CH225581A - Marschkompass. - Google Patents

Marschkompass.

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CH225581A
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CH
Switzerland
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compass
different colored
marching
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lines
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Inventor
Jonsson Arvid
Original Assignee
Jonsson Arvid
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description


  



     Marschkompass.   



     Marschkompasse    mit drehbar   angeordne-    ten und ganz   durchsichtigen Kompassgehäu-    sen sind bekannt. Im   Boden des KompaB-    gehäuses oder in dessen oberer Ebene sind parallele Linien angeordnet, welche die Einstellung des Kompasses parallel zu einem Längenkreis auf der Land, karte erleichtern sollen. Ein Nachteil dieser Kompasse besteht darin, dass die Linien nicht mehr gut sichtbar sind, wenn die Durchsichtigkeit infolge von Nässe, beispielsweise bei Orientierung in regnerischem oder nebligem Wetter, erheblich herabgesetzt wird. GroBen   VerdruB    hat ferner derjenige GelÏndelÏufer, der aus irgendeinem Grunde umfällt und die Hand, in der er einen derartigen KompaB hält, in Moos oder   Morast    hineinstösst.

   Er muB teure Minuten   opfern,    um den KompaB genügend sauber zu machen, damit die   Richtungslinien    wieder sichtbar werden. Die Durchsichtigkeit des Materials kann auch durch Ritzen und   Abniitzung    der Oberfläche stark vermindert werden.



   Es sind auch   Marschkompasse    bekannt, bei welchen der   Gehäuseträger    aus Bakelit oder ähnlichem undurchsichtigem Material besteht. Dabei befindet sich die Peripherie des KompaBgehäuses in einem groBeren oder kleineren Abstand von dem Rand dieses Trägers, ; daher befinden sich auch die   End-    punkte der auf dem Kompassgehäuse angeordneten Richtungslinien selbstverständlich in einem entsprechenden Abstand von dem Rand des Gehäuseträgers.

   Bei der   Feststel-      lung der    Marschrichtung auf einer Landkarte wird derjenige   Längenkreis,    nach welchem der KompaB orientiert wird, von dem   Ge-      häuseträger teilweise verdeckt,    so daB der   Längenkreis    und diejenige Richtungslinie, welche für die   Orientierung des Kompasses    benutzt wird, keine ungebrochene Linie bilden. Es besteht dann die Gefahr einer falschen Einstellung.



   Durch die vorliegende Erfindung sollen die obengenannten Naehteile behoben werden.



  Die Erfindung bezieht sich auf einen   Marsch-    kompass mit einem an einem Träger drehbar angeordneten Kompa¯gehÏuse, welcher TrÏger aus einem   kreisbogenformig    begrenzten La  gerungsteil    und einem zur Anzeige der   Marschrichtung dienenden    Teil   besteht. Er-      findungsgemäB    weist das   Kompassgehäuse    eine Anzahl   verschiedenfarbiger Felder    auf, deren   Randlinien parallel    sind, wobei die Endpunkte dieser Randlinien an der   Periphe-    rie des   Lagerungsteils    gelegen sind.

   Durch die Erfindung wird die Feststellung der    Marschrichtung erheblich erleichtert und die    Gefahr einer falschen Einstellung ist praktisch beseitigt.



   In der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des erfindungsgemässen   Marschkompasses    veranschaulicht.



   Es zeigt die Fig. 1 eine Draufsicht auf den Kompass einer ersten Ausführungsform und eine unter ihm befindliche   Landkarte.   



   Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.



   Die Fig. 3 und 4. sind entsprechende Darstellungen einer zweiten   Ausfiihrungsform.   



   In der Zeichnung bezeichnet   1    den Lagerungsteil des TrÏgers des   Kompassgehäuses,    welcher kreisförmig begrenzt ist, bis auf die    Stelle, an der ein Lineal @ tangential hervor-    springt, welches zum Anzeigen der   Marsch-    richtung dient. Der   Träger l, 3    kann aus jedem beliebigen durchsichtigen oder undurchsichtigen Material hergestellt sein.

   Im   Lagerungsteil      1    ist eine mit Fl ssigkeit   ge-    füllte Dose 3, zweckmässig aus Zelluloid, drehbar angeordnet, in der eine Kompassnadel 5 in bekannter Weise auf einer Spitze   ge-    lagert ist.   Nach Fig. 1    und 2 ist auf der r obern und   untern    Seite der   Kompassdose    3 eine als Führung dienende kreisförmige Scheibe 6 bezw. 7 befestigt, von denen   me-    nigstens die obere 6 aus durchsichtigem Ma   terial, beispielsweise Zelluloid, hergestellt    ist und einen   Durchmeser      aufweit, der gleich    oder   annäherungsweise gleich ist dem Durch-    messer des   Lagerungsteils    1.

