CH240884A - Einrichtung zur Betätigung des Rückführmechanismus von Drehzahl- bezw. Frequenzreglern der Kraftmaschinen von Kraftwerken. - Google Patents

Einrichtung zur Betätigung des Rückführmechanismus von Drehzahl- bezw. Frequenzreglern der Kraftmaschinen von Kraftwerken.

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CH240884A
CH240884A CH240884DA CH240884A CH 240884 A CH240884 A CH 240884A CH 240884D A CH240884D A CH 240884DA CH 240884 A CH240884 A CH 240884A
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CH
Switzerland
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coil
regulator
speed
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Sa Ateliers Des Charmilles
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
Charmilles Sa Ateliers
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


  Einrichtung zur     Betätigung    des     Rückführmechanismus    von Drehzahl-     bezw.          Frequenzreglern    der Kraftmaschinen von     Kraftwerken.       Der     Rückführmechanismus    des selbst  tätigen Geschwindigkeitsreglers einer Kraft  maschine hat den wesentlichen Zweck, ein       Drehzahl-Leistungsgesetz    zu verwirklichen,  das eine genau     bestimmte,    annähernd lineare  Beziehung zwischen der durch das Spielen  des Reglers gegebenen Betriebsdrehzahl und  der abgegebenen Leistung der Kraftmaschine  schafft,

   deren Steuerung den Regler     beein-          flusst.    Dieses     Drehzahl-Leistungsgesetz    nennt  man auch statische Charakteristik des Reg  lers, und die Neigung dieser Charakteristik  entspricht der Statik des Reglers.  



  Der     Rückführmechanismus        ist    im all  gemeinen mit einer Vorrichtung zur Ände  rung der Drehzahl ausgerüstet, die erlaubt,  die statische     Charakteristik    des Reglers par  allel mit sich selbst zu     verschieben.    Auf diese  Weise lässt sich einerseits     eine    Drehzahlände  rung der von der betrachteten Kraftmaschine  angetriebenen Gruppe erreichen,     wenn    diese  Gruppe für sich auf     eine        bestimmte    Belastung    arbeitet, anderseits eine Leistungsänderung  dieser Gruppe erzielen, wenn sie bei gegebe  ner     Betriebsdrehzahl    mit andern Gruppen  parallel arbeitet.  



  Bei einem gewöhnlichen Geschwindig  keitsregler     wird    der     Rückführmechanismus     von der Steuerung der Kraftmaschine über  ein Hebelgestänge     angetrieben,    und die Ände  rung der Drehzahl wird durch Verschieben  eines Gelenkpunktes oder durch Verändern  einer Hebellänge hervorgerufen. Um dies  durch     Fernsteuerung,    sei es von Hand, sei es  selbsttätig     in    Funktion     einer    dritten Grösse, zu  erreichen, bediente man sich bisher eines mit  telbaren und diskontinuierlichen Verfahrens,  z. B. eines     impulsweise    arbeitenden kleinen  Hilfselektromotors.  



  Diese Betriebsart     führt    aber     zwangläufig     zu Unter- und     Überregelungen    und     istmiteiner     genauen und raschen Wirkungsweise unver  einbar. Ausserdem soll der     Rückführmechanis-          mus    häufig nicht von dem     Öffnungsgrad    der      Steuerung der die Gruppe führenden Kraft  maschine abhängig sein, also nicht in Funk  tion der von dieser Gruppe abgegebenen Lei  stung stehen,     sondern    in     Funktion    einer an  dern Grösse, z. B. bei zusammenhängenden  elektrischen Netzen in Funktion einer Aus  tauschleistung.

   Das Vorhandensein eines me  chanischen Hebelgestänges erlaubt aber nicht  einfach, bei Abhängigkeit der Rückführung  von der     üffmmg    der     Kraftma.schinensteue-          rung,    von dieser Abhängigkeit auf die Ab  hängigkeit der Rückführung von     einer    andern  Grösse überzugehen.  



  Die Lösung einer derartigen Aufgabe ist  Gegenstand der Erfindung. Diese besteht in  der Verwendung von Schaltorganen und von  stetig wirkenden elektromechanischen Zwi  schengliedern, deren Kombination gestattet,  sowohl den     Rückführmechanismus    nach Be  lieben unter den Einfluss wenigstens einer von  verschiedenen wählbaren Betriebsgrössen zu  setzen, als auch den Einfluss wenigstens einer  dieser Grössen auf den     Rückführvorgang    be  liebig zu ändern.  



