Einrichtung zur Behandlung son aus der Buttermaschine abgesondertem Butterkorn.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Einrichtungen zur Behandlung von aus der Buttermaschine abgesondertem Butterkorn.
Das Neue besteht darin, dass eine gesonderte, d. h. von der Buttermaschine unab hängige Auspressvorrichtung zum Abscheiden der Buttermilch und eine gesonderte Mischvorrichtung, jede für sich ein selbstständiges Ganzes bildend, vorgesehen sind.
Diese Vorrichtungen sind also getrennt, d. h. unabhängig von der Buttermaschine, obgleich sie mit dieser in einem gemeinsamen Gestell untergebracht sein können. Vorzugsweise können beide Vorrichtungen in Untereinanderanordnung vorgesehen sein, d. h. die AuspreBvorrichtung befindet sich zweckmässig unterhalb der Buttermaschine und die Mischvorrichtung unterhalb der Auspressvor- riehtung. In allen Anordnungsfällen können beide Vorrichtungen zweckmässig je in ihren Gehäusen ein Paar drehbar gelagerte Ar beitsschneeken besitzen, die mit ihren Gän- gen gegenseitig ineinandergreifen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn für die Auspressvorrich- tung sowohl als auch für die Mischvorrichtung getrennte Antriebsvorrichtungen bestehen, so daB die Möglichkeit besteht, auch eine Regelbarkeit in der Drehgeschwindigkeit vorzusehen. Es können zum Beispiel regelbare Antriebsmotoren für die Vorrichtungen verwendet werden.
Bei der Auspressvorrichtung und auch bei der Mischvorrichtung kann das Gehäuse am hintern Schneckenende, das tiefer liegt, nach unten zu einem Trog erweitert sein und eine durch Stauwand und Uberlaufkante getrennte Abflusskammer besitzen und dabei können die Arbeitsschnecken, die je mit einer ganzflächigen Abschlussscheibe versehen sein können, mit einem Teil der Schneckengänge und mit der Abschlussscheibe unter den durch die Höhe der Stauwand bedingten Flüssig keitsspiegel gelangen.
Mit dieser Ausbildung wird bezweckt, bei gefülltem Sammeltrog das sich während der Arbeitswirkung (Aus- pressen oder Mischen) loslösende Butterkorn, das noch in der Buttermilch schwimmt und sich staut, mittels der Schneckengänge wieder zu erfassen, nach vorn mitzunehmen und weiter auszupressen. Die gleiche Wirkung ist erzielbar, wenn an Stelle der Sehnecken- abschlussscheibe eine querstehende Absehluss- wand des Gehäuses senkrecht oder annähernd senkrecht an die Schneckenachse anschliesst und im übrigen geeignete Mittel zum Halten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes vorge- sehen sind. Die Querwand tritt möglichst nahe an die Arbeitsschnecke und bildet zweckmässig gleichzeitig die Endwand des Gehäuses selbst.
Die Zeichnung lässt Ausführungsbeispiele der Erfindung erkennen.
Fig. I zeigt die Auspressvorriehtung und die Mischvorrichtung zusammen mit einer Buttermaschine in der einen Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Ansicht in Pfeilriehtung A der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt die eine Ausbildung der Butterkorn-Auspressvorrichtung.
Fig. 4 zeigt eine von Fig. 3 abweichende Ausführungsform der Auspressvorrichtung. gleichfalls längsgesehnitten.
Unter dem Förderende der Buttermaschine 1 ist die Auspressvorrichtung zur Abscheidung der Buttermilch angeordnet. Sie besteht aus dem Gehäuse 2 mit darin mit verhältnismäBig kleinem Abstand gelagerten Arbeitsschnecken 3,3, die sich gegenseitig überschneiden. Zum Antrieb der Schnecken- welle 4 wird entweder ein regelbarer Motor vorgesehen oder der Antrieb wird durch ein zwischengeschaltetes Wechselgetriebe, z. B. stufenloses Getriebe, vermittelt. Am Ausgangsende der Auspressvorrichtung ist eine Siebwand 5 zur Abscheidung der ausge pressten Butter in Einzelsträngen vorgesehen und aussen an der Siebwand 5 sind auf die Wellen der Arbeitsschnecken 3,3 Flügelmesser 6 aufgesetzt, die zur Zerkleinerung der austretenden Butterstränge dienen.
