CH241075A - Pompe volumétrique à débit réglable indépendamment de la vitesse de rotation. - Google Patents

Pompe volumétrique à débit réglable indépendamment de la vitesse de rotation.

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CH241075A
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Description


  Verfahren zum Färben von Synthesefasern nach Auszieh  prozessen unter     Hochtemperatur-(HT)-Bedingungen    mit       Entwicklungsschwarzmarken    auf Basis der     Diazo-    und Oxy  dationstechnik sind in zahlreichen Varianten hinlänglich be  kannt. Als grosser Nachteil von allen herkömmlichen Arbeits  weisen dieser Art wird die sehr lange Färbezeit     (49z    Stunden)  bemängelt.  



  Es wurde nun gefunden,     dass    auf Wickelkörpern aus  Synthesefasern oder aus Mischungen, die solche synthetischen  Fasern enthalten, mit wasserunlöslichen Entwicklungsschwarz  marken auf Basis der     Diazo-    und     Oxydationsfärbetechnik     nach einem     Hochdruckausziehverfahren    besonders egale  Färbungen bei wesentlicher     F#irbezeitverkürzung    erzielt wer  den können, wenn man das aufgewickelte Fasermaterial in  einen druckdichten Färbebehälter bringt und durch Verdrän  gen der Luft sowie Füllen des     Autoklavs    mittels     Sattdampf     oder überhitztem Dampf auf Temperaturen zwischen 105 und  <B>135'</B> erhitzt, in einem davon getrennten,

   jedoch durch Lei  tungen damit verbundenen, ebenso druckdichten Ansatzbehäl  ter die gesamte Färbeflotte zubereitet und gleichfalls auf  Temperaturen zwischen 105 und<B>135'</B> C erhitzt, wobei durch  besondere Steuerung der Temperatur innerhalb der genann  ten     Grenzwerte    und des Dampfdrucks in den beiden geschlos  senen Systemen sichergestellt wird, dass es zur Ausbildung  eines relativen Überdrucks von 5 bis 10     at    (= 4,9 bis 9,81 bar)  in dem Ansatzbehälter kommt bzw. man einen solchen durch  Anlegen von Aussendruck erzeugt, sodann die heisse Färbe  flotte durch den Differenzdruck binnen 3 bis 60 Sekunden  gleichzeitig von innen sowie von aussen in die trockenen oder  nassen Wickelkörper einpresst und     schliesslich    die Färbung  in üblicher Weise zu Ende führt.  



  Das Prinzip der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass  in einem     HT-Behälter    eine Färbeflotte mit den gewählten  Druck- und Temperaturbedingungen angesetzt und von dort  mittels     Druck    (Druckdampf, Pressluft, Pumpendruck) in  einen anderen, dampfgefüllten sowie mit den Wickelkörpern  aus Synthesefasern, z. B. aufgespulten Fäden oder Stückwaren  wickeln auf Färbebäumen, beschickten     Autoklav    übergeleitet  wird. Dies geschieht derartig, dass man über entsprechend  gross dimensionierte Rohrleitungen, Pumpen und ein Ver  teilerventil die Flotte gleichzeitig sowohl von innen als auch  von aussen in die Wickelkörper einpresst.

   Auf diese Weise  gelingt es, selbst bei texturierten Synthesefäden ohne Defor  mation von Wickel und Fäden die Flotte in extrem kurzer  Zeit gleichmässig im Färbegut zu verteilen. Es werden dafür  im allgemeinen Zeiten von weniger als 60 Sekunden, meistens  sogar weniger als 30 Sekunden, in     Anspruch    genommen. Die  ses schnelle  Einschiessen  der Färbeflotte erreicht man  durch einen hohen Pressdruck auf der Seite des Ansatzbehäl  ters     (Druckdifferenz    5-10     at).    Der Färbebehälter wird durch  Druckdampf vorher entlüftet und gleichzeitig die     Ware    vor  gewärmt. Das textile Material kann trocken oder vorgewaschen  sein, was sich im Färbebehälter selbst durchführen lässt.  



