CH227676A - Einrichtung zur zentralen Blindleistungsregelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Leitungsanlagen. - Google Patents

Einrichtung zur zentralen Blindleistungsregelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Leitungsanlagen.

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CH227676A
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Description


  Einrichtung zur zentralen     Blindleistungsregelung    in ein- oder mehrseitig  gespeisten Zeitungsanlagen.    In elektrischen Netzen, in denen die um  laufenden und     ruhenden        Phasensehieber,    ins  besondere die Starkstromkondensatoren sowie  die Drosselspulen nicht nur nach Gesichts  punkten, die durch die     Blindstromtarife    den  Verbrauchern vorgeschrieben werden,     sondern     auch nach Gesichtspunkten, die für die  Stromlieferer und Stromverteiler ausschlag  gebend sind, eingesetzt werden,     ist    es häufig  erwünscht, dass die Regelung der Phasen  schieber von zentraler Stelle aus erfolgt.

   Man  wird hierzu an der     Hauptübergabestelle        bezw.     bei mehrseitig gespeisten Netzen an der  durch die elektrischen Summenbildung gebil  deten     Übergabestelle    einen Zentralregler vor  sehen, der seinerseits vorzugsweise auf mini  malen     Blindleistungsbedarf    des Gesamtnetzes  regelt und damit     zunächst    einmal die even  tuell vorhandenen tariflichen Forderungen er  füllt. Hierbei können die Kondensatoren und  Drosselspulen ebenfalls an zentraler Stelle  eingesetzt werden.

      Sollen nun ausserdem die Vorzüge des  Einsatzes ruhender Phasenschieber voll aus  genutzt werden, d. h. sollen die Drosselspu  len oder     Kondensatoren    in den Blindlast  schwerpunkten der Netze eingesetzt werden,  um hierdurch eine möglichst weitgehende  Entlastung der     Energieübertragungseinrich-          tungen    zu erzielen, und in Netzen mit Aus  gleichsleitungen, insbesondere in.

   Maschinen  netzen möglichst wenig     wattlose-Ausgleichs-          leistung    zwischen den einzelnen Netzstatio  nen und Netzteilen in dieser oder jener Rich  tung ausgetauscht zu erhalten, um ferner  minimale Übertragungsverluste in den     Zu-          und    Ausgleichsleitungen der Netze zu erhal  ten und durch die Kondensatoren in den       Blindlastschwerpunkten    und den Netzausläu  fern eine möglichst starke     spannungsstützende     Wirkung hervorzurufen, müssen die ruhen  den Phasenschieber verteilt im Netz einge  setzt werden.  



  Bei der bisherigen Handhabung musste      bei Anwendung der Zentralregelung in star  rer oder von Hand vorher festzulegender Rei  henfolge der Einsatz der einzelnen ruhen  den Phasenschieber durchgeführt werden.  Hierbei kann es vorkommen, dass durch Be  triebsstörungen, Produktionsausfall, Ände  rung der     Arbeitsbedingungen,    Schichtände  rungen, Feiertagsarbeit usw. die starre oder  von Hand vorher festgelegte Reihenfolge  ständigen Korrekturen unterworfen werden  müsste, wenn man nicht das Einschalten von  Kondensatoren in Netzstationen erzielen  wollte, die gar nicht oder nur schwach be  lastet waren. Es konnten also Kondensatoren  eingesetzt werden für die die Voraussetzung  zu ihrem Einsatz gar nicht gegeben war.  



  Und trotzdem die gestellte Aufgabe der  Entlastung der Netzteile in den Blindlast  schwerpunkten, Netzausläufern usw. durch  zuführen und damit die Vorteile der Grup  penkompensation gegenüber der Zentralkom  pensation voll auszunützen, schlägt die Er  findung vor, die Reihenfolge der     Ausrege-          lung    der einzelnen Stationen oder Netzteile  der Leitungsanlage durch die Zentralregel  einrichtung von der Grösse mindestens einer  in diesen     Anlageteilen    auftretenden Betriebs  grösse, z. B. des Gesamtstromes, der an  fallenden Blindlast, der     Spannungsa.bsenhung     in diesen     Anlageteilen    abhängig zu machen.

