CH233004A - Schaltung mit Differentialrelais. - Google Patents

Schaltung mit Differentialrelais.

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CH233004A
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winding
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differential
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/14Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for differential operation of the relay

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  • Relay Circuits (AREA)

Description


  Schaltung mit     Differentialrelais.       Um Relais mit innerhalb     bestimmter    Fre  quenzbereiche liegenden Wechselströmen be  treiben zu     können,    sind     soggenannte        Reso-          nanzrelais    entwickelt worden, die mechanisch  oder elektrisch abgestimmt sein können.  



  Die mechanischen     Resonanzrelais    haben  ,den Nachteil,     dass    ihre     Abstimmung    und Ju  stierung     schwierig    und empfindlich ist, be  sonders wenn es. sich darum handelt, sehr  nahe     beieinanderliegende    Frequenzen durch       Resonanzrelais    voneinander zu trennen.  



  Es ist auch     bekannt,.    zur     Trennung    der       Wechselströme    Siebkreise zu benutzen, die  nur die für ein     nachgeschaltetes    Relais     be-          stimmten:    Frequenzen durchlassen. Meist     liegt     dann. zwischen dem Siebkreis und dem     Relais     noch     ein        Gleichrichter,    so     dass    normale     Gleich-          stro#mrelais    verwendet werden können.

   Diese  bekannten Schaltungen erfordern, wenn eine  gewisse Genauigkeit verlangt     wird,    eine  grosse Zahl von     Induktivitäten    und Kapazitä  ten, die z. B. zu Siebketten zusammengeschal  tet     werden.       Es sind auch     ,Schaltungen    mit     Differenr          tialrelais    bekannt, bei     denen        mindestens:

      eine  ,der     beiden    Wicklungen des     Relais    derart mit       Blindwiderständen    zusammengeschaltet ist,  ,dass sie nur beim Auftreten. eines innerhalb  eines     bestimmten        Frequenzbereiches        liegenden          Wechselstromes        erregt        bezw.        nicht        erregt     wird.

   Mit !der     andern        Relaiswicklung    zu  sammenwirkend wird dann durch die     Erre-          gung        beäw.        Nichterregung    dieser     Wicklung     ,der     Schaltzustand    des Relais     verändert.     



  Die     bekannten    Schaltungen benutzen als       Differentialrelais    neutrale Relais. Dies hat       Iden    Nachteil,     dass        es        mehrere    Frequenzbe  reiche gibt, innerhalb von denen der Anker  ,des Relais angezogen werden kann.

   Der An  ker eines neutralen     Differentialrelais    kann       nämlich    durch beide Wicklungen angezogen  werden und nur bei     praktischer        Stromlosig-          keit        abfallen,.    Wird     nun    angenommen,     daB     ,das     Relais        idurch        Stromloswerden    in der er  sten, Wicklung und durch vollen     Fluss    .in der  zweiten Wicklung bei einer     bestimmten    Fre-           quenz    anspricht,

   so wird     bei    einer Frequenz  änderung die     zweite    Wicklung zunächst  weniger Strom führen,     während    der Strom  fluss in. der ersten Wicklung steigt. Dieser  Strom in der ersten Wicklung kann das     Re-          lais    unter Umständen nach vorherigem Ab  fallen des Ankers wieder zum Ansprechen  bringen. Das Relais wird also bei einer zwei  ten     Frequenz    in die     Arbeitslage    umgelegt.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Schaltung mit einem Differentialrelais,  bei der     mindestens    eine     Relaiswicklung,der-          art    mit     Blindwiderständen    zusammengeschal  tet ist, dass sie nur bei Auftreten eines inner  halb des dem. Relais     zugeordneten        Anspreeh-          frequenzbereiches    liegenden     Wechselstromes     mit der andern Relaiswicklung zusammen  wirkend den Schaltzustand des Relais ver  ändert.  



       Gemäss    der Erfindung wird als Differen  tialrelais ein Relais     verwendet,    dessen beide  Wicklungen den Anker in     entgegen";esetzte     Richtungen umzulegen bestrebt     sind.    Ein der.

    artiges Relais kann ein durch einen Perma  nentmagneten     oder    eins dritte Wicklung po  larisiertes     Differentialrelais    sein, es kann  auch     zwei    getrennte, auf einen gemeinsamen  Anker     wirkende    magnetische Kreisse aufwei  sen, von denen bei Erregung der eine den  Anker in die eine und der andere den Anker       ir    -die     andere        Endlage    umlegt. Bei einem der  artigen Relais kann der Anker in die Arbeits  lage durch die Arbeitswicklung nur inner  halb eines ganz     bestimmten        Ansprechberei-          ches    umgelegt werden.

