CH233291A - Kontaktumformer mit selbsttätiger Schnellabschaltung bei Störungen. - Google Patents

Kontaktumformer mit selbsttätiger Schnellabschaltung bei Störungen.

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CH233291A
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/24Contact mechanisms of dynamic converters incorporating rolling or tumbling contacts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


  Kontaktumformer mit     selbsttätiger        Sehnellabschaltung    bei     Störungen..       Es :sind Mittel bekannt geworden, mit  denen mechanische Kontakte so weitgehend  von Schaltfeuer entlastet werden können; dass  sie für mechanische Stromrichter auch grosser       Leistung    verwendet werden können. Solche  Mittel sind z. B. Primärventile,     saugdrossel-          ähnliche        Transformatoren,    Schaltdrosseln,       Kommutierungswiderstände,    Einschaltdros  seln,     @    Löschkondensatoren,     Vorerregungen    der  Drosseln usw.

   Die     Vorteile    der mechanischen       Stromrichter        (Kontaktumformer)    liegen in  ihrem hohen Wirkungsgrad und ihrem ein  fachen, rein mechanischen Aufbau. Ein       Nachteil    :dieser mechanischen     Stromrichter     besteht darin,     :dass.    die Mittel, die die     Kon-          takte    von Schaltfeuer     entlasten,    nur im un  gestörten Betrieb wirksam sind, während bei  Störungen Schaltfeuer an den Kontakten auf  treten kann.

   Man hat Einrichtungen vorge  schlagen, bei     :solchen    Störungen den Strom  richter oder Umformer :durch einen Schalter  schnell ausser Betrieb zu nehmen oder die    Kontakte dadurch, zu schützen, dass     man.    sie  durch einen schnellwirkenden Kurzschliesser  überbrückt und erst     :dann        edenentstehenden          metallischen        gurzschluss    durch einen .Schalter  abschaltet.

   Damit nach einer     ,solchen    Störung  .der Umformer oder Stromrichter schnell wie  :der in Betrieb .genommen werden kann,     mizs-          sen    :die     Kontakte    derart gebaut und die       :Schutzeinrichtung    derart schnell wirkend  sein,     dass    :die Verbrennungen an den Kontak  ten ihre ordnungsmässige Wirkungsweise  nicht beeinträchtigen. In diesem     Falle    ist es  möglich, den, Stromrichter oder Umformer  nach     Beseitigung    :der     .Störung    unmittelbar       wieder    in Betrieb: zu setzen.  



  Nach der     Erfindung    sind bei einem     Gong          taktumformer    mit     selbsttätiger        Schnellab-          sschaltung    in     Störungsfällen    Mittel vorgese  hen,     die.nach        Beseitigung    der Störung den  Umformer selbsttätig wieder einschalten.

    Eine häufiger auftretende Störung ist bei=       spielsweise    das     Absinken    der     speisenden         Drehspannung in einer oder mehreren     Plia-          sen.    Nach der Erfindung schaltet sich der  Umformer, nachdem bei .Spannungsstörungen  die gegebenenfalls eingetretene Rückzündung  durch Schnellabschaltung unterdrückt wurde,  selbsttätig wieder ein, sobald die speisende  Drehspannung in genügender Höhe wieder  vorhanden     ist.    Auf diese Weise lässt es sich  erreichen,

   dass nur eine kurze Betriebsunter  brechung     auftritt    und dass zum     Wiederei.n-          schalten    keine Wartung oder Bedienung des  Gerätes notwendig ist.  



  Von praktischer Bedeutung ist es, dass .die  Vorrichtung zur Wiedereinschaltung mit ein  fachsten     Mitteln    ausgeführt wird, so dass sie  .selbst möglichst wenig Anlass zu Störungen  geben kann.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung bei  spielsweise     dargestellt.     