  In der Zeichnung ist als Ausführungsbei  spiel für die Erfindung das Schaltbild der       Regelvorrichtungen    zweier zusammenarbei  tender     Wasserturbinengruppen    dargestellt,  welche (in der Zeichnung nicht dargestellte)       Kraftwerksgeneratoren        antreiben.    Beide Re  gelvorrichtungen sind einander völlig gleich.  Die Leitschaufeln der Turbine T werden vom  Servomotor S verstellt, dessen Steuerventil D  vom Drehzahl-     bezw.        Frequenzregler    R be  einflusst wird.

   Der Endpunkt des Regler  hebels c ist mit dem     Rückführhebel        7r    ver  bunden und kann zum Zwecke der Beeinflus  sung der Turbinendrehzahl     bezw.    der Gene  ratorfrequenz entweder mittels des Handrades  o oder vom     Hilfsservomotor    s aus über den       Winkelhebel    h verstellt werden. Dieser     Hilfs-          servomotor    s wird vom Ventil d gesteuert, das  unter dem Einfluss des elektromagnetischen  Steuerreglers E mit den vier gleichstrom  erregten Spulen     B8,        Ba,   <I> & </I> und     BP    steht.

   Die       Spule        B,    liefert die Grunderregung und ist an  die Gleichstromquelle G, z. B. eine Batterie,  angeschlossen.    Die Spule     Bd    erregt sich gemäss dem     Mess-          wert    und kann über den regelbaren     Vorschalt-          widerstand    Rd entweder über den Kontakt 1  der Umschaltwalze Ü mit der     Fernmessleitung     F oder über den Kontakt 2 dieser Walze     LT     mit dem     Potentiometerwiderstand        P,    verbun  den werden, der über ein     Gleichrichterviereck          g,

      vom Regeltransformator oder Induktions  regler     i,    gespeist wird. Dieser wird über den  Transformator     T,    aus dem     Wechselstrom-          bilfsnetz    W erregt und ist mit dem     Leit-          apparat    der Turbine T gekuppelt, so dass sein  Rotor zugleich mit diesem verstellt wird.

   Da  her fliesst durch die Spule     Bd    ein Gleichstrom,  der der Turbinenöffnung,     somit    der von der  betreffenden Gruppe abgegebenen Leistung,  proportional ist.     Selbstverständlich    könnte  dieser Gleichstrom auch entsprechend der von  der     Gruppe    abgegebenen elektrischen Lei  stung geregelt werden.  



  Die Spule     B;,    des Reglers<B>E</B> wird über den  Regelwiderstand     R.,    von zwei gegeneinander  in Reihe geschalteten     ,Spannungen    aus ge  speist. Die eine wird von der konstanten  Gleichstromquelle G geliefert und am     Poten-          tiometer        P.,    abgegriffen, dessen Einstellung  an der Skala     Q    abgelesen werden kann. Die  andere Spannung wird von der Wechsel  stromquelle W geliefert und vom Induktions  regler     i.,    über ein     Gleichrichterviereck        g;,    und  das     Potentiometer    PS umgeformt.

   Der Induk  tionsregler, der auch durch einen (möglichst  stufenlos) regelbaren Transformator ersetzt  werden könnte, wird über den Transformator       T"    aus dem Netz W erregt und vom     Hilfs-          servomotor    s aus zugleich mit dem Hebel     h     verstellt, der     zum        Rückführmechanismus    des  Drehzahlreglers R gehört.

   Dank dieser Ver  bindung ist die Spannung an den Sekundär  klemmen des     Potentiometers    PS proportional  der vom     Rückführmechanismus    verursachten  Verschiebung und folglich auch proportional  dem Wert der vom Regler R der betreffenden       Gruppe    eingestellten     Beharrungsdrehzahl.    Da  die     Abgriffspannung    des     Potentiometers        P",     derjenigen des     Potentiometers        P,    entgegen  gerichtet ist, dient die Skala Q am     Potentio-          meter        P",

      zur Verschiebung der Rückführ-           charakteristik,    so dass auf diese Weise im  Netzbetrieb eine Laständerung erhalten wird.  



