DE679198C - Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Stahlbandagen an Radkoerpern - Google Patents

Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Stahlbandagen an Radkoerpern

Info

Publication number
DE679198C
DE679198C DEL93730D DEL0093730D DE679198C DE 679198 C DE679198 C DE 679198C DE L93730 D DEL93730 D DE L93730D DE L0093730 D DEL0093730 D DE L0093730D DE 679198 C DE679198 C DE 679198C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel body
openings
bandages
wheel
bandage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL93730D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lokomotivfabrik Krauss & Comp
Original Assignee
Lokomotivfabrik Krauss & Comp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lokomotivfabrik Krauss & Comp filed Critical Lokomotivfabrik Krauss & Comp
Priority to DEL93730D priority Critical patent/DE679198C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE679198C publication Critical patent/DE679198C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B23/00Attaching rim to wheel body
    • B60B23/04Attaching rim to wheel body by bayonet joint, screw-thread, or like attachments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

L 9 37
Das Verschweißein der Radkörper mit den Stahl'bandagen der Gummireifen hat den Nachteil, daß die Gummireifen nach Beschädigung oder Abnutzung nicht mehr von den Radkörpern abgezogen werden können, sondern mit den Bandagen durch Abdrehung der Verschweißung zerstört werden müssen. Damit ist die Stahlbandage für weitere Gummiaufvulkanisierung· nicht mehr verwendungsfähig.
Außerdem müssen die Auswechselarbeiten in einer ortsfesten Werkstätte vorgenommen werden, was große Zeitverluste und längeren Ausfall der betreffenden Fahrzeuge mit sich bringt.
Es ist nun auch bereits1 bekannt, die Gummibandagen mit ihren Stahlringen nach dem Aufpressen auf die Radkörper durch Schrauben zu sichern, welche schon vor dem Aufbringen der Bandagen am Radkörper sitzen müssen. Die Bandage muß dabei nach dem Aufpressen gegenüber dem Radkörper in der Laufrichtung verdreht werden. Außerdem muß das Aufpressen der Bandagen auf die Radkörper unter Anwendung hoher Drücke erfolgen, was die notwendige nachträgliche Verdrehung der beiden Teile gegeneinander außerordentlich erschwert, wenn nicht unmöglich macht.
Bei den anderen bekannten Einrichtungen sind zur Sicherung der Gummibandagen gegen axiale Verschiebung Querschlitze und besondere Einsatzstücke erforderlich.
Die Erfindung beseitigt die Mangel der bekannten - Einrichtungen dadurch, daß der Radkörper an seinem Umfang Durchbrechungen, zweckmäßig Langschlitze, und die Bandage eine oder mehrere diese Durchbrechungen, übergreifende Ausnehmungen zweckmäßig in Form einer umlaufenden Ringnut besitzt und daß nach dem Aufpressen der Bandage auf den Radkörper von innen durch die Durchbrechungen eingesetzte Drehriegel bajonettverschlußart^g und gegen Drehung sicherbar in die Bandagenausnehniungen eingreifen und so die Bandage gegen axiale Ver-Schiebung sperren. Es werden also hier die Bandagen auf die Radkörper aufgepreßt, ohne daß Schrauben oder Bolzen am Radkörper vorhanden sind; die Sicherungsriegel werden vielmehr erst nachträglich, also nach erfolgtem Zusammenpressen beider Teile von innen her eingefügt und verdreht.
Zur Sicherung· der Drehriegel gegen Verschiebungin. der Umlaufrichtung wird die Anordnung· zweckmäßig· so getroffen, daß die Langschlitze des Radkörpers kreisrunde Er-Weiterungen für den Eingriff der entsprechend zylindrischen Schäfte der Drehriegel besitzen. Die Drehriegel können Stahlzungen: o. dgl. tragen, welche in Ausnehmungen der Bandagen .eingreifen und so die Riegel gegen ίο Verdrehung sichern. Die Sicherung der Riegel gegen Verdrehen erfolgt beispielsweise durch auf den Drehriegeln drehsicher sitzende Scheiben oder Platten, welche mit umgebördelten Lappen in die Durchbrechungen (Langschlitze) des Radkörpers eingreifen.
Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
Fig. ι eine Ausführungsform im teilweisen - Radialschnitt,
Fig. 2 eine Ansicht zu Fig. 1 von unten, Fig. 3 einen Drehriegel im Schrägriß, Fig. 4 einen Teil des Radkörpers ; im Grundriß,
Fig. 5 die zweite Ausführungsform im teilweisen Radialschnitt,
Fig. 6 eine Ansicht zu Fig. 5 von unten, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie A-B zu Fig. 6 und ;
Fig. 8 eine Einzeldarstellung zu Fig. 7 im Schrägriß.
