CH241358A

CH241358A - Stromspeiseeinrichtung für elektrische Viehgehege.

Info

Publication number: CH241358A
Authority: CH
Inventors: Kunz Hans
Original assignee: Kunz Hans
Priority date: 1943-11-02
Filing date: 1943-11-02
Publication date: 1946-03-15

Description


      Stromspeiseeinrichtnng    für elektrische Viehgehege.    Die Erfindung     betrifft    eine Stromspeise  einrichtung für elektrische Viehgehege und  besteht darin, dass die     Aufladungsdauer    min  destens eines     ai    eine elektrische Gleichstrom  quelle angeschlossenen, mit einer     Unterbre-          cher-Magnetspule    in Reihe geschalteten     Kon-          densators    die     Zeitintervalle        zwischen    den  Entladungen des     Kondensators    über einen an  das Viehgehege anzuschliessenden Transfor  mator bestimmt,

   dessen     Induktionsstrom     durch den Entladungsstrom des Kondensa  tors erzeugt     wird.     



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    schema  tisch dargestellt.  



  Die dargestellte     Stromspeiseeinrichtung     besitzt eine Gleichstromquelle 1, einen an den  Minuspol derselben angeschlossenen Konden  sator 2, eine mit demselben in Reihe geschal  tete     Unterbrecher-Magnetspule    3 und einen  Transformator 4. Das eine Ende der Primär  wicklung des Transformators 4 ist an die mit  der Stromquelle in Verbindung stehende Be-         legung    des     Kondensators    2, das andere Ende  der     Primärwicklung    mit dem feststehenden       Kontakt    5 des Unterbrechers- 5, 6 dauernd  verbunden, dessen Hammerkontakt 6 an der  andern     Belegung    des     Kondensators    2 ange  schlossen ist.

   Die Sekundärwicklung des  Transformators 4 ist im Betrieb der     Einrich-          tung        einerends    zu erden und     anderends    mit  dem den Viehweideplatz umspannenden     Ge-          hegedraht    zu verbinden. Die     Magnetspule    3  ist in zwei (oder mehrere)     Stufen    unterteilt,  die durch einen Stufenschalter 7 nach Wahl  der gewünschten Grösse der Zeitintervalle       zwischen    den Entladungen des     Kondensators     mit dem Pluspol der Batterie 1 verbunden  werden können.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Einrichtung ist folgende:  Je nach der Grösse des     Kondensators    2  und der Stellung des Umschalters 7     bezw.     der Anzahl der an die Batterie angeschlos  senen     Windungen    der Magnetspule 3 ist die       Aufladungsdauer    des     Kondensators    2 kürzer      oder länger. Mit zunehmender     Aufladung     nimmt die Stärke des Magnetfeldes der Spule  3 ab. Hat die Stärke des Magnetfeldes so  weit abgenommen, dass der Hammerkontakt 6  abfällt, so wird der Unterbrecher 5, 6 mo  mentan geschlossen.

   Durch den     Entlädestrom     des sich über die Primärwicklung des  Transformators 4 entladenden     Köndensators     wird in der Sekundärwicklung des Transfor  mators ein Hochspannungsstoss hervorgeru  fen, welcher auf den an dieselbe angeschlos  senen     Viehgehege-Leitungsdraht    weitergelei  tet wird.

   Bei der darauffolgenden     Neuau-        f-          ladung    des     Kondensators    wird infolge der  starken     Anfangserregung    der Spule 3 deren  Hammerkontakt 6 angezogen, worauf nach  genügendem     Absinken    des Ladestromes in  folge zunehmender     Aufladung    des Konden  sators 2 der beschriebene Vorgang von neuem  beginnt.  



  An Stelle einer Unterteilung der Spulen  wicklung oder     gleichzeitig    mit derselben  kann, wie     in    der Zeichnung punktiert ange  deutet, ein zweiter,     dritter    oder weiterer       Kondensator    zur Regelung der Zeitintervalle  und der Stärke des     Induktionsstromes    vor  gesehen sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stromspeiseeinrichtung für elektrische Viehgehege, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufladungsdauer mindestens eines an eine elektrische Gleichstromquelle angeschlos senen; mit einer Unterbrecher-Magnetspule in Reihe geschalteten Kondensators die Zeit intervalle zwischen den Entladungen des Kondensators über einen an das Viehgehege anzuschliessenden Transformator bestimmt, dessen Induktionsstrom durch den Ent ladungsstrom des Kondensators erzeugt wird.

UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Unterbrecher- Magnetspule in mehrere Stufen unterteilt ist und über einen Stufenschalter mit der Gleich stromquelle verbunden ist. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Betrieb der Einrichtung mit der Gleichstromquelle verbundene Belegung des Kondensators und der feste Unterbrecher- kontakt mit der Primärwicklung des Trans formators in dauernder Verbindung stehen.