CH235339A - Vorrichtung zum Herstellen von Kunstharzpressmischungen. - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Kunstharzpressmischungen.Info
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Description
Torrichtung zum Herstellen von Kunstharzpre?mischungen. In dem deutschen Patent Nr. 616178 und dem Zusatzpatent Nr. 6352Si7 7 sind Verfahren zum Herstellen von Kunstha. rzpressmischun- gen vorgeschlajgen, die dahan gehen, das Gemenge der Ausgangsstoffe unter Erwärmen durch Düssen zu pressen, wobei der ausgepresste Stoff das Harz noch vollkommen oder zum wesentlichen Teil im Resolzustand ent hält.Hierbeiist es zweckmässig, für eine Re h'ttivbewegung der Teilchen während des Durchpressens zu sorgen. Das Durchpressen des Ausgaugsstoffes durch die Düsen kann, wie dort beschrieben, mit Hilfe eines Stempels oder auch mit Hilfe einer Schnecke geschehen. Es sind für das Herstellen von plastischen Bla. ssen Drucksehnaeeken vorgeschlagen worden, deren. Mantel zum Teil gek hlt und zum Teil geheizt wird, und es sind auch f r das Formbarmachen von Kautschuk Druck sehnecken vorgeschlagen, die gekühlt oder geheizt werden können, um die Temperaturen zu regeln. Falls die Erweichungstemperatur zu gering scheint, sollte durch Ein- führen z. B. von Dampf m die Druckschnecke ein ErwÏrmen oder, falls die Temperatur zu hoch war, durch Einf hren von K hlwasser ein Abk hlen der Druckschnecke und damit der gesamten Vorrichtung und des Gutes bewirkt werden. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf veine Vorrichtung zum Herstellen von Kunstharzpre?mischungen durch Hindurchpressen eines Gemenges von hartbaren Kunstharzen und F llstoffen bezw. von Gemengen, die die zur Bildung von hÏrtbaren Kunstharzen er forderlichenBestandteileentbalten,zusam- men mit Härtungsmitteln mit Eilte einer in einem Düsenma. ntel amgeoTdneten Druck- schnecke, wobei mindestens die Druckschnecke beheizt, ist. Die erfindungsgemÏ?e Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, da? die beheizte Druckschnecke zur Schaffung einer in Riche tung der Austritts Öffnung der Düse steigen- den Beheizung der Mischung am Beschik- kungsendemiteinerBohrungvergehenist. zum Zweck, ein Kühlmittel in die Schnecke einführen zu k¯nnen. Die beiliegende Zeichnung'zeigt schema- tisch ein Ausführungsbeispiel der Vorrieh- tung gemϯ der Erfindung. Eine Druckschnecke 1 wirkt in einem ent- sprechend geformten Düsenmantel 2. der in an sich bekannter Wei-'e geheizt und auch gekühlt werden kann. z. B. dadurch. da¯ er mit einer Heizwicklung versehen wird. oder auch dadurch, da¯ im D senmantel KanÏle vorgesehen,'sind, durch die ein Heizmittel oder Kühlmittel durchgeschickt wird. Die Druckschnecke hat eine Bohrung 3 am Beschickungsende der Düse und ein, Bohrung 4 am Austrittsende der Düse. In die Bohrung 3 wird eine Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser. eingef hrt, wÏhrend das Heizen mit Hilfe der Bohrung 4 erfolgt, z. B. durch Einleiten von Dampf oder durci elektrische Heizkörper. Es kann auch so vorgegangen werden. Da¯ der D senmantel ungleich beheizt oder auch teilwelse gekühlt, wird. z. B. dass er nur am Au. strittsende bebeizt wird. Unter Umstän- den, i'st es auch möglich, das Heizen des Dii senmantels fortzulassen. Die Temperaturregelung der Gesamtvor richtung lässt sich dann auf einfache Weise durchführen, z. B. kann durci ein starkes k hlen der Schnecke mit Hilfe der Bohrung 3 ein Erniedrigen, der Temperatur im Be- schickungsende erreicht werden und durch stärkeres Heizen am Austrittsende. z. B. mit Hilfe der Bohrung 4 der Sehnecke, eine besonders hohe Temperatur in dem Austritts- ende. Das Anwärmen des kalt oder vorgewÏrmt aufgegebenen Stoffes findet schon im Beschickungsende der Sehnecke statt. Die Masse wird allmählich und gleichmϯig weiter er wärmt,biseinSchmelzendesHarzeneinti'Kt und da ! dure, und durch die Relativbewegung innerhalb der Form ein gutes Umhüllen der F llstoffteilchen mit dem Harz und gegebe nen'falls ein Durchdringen der Füllst. off- teilchen. Ein solches gleichmϯiges ErwÏrmen und Durchheizen der eingebrachten Masse ist f r die G te des Endergebnisses von ausschlag