CH225461A - Verfahren und Einrichtung zur Geheimhaltung von Nachrichten. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Geheimhaltung von Nachrichten.

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CH225461A
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Patentverwertungs-Elektro-Hold
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Patelhold Patentverwertung
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/04Secret communication by frequency scrambling, i.e. by transposing or inverting parts of the frequency band or by inverting the whole band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description


  Verfahren und Einrichtung zur     Geheimhaltung    von Nachrichten.    Nach bekannten Methoden zur Geheim  haltung gesprochener Nachrichten werden die  Sprachfrequenzen vor der Übertragung nach  einem vereinbarten Schlüssel verschoben.  Durch Modulation mit einer     Hilfsfrequenz     und Unterdrückung der Träger- und Sum  menfrequenzen wird beispielsweise eine In  version der Sprachfrequenzen erteilt, das  heisst die ursprünglich tiefen Frequenzen er  scheinen als hohe und die ursprünglich hohen  Frequenzen als tiefe Frequenzen der ver  schleierten Nachricht. Es sind auch Einrich  tungen bekannt, mit     welchen    die gesamten  Sprachschwingungen in mehrere Frequenz  bereiche unterteilt werden, welche nach ver  einbartem Schlüssel um ungleiche Frequenz  beträge verschoben werden.

   Da die Entzif  ferung auch bei dieser     Frequenz-Substitution     durch versuchsweise Rückvertauschung der  Bänder verhältnismässig einfach ist, wird der  Verschiebungsschlüssel bei neueren -Einrich  tungen nach     einem    vereinbarten Programm in  bestimmten Zeitabständen geändert. Das    Zeitintervall zwischen zwei Schlüsselwech  seln beträgt bei diesen bekannten Einrichtun  gen zur     Verschleierung    von gesprochenen  Nachrichten stets ein Mehrfaches der Dauer  einer Silbe eines Wortes.  



  Die Erfindung geht aus von der Erkennt  nis, dass es gelingt, die nach obigen Methoden  verschlüsselten Nachrichten in folgender  Weise zu entziffern. Die verschleierte Mit  teilung wird nach einem bekannten Aufzeich  nungsverfahren (z. B.     Stahlbandaufzeich-          nung)    registriert,     und        ein    bestimmter Aus  schnitt derselben, welcher sich über das  Intervall zwischen zwei Schlüsselwechseln  erstreckt, in ständiger Folge ununterbrochen  abgetastet. Aus dem abgetasteten Ausschnitt  wird mit einem Bandfilter ein bestimmtes  Frequenzband herausgegriffen und durch  Modulation mit     wählbaren    Hilfsfrequenzen  um einstellbare Beträge verschoben.

   Beim  Abhören dieses Frequenzbandes ist normaler  weise eine Verständigung auch dann nicht  möglich, wenn es wieder in seinen ursprüng-      liehen Bereich fällt. Es zeigt sich aber, dass  man beim Abhören der aus dem ursprüng  lichen Bereich in einen andern Bereich ver  schobenen Bänder die Empfindung eines un  natürlichen Schallvorganges hat. Diese Emp  findung verschwindet jedoch, sobald das be  treffende Frequenzband in den ursprüng  lichen Frequenzbereich zurückverschoben ist.

    Nach kurzer Übung ist man deshalb in der  Lage, ein einzelnes Frequenzband der     ge-          schlüsselten    Nachricht durch     3lodulation    mit  passend gewählter Hilfsfrequenz in seinen  ursprünglichen Bereich     zurückzuverschieben.          In    gleicher     Weise    können die übrigen Fre  quenzbänder des betreffenden     Nachrichten-          Ausschnittes    sowie die Frequenzbänder aller  folgenden Ausschnitte zurückversetzt wer  den. Mit einiger Mühe ist so eine Entziffe  rung der gesamten verschleierten Nachricht  möglich.  



