CH233498A - Einrichtung an Flugzeugen zum Verstellen hintereinander angeordneter, gegenläufiger Luftschrauben. - Google Patents

Einrichtung an Flugzeugen zum Verstellen hintereinander angeordneter, gegenläufiger Luftschrauben.

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CH233498A
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CH
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propeller
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Ag Messerschmitt
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Ag Messerschmitt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/306Blade pitch-changing mechanisms specially adapted for contrarotating propellers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Einrichtung an Flugzeugen zum Verstellen hintereinander angeordneter,  gegenläufiger Luftschrauben.    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  an Flugzeugen zum Verstellen hintereinan  der angeordneter, gegenläufiger Luftschrau  ben. Sie bezweckt die Schaffung der Mög  lichkeit, beide Luftschrauben unabhängig  voneinander     verstellen,    das heisst :die Blatt  anstellwinkel unabhängig voneinander ver  ändern zu können. Diese Möglichkeit einer  getrennten Verstellung, die bisher nicht vor  gesehen war, ist insofern von     Vorteil,    als die  motorseitige Schraube im Schraubenluft  strahl der vordern Schraube und demzufolge  unter andern Verhältnissen als diese arbeitet.  Eine gemeinsame Verstellung beider Schrau  ben reicht daher nicht aus, um unter allen  Umständen die günstigsten Verhältnisse zu  schaffen.

    



       Kennzeichnend    für den Erfindungsgegen  stand ist, dass für .die beiden     Luftschrauben     getrennte Verstellantriebsteile vorgesehen  sind, die mit der motorseitigen Luftschraube  umlaufen, und dass weiter eine zwei relativ    zueinander drehbare Teile enthaltende     Zwi-          schengleitmuffe    zwischen. den beiden Luft  schrauben vorgesehen     ist,    durch welche die  Bewegung der einen Verstellantriebsteile auf  die Blätter der vom Motor     entfernten    Luft  schraube übertragen wird.  



  Ein gedrängter     Aufbau    ergibt sich, wenn  Verstellantriebsteile der einen Luftschraube  einen Teil des Verstellantriebes der andern       Luftschraube    durchdringen. Dabei können  die Verstellantriebe rein mechanisch wirkend  oder auch hydraulisch wirkend sein. Bei  hydraulischem Betrieb sind die Druckflüs  sigkeitszylinder zweckmässig auf der Welle  der vom     Motorentfernten.    Luftschraube hin  tereinander angeordnet.  



  Die Zeichnung veranschaulicht zwei     Aus-          führungsbeispiele    des Erfindungsgegenstan  des, und     zwar    zeigen:       Fig.    1 eine     Verstelleinrichtung    mit me  chanischem Antrieb im Längsschnitt,      Fig. 2 und 3 Querschnitte nach den  Linien II-II bezw. III-III in der Fig. 1  und  Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine  hydraulische Verstelleinrichtung.  



  Die Welle 1 der vordern Luftschraube  und die Welle 2 der zweiten Luftschraube  sind mittels Kugellager 3, 4, 5 im Getriebe  gehäuse 6 gelagert und     werden    über zwei  Zahnräder 7 von einem oder     mehreren    Moto  ren aus in entgegengesetzter Richtung an  getrieben. 9 ist die Nabe der ersten und 11)  die der     zweiten    Luftschraube, in denen die  Luftschraubenblätter 11, 12 mittels nicht  näher dargestellter Lager 13 drehbar gela  gert sind.  



  Beim Beispiel nach Fig. 1 bis 3 weist der  Verstellantrieb der zweiten (motorseitigen)       Luftschraube    zwei Schraubenspindeln 15  auf, die durch Kettentrieb 16 gekuppelt sind  und elektromotorisch oder über Schaltkupp  lungen vom Motor aus angetrieben werden.  Bei Drehung der beiden Schraubenspindeln  15 wird der nicht umlaufende Aussenring 17  einer Verstellmuffe verschoben, deren In  nenring 18 mit der Welle 2 und der Nabe  10 umläuft. An .diesem Innenring 18 sind  Zahnstangen     19,    befestigt, die mit Zahn  ritzeln 20     zusammenarbeiten,    von denen eines  an jedem Luftschraubenblattfuss befestigt ist  (siehe Fig. 3).  



