Zähleranordnung. Die Erfindung betrifft eine Zähler- aaordnung mit in besonderem Gehäuse an geordnetem Zusatzgerät, z. B. Schaltuhr, Si cherungen, ;Schalter, Selbstverkäufergetriebe, hei der gemäss einem früheren Vorschlag das Gehäuse des Zusatzgerätes in .den Raum zwickel zwischen Wählergehäuse und Klem menbrett ;greift. Nach diesen früheren Vor schlägen ist das Zusartzgerätegehäuse auf :dem Klemmenstück des Zählers selbst montiert.
Erfindungsgemäss sitzt das Gehäuse des Zusatzgerätes auf einem an :das Zähler klemmenbrett anschliessenden Vorsatzklem menstück. Dieses Vorsatzklemmenstück kann beispielsweise die Form eines Rahmens, der ,auf -der einen Seite :eine Aussparung für den Durchgriff des Zählerklemmenstückes hat und vorzugsweise auf der gegenüberliegen den Seite die Vorsatzklemmen trägt, haben. Am besten werden das Vonsatzklemmenstück und das Zusatzgerätgehäuse derart aufeinan der abgepasst, dass dieses Gehäuse den Hohl- raum des Vorsatzklemmenstückes abdeckt und unzugänglich macht.
Das Gehäuse kann die einen Teile, das Vorsatzklemmenstück die andern Teile von Steckerverbindungen tragen, damit schon durch das Aufsetzen des Gehäuses auf das Vorsatzklemmenstück die :elektrische Verbindung zustandekommt. In derselben Weise kann die Verbindung zwi schen ,den Versatzklemmen und den Zähler klemmen durch Stecker hergestellt werden, doch kann man auch die beiden Klemmen arten durch gaben miteinander verbinden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Zähleranordnung bei abgenommenem Zusatzgerätegehäuse in der Vorderansicht, Fig. 2 bei aufgesetztem Zu satzgerätegehäuse in der Seitenansicht, teil.- weise im Schnitt. Fig. 3 zeigt die Schaltung ,des Zählers und dies Zusatzgerätes.
Auf einer Wand 1, die rin Ausführungs- beispel :die Vorderwand einer Zählertafel äst, -ist der Zähler 2 befestigt.; 5 isst das Zählergehäuse, 4 das Zählerklemmenbrett. Das Vorsatzklemmenstück 3 hat die Form eines rechteckigen Rahmens mit den Seiten wänden 31, 32 der die Klemmen tragenden Stirnwand 33 und der mit einer Aussparung für den Durchgriff des Zählerklemmen stückes 4 versehenen Wand 34, die sich dem äussern Umfang des Zählergehäuses an schmiegt.
Auf den Rahmen des Vorsatz klemmenstückes passt genau das Gehäuse einer Schaltuhr oder eines andern Zusatz- gerätes, das auf der Rückseite mit Steckern 51 versehen ist" die in passenden Büchsen 35 der Vorsatzklemmen 36 stecken. Das Zusatz gerätegehäuse 5 ist mit .Schrauben 52 in Muttern, 53 des Vorsatzklemmenstückes 3 bie- festigt. Das Vorsatzklemmenstück selbst ist durch Schrauben 37 mit der Wand 1 ver bunden und deckt gleichzeitig die untern Be festigungsschrauben 20 des Zählers ab.
Die Leitungen werden bei 10 durch eine Durch- breohung der Wand 1 in den Hohlraum des Vorsatzklemmenstückes 3 eingeführt und., wie die Fig. 3 zeigt, mit :den einzelnen Klemmen verbunden. In der Fig. 3 ist 21 die Stromspule, 22 die Spannungsspule des Zählers, 23 ist der Schaltmagnet zum Um schalten eines Doppeltarifwerkes des Zählers, 55 ist der Sehalter der Schaltuhr, 56 die Erregerwicklung (eines die :Schaltuhr antrei benden Synchronmotors oder einer elektro magnetischen Aufzugsvorrichtung.
Unter Umständen kann die Schaltuhr auch noch einen Sperrschalter für einen Warmwasserschalter oder dergleichen betä betä tigen. Enthält das Zusatzgerätegehäuse an dere Zusatzgeräte, z. B. Installationsselbst schalter, Selbsverkäufergetriebe oder der gleichen, dann ergeben sieh :entsprechend ,andere Schaltungen. Um den Raumzwickel zwischen Zählergehäuse und Klemmenbrett noch besser auszunutzen, kann das Zusatz gerätegehäuse 5 auch noch die Schrauben 25 des Zählergehäuses überdecken, indem es an dieser Stelle mit einer entsprechenden Ein buchtung versehen ist.
Eine solche Ein buchtung isst entbehrlich, wenn die Befesti- gungsschrauben 25 für die Zählerkappe nicht eben und unten, sondern an den Seiten r ..
wänden Adels Zählergehäuses sitzen.
Das beschriebene Beispiel bietet folgende Vorteile: Wie bei den früheren Vorschlägen, wird der Raumzwickel zwischen Gehäuse und Klemmenbrett für die Unterbringung eines Zusatzgerätes ausgenutzt. Da das <B>Zu-</B> satzgerät nicht an dem Zählerklemmenstück selbst montiert ist, können die normalen Zählerklemmenbretter verwendet werden,, und man ist bei der Bemessung des Zusatz gerätegehäuses nicht, an die Abmessungen des Zählerklemmenstückes gebunden.
Das Vorsatzklemmstück und das Zusatzgeräte gehäuse decken die Zuleitungen und Klem men des Zählers vollständig ab, so dass die sonst zur Abdeckung der Leitungen von Zähler und Schaltuhr üblichen Mittel, z. B. verlängerter Klemmendeckel usw., fortfallen. Trotzdem kann durch .die Rahmenöffnung die Leitungsverbindung einfach hergestellt werden. Bei Verwendung einer Stecker verbindung ergibt sieb der elektrische An schluss der Schaltuhr oder dergleichen ohne weiteres beim mechanischen Aufsetzen ihres Gehäuses. Zähler und Schaltuhr zusammen benötigen kaum mehr Platz auf der Wand oder der Zählertafel als der Zähler allein bezw. der mit verlängertem Klemmendeckel versehene Zähler.
Gegenüber einer Anord nung mit ins Zählergehäuse eingebauter Schaltuhr bietet die Erfindung den Vorteil, dass die Schaltuhr. die eine wesentlich kür zere Überholungszeit hat als der Zähler, für sic.h ohne Offnen des Zählergehäuses über holt werden kann.