CH227678A - Keramischer Hochspannungsisolator. - Google Patents

Keramischer Hochspannungsisolator.

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CH227678A
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Hermes Patentverwertun Haftung
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Hermes Patentverwertungs Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/14Supporting insulators

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  • Insulators (AREA)

Description


      Ileramischer    Hochspannungsisolator.    Keramische Hochspannungsisolatoren, die  als     Vollkernkörper    hergestellt werden, unter  liegen der Gefahr innerer Durchschläge am  wenigsten. Bei grossen Isolatoren, wie     Stützern     und Durchführungsisolatoren, die aus herstel  lungstechnischen oder andern Gründen als  Hohlkörper hergestellt werden, muss dafür  gesorgt werden, dass kein Wasser in den  innern Hohlraum eindringen kann, da die  sich auf der Innenoberfläche niederschlagende  Feuchtigkeit zumindest das Isoliervermögen  stark herabsetzt und das elektrische Feld  infolge ihrer Wirkung als     Kondensatorbelag     in unerwünschter Weise beeinträchtigt.

   Um  die Gefahr innerer Durchschläge zu mildern,  hat man Stützisolatoren schon mit einem  Zwischenboden versehen, der mit dem kera  mischen Körper aus einem Teil besteht. Um  das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhü  ten, hat man am Kopf- und Fussende des  Isolators Abdichtungen in Form von Gummi  ringen und     Masseabschlüssen        angewendet.       Trotzdem kann unter Umständen durch etwa  im Porzellan vorhandene kleine Risse Wasser  in das Innere eindringen. Hierin     liegt    ins  besondere für grosse, für besonders hohe Span  nungen bestimmte Isolatoren eine nicht zu  unterschätzende Gefahr.  



  Diese Nachteile können dadurch vermie  den werden, dass nach der Erfindung bei einem  keramischen Hochspannungsisolator mit eintei  ligem, durchgehendem Rohrkörper sein Hohl  raum durch mehrere an die innere Wandung  dicht angesetzte Querwände in Schotte unter  teilt wird. Die Querwände können hierbei mit  Vorteil als haubenartige Deckel     ausgebildet     sein. Als Material hierfür kann elastisch nach  giebiger     Isolierstoff,    z. B. Pappe oder Faser  stoff, verwendet werden. Die Befestigung und  der dichte Abschluss der Querwände an der  Wandung des     Hohlraumes    des Isolators kann  mit Vorteil mittels einer     thermoplastischen     Masse erfolgen.

   Zur Sicherstellung des dich  ten Abschlusses kann beispielsweise Vergass-      masse verwendet werden, die so eingebracht  wird, dass sie in Schichten über die einzelnen  Querwände zu liegen kommt und hierbei eine  gute Dichtung ergibt.  



  In der beigehefteten Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform des     Hochspan-          nungsisolators    nach der Erfindung veranschau  licht und im folgenden erläutert.  



  1 ist der keramische Körper. Sein Inneres  ist rohrförmig und verengt sich nach oben  konisch. An einer Stelle könnte in an sich  bekannter Weise ein keramischer Zwischen  boden vorgesehen sein. Die metallene Kopf  armatur 2 und die Fussarmatur 3 sind unter  Zwischenfügung von Dichtungsmitteln in Ge  stalt von Gummiringen 4     beziehungsweise          Masseabschlüssen    5 an den Enden des     Iso-          lators    befestigt.

   Das Innere des Isolators ist  durch dicht abschliessende Zwischenwände 6,  7, 8 in Schotte unterteilt, so dass beim Vor  handensein eines feinen Risses an irgendeiner  Stelle im Porzellankörper immer nur ein ver  hältnismässig kleiner Teil des     Isolatorinnern     durch das etwa eindringende Wasser beein  trächtigt werden kann.  



  Die Zwischenwände werden     zweckmässi-          gerweise        nacheinander    eingebracht, und zwar  fortschreitend vom kleinsten zum grössten  Durchmesser. Vor dem Anbringen der Ar  matur 3 wird der Isolator auf den Kopf ge  stellt, ein Klumpen     Vergussmasse    9 hinein  geworfen und dann das     vorgepresste,    mit einer  Wölbung versehene haubenartige Faserstoff  teil 10 unter Zwischenfügung der thermo  plastischen Masse 11 eingesetzt. Das Ein  setzen und insbesondere das Anpressen der  Teile 10, 11 an die keramische Wandung  des Körpers 1 kann mit Hilfe einer heiz  baren     Spreizvorrichtung    erfolgen.

   Durch die  thermoplastische Masse 11 wird dabei der  Rand des haubenartigen     Faserstoffbodens    10  fest und dicht mit dem Porzellankörper ver  bunden. Die Befestigung des elastisch nach  giebigen Zwischenbodens kann aber auch     mit-          telst    Kitt erfolgen. Ein völlig dichter Ab  schluss wird nach dem Umkehren des     Isola-          tors    durch die     Vergussmasse    9 gebildet, die  sich über den Zwischenboden legt. Auf diese    Weise werden nacheinander die verschiedenen  Unterteilungswände hergestellt, von     denen   <B>je-</B>  weils eine einen etwas grösseren Durchmesser  besitzt als die vorhergehende.  



  Durch die Verwendung eines einteiligen,  durchgehenden Rohrkörpers ist hierbei der  Vorteil. erschlossen, dass dieser, auch wenn er  aus Porzellan     hergestellt    wird, in gleichmässi  ger hochwertiger Qualität     ausgeführt    werden  kann.     Ausserdem    zeichnet sich ein Hochspan  nungsisolator nach der Erfindung durch be  sonders geringes     Gewicht    bei     hoher    elektri  scher Güte aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Keramischer Hochspann imgsisol:ator mit einteiligem, durchgehendem Rohrkörper, da durch gekennzeichnet, dass sein Hohlraum durch mehrere an die innere Wandung dicht ange setzte Querwände in Schotte unterteilt ist. UN TERANSPRtrCHE 1. Hochspannungsisolator nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwände als haubenartige Deckel ausge bildet sind. 2. Hochspannungsisolator nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwände aus elastisch nachgiebigem Iso lierstoff bestehen. 3.
    Hochspannungsisolator nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwände aus Pappe bestehen. 4. Hochspannungsisolator nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwände aus Faserstoff bestehen. 5. Hochspannungsisolator nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwände mittels einer thermoplastischen Masse an der Isolatorwandung befestigt sind. 6. Hochspannungsisolator nach Unteran spruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer Vergussmasse bestehende Schichten über die Querwände gelagert sind und als Dich tungsabschlüsse dienen.
CH227678D 1941-06-07 1942-06-03 Keramischer Hochspannungsisolator. CH227678A (de)

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CH227678D CH227678A (de) 1941-06-07 1942-06-03 Keramischer Hochspannungsisolator.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3688017A (en) * 1970-04-16 1972-08-29 St Bernard Plastics Ltd Insulating means suitable for use in handling high voltage power lines
EP2637180A1 (de) * 2012-03-06 2013-09-11 ABB Technology Ltd Pfostenisolator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3688017A (en) * 1970-04-16 1972-08-29 St Bernard Plastics Ltd Insulating means suitable for use in handling high voltage power lines
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