  Der Färbebehälter ist druckdicht, gut isoliert und mit  einem     Wärmeaustauscher    von hoher Kapazität     versehen,    um  die Färbetemperatur konstant halten zu können. Die Flotte       selbst    wird im Ansatzbehälter auf etwa     135'C    erhitzt und  sodann in den dampfgefüllten Färbebehälter eingepresst. Im  Rahmen dieses Vorganges kann der Färbebehälter, sofern der  entsprechende     Differenzdruck    herrscht, auch bei geschlosse  nem Ventil vollständig gefüllt werden, da mit steigendem  Druck der vorher vorhandene Dampf     kondensiert.     



  Eine Abwandlung dieses Verfahrens nach der vorliegen  den     Erfindung    besteht darin, dass der mit     Druckdampf    gefüllte  Färbebehälter an eine absperrbare Kondensationsanlage an  geschlossen wird. Dadurch bildet sich ebenfalls eine relative  Druckdifferenz aus, wodurch es     wiederum    möglich ist, bei ge  schlossenem Entlüftungsventil den Färbebehälter ganz mit    der     Farbstoffzubereitung    zu füllen. Es ist ausserdem möglich,  durch ein Teilvakuum im Färbebehälter nach der Dampfent  lüftung aus einer absperrbaren Vakuumleitung einen relativen       Unterdruck    herzustellen. Es gibt also mehrere Verfahrens  möglichkeiten für die erfindungsgemässe Erzeugung des  Druckgefälles.

   Eine restlose     Evakuierung    des Färbebehälters  ist bei dem     erfindungsgemässen    Verfahren jedoch nicht not  wendig.  



  Nachdem sich die gesamte Färbeflotte im Färbebehälter  befindet, also nach abgeschlossenem Einschiessen, wird mit  Hilfe einer     Zirkulationspumpe    das Färbeband abwechselnd  von innen nach aussen und von aussen nach innen durch den  Materialwickel gepumpt, wobei bereits das Anlaufen der       Zirkulationspumpe    während der Füllphase beginnen kann.  Die gewählte Färbetemperatur wird dabei aufrecht erhalten.  Nunmehr erfolgt in kurzer Zeit das endgültige Fixieren des  Farbstoffes. Von Vorteil ist es, unter diesen Temperaturbedin  gungen mit genügend hohen Förderleistungen der Pumpe zu  arbeiten. Oberhalb von 60     1/kg    min. ergeben sich gute Färbe  ergebnisse.  



  Durch das Kennzeichen der Zuführung der gesamten  Färbeflotte in das Färbegefäss mit     grosser    Geschwindigkeit  auf und in das mehr oder weniger trockene Material in Form  von Wickelkörpern unterscheidet sich das Verfahren von den  bisher durchgeführten     HT-Färbeprozessen,    die     einschliess-          lich    ihrer Verfahrensvarianten in der Literatur ausgiebig dis  kutiert worden sind. Es wird also erfindungsgemäss nicht etwa  nur ein Teil der Färbeflotte oder eine konzentrierte Farbstoff  dispersion in den Färbebehälter eingebracht, sondern die ge  samte Färbeflotte nahezu schlagartig eingepresst.

   Dass unter  diesen Bedingungen egale Färbungen zu erzielen sind, ist nicht  voraussehbar gewesen, da     Dispersions-Diazo-Schwarzmarken     bei diesen Temperaturen ein hohes Ziehvermögen besitzen.  



  Es konnte     ausserdem    nicht     erwartet    werden, dass die     Farb-          stoffdispersionen        bei    so hohen     Temperaturen,    Druckdifferen  zen und möglichen Turbulenzen noch für das Eindringen in  Wickelkörper geeignet sind. Ferner ist es überraschend, dass  die     Farbstoffdispersionen    unter diesen erschwerten     apparativen     Bedingungen stabil bleiben und nicht zu Agglomerationen  neigen.  



  Als wesentlicher Vorteil wirkt sich bei dem     beanspruchten     Verfahren die Tatsache aus, dass bei den angewandten hohen  Temperaturen das Ziehvermögen der     Dispersions-Diazo-          Schwarzmarken    voll ausgenutzt werden kann.  