    Die zeitliche Staffelung kann dabei so vor  genommen werden,     da-ss    zunächst die Station       bezw.    der Netzteil mit der grössten Änderung  der elektrischen Betriebsgrösse und erst. dann  diejenigen mit geringerer Änderung nachein  ander     ausgeregelt    werden.  



  Um auch in besonders gelagerten Fällen  eine wirksame Spannungsstützung, Netzent  lastung und dergleichen herbeiführen zu  können, ist es zweckmässig, die Auswahl der  zuerst zu regelnden Station nicht nur vor der  Höhe mindestens einer elektrischen Betriebs  grösse, sondern auch zusätzlich von der Ent  fernung dieser Station von der oder den  Übergabestellen abhängig zu machen.  



  Ist durch die Zentralregelung der Einsatz  mehrerer Kondensatoren erforderlich, so wer  den die zu kompensierenden Stationen zweck-    mässig in der Reihenfolge ihres Blindlast  anfalles ausgewählt. Hierzu werden zweck  mässig besondere nachstehend noch näher be  schriebene     Wahlrelais    für die einzelnen Sta  tionen oder Netzteile vorgesehen.  



  Die     blindlast-,        spannungs-    oder strom  abhängigen     Wahlrelais    werden in Netzen  ohne oder mit Ausgleichsleitungen, zum Bei  spiel in Strahlennetzen, Ringnetzen,     Poly-          gonnetzen,        Maschennetzen,

          zwecks    Regelung  auf minimale Ausgleichsblindleistung ent  weder an     Knotenpunkt-Summenstromwandler     sowie an die zugehörigen     Stationsspannungs-          wandler    der Speise- und Ausgleichsleitungen  der direkt gespeisten Knotenpunkte oder an  die Stromwandler sämtlicher Verbraucher der  Stationen     bezw.    der Netzteile angeschlossen.  Werden die Wahlrelais an     Zuleitungsstrom-          wandlern        angeschlossen,    so kann auf mini  malen Kompensationsbedarf geregelt werden.  



  Handelt es sich um die Erzielung einer  spannungsstützenden Wirkung, so wird das  Wahlrelais     vorzugsweise    im     Blindlastsehwer-          punkt    oder im Netzausläufer der zu stützen  den Station     bemv.    des zu stützenden Netzteils  angeschlossen. Es kann sich hierbei also auch  um indirekt     gespeiste        :1-laschennetzknoten-          punkte    handeln.  



  Die in Netzen, vorzugsweise mit     Aus-          g1eichsleitungen,    parallel arbeitenden Aus  wahlrelais werden zweckmässig so ausgebil  det, dass sie mit gegeneinander     gestaffelten     lastabhängigen     Grundzeiten    arbeiten. Auf  diese Weise kann ein     Gegeneinanderregeln     und damit unnötiges Pendeln der Regler bei  Blindlast oder Spannungsänderungen in einer  oder mehreren Stationen vermieden werden,  insbesondere wenn es sich     ntn    Wahlrelais mit  gleichen     Blindleistungs-,    Strom- oder     Span-          nungsansprechwerten    handelt.

   Besonders ge  eignet sind hierfür die sogenannten     Blind-          leistungsbegrenzer,    das sind als Relais arbei  tende     Überverbrauchszähler    mit nachgeschal  teter Nockenwelle, bei denen die     Staffelung     der Laufzeit durch Veränderung des     Mer-          setzungsverhältnisses    der     Sahneckenradkupp-          lung    zwischen dem     Zählertriebsy        stem    und  der     Nockenwelle    erreicht werden kann,

   und      bei denen die Staffelung der     Einschaltzeit     durch Beeinflussung der magnetischen An  laufsperre     (Verzögerung        bezw.    Erschwerung  des Anlaufes), zum Beispiel durch Verringe  rung des Abstandes zwischen Hufeisen  magnet und auf der Welle sitzendem Eisen  stern hervorgerufen werden kann. Durch die  Veränderung der magnetischen Bremsung  kann ausserdem die     Gesamtregelzeit,    das heisst  die Einschaltzeit einschliesslich Laufzeit be  einflusst werden. Diese als Zähler arbeiten  den     Blindleistungsbegrenzer    sind lastabhän  gig, das heisst sie laufen um so schneller, je  grösser die zu überwachende; in der Netz  station     anfallende    Blindlast ist.  



