CH237498A - Einrichtung zur Speisung der Elektroden von elektrischen Glasschmelzöfen. - Google Patents
Einrichtung zur Speisung der Elektroden von elektrischen Glasschmelzöfen.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B5/00—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
- C03B5/02—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
- C03B5/027—Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
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Description
Einrichtung zur Speisung der Elektroden von elektrischen Glasschmelzöfen. Bei elektrischen Glasschmelzöfen mit Elektroden bildet die flüssige Glasmasse einen Teil der Strombahn. Ihre elektrische Leitfähigkeit ändert sich bekanntlich ziem lich stark mit der Temperatur. Da sich nun infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit der Glasmasse die Temperatur nicht gleich mässig in derselben verteilt und die Mischung durch natürliche oder künstliche Umwälzung infolge der Zähigkeit des flüssigen Glases unvollkommen ist, können bei Schmelzöfen mit mehreren Elektrodenpaaren je nach der Temperaturverteilung erhebliche Unterschiede in der Stromaufnahme der einzelnen Elek- tr(-den bezw. Elektrodenpaare entstehen. Nach der Erfindung liegen die Elektro den, welche in die Schmelze eintauchen, in mindestens zwei Stromkreisen, die mitein ander elektromagnetisch verkettet sind, damit ihre Ströme in einem gewollten Verhältnis zueinander stehen. In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsbeispiele für die Erfindung dargestellt, und zwar für den Fall, dass der Ofen mit Einphasen-Wechselstrom gespeist wird. Bei Mehrphasenspeisung können die angegebenen Schaltungen in jeder Netzphase wiederholt werden. Bei den Schaltungen nach Fig. 1 und 2 werden so viele Transformatoren primär in Reihe geschaltet, als Stromkreise vorhanden sind, und gemäss Fig. 3 und 4 dienen zusätz liche Verkettungstransformatoren zur Erzie lung der gewünschten Stromverteilung. Gemäss Fig. 1 ist jedem der drei Elek- trodenpaare <I>ei,</I> e2, e3 je ein eigener Trans formator t1, t,2, t3 zugeordnet. Die Primär wicklungen der drei Transformatoren liegen in Reihe, so dass sie zwangläufig vom glei chen Strom durchflossen werden müssen. Folglich müssen bei gleichen Übersetzungs verhältnissen .der drei Transformatoren auch in den drei die Elektrodenpaare ei, e2, e3 speisenden Sekundärwicklungen die gleichen Ströme fliessen. Sind die Widerstände in den drei Abschnitten der Glasschmelzöfen un gleich, so verteilt sich dementsprechend die Spannung ungleichmässig auf die drei Trans- formatoren, ohne dass eine Ungleichheit in der Stromaufnahme entstehen kann. Fig. 2 zeigt eine Anordnung für nur drei Elektroden, wobei einem Paar gleichpoliger Elektroden eine gemeinsame Elektrode ent gegengesetzter Polarität zugeordnet ist, welche den vollen Strom führt. Das gleiche Schaltprinzip kann natürlich beliebig ver vielfacht werden. Will man nicht eine gleichmässige, son dern eine andere Stromverteilung erzielen, beispielsweise um die Temperatur des Glas bades über die Ofenlänge nach einer ge gebenen Funktion zu verändern, so kann man den Transformatoren t,, t, t3 verschie dene Übersetzungsverhältnisse geben. Dran kann auch die Transformatoren mit Anzap- fungen versehen, um die Verhältnisse ver schiedenen Betriebsbedingungen anpassen zu können. Eine andere Art der Stromverteilung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei in Fig. 4 wieder zwei gleichpolige Elektroden zusam mengefasst sind, so dass der Ofen mit im Ganzen sechs Elektroden ausgerüstet ist. Zur Stromverteilung dienen Verkettungstrans- formatoren. Gemäss Fig. 3 ist es ein ein- spuliger Verkettungstransformator s, an den je eine gleichpolige Elektrode der beiden Paare e, und e2 angeschlossen ist, während seine Mittelklemme an der Spannungsquelle t liegt. Sind die Ströme in den Elektrodenpaaren e1 und e#, (Fig. 3) gleich, so hebt sich ihre magnetisierende Wirkung in den beiden im Verhältnis 1:1 übersetzenden Spulen des Verkettungstransformators s auf. Haben die Ströme aber die Tendenz, ungleich