  Als Farbstoffe kommen verfahrensgemäss die üblichen  Handelsmarken in flüssiger Einstellung zur Anwendung. Der  artige Farbstoffe sind im     Colour    Index 2. Auflage (1971)  unter der Bezeichnung      Azoic        Dyes     aufgeführt.  



  Für die     Durchführung    des beanspruchten Verfahrens sind       Faserarten    synthetischer Herkunft in jeder Verarbeitungsform  geeignet, die nach der     HT-Färbemethode        gefärbt    werden kön  nen. Vorzugsweise wird das neue Verfahren jedoch für textu  rierte Fäden aus Polyester sowie Fäden und Fasern aus     Tri-          acetat    angewendet.  



  Beim     Färben    sind     ausser        Dispergiermitteln    und den Chemi  kalien zur     pH-Einstellung    sowie zur     Diazotierung    bzw. Reini  gung des     Fasermaterials    keine weiteren Zusätze erforderlich.

    Eine     pH-Konstanz    des Färbebades von     pH    6     ermöglicht    die       Reproduzierbarkeit    der Färbungen, die durch bekannte geeig  nete     Puffersysteme        erreicht        wird.        Es    kann sowohl trockenes  als auch     nasses    Material behandelt werden.  



  Wichtig für ein egales Färben ist, dass die Flottenzirkula  tion beim Umschalten nicht unterbrochen wird, was wie all  gemein bekannt durch eine     Vierwegeschaltung    oder eine       Klappensteuerung    erreicht wird.  



  In der     FR-PS   <B>1597</B> 516 wird ein Verfahren beschrieben,  gemäss dem das zu färbende Textilgut entlüftet, erhitzt und      sodann von heisser Färbeflotte durchströmt wird. Entspre  chend diesem Stand der Technik ist die Entlüftung des Be  handlungsbehälters und des textilen Materials durch Vakuum  charakteristisch. Dies geschieht in der Absicht, die heisse Be  handlungsflotte möglichst     widerstandlos    und schnell aus dem  Ansatzbehälter in den Behandlungsbehälter überführen zu  können. Da man in technischen Anlagen der     Praxis-Grössen-          ordnung    mit Hilfe von Vakuumpumpen nur ein partielles  Vakuum erzeugen kann, verbleibt immer noch ein Restdruck,  der einen gewissen Widerstand leistet.

   Das Vakuum     führt     ausserdem zwangsläufig zu einer starken Abkühlung des ge  samten Systems durch die Expansion der Luft bzw. Verdun  stung von Feuchtigkeit, sei es aus dem Material oder aus an  haftender Flotte. Dies ist auch dann der Fall, wenn das System       (Appparat    + textiles Material) vor dem Evakuieren (z. B.  durch Dampf) vorgewärmt wurde. Es entsteht ein erhebliches  Temperaturgefälle zwischen Ware und Färbeflotte, was bei  dem raschen Kontakt zu starken     Unegalitäten    Anlass gibt.  



  Der ausschlaggebende Unterschied des Prinzips der vor  liegenden Erfindung besteht nun darin, dass der Behandlungs  behälter nicht evakuiert, sondern mit     Hochdruck-Sattdampf     (etwa von der gleichen Temperatur wie der nachfolgend vor  zunehmende Färbeprozess) gefüllt wird, bis die Temperatur  ausgeglichen ist. Der Behandlungsbehälter enthält also stets  eine Dampfatmosphäre. Bei der raschen Überleitung der  ebenfalls unter Hochdruck stehenden Färbeflotte aus dem  Ansatz- in den Behandlungsbehälter wird dort der Dampf  durch den angelegten Differenzdruck restlos kondensiert, wo  bei sogar noch die Kondensationswärme frei wird. Eine Tem  peraturerniedrigung findet also nicht statt, die wie oben be  schrieben stören könnte.  



