CH239606A - Kondensations-Dampfkraftanlage mit Speisewasservorwärmung. - Google Patents

Kondensations-Dampfkraftanlage mit Speisewasservorwärmung.

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CH239606A
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condensate
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K9/00Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines
    • F01K9/02Arrangements or modifications of condensate or air pumps
    • F01K9/023Control thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description


  Kondensations-Dampfkraftanlage mit Speisewasservorwärmung.    Bei der in Fig. 1 der Zeichnung schema  tisch dargestellten bekannten Anordnung  einer Dampfkraftanlage mit     Speisewasservor-          wärmung    durch Anzapfdampf speist der  Dampferzeuger a die Turbine b. Der Ab  dampf wird im Kondensator c kondensiert  und das Kondensat von der Kondensatpumpe  d in den Mitteldruckbehälter f gefördert, von  wo es durch die Speisepumpe g wieder in den  Dampferzeuger a gelangt. Man hat erkannt,  dass man eine wesentliche Kohlenersparnis er  reicht, wenn man das Kondensat in den Vor  wärmern e1 und e2 durch Anzapfdampf der  Turbine b vorwärmt.

   Das Kondensat des     Heiz-          dampfes    kann, wie im Schema gestrichelt an  gedeutet, über den Kondensatkühler h in den  Kondensator c zurückgeführt werden, oder  man kann es durch eine sogenannte     Vorwär-          merpumpe    unmittelbar in die     Hauptkonden-          satleitung    pumpen.  



  Je höher die Vorwärmung getrieben wird,  um so grösser ist die Wärmeersparnis. Ander  seits wünschte man im Mitteldruckbehälter f  eine     Wasserspeicherung    zu haben, die je nach  Sorgfalt in der Dampferzeuger-Überwachung    für 20 Minuten bis 1 Stunde Betrieb aus  reichen sollte, wenn kein Kondensat mehr zu  fliesst. Bei grösseren Anlagen ergibt dies Be  hälter von 100 m3 und mehr Inhalt. Im Be  hälter herrscht der Saudampfdruck des darin  enthaltenen Wassers, also bei 100  C Speise  wassertemperatur 1 kg/cm' abs. und bei  135  C bereits über 3 kg/cm2 abs. Die Wand  stärke und also auch der Preis des Behälters  wachsen somit rasch an mit der vorgesehenen  Temperatur des Wassers.

   Aus diesem Grunde  war es bis heute üblich, wenn man auf höhere  Temperatur vorwärmen wollte, einen     Teil    der       Vorwärmer        (e",        im    Schema) nach dem Mittel  druckbehälter und nach der     Speisepumpe    an  zuordnen. Dies bringt aber verschiedene Nach  teile mit sich.

   Die     Vorwärmer        e,,    stehen     unter     Kesseldruck, sind meistens räumlich von der       Turbine        und    den     Niederdruck-Vorwärmern     entfernt und, was     besonders    nachteilig ist,  sind organisch nicht mehr einer Turbine zu  geordnet,     wie    es erwünscht     ist.    Im Parallel  betrieb mehrerer Turbogruppen werden näm  lich diese meistens von einer gemeinschaft  lichen Kesselanlage gespeist, die auch einen      gemeinschaftlichen Behälter f und gemein  schaftliche Speisepumpen g haben.

   Dadurch  steht die Speisewassermenge, die den Vor  wärmer e2 durchfliesst, nicht mehr im Ver  hältnis zur Belastung der Turbine b, die den       Heizdampf    liefert.  



  Bei modernen Hochdruck-Dampferzeu  gern mit kleinem Wasserinhalt und grosser  Regulierbarkeit der Feuerung kann man  zwar im Normalbetrieb mit sehr kleinem  Wasserspeicher auskommen. Dagegen muss  ein grösserer Vorrat von gereinigtem und ent  lüftetem Speisewasser vorhanden sein sowie  die Möglichkeit bestehen, grössere anfallende  Wassermengen, zum Beispiel im Fall der  Entleerung eines Kessels, zu speichern.  