  Die Spule     B,    die durch Schliessen des  Kontaktes 3 der Umschaltwalze U Strom er  hält, wird dabei an den Geberkreis     Te,        ie,        ge,          P"    einer benachbarten Maschinengruppe an  geschlossen, mit der die eigene Gruppe par  allel arbeitet;     die    betreffende Gruppe wird  also von der     benachbarten    Gruppe gesteuert,  die dann die Rolle einer Leitgruppe über  nimmt.  



  Die Wirkungsweise ist nun folgende: Will  man die     Frequenz-Leistungsregelung    benut  zen, so rückt man die Umschaltwalze U in  Stellung A. Dann ist das Kontaktpaar 1 ge  schlossen, während 2 und 3 offen sind. Die       Messwertspule        Ba    ist dann an die Fernmes  sung F angeschlossen.  



  Da am Steuerregler E die     Leitwertspule          B,    ausgeschaltet ist, muss im Gleichgewichts  zustand des     Reglersystems    die Wirkung der       Messwertspule        Ba    durch diejenige der Rück  führspule     Ba    vollständig     kompensiert    werden.

    Bei der vorhandenen Einstellung der Schieber  an den     Potentiometern        P,    und     P8    besteht für  jeden Wert des durch die Spule     Bd    fliessen  den Gleichstromes nur eine einzige Stellung  der     Rückführvorrichtung    des Reglers und  folglich ein einziger Wert für die     Behar-          rungsdrehzahl,    die der     betreffenden    Gruppe  (I     bezw.        II)    von ihrem Regler mitgeteilt  wird.  



  Da durch die Spule     Ba    ein Strom fliesst,  der proportional zu der an der Übergabestelle  abgegebenen Leistung ist, besteht für jeden  Wert dieser     Leistung    nur ein     einziger    Wert  für die der betreffenden Gruppe von ihrem  Regler mitgeteilte     Beharrungsdrehzahl.    Das  vorgeschriebene und eingestellte Frequenz  leistungsgesetz an der     Übergabestelle    ist so  mit erfüllt.  



  Das     Potentiometer    PS dient zur Einstel  lung des gewünschten Wertes der Statik an  der Übergabestelle des     Reglersystems,    mit  andern Worten: des     Proportionalitätsfaktors     zwischen der     Leistungsabweichung    an der  Übergabestelle und der     Frequenzabweichung.       Die Leistungsabweichung wird auf den Soll  wert der an der Übergabestelle abzugebenden  Leistung, und die     Frequenzabweichung    auf  die normale Frequenz bezogen. Die Statik  der Regeleinrichtung drückt sieh in der Nei  gung der     Frequenzleistungs-Charakteristik     aus.  



  Zur Einstellung des     .Sollwertes    der an der  Übergabestelle abzugebenden Leistung dient  das     Potentiometer        P",    dessen Skala     Q    in     Mg          eingeteilt    werden     kann.    Damit man bei Be  tätigung des Schiebers des die Statik an der  Übergabestelle     beeinflussenden        Potentiometers     PS die Nullstellung auf der Skala Q nicht zu  ändern braucht, ist der Widerstand Ra vor  gesehen, der dazu dient, bei Regelung am Po  tentiometer     P,    eine Korrektur anzubringen,       die    bewirkt, dass die Leistungsskala Q gültig  bleibt.

    



       Wünscht    man, den Wert der an der Über  gabestelle abzugebenden     Sollleistung    nicht in  der Zentrale, sondern an der Übergabestelle  zu regeln, so muss durch die Fernmessung  nicht der     Leistungswert,    sondern. der Wert  der Leistungsabweichung     übermittelt    wer  den.  



  Zwecks reiner     Frequenzregelung    wird die       Umschaltwalze    Ü in die .Stellung B gerückt;  dann sind die Kontaktpaare 1 und 3 offen  und das Kontaktpaar 2 geschlossen.  



  Da die     Leitwertspule        BP    ausgeschaltet ist,  muss in der Gleichgewichtslage des Systems  die     Wirkung    der Spule     Bd    durch die Wir  kung der     Rückführspule        Ba    vollständig kom  pensiert werden.