  Ausser dem     Vordämpfen    des Materials zum Aufheizen des  Wickelkörpers auf Färbetemperatur hat sich beim     erfindungs-          gemässen    Verfahren aber auch das gleichzeitige Einschiessen  der     vorerhitzten    Flotte von innen und von aussen in das     Farb-          gut    als wesentlich erwiesen, einmal für die Gleichmässigkeit  der Färbung, zum anderen für die Schonung des Material  blocks. Nur auf diese Weise ist ein     isothermisches    Schnell  färben auf Wickelkörper aus Synthesefasern mit egalem     Farb-          ausfall    erst möglich.  



  Im Gegensatz dazu ist bei dem bekannten Prozess die  Strömungsrichtung der einschiessenden Flotte im Warenblock  lediglich von innen nach aussen durch das angelegte Vakuum  vorgegeben und erfolgt einseitig entsprechend den Gegeben  heiten in der Dichte der Wicklung unterschiedlich unter gleich  zeitiger ebenfalls unterschiedlicher Abkühlung und ebensol  cher Verarmung der Flotte an Farbstoff. Das Resultat ist eine  nicht mehr zu beseitigende     Unegalität    der Färbung, vor allem  bei hellen Nuancen. Sehr helle Farbtöne lassen sich     erfahrungs-          gemäss    nach der     Vakuummethode    überhaupt nicht einwand  frei färben.

   Ein weiterer nachweisbarer Nachteil der Vakuum  technik ist die unkontrollierbare Deformation der Wickel  körper und die Beanspruchung vor allem hochempfindlichen,  texturierten Farbgutes.  



  Diese zuvor geschilderten Nachteile werden im Rahmen  des erfindungsgemässen Verfahrens vermieden. Durch das       Vordämpfen    des Materials wird die Ware nicht nur entlüftet,  sondern vor allem auf Färbetemperatur aufgeheizt. Letzteres  gilt auch für die Apparatur. Damit werden die beim     Einflies-          sen    erhitzter Färbeflüssigkeiten nach der     Vakuumtechnik    auf  tretenden Temperaturdifferenzen, welche vor allem in den  Bereichen über 100  C sich sehr rasch in grossen Affinitäts  unterschieden auswirken, ausgeschaltet. Die Farbflotte trifft  nach dem erfindungsgemässen Verfahren überall gleiche  Temperaturbedingungen an und kühlt selbst nicht örtlich ab.  



  Den Zufälligkeiten im Zuge der Strömung bei der Vakuum  methode wird nach dem neuen Verfahren bewusst das Ein  drücken des Färbebades gleichzeitig von innen und aussen    entgegengesetzt, wozu noch kommt, dass auch die     Umwälz-          pumpe,    noch während des Eindrückens der Flotte in das     Farb-          gut,    in Gang gesetzt wird. Das Farbgut ist somit nur der     Strö-          mungsdruckdifferenz,    nicht aber zusätzlich den hohen Druck  differenzen zwischen Ansatzbehälter und Vakuum ausgesetzt.  Der Druck im Färbegefäss ist allein durch die Temperatur  der Flotte bestimmt.

   Die Druckdifferenz ist lediglich durch  das Mass des Überdrucks auf dem Ansatzgefäss über den  durch die Flottentemperatur gegebenen Dampfdruck gegeben.  Da diese Druckdifferenz sowohl von innen nach aussen als  auch umgekehrt auf das     Farbgut    wirkt, ist eine Deformation  des Warenwickels nicht zu befürchten.    Beispiel 1  Wickelkörper aus linearen, texturierten Polyesterfäden  werden in einen Färbebehälter, geeignet für     Hochtemperatur-          (HT-)-Färbungen,    eingebracht; dieser Behälter wird darauf  hin durch     Sattdampf    von 2     kp/cmz    entlüftet und mit der Ware  vorgewärmt.

   Gleichzeitig wird in einem Ansatzbehälter die  gesamte für die Färbung notwendige Flottenmenge vorbe  reitet, welche das 10fache des Warengewichtes beträgt und  -bezogen auf das trockene Warengewicht - eine in Wasser       dispergierte    Mischung aus den Komponenten 3,6%     Disperse          Black    1, C.1. Nr.<B>11365,</B> 2,1 %     Azoic        Coupling        Comp.    20,  C. I.

