CH228108A - Kettenglied für lenkbare Gleiskettenfahrzeuge. - Google Patents

Kettenglied für lenkbare Gleiskettenfahrzeuge.

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CH228108A
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Mette Bodo
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/20Tracks of articulated type, e.g. chains
    • B62D55/205Connections between track links

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Kettenglied für lenkbare Gleiskettenfahrzeuge.    Es ist bekannt, die Kettenglieder von  Gleisketten aus in mehreren Richtungen be  wegbaren, z. B. durch Kugelgelenke verbun  denen Gliedteilen zusammenzusetzen, um ein  bogenförmiges Auslegen und weitgehendes  Anpassen der Gleiskette an die Fahrbahn zu  ermöglichen.  



  Die bekannten Kettenglieder dieser Art  mit Kugelgelenken     haben    den Nachteil, dass  sich die Gliedteile gegeneinander verwinden,  das heisst um die Kettenlängsachse verdrehen  können und dadurch zu Störungen beim Auf  setzen der     Kettenglieder    auf die Fahrbahn  und die Tragrollen führen; ausserdem werden  die Gelenke hierbei derart hoch beansprucht,  dass sie bezw. die Gliedteile vielfach beschä  digt werden. Man hat auch versucht, an  Stelle von Kugelgelenken Kardangelenke als  Verbindungsgelenke zu verwenden, ohne  jedoch zu einem befriedigenden Ergebnis zu  kommen.. Hierbei wird zwar das Verwinden  der Kette in gewissen Grenzen     verhindert    ;  dabei werden aber die Gelenkbolzen bezw.  Lageraugen des Kardangelenkes belastet, die    ausserdem den.

   Kettenzug aufzunehmen  haben, so dass ein so starker Verschleiss die  ser Teile eintritt, dass die     Verwendung    sol  cher Gelenke als pratisch unmöglich er  scheint.  



  Die Erfindung betrifft nun ein Ketten  glied mit in mehreren Richtungen bewegba  ren Gliedteilen, bei dem diese Nachteile da  durch vermieden sein sollen, dass die Glied  teile durch ihr Verbindungsgelenk entla  stende Mittel am Verdrehen um die Ketten  längsachse verhindert, aber um     die    senk  rechte und     waagrechte    Querachse des Gelen  kes in beiden Richtungen. schwenkbar sind.  



  Hierbei kann das Gelenk dadurch gebil  det sein,     dass    in dem mittleren Teil des einen  Gliedteils ein aus einem oder. mehreren Tei  len gebildeter Einsatzkörper angeordnet ist,  der von am     Gegengliedteil    angeordneten  Lagerkörpern in mehreren Richtungen be  wegbar gehalten wird, wobei der     bezw.    die  Einsatzkörper und die Lagerkörper in der       -waagrechten    Querachse des Gelenkes ver  stellbar sind.      Der     Einsatzkörper    besitzt hierbei zweck  mässig um den Drehmittelpunkt kugelförmig  ausgebildete äussere Flächen, die von ent  sprechenden hohlkugelförmigen Gegenflä  chen der     Lagerkörper    umfasst werden.  



  Zum Verhindern der Bewegung der  Gliedteile um die Längsachse der Gleiskette  können die Einsatzkörper zu Stollen abge  setzt und die äussern Flächen derselben um  die senkrechte Querachse des Gelenkes kreis  bogenförmig ausgebildet sein, wobei die Stol  len in mit entsprechenden kreisbogenförmi  gen Nuten versehenen Lagerkörpern gehalten  werden, die um die waagrechte Querachse des  Gelenkes drehbar sind.  