   Daher ist für jeden Wert  des durch die Spule     Bd    fliessenden Stromes,  für eine bestimmte Einstellung des     Potentio-          meters        P.,    und     P6,    nur eine einzige     Stellung     der     Rückführvorrichtung    s,<I>h,</I>     p    des Reglers       P    und folglich nur     ein    einziger Wert für die       Beharrungsgeschwindigkeit    vorhanden, die  der betreffenden Gruppe (I oder     II)    von  ihrem Regler R mitgeteilt wird.  



  Da durch die Spule     Ba        ein    Strom fliesst,  der proportional zur Turbinenöffnung der be  treffenden Gruppe, d. h. zu der von ihr ab  gegebenen Leistung ist, so ist für den Wert  dieser Leistung nur ein einziger Wert für die           Beharrungsgeschwindigkeit,    die der betref  fenden Gruppe von ihrem Regler B mit  geteilt wird, vorhanden. Das Drehzahl-     bezw.          Frequenzleistungsgesetz,    d. h. die Statik des  Reglers ist somit für die betreffende Gruppe  erfüllt, genau wie bei einem gewöhnlichen  Regler durch die     mechanische    Rückführung.

    Die     Statik    des Reglers B kann bis auf den  Wert 0 reduziert werden; die Frequenz ist  dann unabhängig von jeder abzugebenden       Leistung    konstant. Die gewünschte Statik des  Reglers, d. h. die     Neigung    der     Drehzahl-          leistungscharakteristik,        wird    mittels des Po  tentiometers     P,    eingestellt.  



  Das     Potentiometer        Pa    kann zum Regeln  der Drehzahl verwendet werden, d. h. es wirkt  wie eine     Vorrichtung    zur Veränderung der  Drehzahl. Es ändert tatsächlich die im  Gleichgewichtszustand vom     Potentiometer        P,     zu liefernde Spannung, somit die Stellung der       Rückführvorrichtung        und    infolgedessen den  Wert der Geschwindigkeit, die der betreffen  den Gruppe durch ihren Regler B mitgeteilt  wird.. Mit ihm     kann    also die     Drehzahl-Lei-          stungskurve    parallel zu sich selbst verschoben  werden.  



  In     Stellung    C der Walze U, die zur     Last-          v        erteilung        zwischen    parallel laufenden     Kraft-          iverksgruppen    dient, ist das     Kontaktpaar    1  offen, und die     Kontaktpaare    2     und    3 sind  geschlossen.  



  Da die     Leitwertspule        BP    diesmal ein  geschaltet ist, muss im Gleichgewichtszustand  des Systems die Wirkung der     Messwertspule          Bd    durch die Summe der Wirkungen der       Rückführspule        Ba    und der     Leitwertspule        BP     kompensiert werden.

   Die Verwendung der  Spule     BP    hat die gleiche Wirkung wie das  Einschalten     einer        zusätzlichen    Spannung in  den Stromkreis der Spule     Ba,.    Daher erfüllt  sie den     @    gleichen Zweck     wie    die Betätigung  des     Potentiometers        P",    welches, wie erwähnt,  zur     Leistungseinstellung    im Parallelbetrieb  dient.  



  Da durch die     Leitmesswertspule        BP    der  Kraftwerksgruppe     II    infolge     ihrer    Speisung  über das Kontaktpaar 3 ein Gleichstrom  fliesst, der proportional zur Öffnung des Tur-         binenleitrades    der benachbarten Gruppe I ist,  ergibt sich die selbsttätige     Lastverteilung     zwischen beiden Gruppen, d. i. die Aufrecht  erhaltung eines bestimmten Verhältnisses  zwischen der von der Steuergruppe I und der  von der gesteuerten Gruppe     II    abgegebenen  Leistung.  



  Zur Regelung der erwünschten Vertei  lung der von jeder Gruppe abgegebenen Lei  stung dienen die     Potentiometer        Pa    der Gruppe       I1,    während die     Potentiometer        P,    zum Ein  stellen des Verhältnisses dienen, in welchem  diese Gruppe an den Laständerungen teil  nehmen soll.  



  Die Umschaltwalzen U mit drei Stellun  gen<I>A, B, C</I> der verschiedenen Gruppen der  Zentrale können auch durch Einzelschalter  ersetzt werden. Zweckmässig werden sie auf  der     ,Schalttafel    angeordnet. Durch ihre Be  tätigung kann jede beliebige Gruppe mit       Frequenzleistungsregelung    oder reiner     Fre-          quenzregelung    oder fremdgesteuerter Rege  lung arbeiten.  