   Nr. 37 530, 1 g/1 eines Kondensationsproduktes aus       Kresol/Formaldehyd    und 1     g/1    eines schwach sauer einge  stellten Puffers auf Basis polymerer Phosphate und Essigsäure       607ig    (auf     pH    6) enthält. Über dem Flottenniveau wird ein  Pressluftdruck von 5,5 kp/cm' eingestellt.  



  Der unter Druck stehende Flottenansatz wird jetzt auf  135  C erhitzt. Durch Öffnen eines Sperrventils in einer ge  eigneten Verteilerleitung lässt man die erhitzte Flotte in den  Färbebehälter innerhalb von 7-10 Sekunden sowohl von innen  als auch von aussen in die Wickelkörper eintreten. Es stellt  sich dann nach dem Beginn der Flottenzirkulation eine Misch  temperatur um<B>125'</B> C ein. Bei wechselseitiger Flottenzirku  lation wird nunmehr die     Badtemperatur    auf 135  C erhöht  und die Ware 20 Minuten bei dieser Temperatur gefärbt. Es  erfolgt ein Entleeren des Färbeapparates mittels     HT-(Hoch-          temperatur)-Ablass.     



  Zwischenzeitlich wurde im     Druckansatzgefäss    eine wässrige  Flotte mit 2     cm'/1    Natronlauge 38      Be    (32,5     %ig),    0,5 g/1 des  Umsetzungsproduktes von 1     Mol        Nonylphenol    mit 10     Mol          Äthylenoxid    vorbereitet und auf 90  C erwärmt. Die Flotte  wird nun sowohl von innen als auch von aussen durch Anlegung  eines Pressluftdruckes in den Färbebehälter eingebracht. Es  stellt sich eine Mischtemperatur von ca. 100  C ein. Die Be  handlungszeit beträgt bei wechselseitiger Flottenzirkulation  und einer Temperatur von 100  C 10 Minuten.

   Durch konti  nuierliche     Überlaufspülung    wird die Temperatur auf 60  C  erniedrigt und anschliessend das Behandlungsbad abgelassen.  Es schliesst sich ein Dämpfen des Materials bei einem Satt  dampfdruck von 1,5 kp/cm' während 5 Minuten an. Zwischen  zeitlich wird im     Druckansatzgefäss    ein wässriges Bad mit  6     cm'/I    Essigsäure (60%) sowie 4 g/1     Natriumnitrit    bei 110  C  angesetzt und nach Überlagerung mit Pressluft unter den be  kannten Konditionen in den Färbekessel eingebracht. Es stellt  sich eine Mischtemperatur von 110  C ein, und das Material  wird 15 Minuten bei 110  C bei wechselseitiger     Flottenzirku-          lation    behandelt.

   Nach üblicher Fertigstellung erhält man eine  egale und sehr echte Schwarzfärbung.  



  Beispiel 2       Garnwickelkörper    aus Polyesterfasern und Baumwolle in  einem Mischungsverhältnis von 65:35 werden gemäss von  Beispiel 1 in einem Färbebehälter eingebracht und     vorge-          dämpft.    Die weitere Behandlung zur Färbung der Ware erfolgt  sodann wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch mit einer in      Wasser     dispergierten    Mischung aus den Komponenten (vom  Warengewicht) 2,35 %     Disperse        Black    1, C.1.<B>11365</B> und 1,4 %       Azoic        Coupling        Comp.    20, C.1. Nr. 37 530, bis zur Beendi  gung der Zwischenreinigung.

   Durch kontinuierliche     Überlauf-          spülung    wird die     Badtemperatur    auf 30 C erniedrigt und das  Bad anschliessend abgelassen.  



  Die sich anschliessende Überfärbung des     Baumwollanteils     erfolgt mit einer wässrigen Flotte enthaltend (vom Waren  gewicht) 0,6% des Farbstoffs     Sol.        Vat    Orange 1, C.1. Nr. 59 106,  1 g/1 Soda     kalz.    und 10 g/1 Natriumsulfat     kalz.    während  20 Minuten bei einer Temperatur von 30 C. Danach wird das  Farbbad abgelassen.  