  Statt dessen können die Gliedteile durch  einen unter dem zweckmässig walzenförmigen  mittleren Teil des einen Gliedteils angeordne  ten, beim Drehen der Gliedteile um die Quer  achsen des Gelenkes auf dem Fussteil des  Gegengliedteils gleitenden Stützkörper am  Verwinden gehindert     werden,    oder es können  seitlich des Gelenkes     zwei    an dem einen  Gliedteil gelagerte     Stützkörper    angeordnet  sein, die um die waagrechte Querachse des  Gelenkes     schwenkbar    sind und beim Schwen  ken der Gliedteile um die senkrechte Achse  des Gelenkes auf dem andern Gliedteil glei  ten.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist in  einigen Ausführungsbeispielen in der Zeich  nung veranschaulicht, und zwar zeigen:  Fig. 1 bis 3 je einen Querschnitt durch  ein Kettenglied in verschiedenen Ausfüh  rungsformen,  Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV  der Fig. 2,  Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der  Fig. 3,  Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI  der Fig. 3,  Fig. 7 einen Querschnitt durch ein wei  teres Kettenglied und  Fig. 8 eine Teilansicht von oben.  



  Das Kettenglied besteht     zweckmässig    aus  einem sich auf die Fahrbahn aufsetzenden  Fussteil a und zwei die Laufflächen für die  Tragräder bildenden Tragplatten b, die    durch ein gleichzeitig den Treibzahn der       Kette    bildendes Mittelteil     c    miteinander ver  bunden sind. Hierbei kann das Fussteil a an  den Tragplatten b oder dem     -Mittelteil        c    an  geordnet sein bezw. mit diesem ein Stück bil  den.  



  Nach Fig. 1. ist das Fussteil a mit dem       Mittelteile    verbunden, das in einer Bohrung  die Einsatzkörper     -l        aufnimmt,    die mit um  den Drehmittelpunkt des Gelenkes kugel  förmig ausgebildeten äussern Flächen e ver  sehen sind. Diese Flächen e werden von hohl  kugelförmigen Lagerkörpern f umfasst, die in       Lageraugen    g der Tragplatten b gehalten  werden. Die Lager- und Einsatzkörper f  bezw. d weisen eine Spiel lassende Bohrung  bezw. einen Schlitz auf, durch den hindurch  ein in den Lageraugen g gehaltener bezw.  eingeschraubter Bolzen     da    geführt ist, um  Verwindungen der Tragplatten     b    gegenüber  dem Fussteil a zu verhindern.

   Die Einsatz  körper d werden durch einen zwischen ihnen  eingebrachten Passkeil i, gegen die Lager  körper f gehalten, wobei der Passkeil i derart       bemessen    ist, dass ein leichtes Gleiten der  Kugelflächen e in den Lagerkörpern f ge  währleistet wird und anderseits die Kugel  flächen e nach Herausnehmen des Passkeils  so weit nach innen zusammengeschoben wer  den können, dass das Mittelteil     c    mit den  Einsatzkörpern d aus dem Bereich der Lager  körper f gelangt und nach Lösen des Bol  zens     1z        entfernt    werden kann.  



  Das Fussteil a kann,     wie    in     Fig.    2 ge  zeigt, auch an den Tragplatten b vorgesehen  und das     Mittelteil        c    nach dem Fussteil a zu  walzenförmig ausgebildet sein und durch  einen auf dem Fussteil a     --leitenden    Stütz  körper     I,:.        welcher    das walzenförmige Mittel  teil     c    teilweise     ttmfasst:,    am Verdrehen um die       Län-sachse    der Bette verhindert sein.  



  Statt durch     einen        Passkeil        i.    können die  Einsatzkörper d, wie     gleichfalls    in     Fig.    2  dargestellt ist, durch einen mittels Gewinde  bolzen     l    verstellbaren. Konus     in    gegen die       Lagerkörper    f verschoben     bezw.    eingestellt  werden, wodurch der Bolzen     k.    in Fortfall  kommt.      Als weiteres Ausführungsbeispiel ist in  Fig. 3 ein Kettenglied gezeigt, bei dem die       Einsatzkörper    d mit kreisbogenförmig aus  gebildeten äussern Flächen versehen sind.

    Hierbei sind diese Einsatzkörper d zu Stol  len n abgesetzt und die äussere Begrenzungs  fläche dieser im Querschnitt     rechteckigen     Stollen     n    um die senkrechte Querachse des  Gelenkes kreisbogenförmig ausgebildet. Die  Stollen n ragen in eine Nut o der Lager  körper f und stützen sich mit ihren Kreis  bogenflächen auf gleichartig ausgebildeten  Gegenflächen derselben ab. Die Lagerkörper  <I>f</I> sind in Büchsen<I>p</I> der Lageraugen     q    um  die waagrechte Querachse des Gelenkes dreh  bar, und es wird dadurch ein     Schwenken    der  Gliedteile um diese Querachse ermöglicht.