  Es ist zweckmässig, die Stromspulen des  Zentralreglers, der an eine oder mehrere  Hauptspeiseleitungen angeschlossen werden  kann (je nachdem, ob es sich um ein- oder  mehrseitig gespeistes Netz handelt), zur Er  höhung seiner Empfindlichkeit und besseren  Ausnützung stark     überlastbar    auszulegen.  Man wird beispielsweise bei einer Nenn  sekundärstromstärke des Stromwandlers     bezw.          Summens.tromwandlers    von 5     Amp:    die  Stromspulen des Regelrelais für einen Nenn  strom     von.    2,5     Amp.    auslegen, wobei diese  Stromspule im Bedarfsfall bis auf 5     Amp.     überlastet werden kann.

   Eine derartige Mass  nahme wird man dann treffen,     wenn    der  direkte Stromverbrauch der Station beispiels  weise 2,5     Amp.    entspricht,     während    der durch  die Ausgleichsleitung bedingte Ausgleichs  strom ebenfalls einen Wert von 2,5     Amp.     ausmacht. Man kann natürlich die Nenn  sekundärstromstärke des Stromwandlers     bezw.          Summenstromwandlers    auch für 10     Amp.     auslegen und die Stromspule des. Regelrelais  für 5     Amp.    bemessen, wobei sie bis 10     Amp.          überlastbar    ist.  



  Da der Zentralregler vielstufig ausgebil  det werden muss, kann mit Vorteil von geeig  neten vielstufigen     Blindleistungsreglern    Ge  brauch gemacht werden.  



  Da die Auswahl der von dem Zentral  regler mittels Steuerleitungen     auszuregeln-          den    Netzstationen     bezw.    Netzteile je nach  der Belastungsgrösse der Stationen ein- oder         mehrstufig    sein kann, empfiehlt es sich, meh  rere Wahlrelais vorzusehen, wobei die -     An-          sprechwerte    der einzelnen Wahlrelais inner  halb einer     Station    untereinander gestaffelt  sein müssen, sofern je Stufe ein besonderes       Relais    vorgesehen ist.

   Verwendet man da  gegen     Blindleistungsbegrenzer    und/oder Span  nungsbegrenzer als Wahlrelais je     Station     oder je Netzteil, so kann man auch bei einer  mehrstufigen Auswahl mit einem einzigen  Begrenzer auskommen, wobei die     Ansprech-          und    Abfallwerte dieses als Wahlrelais ar  beitenden Begrenzers für alle Stufen gleich  gross sind. Die Stufenleistung der durch die  Wahlrelais zuzuschaltenden Kondensatoren  oder Drosselspulen müssen dabei mit den dem  Zentralregler zugrunde liegenden     Eichwerten     übereinstimmen.  



  In der Abbildung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes bei  einem Netz mit Ausgleichsleitungen in prin  zipieller Darstellung veranschaulicht. Die  Einspeisung des Netzes mit den Stationen B,  C und D erfolgt bei dem gewählten Aus  führungsbeispiel über die Station A. In die  ser Station ist ein Zentralregler 1 vorgesehen,  der abhängig von der Grösse der Blindleistung  des zu regelnden Netzes gesteuert wird.

   In  jeder der Stationen<I>B,</I> C und<I>D</I> ist ein Wahl  relais 2, 3     bezw.    4 vorgesehen, das bei dem  gewählten Ausführungsbeispiel     stromseitig     über einen Wandler erregt wird, der zwecks  Vermeidung einer     Pumpwirkung        primärsei-          tig    - in der     Wirkenergielieferungsrichtung     gesehen -     hinter    den     Stationsregelkonden-          satoren,    das.

   heisst in eine lediglich den ge  samten     umkompensierten    Verbraucherstrom  der betreffenden Station führende Leitung,  eingeführt ist und spannungsseitig an den  zugehörigen     Stationsspannungswandler    ange  schlossen ist. Zur Vereinfachung der Zeich  nung ist die Spannungsspule der Wahlrelais  und deren Anschluss nicht dargestellt wor  den.  



