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