   Ein Ansteigen des  Stromes in der     Sperrwicklung    etwa auf  Grund anderer Frequenzen kann nur ein  Umlegen in die     Sperrlage    oder     Festhalten    in  der Sperr-, :d. h. in der Ruhelage zur Folge  haben. Ein Umlegen in die Arbeitslage durch  mehrere Frequenzen ist also nicht möglich.  



  Besonders zweckmässig ist eine Schaltung,  bei der die Sperrwicklung     derart    mit Blind  widerständen zusammengeschaltet ist,     dass    sie  im Resonanzfall minimalen Strom führt,       -während    die Arbeitswicklung     entsprechend     der Zusammenschaltung mit andern     Blind-          widerständen    maximalen     ,Strom    führt.

      Man kann aber auch die beiden Wicklun  gen des     Differentialrelais    mit gleicher     Win-          dungszahl    ausführen, mit     ,gleichen    Blind  widerständen     zusammenschalten    und die  beiden Wicklungen lediglich durch ihre       Wirkwiderstandswerte    voneinander     unter-          scheiden.     



  Beide     Ausführungsmöglichkeiten    haben       bestimmte    Vorteile, die für     besondere    An  wendungsfälle von Bedeutung sind.  



  Ausführungsbeispiele des     Erfindungs-          gegenstandes        sind        nachstehend    an Hand der       Fig.    1 und 2     beschrieben.     



  In der     Fi,g.    1 werden die Arbeitswicklung  A und die     Sperrwicklung        S'    eines durch einen  Permanentmagneten polarisierten Differen  tialrelais über     Gleichrichter        Gl    von den       Steuerwechseletrömen        beeinflusst.    In     Reihe     mit der     ArbeitswicklungA    liegt ein     Siebkreis          SK,    während in Reihe mit der Sperrwicklung  8 ein     Sperrkreis        SpK    angeordnet ist.

       Beide     Wechselstromkreise sind auf die     Arbeitsfre-          quenz    des Relais     abgestimmt.    Bei Resonanz  tritt also in der Wicklung 8 ein Minimum, in  -der Wicklung A ein Maximum. des Stromes  auf. Das Relais zieht an, indem sich :der An  ker unter dem Einfluss der Wicklung 'A       unter        Ülerwindung    der     magnetischen    Vor  spannung umlegt.

   Wird die Frequenz höher  oder niedriger, so ergibt sich im obern oder  untern Bereich jedoch eine Frequenz bei der  die     Wirkungen    der     Wicklungen        S        und    A  sich gerade     aufheben.    Bei noch höheren oder  tieferen Frequenzen überwiegt die Sperrwick  lung, das Relais fällt ab. Von diesen beiden  Sperrpunkten an, kann das Relais nicht mehr  anziehen, auch wenn die angelegte Wechsel  spannung noch so hoch     ist.    Die Dämpfung  wird an den     Sperrpunkten    unendlich gross.

    Die praktisch verwertbare Bandbreite ist  natürlich kleiner als der     Frequenzabstand     zwischen den     Sperrpunkten.    Es lassen sich  sehr steile     Dämpfungsflanken    erzielen, so       dass    sich zwischen gegebenen     :Sperrpunktenre-          lativ        breite        Arbeitsbereiche    erzielen     lassen.     



  Sind die Anforderungen an die     Frequenz-          genauigkeit    der     Schaltung    nicht sehr gross,  so kann man den     Parallelechwingungskreis              vor,der    Wicklung     S    :oder ,den     Reihensschwin-          bungskreis    vor der     Wicklung    A weglassen.

    Im     ersten        Fall        wird    man die Zahl ,der     Am-          perewindungen,der    Wicklung A .grösser wäh  len     als,die        Zahl,der        Amperewindungen    der  Wicklung     S",    im zweitem Fall ist das ringe  kehrte erforderlich.  



  Falls man andere Werte für Drosseln  und Kondensatoren benutzt, so kann man :die  widerstandsreziproke Schaltung nach     Fig.    2  wählen, bei der parallel zur     :Sperrwicklung        S     ein Siebkreis     .SK    und parallel zur     Arbeits-          w        icklung    A ein Sperrkreis     SpK    liegt.  



  Soll ein im Wechselstromkreis auftreten  der Gleichstrom abgeriegelt     werden,    so kann  man einen Kondensator oder Transformator       vorschalten.    Dabei kann :das Übersetzungsver  hältnis des letzteren für :die Wicklung     S    und  A verschieden .gewählt werden.  



  An Stelle :eines durch einen     Permanent-          magneten        polarisierten    Differentialrelais       kann    man natürlich auch ein durch eine  dritte Wicklung elektromagnetisch     vorge-          poltes    Differentialrelais benutzen.