  Der Zentralregler ist mit Kontakten 5, 6,  7, 8, 9 versehen. Entsprechend der Anzahl  der zu steuernden Wahlrelais     bezw.        äuszu-          regelnden    Stationen oder Netzteilen ist dreien      dieser Kontakte, nämlich 7, 8 und 9, je eine  Hilfsschiene oder     -leitung    10, 11     bezw.    12  zugeordnet.  



  Jeder     auszuregelnden    Station sind ferner  drei     Verriegelungsrelais    13, 14 und 15     bezw.     16, 17 und 18     bezw.    19, 20 und 21 mit je  drei nicht näher bezeichneten Kontakten zu  geordnet, die von den Wahlrelais der ihnen  zugeordneten Stationen B, C     bezw.    D ge  steuert werden.

   Ausserdem sind den Hilfs  schienen 31, 32, 33 jeder dieser Stationen drei       Verriegelungsrelais    22, 23 und 24     bezw.    25,  26 und 27     bezw.    28, 29 und 30 zugeordnet,  die von den erstgenannten     Verriegelungs-          relais    sowie dem Zentralregler gesteuert wer  den und je zwei nicht bezeichnete     Verriege-          lungskontakte    aufweisen.  



  Die Wirkungsweise der veranschaulich  ten Anordnung     ist    kurz folgende:  Es sei angenommen, dass in den Stationen  <I>B</I> und<I>D</I> die Verbraucherleistung     bezw.    der       Blindlastanfall    gleich null oder zumindest  so gering ist, dass ein Ansprechen der zuge  ordneten Wahlrelais 2 und 4 nicht erfolgt.

    Dagegen habe der     Blindlastanfall    in der  Station C einen derart hohen Wert, dass der       Ansprechwert    des zugeordneten Wahlrelais 3  überschritten     ist.    Dieses Wahlrelais wird  daher zum Ansprechen kommen und durch  Betätigen seines Arbeitskontaktes ein Signal  zum Schliessen des über je einen Ruhekontakt  der     Verriegelungsrelais    26, 27, 19 und 13 ge  führten Erregerstromkreis des     Verriegelungs-          relais    16 geben.

       Da3    Relais 16 wird infolge  dessen seinen     Arbeitskontakt    schliessen und  damit ein die Vorbereitung zum Einschalten  der     Kondensatorbatterie    der Station C ver  anlassendes Signal geben. Inzwischen hat  auch der Zentralregler 1 seinen ersten Steuer  kontakt 7 geschlossen und damit die Ein  schaltung der     Kondensatorbatterie    freige  geben.  



  Das Ansprechen des     Wahlrelais    3 be  wirkt nicht nur ein Ansprechen des     Verriege-          lungsrelais    16, sondern über den Ruhekon  takt der Relais 25 und 26     bezw.    27 gleich  zeitig auch der Relais 17 und 18 und damit  die     Abgabe    je eines das Einschalten der Kon-         densatorbatterien    der Station C vorbereiten  den Signals. Da jedoch die Kontakte 8 und  9 des Zentralreglers, dessen Kontakte unter  einander gestaffelte Schliesszeiten aufweisen,  noch nicht geschlossen sind, ist das Anspre  chen der Relais 17 und 18 für das geforderte  Einschalten der     Kondensatorbatterie    in der  Station C ohne Bedeutung.  



  Durch die     vorbesehriebene,    in der Zeich  nung dargestellte Steueranordnung, die im  übrigen nur eine Ausführungsmöglichkeit  darstellt, wird erreicht, dass zum Beispiel bei  Regelung auf minimale Ausgleichsblindlei  stung die am stärksten induktiv belastete Sta  tion zuerst zugeschaltet wird, während hier  durch gleichzeitig eine Kupplung der übrigen  eventuell bereits im Eingriff befindlichen  Kontakte des Zentralreglers mit den übrigen  Wahlrelais durch die     Verriegelungsrelais     unterbunden wird.

   Sprechen umgekehrt  gleichzeitig mehrere Wahlrelais in den Sta  tionen an, während der Zentralregler infolge  seiner Zeitverzögerung zwischen den einzel  nen Kontakten noch nicht die entsprechende  Anzahl von Steuerkontakten geschlossen hat,  so wird nur die Kupplung je eines Wahl  reIais mit einer einzigen der     n-Hilfsschienen     des Zentralreglers ermöglicht.  