  1, 2,     3,    sind feststehende Kontaktsegmente,  auf denen sich ein Kontaktkörper synchron  abwälzt, der 1, 2,     3,    periodisch mit dem Mit  telpol 4 metallisch verbindet. Der Antrieb des  Kontaktkörpers erfolgt durch die Erreger  wicklungen 5 und 6. Den Segmenten 1, 2, 3  wird über Schaltdrosseln 7, 8, 9 eine Dreh  spannung aus dem Netz 12, 13 und 14 zuge  führt. Die erzeugte Gleichspannung arbeitet  auf einem Sammler 10, 11. Im Zuge der       Drehstromzuleitung    ist ein Schalter 15 ange  ordnet, der durch einen Anker 16 betätigt  wird. Der Anker 16 steht unter dem Einfluss  von zwei Erregerspulen 17 und 18. Diese  Spulen sind derart abgestimmt, dass sie den       Schalter    15 nur dann einschalten, wenn beide  gleichzeitig von Strom durchflossen sind.

   Die  .Spule 18 liegt an der Sammlerspannung, die       Spule   <B>17</B> dagegen an der Gleichspannung des  Kontaktumformers. Zur Inbetriebnahme des  Gerätes s     chliesst    man 12, 13, 14 an das Dreh  stromnetz und<B>10'</B> und 11 in beliebiger Pola  rität an den Sammler an. Unter dem Einfluss  der Erregung 5 und 6 beginnt dann das Kon  taktgerät zu laufen. Der Schalter 15 ist zu  nächst noch geöffnet. Über die drei     tber-          brückungswiderstände    19, 20, 21 wird jedoch  .dem Umformer bereits Drehspannung zuge-    führt, so dass er eine Gleichspannung erzeugt.

    Legt man den     Betätigungsschalter    22 ein. so  fliesst sowohl durch die .Spule 17     al@     .durch ,die Spule 18 ein     @Strom,    .der     .den        Anht@r     16 bewegt. und so den     ;Schalter    15     tinl@@t;     das Gerät. befindet sieh damit in Betrieb.     ^     Tritt jetzt irgendeine     .Störung    auf, die       den    Betrieb stört, so tritt infolge der auftre  tenden Rückzündung in einer der Phasen  Rückstrom auf.

   Dieser Rückstrom     bringt     einen der     Ifiberstroniauslöser    23, 24, 25 zum       Ansprechen,    so dass der Strom in den Spulen  17 und 18 unterbrochen und das Gerät ab  geschaltet wird. Sobald die Störung beseitigt  ist, erzeugt der Umformer über die Wider  stände 19, 20, 21. wieder eine Gleichspan  nung, die,     wenn    der Schalter 22 geschlossen  geblieben     iest,    den Anker 16 wieder betätigt  und damit den Schalter 15 wieder einlegt, so       dass    das Gerät wieder eingeschaltet ist. Die  ses Spiel kann sieh beliebig oft wiederholen.

    Dabei ist zu beachten, dass 16 nur dann be  tätigt wird, wenn ausser der     ,Spule    18 auch       die    Spule 17 den erforderlichen Erreger  gleichstrom erhält. Dies ist nur dann möglich,  wenn der Kontaktumformer über die     Wider-          stände    1.9, 20, 21 sich bereits .ordnungsgemäss  in Betrieb befindet. Die Widerstände 19, 20,  21 sind dabei so abgestimmt, dass an den Kon  takten 1, 2, 3 auf keinen Fall Schaltfeuer  auftreten kann,     d.li.    beispielsweise dass der  Strom, den sie durchlassen, in jedem Fall  kleiner als etwa 0,5 A. ist. Die Widerstände  sind anderseits klein, genug, dass über sie der  nötige     Betätigungsstrom    der Spule 17 fliessen  kann.

   Tritt beispielsweise am Kontaktgerät  eine Störung auf, die den ordnungsmässigen  Lauf des     Kontaktkörpers    verhindert, so  Behaltet das Gerät nicht selbsttätig wieder  ein, weil die Spule 17 nicht durch den nötigen  Gleichstrom     erregt    wird. Das gleiche ist der  Fall, wenn die speisende Drehspannung 12,  13, 14 nicht in allen Phasen oder nicht in  genügender Höhe     vorhanden    ist. Im Kreis  von 17 kann noch eine     besondere        Glättungs-          einriehtung    vorgesehen oder 17 durch einen  Kondensator überbrückt     werden,    der durch  Widerstand gedämpft sein kann.