   Man kann  aber auch :ein     Differentialrelaüs    besonderer  Konstruktion verwenden,     bei.    :dem zwei ge  trennte magnetische     greise    auf einen     Ole-          meinsamen    Anker wirken, von denen bei Er  regung der eine :den Anker in -die eine und  der andere den Anker in die andere     Endlage     umlegt. Unter Umständen kann man auch auf  die vorgeschalteten Gleichrichter verzichten,  jedoch werden dann :die Wicklungswider  stände von -der Frequenz abhängig; so     @dass     unter     Umständen        zusätzliche    Dämpfungen,  z.

   B.     Parallelwiderstände,    zu den     Relaiswick-          lungen    erforderlich sind.  



  Erwähnt sei noch, dass bei     :einer    Ausfüh  rungsform :des polarisierten Differentialrelais  mit einer     .dritten    Wicklung zur Gleichstrom  vorerregung in .der     :Sperrichtung    diese Gleich  stromvorerregung zur     Einstellung    der     Ar-          b4iIsbedingungen    durch einen     Regelwider-          stand    veränderlich gemacht werden kann.  



  Weiter können sowohl zwei Sperrwick  lungen und zwei     Arbeitswicklungen:    vorge  sehen werden, um :die     bekannte        Sicherheits-          ,schaItun.g    bei     Feuermeldeschaltungen    ,durch-    zuführen. Die     .Sicherheitsschaltung    lässt sich  aber auch mit zwei     Wicklungen        durchführen,     wenn die Gleichrichter für die Speisung aus  ,der     :Schleife    und die Speisung :gegen Erde  hintereinander     :geschaltet    werden.  



       Selbstverständlich    können nach dem .glei  chen Prinzip: auch Schaltungen mit polari  sierten Differentialrelais gebaut werden, die  von tiefen Frequenzen aufwärts bis zu einer  bestimmten Frequenz ansprechen, auf höhere  Frequenzen :dagegen nicht.     Parallelschwinr          gungskreise    sind :dann durch Kondensatoren,       Reihenschwingungskreise        .durch    Drosselspu  len zu ersetzen.

   Soll ein Relais .auf hohe Fre  quenzen     ansprechen,    auf tiefe dagegen nicht,  müssen     Parallelschwingungskreise    durch     Drols--          selspulen,        Reihenschwingungskreise    durch  Kondensatoren :ersetzt werden.  



  Bei Verwendung entsprechender Sieb  schalturigen lassen sich auch     :Schaltungen    mit       polarisierten        Differentialrelais    mit mehr als  einem     Ansprechfrequenzbereich    bauen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung mit Differentialrelais, bei der mindestens eine Relaiswicklung derart mit Blindwiderständen zusammengeschaltet isst, .d.ass isie nur bei Auftreten eines innerhalb .des idem Relais,
    zugeordneten Ansprechfre- quenzbereiches liegenden Wechselstromes mit. .der andern Wicklung zusammenwirkend,den Schaltzustand des Relais verändert, dadurch .gekennzeichnet, @dass .das: Differentialrelais .ein Relais ist, dessen beide Wicklungen den Anker in entgegengesetzte Richtungen umzu legen bestrebt :sind.
    UNTERANSPRüCHE 1. :Schaltung nach Patentanspruch, :da durch gekennzeichnet, dass eine der Wick lungen (S) des Differentialrelais .mit den Blindwiderständen derart zusammengeschal tet ist, dass diese Relaiswicklung im 1Zeso:
    - nanzfall minimalen Strom führt, während die andere (A) entsprechend,der Zusammenschal- tung mit andern Blindwiderständen maxima- len: .Strom: führt. 2. Schaltung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, :dass in Reihe mit der einen Wicklung (8) ein Sperrkreis und in Reihe mit der andern Wicklung (A) ein Siebkreis liegt. 3.
    Schaltung nach Unteranspruch 1, da 5 durch gekennzeichnet, da.ss parallel zu einer Wicklung ein Siebkreis und parallel zur an dern Wicklung ein Sperrkreis liegt. 4. Schaltung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass nur mit der einen Wicklung Blindwiderstände zusammenge- schaltet sind, aber diese Wicklung mit höhe rer Amperewindungszahl als die andere Wicklung ausgeführt ist.
CH233004D 1941-08-25 1941-12-31 Schaltung mit Differentialrelais. CH233004A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2998551A (en) * 1958-07-24 1961-08-29 Automatic Switch Co Frequency-responsive relay system
US3172017A (en) * 1961-06-19 1965-03-02 Automatic Switch Co Frequency-responsive relay system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2998551A (en) * 1958-07-24 1961-08-29 Automatic Switch Co Frequency-responsive relay system
US3172017A (en) * 1961-06-19 1965-03-02 Automatic Switch Co Frequency-responsive relay system

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