CH240897A - Elektrische Entladungsröhre, bei der mindestens ein aus Metall und ein aus Glas bestehender Teil der Gefässwand miteinander verbunden sind. - Google Patents

Elektrische Entladungsröhre, bei der mindestens ein aus Metall und ein aus Glas bestehender Teil der Gefässwand miteinander verbunden sind.

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CH240897A
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Telefunken Gesellschaft Fu Mbh
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Telefunken Gmbh
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    • HELECTRICITY
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    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/26Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating and conductive parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0041Direct connection between insulating and metal elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0043Glass-to-metal or quartz-to-metal, e.g. by soldering

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description


  Elektrische Entladungsröhre, bei der     mindestens    ein aus Metall und ein aus Glas  bestehender Teil der Gefässwand miteinander     verbunden    sind.    Die     Erfindung    betrifft -eine elektrische       Entladungsröhre,    bei der     mindestens    ein     aus     Metall und ein aus Glas     bestehender    Teil der  Gefässwand derart miteinander verbunden  sind, dass das Ende eines     schneideniörmig    an  geschärften Stückes des Metallteils     in        einen     Glaswulst eingeschmolzen ist,

   sowie ein Ver  fahren zur Herstellung einer solchen elektri  schen     Entladungsröhre.    In dieser Weise wer  den vielfach Sende- oder     Verstärkerröhren          (Y        össerer    Leistung     und    Röntgenröhren aus  geführt, wobei der mit     einem        Glashohlkörper     zu verschmelzende Metallteil vorzugsweise       rohr-    oder     kappenförmig        ausgebildet    ist.

   Hier  bei wird der     anzuschmelzende    Rand des bei  spielsweise aus Kupfer bestehenden Metall  teils dünn gehalten und geht     allmählich    in die  volle     Wandstärke    über. Die     Herstellung    einer  solchen, auch     "Schneidenanglasung"    genann  ten     Anschmelzung    geht so vor sich, dass der in  einer     Gebläseflamme    erhitzte Rand des Me  tallteils mit     Hilfe    eines Glasstabes mit dem    Glaswulst überzogen ("bewickelt") und dann  letzterer     mit    dem passenden Glasrohr ver  schmolzen wird.

   Eine solche bekannte     Schnei-          denaugla,sung    ist in     Fig.    1 dargestellt, worin  1 das     angeschärfte    Kupferrohr, 2 die Glas  bewicklung und ss das Glasrohr bedeuten. Aus  der     Fig.    1 ist zu sehen, dass der     angeschärfte     Rand nur zum Teil, also nicht bis zur     tber-          gangsstelle    in die volle Wandstärke, mit dem  Wickelglas bedeckt ist.

   Macht man nämlich  die     Glasbewickhtng    so breit, wie es die     Fig.    2  zeigt, in welcher der Glasüberzug den ganzen  verjüngten Teil des     Kupferrohres    bedeckt, so       treten    leicht Glassprünge auf.

   Anderseits  kommt es aber bei der gemäss     Fig.    1 schmaler  gehaltenen     Glasbewicklung    leicht vor, dass der       angesahärfte    Rand des Metallrohres     dort,    wo  er nicht mehr von Glas bedeckt ist, mecha  nisch beschädigt wird oder     durchogydiert    und  damit eine     Undichtigkeit        entsteht.    Der Zweck  der     Erfindung        ist    die Vermeidung der bei elek-      Irischen Entladungsröhren mit     Anglasungen     nach     Fig.    1 und 2 beobachteten Fehlerquellen.  



  Die elektrische Entladungsröhre gemäss  der Erfindung zeichnet sich dadurch     aus,        dass-          das    Ende eines     schneidenförmig        angeschärften     Stückes des Metallteils in einen Glaswulst ein  geschmolzen ist, dadurch gekennzeichnet,     dass     das     angesehärfte    Stück des Metallteils. 1, um       Undichtheiten    zu vermeiden, mindestens auf  einer Seite mit einer Glasschicht 4 überzogen  ist, deren Dicke die Grössenordnung von  0,1 mm hat, während die Dicke d des Glas  wulstes 2 die Grössenordnung von 2 mm hat.  



  Die Glasschicht verhindert mechanische  Beschädigung und Korrosionen, ist aber bei  richtiger Wahl des     Glasmaterials    so nachgie  big, dass .sie die     Ausdehnung    des Metallteils  mitmacht ohne zu springen. Dabei wird im  vorstehenden Zusammenhang unter der Grö  ssenordnung von 2 mm der Bereich von 1,6 bis  6 mm verstanden, während als Grenzen der  Grössenordnung von 0,1 mm dementsprechend  0,08 und 0,8 mm     betrachtet    werden.  