Bei beiden Ausführungsformen handelt es sich um ein Lauf-,: Trieb- oder Führungsrad der Gleiskette eines: Gleiskettenfahrzeuges.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 ist der Gummireifen α auf eine Z-förmige Stahl- oder Metallbandage δ aufvulkanisiert. Zum Zwecke der lösbaren Befestigung der Bandage & auf dem Radkörper c besitzt letzterer auf seinem Umfang 'in geeigneten Abständen Langschlitzet, während die Bandageb auf ihrer inneren Sitzfläche mit einer ringsherum gehenden Nut e versehen ist. Die Breite dieser Nut e ist größer als die Breite der Langschlitze d. Die Langschlitze d sind mittig zu kreisrunden Bohrungen / erweitert (Fig. 4). Die Vereinigung der Teile & und C erfolgt durch Drehriegel, die, wie in Fig. 3 gezeigt, aus einem vierkantigen Teilg·, einem zylindrischen Teil h und den eigentlichen Riegelflan-: ken/ bestehen. Die Breite der Riegelflanken i ist etwas geringer als die Breite der Lang1-schlitze ifi?; die Länge der Riegelflanken hingegen ist größer als der Durchmesser der : Bohrungen/. Die Drehriegel können daher so durch die Langschlitze ei des Radkörpersc in die Ringnut e der Bandage ■& eingesetzt werden, daß die Riegelfianken i in die erwähnte Nut zu liegen kommen, während der zylindrische Teil h in die kreisrunde Bohrung/ eingreift. Bei einer Drehung der Riegel um 900 (Fig. ι und 2) hintergreifen dann die Riegelflanken/den Radkörper C; die Riegel können nicht mehr herausfallen; ihre Flanken kommen, wie Fig. 1 zeigt, an den Kanten der Ringnut e der Bandage & zur Anlage, so daß die Bandage gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Wie ersichtlich, muß die Länge der Riegelflanken/ annähernd der Breite der Ringnut e entsprechen, damit möglichst wenig Spiel in axialer Richtung bleibt. Die Sieherung der Bandage b gegen Verdrehung in der Laufrichtung besorgt der zylindrische TeilA der Drehriegel durch seinen Eingriff in: die zugehörige kreisrunde Bohrung/. Die Drehriegel müssen gegen ungewolltes Zurückdrehen aus der Sperrstellung gesichert sein. Dies erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 durch auf den Vierkantteil g aufgesetzte (geschweißte) Zungen k, zweckmäßig aus Stahl, welche nach dem Einsetzen der Drehriegel in die Sperrstellung in Kerben oder Nuten/ der Bandaged einspringen.
Die Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 unterscheidet sich von jener der Fig. 1 bis 4 : lediglich durch die Art der Sicherung der Drehriegel gegen Verdrehen aus der Sperrstellung. Wenn die Drehriegel eingesetzt und in die Sperrstellung gedreht sind, so wird auf ihren Vierkantteil g, der in diesem Falle zweckmäßig von geringerer Höhe ist, eine Scheibe oder Platte tn, die ein entsprechendes Vierkantloch besitzt, drehungssicher aufgesetzt; diese Scheibe ist mit umgebördelten Lappen η versehen, welche in den Langschlitz d eingreifen und so· den Riegel gegen Drehein sperren. Die Platte oder Scheibe tn wird ihrerseits auf dem Schaft des Drehriegels gegen Abfallen gesichert. Dies geschieht beispielsweise durch eine Mutter 0, welche auf den zu diesem Zweck als Gewindebolzen aus- <°° gebildeten Teil ρ des Riegelschaftes aufgeschraubt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung der durch Stahl- 0. dgl. Bandagen getragenen Bereifung an Radkörpern oder Radschüsseln, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkörper (c) an, seinem Umfang Durchbrechungen (D), zweckmäßig Langschlitze, und die Bandage (&) eine oder mehrere diese Durchbrechungen (d) übergreifende Ausnehmungen, zweckmäßig in Form einer umlaufenden Ringnut (e), besitzt und daß nach Aufpressen der Bandage auf den Radkörper von innen durch die Durchbrechungen (d) eingesetzte Drehriegel (g, h, i) bajonettverschlußartig und gegen Drehung sicherbar in die Bandagenausnehmungen (e) eingreifen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung
    der Drehriegel (g, k, i) gegen Verschiebung in der Laufrichtung die Langschlitze (d) des Radkörpers (c) kreisrunde Erweiterungen für den Eingriff der entsprechend zylindrischen Schäfte (1A1) der Drehriegel (S> k> i) besitzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehriegel (g, h, i) Stahlzungen (k) o. dgl. tragen, welche in Ausnehmungen (/) der Bandagen (&) eingreifen und. so die Riegel gegen Verdrehung sichern.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der Riegel (g, h, i) gegexi Verdrehen durch auf ihnen drehsicher sitzende Scheiben oder Platten (tn) erfolgt, die mit umgebördelten Lappen {ti) in die Durchbrechungen (Langschlitze) (d) des Radkörpers (c) eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL93730D 1937-11-27 1937-11-27 Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Stahlbandagen an Radkoerpern Expired DE679198C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL93730D DE679198C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Stahlbandagen an Radkoerpern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL93730D DE679198C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Stahlbandagen an Radkoerpern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE679198C true DE679198C (de) 1939-07-31

