CH232317A - Gebäude mit Doppelwänden. - Google Patents

Description

  Gebäude mit Doppelwänden.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Gebäude mit Doppelwänden, welches sich da  durch auszeichnet,     da3    die im Abstand vonein  ander angeordneten Einzelwände der Doppel  wände     aus        Bauplatten,    von welchen minde  stens ein Teil mindestens an einer Ecke einen  Ausschnitt aufweisen, gebildet sind, wobei die  Einzelwände, zur Einhaltung ihres Abstan  des, an den einander gegenüberliegenden Aus  schnitten der Bauplatten durch Traversen  miteinander verbunden sind und wobei fer  ner die Fenster- und Türöffnungen durch  die beiden Einzelwände umfassende Rahmen  platten abgegrenzt sind, und der Raum zwi  schen den beiden Einzelwänden mit losem  Füllmaterial aufgefüllt ist.  



  Dabei kann dieses Füllmaterial aus  Schlacke oder getrockneter Erde bestehen.  An den Gebäudeecken können die beiden  Einzelwände zur     Verstärkung    durch     Diago-          naltraversen    miteinander verbunden werden.    Die erstgenannten Traversen     bezw.    die       Diagonaltraversen        können    an ihren in die    Ausschnitte der Bauplatten eingreifenden  Enden abgesetzt sein.  



  Zwischen den Einzelwänden der Doppel  wände können ferner Betonpfeiler angeordnet  sein.  



  Bei mehrgeschossigen Gebäuden können,  zur Bildung der Decken, die den einzelnen  Stockwerken     entsprechenden    Teile der Dop  pelwände auf Höhe der Decken durch mit  vertikalen     Öffnungen    versehene Betonbalken  miteinander verbunden sein.  



  Zum Zwecke der Beschleunigung der  Aufführung des- Gebäudes     können    die Ein  zelwand-Bauplatten in bekannter Weise mit  Nut und Feder     ausgestattet    sein, die das  Ausrichten erleichtern und die Stabilität er  höhen.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh  rungsform dargestellt.  



  Es zeigt:       Fig.    1 den Aufriss eines Eckstückes des  Gebäudes, teilweise geschnitten und teil  weise     in    Ansicht,           Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     1-I     der     Fig.    1,       Fig.    3 einen Ausschnitt einer Ecke mit       Diagonaltraverse.     



  <I>A</I> und<I>B</I> sind zwei durch Bauplatten     gc-          bildete,    in Abstand voneinander     angeordneto     Einzelwände der     Gebäudedoppelwand.     



  1 ist das massive Betonfundament, wel  ches entsprechend dem Abstand der Wände  der Doppelwand einen Absatz 1' aufweist.  2 und 3 sind die Platten der äussern und 2'  und 3' die Platten der innern Einzelwand.  2"     bezw.    3" sind einander gegenüberliegende  Ausschnitte in den Ecken einzelner Bauplat  ten der beiden Einzelwände, von welchen  Ausschnitten jeweils zwei aneinander gefügt  sind. In diese Ausschnitte greifen die abge  setzten Zapfen 4' der Traversen 4 ein, welche  die Einzelwände miteinander verbinden und  in Abstand voneinander halten. 5 und 5'       bezw.    6 und 6' sind eine Fensteröffnung be  grenzende Rahmenplatten, welche beide Ein  zelwände umfassen.

   Auch die nicht darge  stellte Türöffnung wird auf ähnliche Weise  wie die Fensteröffnung durch beide Einzel  wände umfassende Rahmenplatten umrahmt.  



  In     Fig.    3 ist eine Ecke dargestellt, bei  der in Abständen     Diagonaltraversen    7 mit  ihren Zapfen 7' in Ausschnitte der Platten  eingesetzt sind. 8 zeigt das lose Füllmaterial,  welches den Zwischenraum zwischen den bei  den Einzelwänden ausfüllt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gebäude mit Doppelwänden, dadurch ge kennzeichnet, dass die im Abstand vonein ander angeordneten Einzelwände der Dop pelwände aus Bauplatten, von welchen min destens ein Teil mindestens an einer Ecke einen Ausschnitt aufweist, gebildet sind, wobei die Einzelwände, zur Einhaltung ihres Abstandes, an den einander gegenüberliegen den Ausschnitten der Bauplatten durch Tra versen miteinander verbunden sind, und wo bei ferner Fenster- und Türöffnungen durch die beiden Einzelwände umfassende Rahmen platten abgegrenzt sind und der Raum zwi schen den beiden Einzelwänden mit losem Füllmaterial aufgefüllt ist. UNTERANSPRüCHE: 1.

   Gebäude nach Patentanspruch, da- i durch gekennzeichnet, dass das Füllmaterial aus Schlacke besteht. 2. Gebäude nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet., dass das Füllmaterial aus getrockneter Erde besteht. 3. Gebäude nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzelwände an den Ecken des Gebäudes durch Diagonal traversen miteinander verbunden sind. 4. Gebäude nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Ausschnitte der Bauplatten einzugreifenden Enden der genannten Traversen abgesetzt sind. 5. Gebäude nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einzel wänden der Doppelwände Betonpfeiler ange-i ordnet sind. 6.

   Gebäude nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Decken die den einzelnen Stockwerken entsprechen den Teile der Doppelwände auf Höhe der Decke durch mit vertikalen Öffnungen ver sehene Betonbalken miteinander verbunden sind.