CH240473A - Apparat zur Herstellung von Photokopien und Lichtpausen. - Google Patents
Apparat zur Herstellung von Photokopien und Lichtpausen.Info
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
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Description
Apparat zur Herstellung von Photokopien und Lichtpausen. Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Herstellung von Photokopien und Lichtpau sen, bei dem das Kopiermaterial in einen Kasten einzulegen ist, der eine als Unterlage für das Kopiermaterial dienende Glasscheibe mit darunter angeordneter Lichtquelle und einen über die Glasscheibe herabklappbaren Deckel aufweist. Bei den bekannten Apparaten zur Her stellung von Photokopien und Lichtpausen kommt es häufig vor, dass das in den Apparat eingelegte Kopiermaterial (Original und Kopierpapier) nicht vollkommen flach an der als Unterlage dienenden Glasscheibe, unter der sich die Lichtquelle befindet, anliegt, und dass daher die Kopien flaue Stellen aufweisen. Diesen Nachteil zu beseitigen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Gemäss derselben ist im Kastendeckel eine nachgie bige, bewegliche, unter Federwirkung ste hende, bei geöffnetem Deckel gegen die Glas platte hin gewölbte und mit ihrem Umfang aus dem Deckel herausragende Einlage an- geordnet, die nach Einlegen des Kopier materials in den Apparat bei Beginn des Schliessens des Deckels sofort das Kopier material an einem Rand erfasst, festhält und so am Verschieben hindert und es beim Fort gang des Schliessens unter Streckwirkung von der Mitte her flach an die Glasscheibe des Kastens andrückt. Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes. Fig.l ist ein Längsschnitt durch den Deckel und den obern Teil des zum Apparat gehörenden Kastens; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Deckel; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Deckel; Fig. 4 zeigt teilweise einen analogen Schnitt bei anderer Stellung des Deckels be züglich des Kastens; Fig. 5-9 stellen Einzelheiten in grösse rem Massstab dar. In der Zeichnung (Fig. 1) ist 1. der Kasten des Apparates mit der als Unterlage für das Kopiermaterial dienenden Glasscheibe 2, unterhalb welcher die nicht gezeichneten Lichtquellen (Leuchtröhren) angeordnet sind. Der Kastendeckel besteht aus der Deckplatte 3 mit Rahmen 4. In diesem Deckel ist eine Einlage 5 beweglich angeordnet, deren der Glasscheibe \? zugekehrte Seite mit einem Überzug G aus Tuch, Filz oder dergleichen versehen ist. Über diesem Überzug befindet sich eine Lage aneinandergereihter -Holzstäbe 7, von denen jeder in gleichmässigen Abstän den angeordnete, nicht ganz bis zur Ober seite gehende Einschnitte 8 aufweist, die den Holzstäben Elastizität verleihen. Senkrecht zu den Holzstäben verlaufende Stahlbänder 9 bezw. 10 sind auf den Holzstäben bezw. an der Deckplatte 3 befestigt und dienen den Schraubenfedern 11, die zwischen Holzstäbe 7 und Deckplatte '3' eingeschaltet sind, als Widerlager. An der Deckplatte 3 angebrachte Holzleisten 12 dienen als Verstrebungen. Wie aus Fig.l ersichtlich, ist die Ein lage 5 des Kastendeckels nach der Glasplatte 2 hin gewölbt, solange der Deckel nicht völ lig geschlossen ist, und sie ragt mit ihrem ganzen Umfang etwas aus dem Rahmen 4 des Deckels heraus. In dieser Stellung wird sie durch die Wirkung der Federn 11 gehalten, bis der Deckel geschlossen ist. Letzterer ist mittels Scharnieren am Kasten 1 befestigt. Jeder der mit dem Deckel verbundenen Scharnierteile 13 (Fig. \?) sitzt lose auf der Scharnierachse 14 und wird in dieser Stellung durch einen schwenkbar all einer Stütze 15 gelagerten Haken<B>16</B> ge sichert, der in eine Eindrehung 17 der Seharnierachse 14 eingreift. Die Stütze 1.3 ist an dem mit dem Kasten 1 verbundenen Scharnierteil 18 befestigt. (Fig. 5 und 6). Soll der Kastendeckel abgenommen werden, so werden die Haken 16 in die in Fig. 6 dar gestellte Lage ausgeschwenkt, und der Dek- frel kann dann durch Verschiebung in Rich tung der Scharnierachsen vom Kasten ab getrennt werden. Dies ist zum Beispiel dann erforderlich, wenn von einem Original, des- seil Fläche glüsser ist als die Glasscheibe (les Kastens, eine Teilaufnahme gemacht werdeil soll. Damit in dieseln Fall jede Zerknitterung oder sonstige Beschädigung vermieden wird, ist noch folgende Einrichtung getroffen: Die Scharnierteile 13, die