CH225548A - Einrichtung zur Behandlung von aus der Buttermaschine abgesondertem Butterkorn. - Google Patents
Einrichtung zur Behandlung von aus der Buttermaschine abgesondertem Butterkorn.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J17/00—Kneading machines for butter, or the like
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
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Description
Einrichtung zur Behandlung son aus der Buttermaschine abgesondertem Butterkorn. Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Einrichtungen zur Behandlung von aus der Buttermaschine abgesondertem Butterkorn. Das Neue besteht darin, dass eine gesonderte, d. h. von der Buttermaschine unab hängige Auspressvorrichtung zum Abscheiden der Buttermilch und eine gesonderte Mischvorrichtung, jede für sich ein selbstständiges Ganzes bildend, vorgesehen sind. Diese Vorrichtungen sind also getrennt, d. h. unabhängig von der Buttermaschine, obgleich sie mit dieser in einem gemeinsamen Gestell untergebracht sein können. Vorzugsweise können beide Vorrichtungen in Untereinanderanordnung vorgesehen sein, d. h. die AuspreBvorrichtung befindet sich zweckmässig unterhalb der Buttermaschine und die Mischvorrichtung unterhalb der Auspressvor- riehtung. In allen Anordnungsfällen können beide Vorrichtungen zweckmässig je in ihren Gehäusen ein Paar drehbar gelagerte Ar beitsschneeken besitzen, die mit ihren Gän- gen gegenseitig ineinandergreifen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn für die Auspressvorrich- tung sowohl als auch für die Mischvorrichtung getrennte Antriebsvorrichtungen bestehen, so daB die Möglichkeit besteht, auch eine Regelbarkeit in der Drehgeschwindigkeit vorzusehen. Es können zum Beispiel regelbare Antriebsmotoren für die Vorrichtungen verwendet werden. Bei der Auspressvorrichtung und auch bei der Mischvorrichtung kann das Gehäuse am hintern Schneckenende, das tiefer liegt, nach unten zu einem Trog erweitert sein und eine durch Stauwand und Uberlaufkante getrennte Abflusskammer besitzen und dabei können die Arbeitsschnecken, die je mit einer ganzflächigen Abschlussscheibe versehen sein können, mit einem Teil der Schneckengänge und mit der Abschlussscheibe unter den durch die Höhe der Stauwand bedingten Flüssig keitsspiegel gelangen. Mit dieser Ausbildung wird bezweckt, bei gefülltem Sammeltrog das sich während der Arbeitswirkung (Aus- pressen oder Mischen) loslösende Butterkorn, das noch in der Buttermilch schwimmt und sich staut, mittels der Schneckengänge wieder zu erfassen, nach vorn mitzunehmen und weiter auszupressen. Die gleiche Wirkung ist erzielbar, wenn an Stelle der Sehnecken- abschlussscheibe eine querstehende Absehluss- wand des Gehäuses senkrecht oder annähernd senkrecht an die Schneckenachse anschliesst und im übrigen geeignete Mittel zum Halten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes vorge- sehen sind. Die Querwand tritt möglichst nahe an die Arbeitsschnecke und bildet zweckmässig gleichzeitig die Endwand des Gehäuses selbst. Die Zeichnung lässt Ausführungsbeispiele der Erfindung erkennen. Fig. I zeigt die Auspressvorriehtung und die Mischvorrichtung zusammen mit einer Buttermaschine in der einen Seitenansicht. Fig. 2 ist eine Ansicht in Pfeilriehtung A der Fig. 1. Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die eine Ausbildung der Butterkorn-Auspressvorrichtung. Fig. 4 zeigt eine von Fig. 3 abweichende Ausführungsform der Auspressvorrichtung. gleichfalls längsgesehnitten. Unter dem Förderende der Buttermaschine 1 ist die Auspressvorrichtung zur Abscheidung der Buttermilch angeordnet. Sie besteht aus dem Gehäuse 2 mit darin mit verhältnismäBig kleinem Abstand gelagerten Arbeitsschnecken 3,3, die sich gegenseitig überschneiden. Zum Antrieb der Schnecken- welle 4 wird entweder ein regelbarer Motor vorgesehen oder der Antrieb wird durch ein zwischengeschaltetes Wechselgetriebe, z. B. stufenloses Getriebe, vermittelt. Am Ausgangsende der Auspressvorrichtung ist eine Siebwand 5 zur Abscheidung der ausge pressten Butter in Einzelsträngen vorgesehen und aussen an der Siebwand 5 sind auf die Wellen der Arbeitsschnecken 3,3 Flügelmesser 6 aufgesetzt, die zur Zerkleinerung der austretenden Butterstränge dienen. Für die beim Auspressen der Butter abgeschiedene Buttermilch ist ein Ablaufrohr 7 vorgesehen, das unmittelbar zu einem Sammelbehälter 8 führt. Allsserdem kann noch eine Schale 9 zum Auffangen der vorn aus der Auspressvorrichtung austretenden Flüssigkeit vorgesehen sein. Von dieser Schale aus führt eine Abflussleitung 10 zum Sammelbehälter 8. Die unterhalb der Auspressvorrichtung angeordnete Mischvorrichtung enthält wie die Auspressvorrichtung zwei Arbeitsschnekken 11, 11 in einem Gehäuse 12 drehbar gelagert, woran sich eine geeignete Antriebsvorrichtung, und zwar entweder ein regelharer Rotor anschliesst oder es erhalten die Wellen der Mischvorrichtung ihren Antrieb durch Vermittlung des bereits für die Auspressvorrichtung vorgesehenen Getriebes. An einem Ende des Gehäuses 12 ist ein Abflussrohr 13, fitr das von der Butter noch abge schiedene Wasser angebracht. Bei der AuspreBvorrichtung gemäss Fig. 3 bildet das die Arbeitsschnecken 3 enthal tende Gehäuse am rückwärtigen Ende einen vertieften Buttermilchtrog 23, der durch eine Stauwand 24 unterteilt ist. Diese Stauwand 24 ist so hoch, dass die Schnecken 3 (in der Zeichnung sieht man nur die eine Sehnecke). die auf der Welle 4 je eine Abschlusswand 26 besitzen, mit dem hintersten Gang und der Abschlussscheibe zum Teil in die im Sammeltrog 23 befindliche Buttermilch eintauchen. Die Stauwand 24 besitzt oben eine Überlaufleitfläche 27. Hinter der Stauwand 24 befindet sich die Abflusskammer 28, in die ein Siebkasten 29 gestellt werden kann. Die Kammer 28 besitzt eine durch Ventil 31 absehliessbare Ablassleitung. Der Trog 23 kann eine durch Ventil 32 verschliesshare AblaBleitung 33 erhalten. Der unmittelbar vor dem Sammeltrog 23 befindliche Schneekengang kann mit einigen Aussparungen 34 versehen werden. Bei der AuspreBvorrichtung gemäss Fig. 4 steht die Rückwand 36 des Sammeltroges 35, wie ersichtlich, senkrecht zu den Arbeitsschneckenachsen und schlieBt sich möglichst nahe an den Schneckenenden an. Wichtig ist, daB der Spiegel der den Trog füllenden Buttermilch auf einer solchen Hoche gehalten wird, dass die hintersten Gänge der Arbeitsschnecken in die Buttermilch tauchen. Zu diesem Zweck kann zum Beispiel an den Trogablaufstutzen 37 ein aufsteigendes, oben gekrümmtes Uberlaufrohr (Syphonrohr) 38 angeschlossen werden. Wird dieses Rohr durch Anordnung einer geeigneten Kupp- lung 38 schwenkbar aufgesetzt, so ist es möglich, die Hoche des Flüssigkeitsspiegels beliebig einzustellen. An Stelle des Syphon- rohres kann auch eine andersartige geeignete Einrichtung Verwendung finden. In gleicher Weise wie bei der Ausfüh- rung gemäss Fig. 3 wirkt die Ausführungs form der F'ig. 4, indem hier das sich während des Arbeitsvorganges (Auspressen) sich loslosende Butterkorn, das noch in der Buttermilch schwimmt, an der Gehäuserückwand 36 staut und von den Schneckengängen wieder erfaBt und nach vorn gedrängt wird. In den Trog 35 kann noch ein besonderer Siebkasten eingesetzt sein, der das ungewollte MitabflieBen von Butterteilchen verhindert.