    Die Büchsen p sind zweckmässig     mittels    einer  Ringmutter r im Lagerauge g verstellbar ge  halten, so dass die Lagerkörper f gegenüber  dem aus einem Stück gebildeten Einsatz  körper d verschiebbar sind. Die Lagerkörper  f stützen, sich hierbei mit einer Zwischen  lage     q    auf einem entsprechenden Ansatz s  der Büchsen p ab.  



  Statt der Lagerkörper f können auch die  Einsatzkörper d um die waagrechte Quer  achse des Gelenkes im Mittelteil c drehbar  gehalten und die Lagerkörper f am Ver  drehen     gehindert    sein.  



  Die Büchsen p sind zweckmässig nach  dem     Mittelteil    zu über das Lagerauge g hin-'  aus verlängert und dienen mit dem so gebil  deten Vorsprung als Zentrierung für die sich  mit je einem Bund überdeckenden Dichtungs  ringe<I>t</I> und     u,    die durch Federn     v    gegen die  Stirnfläche des Lagerauges g bezw. eine um  den Drehmittelpunkt kugelförmig ausgebil  dete Fläche am Mittelteil c gedrückt werden,  wobei     zwischen,    den Dichtungsringen t und     u     und ihren Gleitflächen Filzeinlagen w vor  gesehen sind. Die Büchsen p können weiter  bin zusammen mit den Lagerkörpern f als  Schmiermittelbehälter ausgebildet sein, die  durch Bohrungen mit den einzelnen Schmier  stellen verbunden sind.  



  Die in Fig. 3. gezeigte Abdichtung des  Gelenkes und die Verstellbarkeit der Lager-         körper    f kann natürlich in geeigneter Weise  auch bei den Ausführungsbeispielen nach       F'ig.    1 und 2 zur Anwendung kommen. Bei  Kettengliedern mit an den Tragplatten b  angeordnetem Fussteil a können die Trag  platten b im Bereich des Mittelteils c durch  einen     Steg    z     (Fig.    4) miteinander verbunden  sein, der gleichzeitig zur Bildung der     Treib-          zähne    der Kettenglieder     bezw.    für den Ein  griff der Kettentreibräder verwendet sein  kann.  



  Statt durch .die in den     Fig.    1 bis 3 gezeig  ten Mittel kann das Verwinden der Gleis  kette auch durch Stützkörper verhindert  sein, die ausserhalb des Gelenkes angeordnet  sind. Wie in     Fig.    9 und 8 ,dargestellt ist, sind  an den     Tragplatten    b Lageraugen F vorge  sehen. In den Lageraugen F sind um Bolzen  G .drehbare Stützkörper H gehalten, die     mit     ihrer     untern    Fläche auf ebenen Flächen des  Fussteils a gleiten,     wenn    die     Tragplatten    b  in horizontaler Ebene     verschwenkt    werden.  



  Die     Stützkörper    H     sind        in    der Höhe der  art bemessen,     ,dass    diese das Fussteil     a    par  allel zur horizontalen Schwenkachse des von  einem Kugelkörper D im     Mittelteil    C gebil  deten Gelenkes abstützen.  



  Die Stützkörper H können statt dessen  auch in am Fussteil a     angeordneten    Lager  augen um die Horizontalachse schwenkbar  gehalten sein und sich an den Unterseiten  der Tragplatten b verschiebbar abstützen.. Es  können auch zwischen beiden sich über  deckenden Gliedteilen befindliche .Stützkör  per angeordnet sein, die als Rollen oder  Kugeln um die Horizontalachse des Gelenkes  drehbar sind.  