        Um     @die        .Überstro@mauslwer    .auf Rück  ströme bei gleichzeitig grösserer Unempfind  lichkeit gegen den normalen     vorwärtsgerich-          teten;        Laststrem    sehr empfindlich zu machen,  sind sie mit einer zusätzlichen     Polarisations-          wicklung    26, 27, 28 versehen. Diese Wicklun  gen .liegen über die Schaltstelle 29 an der  Sammlerspannung.

   Sie sind also bei geschlos  senem Schalter 15 erregt, und zwar so stark  und in solcher Richtung,     dass    bereits bei  einem geringfügigen     Rückstrom    in den Spu  len 30, 31,     32    die     ,Schalter    23, 24, 25 öffnen  und auf diese Weise den Umformer abschal  ten. Dabei wird 29     geöffnet    und dadurch  werden die Erregungen 26, 27, 28 abgeschal  tet, so     dass    die     ,Schalter        23-,    24 25 wieder  schliessen und die beschriebene selbsttätige       Wiedereinschaltvorrichtung    in Tätigkeit tre  ten kann.

   Man kann die drei     Überstromau.s-          löser    derart konstruktiv miteinander zusam  menbauen, dass nur eine einzige     Vorerregung     statt der drei getrennten Erregungen 26, 27,  28 erforderlich ist. Ebenso kann man statt  der drei Schaltstellen 23, 24, 25 eine einzige  vorsehen,     auf,die    die Anker der drei Magnet  systeme der drei Phasen gemeinsam einwir  ken. Die Spulen 30, 31, 32 müssen für die  drei Phasen getrennt sein.

   Da jedoch .die       Haupterregung    beispielsweise zu<B>90%</B> in der  Gleichstromerregung liegt, wird die Spule  30, 31,     32    verhältnismässig     klein.    Man kann  .dem     Überstromauslöser    auch noch einen vier  ten Schenkel geben, der vom Belastungs  gleichstrom oder Rückstrom betätigt wird.  



  Die Erfindung     ist    von besonderer Bedeu  tung in Verbindung mit einer solchen Aus  legung des Kontaktumformers, .die ihn an  sich unempfindlich gegen Spannungsstörun  gen im speisenden Netz macht. Eine solche  Unempfindlichkeit lässt sich bekanntlich  durch zweckmässige Bemessung der Schalt  drosseln und des übrigen Zubehörs erzielen.

    Wählt man beispielsweise die Schaltdrosseln  genügend gross und gibt     man    ihnen     cäne     zweckmässige     Vorerregung    mit Drehstrom  oder mit Gleichstrom, so kann man erreichen,  dass der Umformer bei vollständigem Ausblei  ben einer Phasenspannung ordnungsgemäss    im Betrieb bleibt, vorausgesetzt,     dass        das     Kontaktgerät mit. zwei statt drei Phasen wei  terläuft.     Letzteres    ist     beispielsweise    bei     Syn-          öhronmoto@ren    ohne     weiteres    zu erzielen;

   es  kann jedoch auch bei magnetisch angetriebe  nen     Wälzkontaktgeräten    durch zweckmässige  Konstruktion verwirklicht werden,     insbeson-          id,ere,    wenn man in bekannter     Weise,ausser    den  drei normalen Erregerphasen künstliche  Hilfsphasen anordnet, die eine ausbleibende  Phasenspannung künstlich zum Teil aufrecht  erhalten.

