Ileramischer Hochspannungsisolator. Keramische Hochspannungsisolatoren, die als Vollkernkörper hergestellt werden, unter liegen der Gefahr innerer Durchschläge am wenigsten. Bei grossen Isolatoren, wie Stützern und Durchführungsisolatoren, die aus herstel lungstechnischen oder andern Gründen als Hohlkörper hergestellt werden, muss dafür gesorgt werden, dass kein Wasser in den innern Hohlraum eindringen kann, da die sich auf der Innenoberfläche niederschlagende Feuchtigkeit zumindest das Isoliervermögen stark herabsetzt und das elektrische Feld infolge ihrer Wirkung als Kondensatorbelag in unerwünschter Weise beeinträchtigt.
Um die Gefahr innerer Durchschläge zu mildern, hat man Stützisolatoren schon mit einem Zwischenboden versehen, der mit dem kera mischen Körper aus einem Teil besteht. Um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhü ten, hat man am Kopf- und Fussende des Isolators Abdichtungen in Form von Gummi ringen und Masseabschlüssen angewendet. Trotzdem kann unter Umständen durch etwa im Porzellan vorhandene kleine Risse Wasser in das Innere eindringen. Hierin liegt ins besondere für grosse, für besonders hohe Span nungen bestimmte Isolatoren eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Diese Nachteile können dadurch vermie den werden, dass nach der Erfindung bei einem keramischen Hochspannungsisolator mit eintei ligem, durchgehendem Rohrkörper sein Hohl raum durch mehrere an die innere Wandung dicht angesetzte Querwände in Schotte unter teilt wird. Die Querwände können hierbei mit Vorteil als haubenartige Deckel ausgebildet sein. Als Material hierfür kann elastisch nach giebiger Isolierstoff, z. B. Pappe oder Faser stoff, verwendet werden. Die Befestigung und der dichte Abschluss der Querwände an der Wandung des Hohlraumes des Isolators kann mit Vorteil mittels einer thermoplastischen Masse erfolgen.
Zur Sicherstellung des dich ten Abschlusses kann beispielsweise Vergass- masse verwendet werden, die so eingebracht wird, dass sie in Schichten über die einzelnen Querwände zu liegen kommt und hierbei eine gute Dichtung ergibt.
In der beigehefteten Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Hochspan- nungsisolators nach der Erfindung veranschau licht und im folgenden erläutert.
1 ist der keramische Körper. Sein Inneres ist rohrförmig und verengt sich nach oben konisch. An einer Stelle könnte in an sich bekannter Weise ein keramischer Zwischen boden vorgesehen sein. Die metallene Kopf armatur 2 und die Fussarmatur 3 sind unter Zwischenfügung von Dichtungsmitteln in Ge stalt von Gummiringen 4 beziehungsweise Masseabschlüssen 5 an den Enden des Iso- lators befestigt.
Das Innere des Isolators ist durch dicht abschliessende Zwischenwände 6, 7, 8 in Schotte unterteilt, so dass beim Vor handensein eines feinen Risses an irgendeiner Stelle im Porzellankörper immer nur ein ver hältnismässig kleiner Teil des Isolatorinnern durch das etwa eindringende Wasser beein trächtigt werden kann.
Die Zwischenwände werden zweckmässi- gerweise nacheinander eingebracht, und zwar fortschreitend vom kleinsten zum grössten Durchmesser. Vor dem Anbringen der Ar matur 3 wird der Isolator auf den Kopf ge stellt, ein Klumpen Vergussmasse 9 hinein geworfen und dann das vorgepresste, mit einer Wölbung versehene haubenartige Faserstoff teil 10 unter Zwischenfügung der thermo plastischen Masse 11 eingesetzt. Das Ein setzen und insbesondere das Anpressen der Teile 10, 11 an die keramische Wandung des Körpers 1 kann mit Hilfe einer heiz baren Spreizvorrichtung erfolgen.
