CH233627A - Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenhärtung von zylindrischen Metallteilen verschiedenen Querschnittes mittels hochfrequenter Induktionsströme. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenhärtung von zylindrischen Metallteilen verschiedenen Querschnittes mittels hochfrequenter Induktionsströme.Info
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/40—Establishing desired heat distribution, e.g. to heat particular parts of workpieces
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenhärtuug von zylindrischen verschiedenen Querschnittes mittels hochfrequenter Induktionsströme. Es ist bekannt, zur Oberflächenhärtung zylindrischer Metallteile Hochfre.quenzinduk- toren mit aus einer oder mehreren Windun gen bestehenden Induktionsspulen zu verwen den, durch welche die Metallzylinder langsam hindurchgeschoben werden. Die Induktions- spule besteht in den. meisten Fällen aus einem schleifen- oder wendelförmig gebogenen Me tallrohr, welches von einem Kühlwasserstrom durchflossen wird und an die Sekundärwick lung des in dem vom Hochfrequenzgenerator erregten Schwingkreis liegenden Transforma tors angeschweisst ist. Der Innenquerschnitt der Induktionsspule ist dem Querschnitt des zu härtenden Zylinderstückes genau an.ge- passt, so dass zwischen Spule und Zylinder nur ein enger Luftspalt entsteht und der Streu fluss möglichst gering ist. Zur Behandlung von Metallzylindern ver schiedener Querschnitte war man deshalb bis dahin genötigt, für jeden vorkommenden Zylinderquerschnitt eine besondere Induk tionsspule herzustellen und an eine entspr e-- ehende Transformatorsekundärspule anzu schliessen. Die beschriebene Härtungsvorrichtung ist somit für die Behandlung von zylindrisclen Metallteilen verschiedenen Querschnittes zu kostspielig und eignet sich lediglich für die Härtung von Zylinderstücken ein und dessel ben Querschnittes. Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Oberflächenhärtung von zylin drischen- Metallteilen verschiedenen Quer schnittes mittels hochfrequenter Wechsel ströme, bei welchem ein und -dieselbe Induk tionsspule für Werkstücke verschiedenen Querschnittes verwendet wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch er reicht, dass bei gegenseitigen Abweichungen des zu härtenden Metallzylinders und des lichten Raumes der Induktionsspule ein lei tendes Zwischenstück eingefügt ist, dessen Querschnitt so gewählt ist, dass sowohl zwi schen der Induktionsspule und ,dem Zwischen stück als auch zwischen dem letzteren und dem entsprechenden Werksdick je ein wenig stens annähernd zylindrischer Spalt entsteht. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- rens, bei welcher das leitende Zwischenstück aus einer metallischen Säule mit einem Längs kanal besteht, die in der Richtung einer Ra dialebene aufgeschnitten ist:. Einige Ausführungsbeispiele für die Vor richtung gemäss der Erfindung sind an Hand der Fib. 1 bis 6 der Zeichnung näher erläu tert. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist a die Sekuiidärwiclz-lung eines Transforma tors, dessen Primärwicl,:lung im Schwingli#reis eines Hochfrequenzgenerators liebt. Die. In duktionsspule b besitzt eine einzige Windung, die aus einem kreisförmig gebogenen Metall rohr besteht, das von einem Kühlwasserstrom durchflossen wird. Im Hohlraum der Induk tionsspule befinden sich ein zu härtender -Me- tallzylinder c und das entsprechende konzen trische Zwischenstück d. Letzteres besteht aus einer an einer Stelle in radialer Richtung aufgeschnittenen Ringscheibe, welche zur Aufnahme von Kühlwasser hohl ausgebildet ist. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung gemäss der Erfindung mit einer aus mehreren Windungen bestehenden Induk tionsspule b. Das Zwischenstück d besteht hier aus einem in der Richtung einer Mant-l- linie aufgeschnittenen Zylinder mit hohlem Mantel für den Kühlwasserumlauf. In den Fig. 3 und 4 sind ferner zwei Ausführungen der erfindungsgemässen Vor richtung zur Oberflächenhärtung von Werk stücken, deren Quersehnittsform von derjeni- gen der Induktionsspule abweicht, dargestellt. Gemäss Fig. 3 hat das Werkstück einen t.rop- fenförmigen Querschnitt, wie dies beispiels- weise für eine Turbinenschaufel zutrifft, und gemäss Fig. 4 ist das Werkstück prismatisch und stellt beispielsweise einen Drehstahl dar. Es sind aber auch Ausführungsformen ,der erfindungsgemässen Vorrichtung zur Här tung der Innenflächen von Rohren oder rohr- artigen Körpern mit beliebigem Querschnitt möglich, wie sie beispielsweise in den Fig. 5 und 6 dargestellt sind. Die Induktionsspule b und das Zwischenstück d befinden sieh hier im Hohlraum des Werkstückes cr. In Fällen, wo die Kühlung des Zwischen stiiekes d nicht notwendig ist, kann dieses auch massiv ausgebildet sein. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist. die transformatorischeWirkung um so besser, je enger die l.Auftspalte zwischen In duktor. Zwischenstück und '\Verkstiick, unter Beibehaltung der notwendigen elektrischen Isolation, gemacht werden können. Es ist des- halb von Vorteil, zwischen die Induktions spule b und das Zwischenstück d eine elek trische Isolationsschicht, beispielsweise aus Glimmer, einzuschalten, wodurch der Luft spalt auf eine minimale Breite von der Grössenordnung eines halben Millimeters be schränkt werden kann. Die Zylinderleitlinie kann, wie aus obi gem hervorgeht, einen beliebigen Linienzug darstellen.