Family

ID=7287733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL93730D Expired DE679198C (de) 1937-11-27 1937-11-27 Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Stahlbandagen an Radkoerpern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE679198C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2407469C3 (de) Kernkronenbohrer
DE69428275T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum erstellen von radsturz und -spreiz
DE1650937A1 (de) Verbindungsvorrichtung
DE3505878C2 (de) Kupplungsausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit verbesserter Montage
DE2443320A1 (de) Sicherungsmutter
DE2320919C2 (de) Schnellwechsel-Spannvorrichtung für Rotationswerkzeuge, insbesondere für Kreissägen
DE2133235B2 (de) Radkörper-Bremsscheibe mit mindestens einem aus zwei Halbringen zusammengesetzten Bremsscheibenring, insbesondere für Schienenfahrzeuge
DE2246517A1 (de) Bremsscheibe fuer schienenfahrzeuge
DE4303418A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Bremsscheibe für eine Scheibenbremse
DE2650612B2 (de) Vorrichtung zum Auswuchten eines Fahrzeugrads
EP0421281A1 (de) Vorrichtung zur Verstellung der Spurweite eines Fahrzeuges, insbesondere eines Ackerschleppers
DE679198C (de) Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Stahlbandagen an Radkoerpern
DE2944833C2 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Stirnschleifringes
DE3307055A1 (de) Rad fuer luftbereifte kraftfahrzeuge
DE491042C (de) Schraubenmuttersicherung
DE2348980A1 (de) Verbindungsaufsatzstueck fuer tragbare, kraftbeaufschlagbare werkzeuge zum abnehmen von reifen von der felge
DE2047513B2 (de)
DE616129C (de) Rad fuer Schienenfahrzeuge mit elastischen, in die Umfangsflaeche eingesetzten, das Fahrzeug tragenden Koerpern
DE743267C (de) Vorrichtung zum Auswechseln der Laufraeder an Kraftfahrzeugen
DE255540C (de)
AT112680B (de) Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Automobilen.
AT150024B (de) Fahrzeugrad, das an der Nabe abnehmbar befestigt ist.
DE2260125C3 (de) Fahrzeugrad
DE1942315C (de) Aus Belastungsringen oder scheiben be stehendes Zusatzgewicht, insbesondere fur Treibrader landwirtschaftlich nutzbarer Motorfahrzeuge
AT377480B (de) Befestigungsvorrichtung eines fahrzeugrades