Für die beim Auspressen der Butter abgeschiedene Buttermilch ist ein Ablaufrohr 7 vorgesehen, das unmittelbar zu einem Sammelbehälter 8 führt. Allsserdem kann noch eine Schale 9 zum Auffangen der vorn aus der Auspressvorrichtung austretenden Flüssigkeit vorgesehen sein. Von dieser Schale aus führt eine Abflussleitung 10 zum Sammelbehälter 8. Die unterhalb der Auspressvorrichtung angeordnete Mischvorrichtung enthält wie die Auspressvorrichtung zwei Arbeitsschnekken 11, 11 in einem Gehäuse 12 drehbar gelagert, woran sich eine geeignete Antriebsvorrichtung, und zwar entweder ein regelharer Rotor anschliesst oder es erhalten die Wellen der Mischvorrichtung ihren Antrieb durch Vermittlung des bereits für die Auspressvorrichtung vorgesehenen Getriebes.
An einem Ende des Gehäuses 12 ist ein Abflussrohr 13, fitr das von der Butter noch abge schiedene Wasser angebracht.
Bei der AuspreBvorrichtung gemäss Fig. 3 bildet das die Arbeitsschnecken 3 enthal tende Gehäuse am rückwärtigen Ende einen vertieften Buttermilchtrog 23, der durch eine Stauwand 24 unterteilt ist. Diese Stauwand 24 ist so hoch, dass die Schnecken 3 (in der Zeichnung sieht man nur die eine Sehnecke). die auf der Welle 4 je eine Abschlusswand 26 besitzen, mit dem hintersten Gang und der Abschlussscheibe zum Teil in die im Sammeltrog 23 befindliche Buttermilch eintauchen. Die Stauwand 24 besitzt oben eine Überlaufleitfläche 27. Hinter der Stauwand 24 befindet sich die Abflusskammer 28, in die ein Siebkasten 29 gestellt werden kann.
Die Kammer 28 besitzt eine durch Ventil 31 absehliessbare Ablassleitung. Der Trog 23 kann eine durch Ventil 32 verschliesshare AblaBleitung 33 erhalten.
Der unmittelbar vor dem Sammeltrog 23 befindliche Schneekengang kann mit einigen Aussparungen 34 versehen werden.
Bei der AuspreBvorrichtung gemäss Fig. 4 steht die Rückwand 36 des Sammeltroges 35, wie ersichtlich, senkrecht zu den Arbeitsschneckenachsen und schlieBt sich möglichst nahe an den Schneckenenden an.
Wichtig ist, daB der Spiegel der den Trog füllenden Buttermilch auf einer solchen Hoche gehalten wird, dass die hintersten Gänge der Arbeitsschnecken in die Buttermilch tauchen.
Zu diesem Zweck kann zum Beispiel an den Trogablaufstutzen 37 ein aufsteigendes, oben gekrümmtes Uberlaufrohr (Syphonrohr) 38 angeschlossen werden. Wird dieses Rohr durch Anordnung einer geeigneten Kupp- lung 38 schwenkbar aufgesetzt, so ist es möglich, die Hoche des Flüssigkeitsspiegels beliebig einzustellen. An Stelle des Syphon- rohres kann auch eine andersartige geeignete Einrichtung Verwendung finden.
In gleicher Weise wie bei der Ausfüh- rung gemäss Fig. 3 wirkt die Ausführungs form der F'ig. 4, indem hier das sich während des Arbeitsvorganges (Auspressen) sich loslosende Butterkorn, das noch in der Buttermilch schwimmt, an der Gehäuserückwand 36 staut und von den Schneckengängen wieder erfaBt und nach vorn gedrängt wird.
In den Trog 35 kann noch ein besonderer Siebkasten eingesetzt sein, der das ungewollte MitabflieBen von Butterteilchen verhindert.
Device for the treatment of grain of butter separated from the butter machine.
The invention relates to improvements in devices for treating butter grain excreted from the butter machine.
What is new is that a separate, i. H. from the butter machine independent squeezing device for separating the buttermilk and a separate mixing device, each forming an independent whole, are provided.
So these devices are separate; H. independent of the butter machine, although they can be accommodated with this in a common frame. Preferably, both devices can be provided in an arrangement one below the other, i. H. the squeezing device is conveniently located below the butter machine and the mixing device below the squeezing device. In all cases of arrangement, both devices can expediently each have a pair of rotatably mounted working snow in their housings, which mutually interlock with their gears.