  Bei den beschriebenen Kettengliedern       wird    das Verwinden der Gliedteile gegen  einander durch Mittel verhindert, die gleich  zeitig etwa durch unebene Stellen der Fahr  bahn     herbeigeführte    hohe Beanspruchungen  vom     Gelenk    fernhalten, so dass die Gelenk  teile nur den     tatsächlichen    Zugbeanspruchun  gen entsprechend ausgebildet     bezw.    bemes  sen zu sein brauchen. Die Glieder und Ket  ten werden hierdurch     wesentlich    leichter und       billiger    in .der Herstellung und sind dabei      weniger dem Verschleiss unterworfen, so dass  die Ketten fast unbegrenzt betriebsfähig  bleiben.

      (d) aua zwei Teilen besteht, die durch einen  Passkeil (i) gegen die Lagerkörper (f) gehal  ten werden..  



  5. Kettenglied nach Unteranspruch 1, da  durch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper  (d) aus zwei Teilen besteht, die durch einen  mittels Gewindebolzen (l) verschiebbaren  Konus (m) verstellbar sind.  



  6. Kettenglied nach Unteranspruch 1, da  durch gekennzeichnet, dass die     Lagerkörper     (f) in ihren     Lageraugen    (g) mittels     Ring-          muttern        (r)        verschiebbar    gehalten werden.  



  7. Kettenglied nach Unteranspruch 4, da  durch gekennzeichnet, dass der Passkeil (i)  derart bemessen ist, dass die Teile des Ein  satzkörpers (d) nach Entfernen des Keils  so weit in das mittlere Gliedteil (e) verscho  ben werden können, dass ihre Lagerflächen  <I>(e)</I> aus dem Bereich der     Lagerkörper   <B>(f)</B>  gelangen.  



  8. Kettenglied nach Unteranspruch 1, da  durch gekennzeichnet, dass die Lagerkörper  (f) zusammen mit Lagerbüchen (p) in den       Lageraugen        (g)    einen Hohlraum bilden, der  zur Aufnahme eines Schmiermittels be  stimmt ist.  



  9. Kettenglied nach Patentanspruch, da  durch gekennzeichnet, dass die die Verwin  dungsbeanspruchungen aufnehmenden Mit  tel durch zwei zwischen sich     überdeckenden     Gliedteilen angeordnete, um eine in Lager  augen (F) des Gegengliedteils gehaltene  Achse drehbare Stützkörper (H) gebildet  werden.  



  10. Kettenglied nach     Unteranspruch    9,  dadurch gekennzeichnet, dass die die gegen  seitige Abstützung der Gliedteile bewirken  den Stützkörper (H) als un die waagrechte  Querachse des Gelenkes drehbare     Rollkörper     ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenglied für Gleiskettenfahrzeuge, mit zum Zwecke des Lenkens in mehreren Richtungen bewegbaren, zwei nebeneinander liegende Fahrbahnen für die Tragräder bil denden Gliedteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliedteile durch ihr Verbindungs gelenk entlastende Mittel am Verdrehen um die Kettenlängsachse verhindert, aber um die senkrechte und waagrechte Querachse des Gelenkes in beiden Richtungen schwenkbar sind. UN TERAN SPRüCHE 1.
    Kettenglied nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in einem mittle ren Teil (c) des Kettengliedes ein aus einem Einsatzkörper (d) und diesen umschliessen den, an einem Gegengliedteil (b) angeordne ten: Lagerkörpern (f) bestehendes Gelenk angeordnet ist. 2.
    Kettenglied nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da.ss der Einsatzkörper <I>(d)</I> mit in Nuten (o) geführten. Stollen (u) rechteckigen Querschnittes versehen ist, deren äussere Flächen um die senkrechte Querachse -des Gelenkes kreisbogenförmig ausgebildet sind, wobei die Lagerkörper<B>(f)</B> und der Einsatzkörper (d) um die waag rechte Querachse des Gelenkes drehbar sind.
    3,. Kettenglied nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem walzenförmig ausgebildeten, den Einsatz körper (d) aufnehmenden mittleren Gliedteil (c) und dem Fussteil (a) des Gliedes ein sich gegen beide Teile abstützender Gleitkörper (k) angeordnet ist, der die Gliedteile am Drehen um die Längsachse der Gleiskette hindert. 4. Kettenglied nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Einsatzkörper
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