  Das Zusammenschalten der last-     und/oder     spannungsabhängig ausgewählten     Konden-          satorbatterie    oder Drosselspule mit dem Zen  tralregler kann, wie erwähnt, anstatt mittels  der     Verriegelungsrelais    mit den zugehörigen       Verriegelungskontakten    und durch andere  zweckentsprechende Mittel und Übertra  gungskanäle, zum Beispiel Hoch- oder Ton  frequenzkanäle, bewirkt werden.  



  Der Zentralregler kann natürlich auch  gleichzeitig zur Regelung von Kondensato  ren, die aus tariflichen oder sonstigen Grün  den ausserdem in der zentralen Übergabestelle  eingebaut sind, verwendet werden. Hierzu  wird man vorzugsweise die letzten Kontakte,  zum Beispiel 5 und 6, des Zentralreglers be  nutzen, so dass durch die ersten Kontakte 7,  8 und 9 die vor allem erstrebte Entlastung  des Versorgungsnetzes erzielt wird. Dieser      Gedanke ist bei der in der Zeichnung veran  schaulichten Anordnung verwirklicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur zentralen Blindleistungs- regelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Leitungsanlagen mittels regelbarer Phasen schieber, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der Ausregelung der einzelnen Stationen oder Netzteile der Leitungsanlage durch die Zentralregeleinrichtung von der Grösse mindestens einer in diesen Anlagetei- len auftretenden elektrischen Betriebsgriisse abhängt.
    <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die zeitliche Staf felung derart getroffen ist, dass zunächst die Station bezw. der Netzteil mit der grössten Änderung der elektrischen Betriebsgrösse und erst dann diejenigen mit kleineren Änderun gen nacheinander ausgeregelt werden. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass allen Stationen oder Netzteilen je eine oder mehrere Wahl- relaiseinrichtungen zugeordnet sind, die von der elektrischen Betriebsgrösse in dem betref- tenden Anlageteil beeinflusst werden und das Überschreiten bezw. Unterschreiten eines be stimmten Wertes der genannten Über wachungsgrösse der Zentralregeleinrichtung signalisieren. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel arbeitende Auswahlrelaiseinrich- tungen mit gleichen Ansprechwerten für die elektrische Grösse und mit gegeneinander last abhängig gestaffelten Gesamtregelzeiten ar beiten. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel arbeitende Auswahlrelaiseinrich- tungen mit gleichen Ansprechwerten für die elektrische Grösse und mit gegeneinander spannungsabhängig gestaffelten Gesamtregel zeiten arbeiten. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Stromspulen des Zentralreglers zur Erhöhung seiner Emp findlichkeit überlastbar ausgelegt sind. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung mehrerer Wahlrelais<B>je</B> Station oder Netzteil deren Ansprechwerte gestaffelt sind. 7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Wahlrelais ein Blindleistungsbegren- zer vorgesehen ist. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Wahlrelais ein Spannungsbegrenzer vorgesehen ist. 9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem von n Kontakten des Zentralreglers eine Hilfsschiene und jedem der n Wahl relais ebenfalls eine Hilfsschiene mit je n Verriegelungsrelais und zugehörigen Verrie- gelungskontakten in der Art zugeordnet ist, dass bei Regelung auf minimale Ausgleichs blindleistung die am stärksten induktiv be lasteten Stationen zugeschaltet werden,
    wo bei eine Kupplung der bereits im Eingriff befindlichen Kontakte des Zentralreglers mit den übrigen Wahlrelais durch die Verriege- lungsrelais unterbunden wird, während um gekehrt bei gleichzeitigem Ansprechen meh rerer Wahlrelais nur soviel Stationen bezw. Batterien zugeschaltet werden, wie Haupt kontakte am Zentralregler geschlossen sind. 10. Einrichtung nach Patentanspiuch, da durch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der Ausregelung ausser von mindestens einer elektrischen Betriebsgrösse auch noch von der Entfernung des Anlageteils von mindestens einer Übergabestelle abhängt.
CH227676D 1941-07-09 1942-05-29 Einrichtung zur zentralen Blindleistungsregelung in ein- oder mehrseitig gespeisten Leitungsanlagen. CH227676A (de)

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