  Zwischenzeitlich wurde im     @Druckansatzgefäss    eine Flotte  vorbereitet, die auf wässriger Basis 6     cm'/1    Essigsäure (60     %oig)     sowie 4     g/(        Natriumnitrit    enthält und die nach Überlagerung  mit Pressluft auf 135  C erhitzt wird. Durch Öffnung eines  Sperrventils in einer Verteilerleitung wird der Flottensatz in  den Färbebehälter mit dem Material sowohl von innen als  auch von aussen eingebracht, und nach Einschaltung der       Flottenzirkulationspumpe    stellt sich eine Mischtemperatur  von 85  C ein. Bei wechselseitiger Flottenzirkulation wird die  Behandlungstemperatur auf 110  C erhöht und die Ware  während 15 Minuten behandelt.  



  Nach üblicher Fertigstellung erhält man eine egale Färbung,  wobei die Polyesterfaser schwarz und der Baumwollanteil gelb  gefärbt sind.  



  Beispiel 3       Garnwickelkörper    aus Polyesterfasern und Baumwolle in  einem Mischungsverhältnis von 50:50 werden gemäss von  Beispiel 1 in einen Färbebehälter eingebracht und     vorge-          dämpft.    Die weitere Behandlung zur Färbung der Ware erfolgt  sodann wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch mit (vom Waren  gewicht) der     dispergierten        Farbstoffkomponentenmischung     analog Beispiel 2, bis zur Beendigung der     HT-Stufe    beim  Färben des Polyesteranteils. Es schliesst sich ein Ablassen der  Färbeflotte unter     Hochtemperatur-Bedingungen        (HT-Ablass)     an.  



  Zwischenzeitlich wird im     Druckansatzgefäss    eine Flotte  vorbereitet, die in wässrigem Medium 7 % des Farbstoffes       Vat        Black    9, C.1. Nr. 65 230, enthält und die auf 65  C erhitzt  wird. Nach Anlegung eines Pressluftdruckes auf den Flotten  ansatz wird die Flotte sowohl von innen als auch von aussen  in den Färbebehälter mit dem Textilmaterial übergeführt, und  nach Einschaltung der     Flottenzirkulationspumpe    stellt sich  eine Mischtemperatur von 80 C ein.

   Bei wechselseitiger  Flottenzirkulation wird nach 10 Minuten 40     cm-1/1    Natron  lauge<B>38'</B>     Be    (32,5     %ig)    sowie 10 g/1     Natriumdithionit    (als       Lösung    in Wasser) über die offene Zirkulation zugegeben und  die Ware 30 Min. bei 80  C gefärbt. Durch kaltes kontinuier  liches Spülen wird der     pH-Wert    des Textilmaterials auf     pH    8  eingestellt und danach das Spülbad abgelassen. Das Textilgut  wird anschliessend 5 Minuten bei 120  C gedämpft.  



  Die zwischenzeitlich vorbereitete und auf 110  C erhitzte       Diazotierungsflotte,    enthaltend in Wasser 8     cm'/1    Essigsäure  (60%ig), 4 g/1     Natriumnitrit,    wird im     Druckansatzgefäss    mit  Pressluft von 5,5     kp/cm2    überlagert und durch Öffnen einer  Verteilerleitung in den Färbebehälter sowohl von innen als  auch von aussen eingebracht. Nach Einschaltung der Flotten  zirkulation tritt eine Mischtemperatur von 110  C ein, und  man behandelt das Textilmaterial bei wechselseitiger Flotten  zirkulation 15 Minuten.  



  Nach üblicher Fertigstellung erhält man auf beiden Faser  anteilen eine gleichmässige, echte Schwarzfärbung.  



  Beispiel 4  Maschenware aus     Triacetatfasern    wird in einem     HT-Stück-          baumfärbeapparat    in aufgewickeltem Zustand eingebracht.  Dieser Behälter wird     daraufhin    durch     Sattdampf    von 0,4     kp/cm2       entlüftet und mit der Ware vorgewärmt. Gleichzeitig wird  in einem Ansatzbehälter die gesamte für die Färbung not  wendige Flottenmenge vorbereitet, welche das 10fache des  Warengewichtes beträgt und - bezogen auf das trockene  Warengewicht - eine in Wasser     dispergierte    Mischung aus  den Komponenten 3,0%     Disperse        Black    1, C.1.