mit der Deckel platte 3 durch Schrauben 19 verbunden sind, tragen noch je eine Platte 20, die mit zwei Längsschlitzen 21 versehen und mittels Nie ten 22, die lose durch. diese Längsschlitze hin durchgreifen, mit dem zugehiii@igeil Scharnier teil 13 verbunden ist. Mit dieser Platte 20 bildet die zum betreffenden Scharnierteil ge hörige Scharnieröse 23 ein Stück. Infolge die ser Anordnung- kann nach dem Abtrennen des Deckels vom Kasten ,jede Platte 20 aus der in Fig. 5 gezeichneten Stellung bezüglich des zugehörigen Seharnierteils 13 in die Stellung nach Fig. (3 gebraelit werden, in welcher die Scharnieröse 23 mit dem untern Rand des Deckelrahmens bündig liegt und also das obererwähnte Original rieht beschädi gen kann, wenn der abgenommene Deckel auf das Original mit darüber befindlichem lichtempfindlichem Papier gelegt und be lastet wird. Ausserdem ist im Kast:endeekel noch eine Kontrollvorrielittmg 24 (Fig. 8 und 9) an gebracht, die bei der Herstellung von Licht pausen erlaubt, festzustellen, wann der ge wünschte Belichtungsgrad erreicht ist. Diese Kontrollvorrichtung besitzt einen init ver- schwenkbarem Deckel 25 versehenen, unten offenen, aber einen nach aussen und innen vor springenden Randflansch 26 aufweisenden Zylinder 27, der mittels einer Schraube 28 in der Dechelplatte festgelegt und gegen Dre hung gesichert ist. die Einlage 5 aber lose durchsetzt. Im mitern Teil dieses Zylinders befindet sich eine Glasplatte 29, auf deren Oberseite ein kreissegmentförmiges Stuck 30 aus schwarzem Papier und auf deren Unter seite ein halbkreisförmiges Stück 31 aus aus gelichtetem Lichtpauspapier angeordnet ist. Durch einen Spannring 32 werden die Teile 29 bis 31 in ihrer gegenseitigen Stellung zu sammengehalten und gegen den Flansch ge- drückt, und zwar so, dass die geraden Begren zungslinien der Papierstücke 30 und 31. untereinander und mit einer Kastenwand par allel sind. Soll mit einem Lichtpauspapier, dessen Lichtempfindlichkeit dem Benützer des Appa rates noch nicht bekannt ist, eine Lichtpause hergestellt werden, so wird auf die Glasplatte 2 des Apparates das Original 32 mit der Schrift nach unten gelegt, und zwar so, dass ein Rand desselben mit einer Marke zusam menfällt, die auf der Glasplatte 2 gerade unterhalb der geraden Begrenzungslinie des schwarzen Segmentes 30 liegt. Dann wird auf das Original das Lichtpauspapier 33 mit der lichtempfindlichen Schicht nach unten gelegt, und zwar so, dass einer seiner Ränder von genau unter der geraden Begrenzungs- linie des Segmentes 31 aus ausgelichtetem Lichtpauspapier liegt. Nun wird der Kasten deckel geschlossen, belichtet und während der Belichtung bei geöffnetem Deckel \?5 durch den Zylinder 27 die allmähliche Ver änderung des Lichtpauspapiers beobachtet und die Belichtung abgestellt, wenn das Lichtpauspapier den gleichen Farbton an genommen hat wie das Kontrollsegment 31 aus ausgelichtetem Papier. Die Zeit, die hierfür notwendig ist, wird notiert, und da der Apparat mit einem nicht gezeichneten Zeitschalter bekannter Konstruktion aus gestattet ist, so braucht bei allen weiteren Kopierprozessen mit dem gleichen Licht pauspapier nur dieser Zeitschalter auf die beobachtete Zeit, also zum Beispiel 45 Sekun den, eingestellt zu werden. Er schaltet dann die Belichtung automatisch ab und eine be sondere Kontrolle der Belichtungsdauer ist nicht erforderlich. Bei allen laufenden Kopierarbeiten wird das Kopiermaterial so auf die Glasscheibe 2 gelegt, dass beim Schliessen des Kastendeckels der aus dem Deckel vorstehende hintere Um fangsrand 35 (Fig.3) der Einlage 5 sofort das Kopiermaterial erfasst, festhält, und so am Verschieben verhindert. Beim Fortgang der Schliessbewegung übt dann die Einlage 5 infolge ihrer Wölbung eine von der Mitte des Kopiermaterials ausgehende gleichmässige Streckwirkung aus, die das Kopiermaterial vollkommen glatt an die Glasscheibe 2 an drückt und die Bildung von Falten oder Hohl räumen verunmöglicht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Apparat zur Herstellung von Photokopien und Lichtpausen, bei dem das Kopiermate rial in einen gasten einzulegen ist, der eine als Unterlage für das Kopiermaterial die nende Glasscheibe mit darunter angeordneter Lichtquelle und einen über die Glasscheibe herabklappbaren Deckel aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Deckel eine nachgiebige, bewegliche und unter Federwir kung stehende, bei geöffnetem Deckel gegen die Glasplatte hin gewölbte und mit ihrem Umfang aus dem Deckel herausragende Ein lage angeordnet ist, die nach Einlegen des Kopiermaterials in den Apparat bei Beginn des Schliessens des Deckels sofort das Kopier material an einem Rand erfasst,festhält und so am Verschieben hindert und es dann beim Fortgang des Schliessens unter Streckwirkung von der Mitte her flach an die Glasscheibe des Kastens andrückt. UNTERANSPRüCHE: 1.Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage in einem an der Innenseite des Kastendeckels angeord neten Rahmen angeordnet ist und eine Lage aneinandergereihter und in gleichmässigen Abständen mit Einschnitten versehener Holz stäbe aufweist, die durch elastische Metall bänder untereinander verbunden sind, wobei die genannte Lage von Holzstäben auf ihrer Unterseite einen Überzug aus weichem Mate rial aufweist. 2.Apparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kastendeckel und die elastischen Metallbänder Federn eingeschaltet sind, die die Einlage in einer Stellung zu halten suchen, in der sie aus dem Rahmen des Kastendeckels herausragt. 3. Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und ?, dadurch gekenn zeichnet, dass im Kastendeckel eine Vorrich tung zur Feststellung der Lichtempfindlich keit eines Lichtpauspapiers durch einen Kon- trollversuch eingebaut ist. 4.Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeich net, dass die Kontrollvorrichtung einen in den Kastendeckel eingebauten, die Einlage lose durchsetzenden, unten offenen und oben reit beweglichere Deckel versehenen Zylinder aufweist, in dessen unterem Teil eine durch sichtige Scheibe gelagert ist, auf @velcher ein kreissegmentförmiges Stück schwarzes Pa pier und unter welcher ein, ebenfalls kreis segmentförmiges, aber grösseres Stück aus gelichtetes Lichtpauspapier liegt. wobei die geradlinigen Ränder dieser beiden Papier- stiIche zueinander parallel sind und wobei.sich auf der Glasscheibe des Kastens gerade unterhalb des geradlinigen Randes des schwarzen Kreissegmentes eine Marke befin det. .5. Apparat nach Patentanspruch und den Unteranspriichen 1-4, dadurch gekennzeich net, dass der Zylinder an seinem untern Ende mit einem nach aussen und nach innen vor springenden Flansch versehen ist, gegen den die durchsichtige Scheibe samt den Papier segmenten durch einen in den Zylinder ein geschobenen Spannring ausgedrückt wird. ss.Apparat nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeich- net, dass der Kastendeckel mit denn Kasten durch Scharniere verbunden ist, bei denen ,je ein Scharnierteil finit einer Scharnierö se ach- sial verschiebbar auf der Scharnierachse ge- lagerl;und auf dieser durch ein verschwenk- barcaSperrorgan festgehalten wird, w;hrend nach Ausschwenken. der Sperrorgane aus der Sperrstelliuig der Deckel durch aclisialc Ver schiebung bezüglich der Scharnierachsen vorn Kasten abgenommen. \werden kann. 7.Apparat nach Patentansprueli und den Unfera.nsprüchen 1-6, dadurch gekennzeich- net, dass der gegenüber der Scharnieraehse a,chsial verschiebbare Scharnierteil reit einer die Scharnieröse 'tragenden Platte versehen ist, die Schlitzführungen aufweist, durch welche hindurch Niete greifen,die die Plafte nnit dein Scharnierteil verbinden, der art, da.ss die Platte samt Ose auf dem Schar nierteil ver:scliiebbar ist, und zwar in der Weise, da.ss bei. abgenommenem Kastendeckel die mit der Platte verbundene Scharnieröse bündig mit dem.innern Ka,stendeckelrand eingesl-ellt werden kann, damit beine Kopie ren von Teilen von Originalen, deren Fläche grösser ist als die Glasscheibe des Kastens, über den Kastenrand binausra,gen(le Teile des Originals beim Auflegen des Kastendeckels für den Kopiervorgang durch die genannten Ösen nicht heschä digt zu werden brauchen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH240473X | 1944-04-22 | ||
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Family Applications (1)
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CH240473D CH240473A (de) | 1944-04-22 | 1944-05-10 | Apparat zur Herstellung von Photokopien und Lichtpausen. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH240473A (de) |
-
1944
- 1944-05-10 CH CH240473D patent/CH240473A/de unknown
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