       Für    das     Parallelschalten    einer Gruppe       kommt    natürlich die     Frequenzregelung    in  Frage, wobei die Umschaltwalze der Gruppe  in die     Stellung    B gebracht wird. Man kann  sie dann durch Verändern der :Statik ihres  Reglers auf den gewünschten Wert als     Leit-          gruppe    mit     Frequenzregelung    oder durch Ein  stellung des Umschalters auf die Stellung A  zur     Frequenzleistungsregelung    verwenden.

    Indem man den Umschalter in die Stellung C  bringt,     kann.    man sie schliesslich in fremd  gesteuerter Regelung in Abhängigkeit von  einer andern, als Leitaggregat gewählten  Gruppe der gleichen oder einer entfernten  Zentrale oder nach einem     vorgeschriebenen     Programm arbeiten lassen.  



  Diese Leitgruppe, deren Umschalter in  die Stellung A     (Frequenzleistungsregelung)     oder     in    die Stellung B     (Frequenzregelung)     gebracht worden ist, kann auch mehrere an  dere gesteuerte Gruppen leiten, deren Um  schalter in die Stellung C gebracht werden.  



  Irgendwelche Störungen im     ,Steuerregler     E, z. B. Ausbleiben der     Speisung    oder Fehler      im Anschluss der Stromkreise der Spulen,  oder Fehler im Empfängerkreis der Fern  messung können keine schweren Folgen nach  sich ziehen. Eine solche .Störung könnte zwar  das Betätigen des     Hilfsservomotors    s verhin  dern, doch bleibt die Drehzahlregelung der  Gruppe dauernd durch ihren Regler B,<I>D,</I>     S     gesichert; die Frequenz kann höchstens etwas  vom Normalwert abweichen wegen der un  bestimmten Lage der     Rückführvorrichtung        V.     



  Der     Fliehkraftregler    B könnte selbstver  ständlich auch durch einen elektromechani  schen oder durch einen rein elektrischen     Fre-          quenzregler    ersetzt werden; beispielsweise  durch einen Elektromagnet, dessen .Spule von  einem     drehzahl-    oder     frequenzproportionalen     Gleichstrom erregt wird.  