   Auf dieser   obern Scheibe    6 ist eine Anzahl mit der   Nord-Süd-Linie    8 des   Kompassgehäuses    parallel verlaufender   Richtungslinien    9,10,11 angeordnet. Diese Linien werden von den Randlinien von sechs in zwei Gruppen 12,13 beiderseits des Fensters 20 des   KompaB-    gehäuses und parallel zu der   Nord-Süd-Linie    8 angeordneten verschiedenfarbigen Täfelchen 14,15,16 gebildet. Diese   Täfelchen    bestehen aus auf der Scheibe 6   festgeklebten,    dünnen Streifen aus   durchgefärbtem    Zelluloid, deren parallele Randlinien 9,10,11 die ganze Scheibe 6 durchqueren und bis zur Peripherie des   Lagerungsteils    1 reichen.

   Die Kanten der Scheibe 6,   ebensowie    die Kanten der   Zelluloidstreifen    sollten zur   Erleichte-    rung der Drehung des Kompassgehäuses gezähnt oder geriffelt sein. Wenn der Kompass mit   Grad-oder      Strichskala    versehen ist, kann diese zweckmässig derart am Umfang des TrÏgers 1 angeordnet sein, wie bei 17 mit striehpunktierten Linien angedeutet ist.



   Wenn die Marschrichtung zwischen den beiden Orten A und B auf der Karte 18 festgestellt werden soll, wird der Kompa¯ derart   hingestellt,    da¯ diese beiden Punkte an der einen Längsseite des Lineals 2 zu liegen kommen, worauf das   Kompassgehäuse,    das hei¯t die Dose 3 mit den Scheiben 6,7 und den   Täfelchen    14-16, gedreht und gleichzeitig der Kompass in der Längsrichtung des Lineals verschoben wird, bis eine seiner Riehtungslinien, beispielsweise Linie 10 links, mit einem   Längenkreis    19 der Karte 18 zusammenfÏllt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, bildet diese   Richtungslinie    10 mit dem fraglichen Längenkreis 19 eine   ungebrochene    Linie.

   Die   Marschrichtung    wird in bekannter Weise durch die Richtung des Lineals   2    angezeigt, wenn das Nordende der   Kompass-      na. de    5 auf den Nordstrich 8 zeigt.



   Offenbar ermöglicht der neue Kompass eine sehr schuelle, aber trotzdem genaue   Fest-    stellung der   Marschrichtung. Infolge    des tangential hervorspringenden Lineals 2 hat man einen zweckmässigen   Überbliek     ber die Karte und der Kompass liegt, z. B. wÏhrend eines   Geländelaufes,    bequem in der Hand.



  Ferner lϯt sich der Kompass schnell und leicht   abwischen,    wenn er aus irgendeinem  Grunde beschmutzt worden ist, und die Rich  tunoslinien    9,10,11 sind infolge der ver  schiedenfarbigen    Felder 14,15,16 sehr in die Auge fallend, auch bei   nebligem    Wetter.



   Die verschiedenfarbigen Felder müssen nicht notwendigerweise an der obern Seite der   Eompassdose angeordnet    sein. Bei ganz durchsichtigen   Eompa, Mosen    3, wie in Fig.   3    und 4 dargestellt, die übrigens, wie aus der Zeichnung ersichtlich, einen andern Durch   messer haben können als der Lagerungsteil l,    können die   verschiedenfarbigen    Täfelchen 14,15,16 auf der untern Seite der Dose angeordnet sein, aber immer so, dass die Endpunkte der Randlinien an der Peripherie des   Lagerungsteils 1    zu liegen kommen. Die   Kompa. Bdose    kann dabei ganz und gar oberhalb des Lagerungsteils   1    angeordnet sein, in welchem sie zum Beispiel auf einem Zapfen 21 drehbar gelagert sein kann.

   Die   verschie-      denfarbigen    Felder müssen nicht durch TÏ  felchen    gebildet werden, sie können zum Beispiel auch durch Färben von Teilen des Ge  häuses erzeugt werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Marschkompa¯ mit einem an einem Träger drehbar angeordneten Kompassgehäuse, welcher Träger aus einem kreisbogenformig begrenzten Lagerungsteil (1) und einem zur Anzeige der Marschrichtung dienenden Teil (2) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kompassgehäuse eine Anzahl verschieden- farbiger Felder aufweist, deren Randlinien (9,10,11) parallel sind, wobei die Endpunkte dieser Randlinien an der Peripherie des Lagerungsteils (1) gelegen sind.
    UNTERANSPRUOHE : 1. Marschkompass nach dem Patenta- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenfarbigen Felder durch verschieden- farbige Täfelchen (14,15,16) gebildet sind, die an der obern SeitederEompassdose (3) in zwei Gruppen (12,13) angeordnet sind, die durch einen Zwischenraum (20) getrennt sind.
    2. Marschkompass nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die ver schiedenfarbigen Felder durch verschieden- farbige Täfelchen gebildet sind, die an der untern Seite der Kompassdose angeordnet sind.
CH225581D 1942-04-07 1942-04-07 Marschkompass. CH225581A (de)

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CH225581A true CH225581A (de) 1943-02-15

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CH225581D CH225581A (de) 1942-04-07 1942-04-07 Marschkompass.

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