  Die Erfindung betrifft nun eine Konden  sations-Dampfkraftanlage mit     Speisewasser-          vorwärmung    durch Anzapfdampf und einem  Speisewasser-Speicherbehälter und besteht  darin, dass bei mindestens einer der Haupt  kraftmaschinen nach dem letzten Vorwärmer  an die Kondensatleitung ein Ausgleichsgefäss  mit zwei auf verschiedenen Niveaus angeord  neten Schwimmerventilen angeschlossen ist,  welche bewirken, dass bei Erreichen der obern  Niveaugrenze überschüssiges Kondensat in  den Speisewasser-Speicherbehälter gefördert,  bei Erreichen der untern Niveaugrenze da  gegen     Speisewasser    aus dem Speicherbehälter  der Kondensatleitung zugesetzt wird.  



  Nach der in Fig. 2 beispielsweise darge  stellten Anlage gemäss der Erfindung ist an  die Kondensatleitung nach dem letzten Vor  wärmer e2 ein kleiner Druckbehälter f 1 ange  schlossen. Dieser Behälter f 1 ist nicht ein  Durchflussbehälter wie im Falle der Fig. 1,  sondern nur ein Ausgleichsgefäss mit     einem     obern und einem untern Schwimmerventil s1  resp. s2. Will der Spiegel über die Marke 1  steigen, so öffnet das Ventil s1 und lässt  Überschusskondensat, das von der Kondensat  pumpe d gefördert wird, in den Speicherbe  hälter f2 abfliessen. Umgekehrt, wenn der  Spiegel unter die Marke 2 sinken will, wird  über das offene Schwimmerventil s2 Speise  wasser aus dem Speicherbehälter f2 der Kon  densatleitung zugeführt.

   Mit Vorteil wird der    Speicherbehälter f2 geschlossen ausgeführt  und an das Vakuumsystem des Kondensators  angeschlossen, um so möglichst entlüftetes  Wasser zu speichern. Dies ist aber nicht ab  solut notwendig. Man kann sich zur Not auch  mit einem offenen Behälter begnügen,     um-          omehr    als man das Wasser über den unter  sten Vorwärmer e1 oder den Kondensatkühler  h in den Kondensator führen kann, so dass es  etwas wärmer eintritt, als dem Verdampfungs  druck des Kondensators entspricht. So wird  das Zusatzwasser restlos entlüftet. Der Spei  cherbehälter f2 kann gemeinschaftlich für alle  Kraftmaschinen sein, und also für alle Kessel  dienen. Bei Vorhandensein mehrerer Kraft  maschinen kann jeder Kraftmaschine ein  Ausgleichsgefäss zugeordnet werden.

   Auf  diese Wise erreicht man, dass alle Vorwärmer  in Nieder- resp.     Mitteldruckkonstruktionsbau-          weise    ausgeführt werden können, dass sie, wie  erwünscht, nur der eigenen Kraftmaschine  zugeordnet sind, und     dass    man nur ein billiges  Speisewasserausgleichsdruckgefäss benötigt.  Der Betrieb in der Vorwärmeranlage ist ganz  automatisch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kondensations-Dampfkraftanlage mit Speisewasservorwärmung durch Anzapfdampf und einem Speisewasser-Speicherbehälter, da durch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer der Hauptkraftmaschinen (b) nach dem letzten Vorwärmer (e=) an die Kondensat leitung ein Ausgleichsgefäss (f1) mit zwei auf verschiedenen Niveaus angeordneten Schwim merventilen (s-, s,) vorgesehen ist, welche be wirken, dass bei Erreichen der obern Niveau grenze überschüssiges Kondensat in den Speisewasser-Speicherbehälter (f,)
    gefördert, bei Erreichen der untern Niveaugrenze da gegen Speisewasser aus dem Speicherbehälter der Kondensatleitung zugesetzt wird. UN TERA'NSPRüCHE 1. Kondensations-Dampfkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (f.=) geschlossen ausge führt und an das Vakuumsystem des Konden- Bators (c) angeschlossen ist. 2. Kondensations-Dampfkraftanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, mit mehreren Hauptkraftmaschinen und Dampf erzeugern, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Speicherbehälter (f2) vorgesehen ist. 3.
    Kondensations-Dampfkraftanlage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Haupt kraftmaschine der Anlage ein Ausgleichsge fäss zugeordnet ist. 4. gondensations-Dampfkraftanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichsgefäss (f1) als Druckbehälter ausgeführt ist.
CH239606D 1944-03-01 1944-03-01 Kondensations-Dampfkraftanlage mit Speisewasservorwärmung. CH239606A (de)

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