   Baut man das Kontaktgerät .derart,       dass    es auch mit zwei :statt .drei Drehstrom  phasen von selbst anläuft, so kann man er  reichen,     dass    der Betrieb beim Ausbleiben  einer Phasenspannung ordnungsgemäss wei  tergeht und     @dass    beim vollständigen Ver  schwinden der Drehspannungen der Betrieb  auch dann selbsttätig wieder in Gang kommt,  wenn nur zwei Phasen der Drehspannung  wieder erscheinen. Dazu ist es lediglich er  forderlich, die     .Spule    17 und 18 genügend  empfindlich abzustimmen. Die. :Sehalter 23,  24, 25 und oder Hauptschalter 15 sollen eine  möglichst kurze Eigenzeit haben, damit die  Verbrennungen an den     Kontakten    auf ein       Mindestmass    beschränkt werden.

   Ausserdem  kann man die Kontakte derart konstruieren,  beispielsweise mit     magnetischer        Blaswirkung,     ,dass die Schaltlichtbögen keine Beschädigun  gen der eigentlichen     Kontaktberührungsflä-          chen    mit sich bringen.  



  Dadurch, dass die Erregung 6 von der  Sammlerspannung entnommen wird, wird das  in der Zeichnung dargestellte Ladegerät pol  sicher. Klemmt man beispielsweise nach be  endeter     Ladung,den    .Sammler von 10 und 11  ab, so bleibt der Umformer in Betrieb, da die       Gleichstromerregung    6 vom Umformer selbst  geliefert wird. Schliesst man jetzt einen zwei  ten Sammler zur Ladung an 10, 11     mit    ver  tauschter Polarität an, so wird der Umfor  mer infolge des auftretenden Rückstromes  durch die     Rückstromauslöser    ausser Betrieb  gesetzt.

   In der Spule 6 kehrt sich jetzt die  Erregung um und der Umformer erzeugt über  die Widerstände 19, 20, 211 eine     Gleichs.pan-          nung    umgekehrter Polarität, die zusammen      mit der Spule 18 durch die Spule 17 den  Schalter 15 selbsttätig     wieder    einschaltet, so  ,dass der neue Sammler mit der richtigen Po  larität wieder geladen wird. Um die Ladung  nach Auffüllen des Sammlers selbsttätig ab  zuschalten:, kann man in bekannter Weise       selbsttätige    Ladeschalter vorsehen.

   Statt des  üblichen mechanischen Uhrwerkes können  diese     Ladeschalter    auch mit einer elektrischen  Uhr     versehen"    werden, die beispielsweise in  Gang gesetzt wird, wenn die Zellenspannung  einen- gewissen Wert erreicht hat, und welche  den Ladevorgang nach einer bestimmt ein  stellbaren Zeitspanne unterbrechen kann. Die       Unterbrechung    des Ladestromes erfolgt bei  spielsweise dadurch, dass der Schalter 22  durch     einen    Kontakt der     elektrischen    Uhr  geöffnet wird. Als elektrische Uhr kommt  eine Vorrichtung in Frage, wie sie von selbst  anlaufenden elektrischen Uhren her bekannt  ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Kontaktumformer mit selbsttätiger Schnell abschaltung bei Störungen, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die nach. Beseitigung !der Störung .den Umformer selbsttätig wieder einschalten. UNTERANSPRüCHE 1. Kontaktumformer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptschalter :durch Widerstände überbrückt ist und dass die über diese Widerstände er zeugte Umformerspannung zum selbsttätioeil Einschalten .des.
    Umformers benutzt wird. 2. Kontaktumformer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiedereinschaltung durch ein Schütz mit zwei Betätigungswicklungen erfolgt, von denen eine an der Umformerspannung, die andere an der Gege .nspannung des Verbrau chers angeschlossen ist. 3. Kontaktumformer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige ,Schnellauslösung durch polari sierte Rückstromauslöser erfolgt. 4.
    Kontaktumformer nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die polari sierten Rück@stromauslöser mehrphasig, aber mit. einer gemeinsamen Polarisationswicklung gebaut sind. 5. Kontaktumformer nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktumformer derart ausgelegt ist, dass er beim Ausfallen einer speisenden Dreh s.tromphase in seinem Betrieb nicht unter brochen zu werden braucht.
CH233291D 1942-06-12 1943-04-27 Kontaktumformer mit selbsttätiger Schnellabschaltung bei Störungen. CH233291A (de)

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