Claims (1)
- PATENTANSPIttrCHE I. Verfahren zur Oberflächenhärtung von zylindrischen Metallteilen verschiedenen Quer ehnittes mittels hochfrequenter Induktions ströme, dadurch gekennzeichnet, class ein und dieselbe Induktionsspule für Werkstücke ver schiedenen Querschnittes verwendet wird, tvohei bei gegenseitigen Querschnittsabwei- chtuigen des zu härtenden Metallzylinders und des lichten Raumes der Induktionsspule ein leitendes Zwischenstück eingefügt wird,dessen: Querschnitt so gewählt ist, dass sowohl zwischen der Induktionsspule und dem Zwi- sclienstiick als auch zwischen dem letzteren und dein entsprechenden Werkstück je ein wenigstens annähernd zylindrischer Spalt ent steht.1I. Vorrichtung zur Durchftihrung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet:, @dass das leitende Zwischen stück aus einer metallischen Säule mit einem Längskanal besteht, welche in der Richtung einer Radialebene aufgeschnitten ist. <B>UNTERANSPRÜ</B>CHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die als leitendes Zwischenstück dienende metallische Säule abgesehen vom Längskanal - massiv ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die als leitendes Zwischenstück dienende metallische Säule zur Aufnahme eines Kühlmittels als -Hohl körper ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH233627T | 1943-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH233627A true CH233627A (de) | 1944-08-15 |
Family
ID=4458145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH233627D CH233627A (de) | 1943-06-23 | 1943-06-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenhärtung von zylindrischen Metallteilen verschiedenen Querschnittes mittels hochfrequenter Induktionsströme. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH233627A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866824C (de) * | 1948-10-21 | 1953-02-12 | Telefunken Gmbh | Hochfrequenz-Gluehkopf fuer zylindrische Innenflaechen |
DE955323C (de) * | 1953-02-10 | 1957-01-03 | Licentia Gmbh | Verfahren zum induktiven Oberflaechenhaerten von Nockenwellen |
DE1030484B (de) * | 1955-12-09 | 1958-05-22 | Licentia Gmbh | Haerteverfahren mit induktivem Erhitzen von Kurbelwellen, Nockenwellen oder aehnlichen langgestreckten Wellen mit unregelmaessigen unrunden und/oder exzentrischen Profilen und Vorrichtung dazu |
-
1943
- 1943-06-23 CH CH233627D patent/CH233627A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE866824C (de) * | 1948-10-21 | 1953-02-12 | Telefunken Gmbh | Hochfrequenz-Gluehkopf fuer zylindrische Innenflaechen |
DE955323C (de) * | 1953-02-10 | 1957-01-03 | Licentia Gmbh | Verfahren zum induktiven Oberflaechenhaerten von Nockenwellen |
DE1030484B (de) * | 1955-12-09 | 1958-05-22 | Licentia Gmbh | Haerteverfahren mit induktivem Erhitzen von Kurbelwellen, Nockenwellen oder aehnlichen langgestreckten Wellen mit unregelmaessigen unrunden und/oder exzentrischen Profilen und Vorrichtung dazu |
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