Claims (1)
- Die Mischvorrichtung kann in gleicher Weise, wie es in den Fig. 3 und 4 für die Auspressvorrichtung gezeigt ist, ausgebildet sein bezw. es kann entweder nur die Aus preBvorrichtung oder nur die Mischvorrichtung oder auch beide Vorrichtungen auf diese Weise ausgebildet PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Behandlung von aus der Buttermaschine abgesondertem Butterkorn, dadurch gekennzeichnet, dass eine gesonderte, d. h. von der Buttermaschine unabhängige AuspreBvorrichtung zum Abscheiden der Buttermilch und eine gesonderte Mischvorrichtung, jede für sich ein selbstständiges Ganzes bildend, vorgesehen sind.UNTERANSPRUCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB die AuspreBvor- richtung und die Mischvorrichtung zur Buttermaschine in Untereinanderanordnung vorgesehen sind.2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet"daB sowohl die Aus pressvorriohtung als auch die Mischvorrichtung je mit einem Paar von ineinandergreifenden Arbeitsschnecken versehen ist.3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB für die AuspreB- vorrichtung und Mischvorrichtung je getrennte Antriebsvorrichtungen bestehen.4. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB in der AuspreBvorrichtung am rückwärtigen Schneckenende, das tiefer liegt, der Trog eine untere Erweiterung in Gestalt eines vertieften Buttermilchsammeltroges (23) mit anschlieBender, durch eine Stauwand (24) und Überlaufkante (27) getrennter Ab fluBkammer (28) besitzt, und daB die Ar beitsschnecken je mit einer ganzflächigen AbschluBscheibe (26) versehen sind und mit dieser Scheibe und einem Teil der Schnecken- gänge unter den durch die Höhe der Stau- wand (24) bedingten Flüssigkeitsspiegel tauchen.5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB in der AbfluBkammer (28) ein herausnehmbarer Siebkasten (29) vorgesehen ist.6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB von der AuspreB- und der Mischvorrichtung in mindestens einer derselben der am rückwärtigen Ende gebildete Buttermilchtrog (35) mit einer mindestens annähernd senkrecht zu den Arbeits schneckenachsen gerichteten Querwand (36) versehen ist und daB Mittel (37, 38,39) zum Halten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes vorgesehen sind, derart, dass die Arbeitsschnecken teilweise unter den Spiegel der in) Sammeltrog befindlichen Flüssigkeit eintauchen können.7. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Querwand mindestens angenähert am Schneckengangende anschliesst.8. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Querwand die Abschlusswand des Gehäuses bildet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE130341X | 1941-03-13 | ||
DE61241X | 1941-12-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH225548A true CH225548A (de) | 1943-02-15 |
Family
ID=25749361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH225548D CH225548A (de) | 1941-03-13 | 1942-03-09 | Einrichtung zur Behandlung von aus der Buttermaschine abgesondertem Butterkorn. |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH225548A (de) |
FR (1) | FR880041A (de) |
NL (1) | NL58375C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU228602U1 (ru) * | 2024-02-09 | 2024-09-05 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Пензенский государственный аграрный университет" | Масляный пресс |
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0
- NL NL58375D patent/NL58375C/xx active
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1942
- 1942-03-07 FR FR880041D patent/FR880041A/fr not_active Expired
- 1942-03-09 CH CH225548D patent/CH225548A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU228602U1 (ru) * | 2024-02-09 | 2024-09-05 | федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Пензенский государственный аграрный университет" | Масляный пресс |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL58375C (de) | |
FR880041A (fr) | 1943-03-11 |
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