  Der Verstellantrieb der vordern, vorn  Motor     abgekehrten        Luftschraube    weist eben  falls zwei Schraubenspindeln 2'2 auf, von  denen in Fig. 1 nur die Mittellinien darge  stellt sind. Auch sie sind durch Kettentrieb  21 gekuppelt und getrennt von den Schrau  benspindeln 15 antreibbar. Die Schrauben  spindeln 22 verschieben bei ihrer Drehung  eine zweite Verstellmuffe, bestehend aus  dem Aussenring 23 und dem Innenring 24.  Am Innenring 24 sind drei Stangen 25 be  festigt, die verschiebbar durch den Innen  ring 18 der vorn liegenden Verstellmuffe  hindurchgeführt sind. Am andern Ende sind  sie am Aussenring 27 einer weiteren Verstell  muffe, der sogenannten Zwischengleitmuffe,  befestigt. Dieser Aussenring ?8 läuft mit der    motorseitigen Luftschraube bezw. mit deren  Welle 2 um, während der zugehörige Innen.

    ring 26 mit der     vordern    Luftschraube und  mit deren Welle 1 umläuft. An diesem  Innenring 2'6 sind wieder Zahnstangen 27  befestigt, die in gleicher Weise wie bei der  motorseitigen Luftschraube die Blätter 1.1  der ersten     Luftschraube    verdrehen.  



  Bei der gezeichneten Ausführung über  schneiden sich die     Bewegungsbereiche    der  beiden Verstellmuffen mit den Ringen 17,  18 und 23, 24 weitgehend. Das ist insofern  zulässig, als sich die Blattstellungen beider  Schrauben stets nur um kleine Beträge unter  scheiden,     trenn    beide Schrauben laufen.  Man kann aber auch den Bewegungsbereich  der Verstellmuffe mit den Ringen 23, 24 und  die zugehörigen Spindeln so weit von der  andern Muffe weg nach rechts verlegen, dass  eine nur geringe oder gar keine Überschnei  dung besteht.

   Dies schafft die Möglichkeit,  beliebig eine der beiden Schrauben in Segel  stellung stillzusetzen und mit der andern  Schraube allein zu     arbeiten.    Bei der     erst-          genannten    Ausführung besteht     diese    Mög  lichkeit nur in     eingeschränktem    Masse, indem  man z. B. die vordere Sehraube für sich  allein stillsetzen kann, vorausgesetzt, dass die  rechte Endlage der Muffen .der Segelstellung       entspricht.     



  In Fig. 4 sind diejenigen Teile, die mit  solchen in den Fig. 1. bis 3 übereinstimmen,  gleich wie dort bezeichnet. Die     hydrau-          Bschen    Antriebszylinder für die Verstellung  der beiden Luftschrauben werden von einer  Erweiterung der Welle 2 der     zweiten    Luft  schraube     bezw.    von einer in diese einge  setzten     Biiehse    30 gebildet und nach innen  durch eine     zweite.,    in die Welle 2 einge  setzte Büchse oder, wie gezeichnet, durch die  Welle 1. begrenzt; die Zylinder haben also  ringförmigen     Querschnitt    und laufen mit der       motorseitigen    Luftschraube um.

   Eine fest  stehende     Büclz,,e    31 mit Ringnuten 3? ver  mittelt die     Druekölzufuhr    zu den vier Zylin  derräumen von den durch Pfeile angedeute  ten     Ansehlussleitunen    33 aus; die erforder  t'      liehen     Dichtungen,        sind    der Übersichtlich  keit halber nicht eingezeichnet.  