  Ein Teil der Gefässwandung einer Ausfüh  rungsform der elektrischen Entladungsröhre  der Erfindung ist     beispielsweise    in     Fig.    3 dar  gestellt, in welcher zwei dünne Glasschichten  von z. B. 0,1 mm Dicke mit 4 bezeichnet sind.  Diese dünnen Glasschichten, welche je an der  Innen- und an der     Aussenseite    des aasgeschärf  ten Stückes des Metallteils 1 angebracht sind,  schliessen unmittelbar an den     Glaswulst    2 an,  der eine Dicke d von z. B. 2 mm hat und in  welchen das Ende dieses Stückes eingeschmol  zen ist.  



  Für das     Aufbringen    der dünnen Glas  schiebt gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sie  kann nach Fertigstellung der     Anglasung    auf  getragen oder schön vor dem eigentlichen     An-          glasen    der Metallschneide     vorbereitet    und  gleichzeitig mit der Aufbringung des Wickel  glases fertiggestellt werden. Das Auftragen  der dünnen Glasschicht erfolgt zweckmässig in  Form einer Glaspaste, die auf die zu schützen  den Stellen aufgestrichen oder aufgespritzt  und anschliessend erhitzt wird. Die Glaspaste       besteht    aus einem Glaspulver, :das mit einem  Bindemittel zu einem Brei angerührt ist.

      Wenn man die Paste schon vor dem Aufbrin  gen des Wickelglases auf das Metallteil auf  trägt, kann sie unbedenklich aus derselben       Glassorte    wie das     Bewicklungsglas,    z. B. aus  einem hochschmelzenden Glas, bestehen, weil  die bei der Herstellung der     Anglasung    ange  wandten Temperaturen hoch genug sind, um  die     Paste    zu einer Glasschicht zu verschmel  zen. Es kann beispielsweise für beide Teile  die Glassorte 1447 von     Schott    oder 637 h von  Osram verwendet werden. Umeinen sicheren  Kontakt zwischen Glasschicht und Glaswulst  zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Glas  paste auch noch an solchen Stellen aufzutra  gen, die später von dem Glaswulst bedeckt  werden sollen.

   Wenn     mann    die dünne Glas  schicht erst nach     Fertigstellung    des Wulstes  auftragen will, muss man für .die dünne  Schicht ein niedriger     schmelzendes    Glas als  für den Wulst wählen, um     letzteren    nicht zu  gefährden. Eine geeignete     Zusammenstellung     von Glassorten ist beispielsweise das Glas 756  von Osram für die dünne Glasschicht und das  Glas 894 b von Osram für den Glaswulst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektrische Entladungsröhre, bei der mindestens ein aus Metall und ein aus Glas be stehender Teil der Gefässwandung derart mit einander verbunden sind, dass das Ende eines sehneidenförmig aasgeschärften Stückes des Metallteils in einen Glaswulst eingeschmolzen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das aasge schärfte Stück des Metallteils (1), um Un- dichtheiten zu vermeiden, mindestens auf einer Seite mit einer Glasschicht (4) überzogen ist. deren Dicke die Grössenordnung von 0,1 mm hat, während die Dicke (d) des Glaswulstes (2) die Grössenordnung von 2 mm hat. Il.
    Verfahren zur Herstellung einer elektri schen Entladungsröhre nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass mann das aasge schärfte Stück des Metallteils, um Undicht- heiten zu vermeiden, mindestens auf einer Seite mit einer Glasschicht mit einer Dicke von der Grössenordnung von 0,1 mm überzieht und dem Glaswulst eine Dicke von der Grö ssenordnung von 2 mm gibt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Entladungsröhre nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasschicht (4) aus derselben Glassorte wie der Glaswulst (2) besteht. 2.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasschicht (4) unmittelbar an den Glaswulst (2) an schliesst. 3. Entladungsröhre nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die In nen- als die Aussenseite des angesohärften Stückes des Metallteils (1) mit je einer Glas schicht (4) überzogen sind. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Glasschicht durch Aufstreichen einer Paste auf das ange- schärfte Stück des Metallteils und anschlie ssendes Erwärmen erzeugt wird. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass das angeschärfte Stück des Metallteils vor dem Bewickeln mit dem Glaswulst zur Erzeugung der Glassehicht so weit mit einer Glaspaste bedeckt wird, dass die Glasschicht bis unter den Glaswulst reicht. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das angeschärfte Stück des Metallteils vor dem Aufbringen des Glaswulstes so weit mit der Glasschicht be deckt wird, dass letztere bis unter den Glas- wulst reicht. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch II, da durch .gekennzeichnet, dass die Glasschicht nachFertigstellung der Verbindung zwischen dem Metallteil und dem Glaswulst unter Ver wendung einer Glassorte, die bei niedrigerer Temperatur als die den Glaswulst bildende Glassorte schmilzt, hergestellt wird.
CH240897D 1942-09-15 1943-09-01 Elektrische Entladungsröhre, bei der mindestens ein aus Metall und ein aus Glas bestehender Teil der Gefässwand miteinander verbunden sind. CH240897A (de)

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CH240897D CH240897A (de) 1942-09-15 1943-09-01 Elektrische Entladungsröhre, bei der mindestens ein aus Metall und ein aus Glas bestehender Teil der Gefässwand miteinander verbunden sind.

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