  Selbstverständlich     könnten    die .Spulen des  elektrischen Steuerreglers E auch mit Wech  selstrom gespeist werden,     wobei    aber die Pha  senlage zu berücksichtigen ist; besonders bei  der Reihenschaltung zweier     Spannungen,    wie  sie bei der Spule     B,    vorkommt, sollten diese  phasengleich sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Einrichtung zur Betätigung des Rück führmechanismus von Drehzahl- bezw. Fre- quenzreglern der Kraftmaschinen von Kraft werken, gekennzeichnet durch die Verwen dung von wenigstens einem Schaltorgan und von stetig wirkenden elektromechanischen Zwischengliedern, deren Kombination gestat tet, sowohl den Rückführmechanismus nach Belieben unter den E'influss wenigstens einer von verschiedenen wählbaren Betriebsgrössen zu setzen,
    als auch den Einfluss wenigstens einer dieser Grössen auf den Rückführvorgang beliebig zu ändern. UNTERANSPRüCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als _Drehzahlregler ein Fliehkraftregler dient. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Drehzahlregler ein drehzahl- oder frequenzproportional er regter Gleichstromelektromagnet dient. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als elektromecha nisches Zwischenorgan ein Steuerregler (E) mit einer konstant erregten Grunderreger spule (B,) und drei weiteren Spulen dient, von denen eine (B.) in Abhängigkeit von der Stellung des Rückführorganes erregt wird, wobei diese Rückführspule immer mit wenig stens einer der beiden andern Spulen (Ba, Bi,) zusammenwirkt. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der elektrische Steuerregler (E) auf den Rückführmechanis- mus (V) des Drehzahlreglers (B) der mit der Regelung beauftragten Kraftmaschine (T) einwirkt. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass der elektrische Steuerregler (E) auf einen Hilfsservomotor (s) einwirkt, der die Rückführvorrichtung (V) des Drehzahlreglers verstellt. 6.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Rückführvor- richtung (V) ausserdem durch mindestens ein weiteres Verstellorgan (o) willkürlich ein gestellt werden kann. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Verstellung mittels Handrades (o) willkürlich erreicht wird. B. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Verstellung durch Fernsteuerung erreicht wird. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Stromkreis je der der drei den drei Regelungsarten zugeord neten Spulen (B", Bd, Bi,) des elektrischen Steuerreglers (E) Einstellwiderstände (Ba,, Rd, BP) liegen, mit denen der Proportionalitäts- faktor der einzelnen Regelungen willkürlich verändert werden kann. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die eine schaltbare Spule (Bd) des elektrischen Steuerreglers (E) entweder an einen von der eigenen Maschine beeinflussten Stromkreis oder an einen Fern steuerstromkreis (F) angeschlossen werden kann. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (Bd) des elektrischen Steuerreglers (E), die von der eigenen Maschine beeinflusst wird, mit einem Strom gespeist wird, der der abgegebe nen elektrischen Leistung dieser Maschine proportional ist. 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis der Spule des elektrischen Steuerreglers (E), der von der eigenen Maschine beeinflusst wird, ein Regelglied (Q enthält, welches zugleich mit dem Treibstoffzufuhrorgan der zu regeln- Kraftmaschine verstellt wird. 13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelglied aus einem Wechselstromnetz (W) gespeist wird. 14. Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelglied ein regelbarer Transformator ist. 15.
    Einrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelglied ein Induktionsregler (ie) ist. 16. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite schaltbare Spule (BP) des elektrischen Steuer reglers (E) einer Maschinengruppe durch die betreffenden Schaltorgane (Ü) mit der glei chen Stromquelle (W) verbunden werden kann, an welcher die erste schaltbare Spule (Ba) des Steuerreglers angeschlossen ist. 17.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Strom der Rückführspule (B") des elektrischen Steuer reglers (E) vom Rückführorgan (V) des Drehzahlreglers (R) der zu regelnden Kraft maschine (r beeinflusst wird. 18.
    Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der .Stromkreis der Rückführspule (B.) ein Regelglied enthält, welches zugleich mit dem Rückführ- organ (V) des Drehzahlreglers (R) verstellt wird. 19. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelglied aus einem Wechselstromnetz (W) gespeist wird. 20. Einrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelglied ein regelbarer Transformator ist. 21.
    Einrichtung nach Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelglied ein Induktionsregler (i") ist. 22. Einrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführ- spule (Ba) zusätzlich an einer einstellbaren, mit der vom Rückführorgan (V) des Dreh zahlreglers (R) beeinflussten Spannung pha sengleichen Spannung liegt. 23. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass sämtliche Spulen des Steuerreglers mit Gleichstrom erregt werden. 24.
    Einrichtung nach Unteransprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den die Rückführspule (B") speisenden Gleichspannungen in Reihe geschaltet sind. 25. Einrichtung nach Unteransprüchen 13 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass der das Regelglied enthaltende Stromkreis der Rück führspule (B") über wenigstens einen Gleich richter aus dem Wechselstromnetz (W) ge speist wird. 26. Einrichtung nach Unteranspruch<B>25.</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung des Stromkreises über ein Gleichrichtervier- eck (g") erfolgt.
    2,7. Einrichtung nach Unteransprüchen 2.2 und 23, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Rückführspule (B") zusätzlich aus einem un abhängigen Hilfsgleichstromnetz (G) gespeist wird. 28. Einrichtung nach Unteransprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführspule (B,) an zwei einstellbare Po tentiometerwiderstände (P#" <I>PS)</I> angeschlos sen ist, deren jeder von einer der beiden_ Stromquellen (W, G) gespeist wird. 29.
    Einrichtung nach Lnteransprüchen 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass wenig stens das am Hilfsgleichstromnetz (G) ange schlossene Potentiometer (P") mit einer auf Leistung geeichten Einstellskala (Q) versehen ist.
    <B>30.</B> Einrichtung nach Unteranspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass im Stromkreis der Rückführspule (B",) ein regelbarer Wi derstand (B.) liegt, durch dessen Einstellung der fehlerhafte Einfluss der Verschiebung des Abgriffes am von der Drehzahlregler-Rück- führung (Tr) beeinflussten Spannung gespei- sten Potentiometer (P") auf die Angabe des Skalenzeigers (Q) korrigiert werden kann.
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