gebender Wichtigkeit. und es ist hier noch zu beachten. da¯ das ErwÏrmen der Masse in einer bebeizten Düse noch abhängig ist voii der Geschwindigkeit des Durchganges der Masse durch die Pre¯d se. Diese Geschwin digkeit des Durchganges hÏngt einmal von der Umlaufgeschwindigkeit der Schnecke ab und weiter von der H¯he des Gegendruckes. der beim Austritt der Masse durch die Aus trittsoffnung geschaffen wird. Der Schneekenk¯rper ist in an sich @e- kannter Weise so gewÏhlt. da¯ er am Beschickungsende zylindrisch ist wÏhrend er dem Austrittsende zu koniseh ausgebildet ist. Der Schneekenk¯rper kann auch durchweg zylindrisch ausgebildet sein, wobei. wie an sieh bekannt, die Gangh¯he der SchneekengÏnge nach dem Austrittsende zu kleiner -irrl. ATor der Beschickungs¯ffnung 6 ist ein Entlüftungskanal 5 vorgesehen, durch den die ausgepre¯te Luft entweichen kann. An dem Austrittsende ist der Schneekenkörper zylindrisch ausgebildet, und zwar wird das Ende 7 des Schneckenkörpers umgeben von einem ebenfalls innen zylindrisch ausgebilde- ten Teil des Düsenmantels 8. Durch Einset- zen von Ringen 9 kann die Austrittszone verlÏngert werden, und es können z. B. Ringe angesetzt werden, die den Ringraum zwi schen dem Endteil 7 des Schneckenkörpers und dem Ring vergrössern oder verringern. Auf diese Weise lässt sich der Austrittsdruck und du. mit die Durchlaufgoschwindigkeit regeln. Bei den verwendeten Pressmisehungen muss im allgemeinen darauf geachtet werden. dass das Harz sieh im Resolzustand befindet, d. h. nicht wesentlich in Resit bergegangen ist. Mit der beschriebenen Vorrichtung ist bei dem gleichmässigen Durchheizen der Masse zweckmässig besonders dafür Sorge zu tragen, daB eine ztt weit gehende Reaktion vermieden wird, und es wird daher vorgeschlagen, für ein rasches Abk hlen der aus der D se aus tretenden Masse zu sorgen, was z. B. dadurch bewerkstelligt werden kan,. dass Luft aufgeblasen wird, oder zweckmÏ?ig dadurch, da? der Austritt der Masse in einem unter Va kuum stehenden Raum vorgenommen wird. Dabei verdampfen die flüchtigen Bestandteile rasch wnd vollsta. ndig, wais an sich schon er- wünscht ist, und durch die dazu benötigte Verdampfungiswänne wird ein rasches Ab- kühlen und ein Anhalten der Reaktion siehergestellt. Bei Benutzung der beschriebenen Vorrich- tung ist der Vorteil vorhanden, dass die Be- heizung gut geregelt werden kann. Da auch die e Durchlaufgeschwindigkeit der Masse regelbar ist, so ist die M¯glichkeit gegeben. die der Flie?fÏhigkeit der hergestellten Pre?mischung zu regeln. Durch Erhöhung oder Verlangsamung der Geschwindigkeit bei gleichbleibender Beheizung der D se kann die Kondensation und damit die Flie?fÏhigkeit geregelt werden oder auch durch Erhöhung oder Erniedrigung der Temperatur bezw. des TemperaturgefÏlles bei gleichblei- bender Durchlaufgeschwindigkeit oder durch Änderung beider Massnahmen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Herstellen von Kunst- harzpre¯mischungen durch Hindurchpressen eines Gemenges von hÏrtbaren Kunstharzen und Füllstoffen bezw. von Gemengen, die die zur Bildung von hÏrtbaren Kunstharzen erforderlichen Bestandteile enthalten, zusammen mit HÏrtungsmitteln mit Hilfe einer in einem Düsenmantel angeordneten Druck- schnecke, wobei mindestens die Druekschnecke beheizt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beheizte Drucksehneoke zur Schaf- fun, einer in Richtung der Austtfittsoffnung der Düse steigenden Beheiz. umg der Mischung am Beschickungsende mit ein, er Bohrung versehen ist, zum Zweck, ein Kühlmittel in die Schnecke einfuhren zu können.UNTEBANSPBUOHE : 1. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da? sie Mittel aufweist, zur Heizung des Düsenmantels.2. Vorrichtung gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Awstritts ¯ffnung der D se in einen unter Vakuum stehenden Raum m ndet.
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DEN41920D DE749184C (de) | 1938-04-29 | 1938-04-29 | Vorrichtung zum Herstellen von Kunstharzpressmischungen |
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Family Applications (1)
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