   Nr. 11365,  1,75%     Azoic        Coupling        Comp.    20, C.1. Nr. 37 530, 1 g/1 des  Kondensationsproduktes aus     Kresol/Formaldehyd    sowie 1 g/1  des in Beispiel 1 genannten Puffers, auf Basis polymerer Phos  phate und Essigsäure 60     %ig    (auf,     pH    6) enthält. Über dem  Flottenniveau wird ein     Pressluftdruck    von 5,5 kp/cm' einge  stellt.  



  Der unter Druck stehende Flottenansatz wird jetzt auf  110  C erhitzt. Durch     Öffnen    eines Sperrventils in einer ge  eigneten Verteilerleitung lässt man die erhitzte Flotte inner  halb von 7-10 Sekunden sowohl von innen als auch von aussen  in die Wickelkörper eintreten. Es stellt sich dann nach dem  Beginn der Flottenzirkulation eine Mischtemperatur von  110  C ein. Bei wechselseitiger Flottenzirkulation wird die  Ware 30 Minuten behandelt. Anschliessend wird die Färbe  flotte auf 85  C abgekühlt. Es schliesst sich ein kontinuierliches  Spülen bei 60 C während 10 Minuten an.  



  Zwecks Zwischenreinigung werden diesem wässrigen Bad  über die offene Zirkulation 2     cm'/I    Natronlauge 38      Be     (32,5     %,ig)    sowie 0,5 g/1 des Umsetzungsproduktes von 1     Mol          Nonylphenol    mit 10     Mol        Äthylenoxid    zugegeben und Textil  material 10 Minuten bei 70  C behandelt. Es schliesst sich ein  Spülprozess bei 60  C an. Danach erfolgt die     Diazotierung     während 15 Minuten bei 60  C mit einer wässrigen Flotte  enthaltend 2,5     cm'/1    Schwefelsäure (96%ig), 2 g/1 Natrium  nitrit.  



  Die Zusätze erfolgen dabei über die offene Zirkulation.  Nach üblicher Fertigstellung erhält man gleichmässige  Schwarzfärbung.  



  Beispiel 5  Wickelkörper aus linearen, texturierten Polyesterfäden  werden gemäss von Beispiel 1 in einen Färbebehälter einge  bracht und     vorgedämpft.    Die weitere Behandlung zur Färbung  des Textilmaterials erfolgt sodann wie in Beispiel 1 beschrie  ben, jedoch mit einer in Wasser     dispergierten    Mischung aus  Komponenten 3,0% Solvent     Brown    3, C.1. Nr.<B>11360,</B> 1,75%       Azoic        Coupling        Comp.    20, C.1.

   Nr. 37 530, 1 cm'/] Natron  lauge<B>38'</B>     B6    (32,5     %ig),    1 g/1 des Kondensationsproduktes       Kresol/Formaldehyd    und 2 g/1     Natriummonochloracetat.     



  Nach erfolgter Grundierung schliessen sich, wie Beispiel 1,  Zwischenreinigung und     Diazotierung    an.  



  Man erhält eine egale Schwarzfärbung.    Beispiel 6       Garnwickelkörper    aus Polyesterfasern und Baumwolle in  einem Mischungsverhältnis von<B>65:35</B> werden gemäss von  Beispiel 1 in einen Färbebehälter eingebracht und     vorge-          dämpft.    Die weitere Behandlung zur Färbung des Textilmate  rials erfolgt sodann wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch mit  einer in Wasser     dispergierten    Mischung aus den Komponenten  (vom Warengewicht) 2,1 %     Disperse        Black    1, C.1. Nr. 11 365  und 1,2%     Azoic        Coupling        Comp.    20, C.1.

   Nr. 37 530, bis zur  Beendigung der     HT-Stufe    beim Färben des Polyesteranteils.  Es schliesst sich ein Ablassen der Färbeflotte unter Hoch  temperatur-Bedingungen     (HT-Ablass)    an.  