It is advantageous if there are separate drive devices for the squeezing device as well as for the mixing device, so that there is the possibility of also providing a controllability in the rotational speed. For example, controllable drive motors can be used for the devices.
In the case of the extrusion device and also of the mixing device, the housing at the rear end of the screw, which is lower, can be extended downwards to form a trough and have a drainage chamber separated by a retaining wall and overflow edge, and the working screws, which can each be provided with a full-surface cover disk , with part of the worm threads and with the cover disk get below the liquid level caused by the height of the retaining wall.
The aim of this training is to use the screw threads to grasp the grain of butter that is detached during the working action (squeezing or mixing), which is still floating in the buttermilk and accumulates, to the front and to squeeze it out when the collecting trough is filled. The same effect can be achieved if, instead of the tendon end disk, a transverse end wall of the housing adjoins the screw axis vertically or approximately vertically and, moreover, suitable means are provided for maintaining a certain liquid level. The transverse wall comes as close as possible to the working worm and expediently simultaneously forms the end wall of the housing itself.
The drawing shows exemplary embodiments of the invention.
Fig. I shows the Auspressvorriehtung and the mixing device together with a butter machine in a side view.
FIG. 2 is a view in arrow direction A of FIG. 1.
Fig. 3 shows in longitudinal section the one embodiment of the butter grain extrusion device.
FIG. 4 shows an embodiment of the extrusion device that differs from FIG. 3. also longitudinally cut.
The pressing device for separating the buttermilk is arranged under the conveying end of the butter machine 1. It consists of the housing 2 with working worms 3, 3 mounted therein with a relatively small distance, which mutually overlap. To drive the worm shaft 4 either a controllable motor is provided or the drive is provided by an interposed change gear, e.g. B. continuously variable transmission mediated. At the output end of the squeezing device a sieve wall 5 is provided for separating the pressed butter into individual strands and on the outside of the sieve wall 5, 3, 3 wing knives 6 are placed on the shafts of the working worms, which serve to crush the exiting butter strands.
A drain pipe 7, which leads directly to a collecting container 8, is provided for the buttermilk separated when the butter is pressed out. In addition, a bowl 9 can also be provided to collect the liquid emerging from the front of the squeezing device. A drain line 10 leads from this shell to the collecting container 8. The mixing device arranged below the squeezing device contains, like the squeezing device, two worm worms 11, 11 rotatably mounted in a housing 12, to which a suitable drive device is attached, either a regulating rotor or it receives it the shafts of the mixing device are driven by the transmission that is already provided for the extrusion device.
At one end of the housing 12, a drain pipe 13 is attached for the water that is still separated from the butter.
In the extrusion device according to FIG. 3, the housing containing the working screws 3 forms at the rear end a recessed buttermilk trough 23 which is divided by a retaining wall 24. This retaining wall 24 is so high that the snails 3 (only one tendon can be seen in the drawing). each of which has an end wall 26 on the shaft 4, with the rearmost passage and the end disk partially immersed in the buttermilk located in the collecting trough 23. The baffle wall 24 has an overflow guide surface 27 at the top. Behind the baffle wall 24 is the drainage chamber 28, in which a sieve box 29 can be placed.
The chamber 28 has a discharge line that can be closed off by valve 31. The trough 23 can contain a discharge line 33 which can be closed by a valve 32.
The Schneekengang located immediately in front of the collecting trough 23 can be provided with some recesses 34.
In the extrusion device according to FIG. 4, the rear wall 36 of the collecting trough 35 is, as can be seen, perpendicular to the working screw axes and adjoins the screw ends as closely as possible.
It is important that the level of the buttermilk filling the trough is kept at such a level that the rearmost tunnels of the working snails are immersed in the buttermilk.
For this purpose, an ascending, upwardly curved overflow pipe (siphon pipe) 38 can be connected to the trough outlet connection 37, for example. If this tube is attached in a pivotable manner by arranging a suitable coupling 38, it is possible to adjust the height of the liquid level as desired. Instead of the siphon pipe, another type of suitable device can also be used.
In the same way as in the embodiment according to FIG. 3, the embodiment in FIG. 4, in that the grain of butter, which is loosened during the working process (squeezing out) and which is still floating in the buttermilk, accumulates on the rear wall 36 of the housing and is again grasped by the screw threads and pushed forward.
A special sieve box can also be inserted in the trough 35, which prevents the unintentional drainage of butter particles.