  35 und 36 sind die beiden Kolben, von  denen der erstere zu der vom Motor abge  kehrten und der letztere zur     motorseitigen     Luftschraube gehört. Der Kolben 315 über  trägt seine axiale Verschiebebewegung mit  tels einer     rohrförmigen        Büchse   <B>37</B> auf den  Aussenring     2 &     der zwischen beiden Luft  schraubenangeordneten Gleitmuffe. Der  Innenring 26. ist wieder durch die Zahn  stangen 27 mit den Ritzeln an :den Blatt  füssen der vordern Luftschraube verbunden.  Die Verbindung des Ringes 28 mit dem Kol  ben 35 könnte auch ähnlich wie nach der  Fig. 1 durch Stangen erfolgen.

   Im Kolben  36 sind die Zahnstangen 19 befestigt, die an  einer nicht verzahnten Stelle dichtend durch  den Kolben 35 und durch die Zylinderdeckel  geführt sind und die Blätter 12 der     motor-          seitigen    Luftschraube verdrehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Flugzeugen zum Verstel len hintereinander angeordneter, gegenläu figer Luftschrauben, gekennzeichnet durch für die beiden Luftschrauben getrennte Ver stellantriebsteile, die mit der motorseitigen Luftschraube umlaufen, und durch eine zwischen den beiden Luftschrauben angeord nete, zwei relativ zueinander drehbare Teile enthaltende Zwischengleitmuffe, :durch wel che die Bewegung der einen Verstellan triebsteile auf die Blätter der vom Motor entfernten Luftschraube übertragen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verstelleinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Ver stellantriebsteile der einen Luftschraube einen Teil des Verstellantriebes der andern Luftschraube durchdringen. 2.
    Verstelleinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Welle der motor- seitiger Luftschraube zwei Verstellmuffen angeordnet sind, deren jede einender beiden Luftschrauben zugeordnet ist und zwei in bezug zueinander drehbare Ringe enthält, von denen .der äussere mit flugzeugfest ge lagerten Schraubenspindeln in Wirkungsver bindung steht und der innere durch Stangen mit :den Blattverstellgliedern der zugehöri gen Luftschraube verbunden ist, wobei die Stangen der einen Muffe den Innenring der andern Muffe durchdringen:
    und in das Ge stänge der vom Motor entfernten Luft schraube die Zwischengleitmuffe eingefügt ist. 3,. Verstelleinrichtuug nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei hintereinander auf der Welle der vom Motor entfernten Luft schraube sitzende Druckflüssigkeitszylinder mit Kolben vorgesehen sind, wobei die zu den Blattverstellgliedern der einen Luft schraube führenden Stangen des einen Kol bens den andern Kolben durchdringen und in das Gestänge der vom Motor entfernten Luftschraube die Zwischengleitmuffe einge fügt ist. 4.
    Verstelleinrichtung nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 3, da durch gekennzeichnet, dass die hintereinander angeordneten Druckflüssigkeitszylinder in einer Erweiterung der Welle der motorseiti- gen Luftschraube vorgesehen sind.
CH233498D 1942-03-13 1943-03-03 Einrichtung an Flugzeugen zum Verstellen hintereinander angeordneter, gegenläufiger Luftschrauben. CH233498A (de)

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ES (1) ES160651A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3228480A (en) * 1961-11-09 1966-01-11 Hundested Motorfabrik Aktiesel Adjusting device for adjusting the pitch of propeller blades
US4657484A (en) * 1984-09-04 1987-04-14 General Electric Company Blade pitch varying means
EP2942273A3 (de) * 2014-05-08 2015-12-09 Rolls-Royce plc Verstellringanordnung

Cited By (4)

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US9963221B2 (en) 2014-05-08 2018-05-08 Rolls-Royce Plc Unison ring system for counter rotating propellers

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ES160651A1 (es) 1943-07-01

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