  Zwischenzeitlich wird im     Druckansatzgefäss    eine Flotte  zubereitet, die auf     wässriger    Basis 6% eines Farbstoffs So].       Sulphur        Black    1, C.1. Nr. 53 186 und 5 g/1 Soda     kalz.    enthält.  Nach Anlegung eines Pressluftdruckes auf den     Flottenansatz     und Erwärmung auf 115  C wird die Flotte sodann von innen  als auch von aussen in den Färbebehälter mit dem Textil  material übergeführt. Nach Einschaltung der Flottenzirkula  tion stellt sich eine Mischtemperatur von 110  C ein.

   Bei           wechselseitiger        Flottenzirkulation    wird nach 10 Minuten  12     cm'/I        Natriumhydrogensulfid-Lösung    (21     %ig)    und 3     cm'/1          Ammoniumpolysulfid-Lösung    (15%ig) über die offene Zirku  lation zugegeben, danach folgt ein Zusatz in gleicher Weise  von 20     g/1    Natriumsulfat     kalz.     



  Bei wechselseitiger Flottenzirkulation wird die Ware dann  30 Minuten bei<B>95'</B> C gefärbt. Danach erfolgt ein kontinuier  liches Spülen während 10 Minuten. Nach Ablassen des Spül  bades wird der Farbstoff während 10 Minuten bei 40  C mit  einem wässrigen Bad von 1     cm'/I    Wasserstoffsuperoxid  (35%ig) oxydiert, das Oxydationsbad abgelassen, die Färbung  kurz gespült und das Textilgut 5 Minuten bei 120  C gedämpft.  



  Die zwischenzeitlich im     Druckansatzgefäss    vorbereitete  und auf 110  C erhitzte     Diazotierungsflotte,    auf wässriger  Basis 8     cm'/1    Essigsäure (60%ig) und 4 g/1     Natriumnitrit     enthaltend, wird mit Pressluft von 5,5     kp/cmz    überlagert und  durch Öffnung einer Verteilerleitung sowohl von innen als  auch von aussen in den Färbebehälter eingebracht. Nach Ein  schaltung der Flottenzirkulation tritt eine Mischtemperatur  von 110 C ein, und man behandelt das Textilmaterial bei       wechselseitiger    Flottenzirkulation 15 Minuten.  



  Nach üblicher Fertigstellung erhält man auf beiden Faser  anteilen eine gleichmässige Schwarzfärbung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Färben von synthetische Fasern enthalten den textilen Wickelkörpern mit wasserunlöslichen Entwick- lungsschwarzmarken auf Basis der Diazo- und Oxydations- färbetechnik nach der Ausziehmethode bei Temperaturen von 105 bis 135'C, bei welchem die Wickelkörper in einem Färbe behälter vor dem Färben erhitzt und entlüftet sowie anschlies- send mit der in einem Ansatzbehälter separat auf etwa Färbe temperatur erhitzten und unter einem relativen Überdruck von 4,9 bis 9,
    8 bar gesetzten gesamten Färbeflotte durch Überführung der Färbeflotte aus dem Ansatzbehälter in den Färbebehälter in Kontakt gebracht werden, worauf die Färbe behandlung durch Zirkulation der Färbeflotte fortgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man die Wickelkörper unmittelbar vor der Überführung der Färbeflotte einer etwa Färbetemperatur aufweisenden Heissdampfatmosphäre aus setzt,
    die Färbeflotte gegen den Druck der luftfreien Heiss- dampfatmosphäre im Färbebehälter gleichzeitig von innen und aussen in die Wickelkörper einleitet und dass man die Ent wicklung zum Farbstoff unter den genannten Druck- und Temperaturbedingungen in einem neuen Bad nach dem glei chen Prinzip durchführt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man den relativen Überdruck zur Überführung der Färbeflotte durch Druckluft erzeugt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass man die Wickelkörper einer Sattdampfatmosphäre aussetzt und der Färbebehälter zur Vergrösserung des relativen Überdruckes an eine absperrbare Kondensationsleitung an- schliesst.
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