Durch die thermoplastische Masse 11 wird dabei der Rand des haubenartigen Faserstoffbodens 10 fest und dicht mit dem Porzellankörper ver bunden. Die Befestigung des elastisch nach giebigen Zwischenbodens kann aber auch mit- telst Kitt erfolgen. Ein völlig dichter Ab schluss wird nach dem Umkehren des Isola- tors durch die Vergussmasse 9 gebildet, die sich über den Zwischenboden legt. Auf diese Weise werden nacheinander die verschiedenen Unterteilungswände hergestellt, von denen <B>je-</B> weils eine einen etwas grösseren Durchmesser besitzt als die vorhergehende.
Durch die Verwendung eines einteiligen, durchgehenden Rohrkörpers ist hierbei der Vorteil. erschlossen, dass dieser, auch wenn er aus Porzellan hergestellt wird, in gleichmässi ger hochwertiger Qualität ausgeführt werden kann. Ausserdem zeichnet sich ein Hochspan nungsisolator nach der Erfindung durch be sonders geringes Gewicht bei hoher elektri scher Güte aus.
Ileramic high voltage insulator. Ceramic high-voltage insulators, which are manufactured as solid cores, are least susceptible to internal breakdowns. In the case of large insulators, such as posts and bushing insulators, which are manufactured as hollow bodies for manufacturing or other reasons, it must be ensured that no water can penetrate into the inner cavity, since the moisture deposited on the inner surface at least greatly reduces the insulating capacity and the electric field is adversely affected by its effect as a capacitor layer.
In order to reduce the risk of internal breakdowns, support insulators have already been provided with an intermediate base, which consists of one part with the kera mix body. To prevent moisture from penetrating, seals in the form of rubber rings and ground connections have been used at the top and bottom of the insulator. Nevertheless, under certain circumstances, water can penetrate into the interior through small cracks in the porcelain. This is a danger that should not be underestimated, especially for large insulators intended for particularly high voltages.
These disadvantages can be avoided by the fact that according to the invention, in a ceramic high-voltage insulator with a one-piece, continuous tubular body, its cavity is divided into bulkheads by several transverse walls that are tightly attached to the inner wall. The transverse walls can advantageously be designed as a hood-like cover. The material for this can be elastic after abundant insulating material such. B. cardboard or fiber material can be used. The fastening and the tight closure of the transverse walls on the wall of the cavity of the insulator can advantageously take place by means of a thermoplastic compound.
To ensure the tight seal, for example, grouting compound can be used, which is introduced in such a way that it comes to lie in layers over the individual transverse walls and thereby results in a good seal.
In the attached drawing, an example embodiment of the high-voltage insulator according to the invention is illustrated and explained below.
1 is the ceramic body. Its interior is tubular and narrows conically towards the top. At one point, a ceramic intermediate bottom could be provided in a manner known per se. The metal head armature 2 and the foot armature 3 are attached to the ends of the insulator with the interposition of sealing means in the form of rubber rings 4 or ground terminals 5.
The inside of the insulator is divided into bulkheads by tightly fitting partitions 6, 7, 8, so that if there is a fine crack anywhere in the porcelain body, only a relatively small part of the inside of the insulator can be affected by any water that may penetrate.
The partition walls are expediently introduced one after the other, progressively from the smallest to the largest diameter. Before attaching the Ar matur 3, the insulator is turned upside down, a lump of potting compound 9 thrown into it and then the pre-pressed, domed fiber part 10 with the interposition of the thermoplastic material 11 is used. A set and in particular the pressing of the parts 10, 11 against the ceramic wall of the body 1 can be done with the help of a heat ble spreading device.
Through the thermoplastic mass 11 the edge of the hood-like fiber base 10 is firmly and tightly connected to the porcelain body ver. The elastic, flexible intermediate floor can also be fastened using putty. A completely tight seal is formed after the insulator has been reversed by the potting compound 9, which lies over the intermediate floor. In this way, the various partition walls are produced one after the other, one of which has a slightly larger diameter than the previous one.
The advantage here is the use of a one-piece, continuous tubular body. developed that this, even if it is made of porcelain, can be made in a consistently high quality. In addition, a high voltage insulator according to the invention is characterized by particularly low weight with high electrical shear quality.