zu wer den, so wird in der Wicklung des Transfor mators s eine Spannung induziert, die eine ungleiche Spannungsverteilung auf die Elek- trodenpaare e, und e_ hervorruft, doch blei ben die Ströme praktisch gleich gross. Durch Änderung des Übersetzungsver hältnisses, also durch Verlegung der An schlusspunkte bezw. durch Anzapfungen am Verkettungswandler s kann man die Strom verteilung beliebig beeinflussen. Die Ausführung nach Fig. 4 stellt im wesentlichen eine Verdopplung der Elektro- denanordnung nach Fig. 2 dar. Die beiden gleichpoligen Elektroden sind hier über Ver- kettungstransformatoren s:,>, s, gespeist, wel chen wieder eine gemeinsame Elektrode ge genüberliegt. Die den vollen Strom führen den Elektroden sind aus dein Verkettungs- transformator s, gespeist. Zur Vergleich mässigung der Wärmeerzeugung -erden zweckmässig die Elektroden so gruppiert, dass auf jeder Ofenseite zwei über Verket- tungStransformator gespeiste Elektroden mit einer diesen gemeinsamen Gegenelektrode ab %vechseln. Selbstverständlich lassen sich auch andere bekannte Stromverteilungssehaltungen bei den Elektroden-Glasschmelzöfen verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Speisung der Elektroden von elektrischen Glasschmelzöfen, bei denen die Glasschmelze selbst als Heizwiderstand dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Elek troden, welche in die Schmelze eintauchen, in mindestens zwei Stromkreisen liegen, die mit einander elektromagnetisch verkettet sind, damit ihre Ströme in einem gewollten Ver hältnis zueinander stehen. UNTERANSPRüCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Stromkreise durchfliessenden Ströme im Verhältnis 1 : 1 stehen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Strom kreise durchfliessenden Ströme vom Verhält nis 1 : 1 abweichen.3. Einrichtung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch Anzapfungen an den stromverteilenden Transformatorwicklungen, die gestatten, das Stromverteilungsgesetz den Betriebserfordernissen anzupassen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jeder Stromkreis von einem eigenen Transformator gespeist wird, und dass die Primärwicklungen sämt licher Transformatoren in Reihe geschaltet sind. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass einem Paar gleichpoliger Elektroden eine gemeinsame Elektrode entgegengesetzter Polarität gegen übersteht, welche den vollen Strom führt. 6.Einrichtung zur Speisung des Ofens aus einem 11Zehrphasennetz, dadurch gekenn zeichnet, dass die im Unteranspruch 5 ge kennzeichnete Anordnung in jeder Phase ver wendet wird. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass gleichpolige Elek- troden an einen einspuligen Verkettungs- transformator angeschlossen sind, dessen An zapfpunkt an der Spannungsquelle liegt.B. Einrichtung nach Unteransprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der An zapfpunkt für den Anschluss der Spannungs quelle in der Wicklungsmitte liegt. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass den durch Ver- kettungstransformator gespeisten gleichpoli- gen Elektroden eine gemeinsame Elektrode entgegengesetzter Polarität zugeordnet ist, welche vollen Strom führt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH237498T | 1943-08-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH237498A true CH237498A (de) | 1945-04-30 |
Family
ID=4460007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH237498D CH237498A (de) | 1943-08-19 | 1943-08-19 | Einrichtung zur Speisung der Elektroden von elektrischen Glasschmelzöfen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH237498A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983002710A1 (en) * | 1982-01-26 | 1983-08-04 | Owens Corning Fiberglass Corp | Current distribution for glass-melting furnaces |
-
1943
- 1943-08-19 CH CH237498D patent/CH237498A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1983002710A1 (en) * | 1982-01-26 | 1983-08-04 | Owens Corning Fiberglass Corp | Current distribution for glass-melting furnaces |
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