  Diese Rückversetzung der Frequenz  bänder     unter    Ausnützung der subjektiven  Empfindung ist aber nur dann möglich,  wenn der in ständiger Folge wiederholt an  gehörte Nachrichtenausschnitt mehrere zu  sammengehörige     Sprachlaute    enthält, das  heisst     wenn,    dessen Dauer mindestens mit der  Länge einer Silbe übereinstimmt.

   Sobald  diese Ausschnitte jedoch kürzer werden und  schliesslich im wesentlichen nur mehr Bruch  stücke von     Silben    enthalten, ist dieses     Ent-          zifferungsverfahren    nicht mehr durchführ  bar; denn die subjektive Empfindung, wel  che die richtige Rückverschiebung jedes  Bandes ermöglichte, tritt dann nicht mehr  auf und lässt sich auch durch lange Übung  nicht mehr erwerben. Die Silbenlänge der  deutschen Sprache     beträgt    bei mittlerem  Sprachtempo 0,038 bis 0,549 Sekunden, im  Mittel 0,182 Sekunden. Bei andern Sprachen  kann die mittlere Silbendauer Werte     bis    zu  0,5 Sekunden annehmen.

   Die Erfindung be  zieht sich demnach auf ein Verfahren zur  Geheimhaltung gesprochener Nachrichten, bei  welchem die in elektrische Ströme umgewan  delten Sprachschwingungen     in    mehrere Fre  quenzbereiche     unterteilt    werden, von denen  wenigstens einzelne um stets wechselnde Fre-         quenzbeträge    verschoben werden, wobei er  findungsgemäss die Zeitdauer zwischen zwei  aufeinanderfolgenden Verschiebungen der  Frequenzbänder kleiner ist als 0,5     Sekunden.     Zweckmässig wird diese Zeitdauer, wie er  wähnt, kleiner gemacht als die mittlere  Länge der Silbe eines Wortes, welche von  der angewendeten Sprache abhängt.  



  Die Einrichtung zur Durchführung die  ses Verfahrens ist gekennzeichnet durch min  destens eine     Permutierschaltvorriehtung    zur  Vertauschung der Frequenzbänder, deren  Schaltdauer stets kleiner ist. als 0,5 Sekunden.  



  An Hand der     Fig.    1 bis 5 werden nun       Ausführungsbeispiele    der     erfindungsgemässen     Einrichtung näher erläutert.  



  In     Fig.    1 ist zum Beispiel das     Oszillo-          gramm    des Wortes "Gesellschaft" wieder  gegeben. Durch     Ausfilterung        lässt    sieh dieser  Schwingungsvorgang     beispielsweise    in die  fünf Frequenzbänder     (Fig.    2a bis     2e)    zer  legen, welche die Bereiche 250-750,<B>750</B>  bis 1250, 1250-1750, 1750-2250, 2250 bis  2750 Hz enthalten.

   Nach den bekannten     Sub-          stitutionsverfa,hren    werden diese Bänder zur  Geheimhaltung durch Modulation mit ver  schiedenen Hilfsfrequenzen nach     bestimmtem          Schlüssel    verschoben. So entstehen beispiels  weise die neuen Frequenzbänder (     Fig.    3a  bis     3e).    Dabei muss darauf geachtet werden,  dass die verschiedenen Frequenzbänder nie  gleichzeitig in denselben Frequenzbereich zu  liegen kommen. Der unbefugte     Empfänger     des verschleierten Signals kann nun durch  Rückverschiebung der einzelnen Bänder ver  suchen, verständliche Silben zu erhalten.

    Dies kann durch schrittweise Untersuchung       bezw.        Frequenzverschiebung    jedes einzelnen  Bandes erfolgen, weil die richtige Rückver  schiebung bei genügender Länge des Signals  subjektiv erkannt wird. Die. Elementlänge,  das heisst die Dauer zwischen zwei Schlüssel  wechseln beträgt bei den üblichen Verfahren  ein Mehrfaches einer     Sekunde.    Dadurch  wird im allgemeinen ein Wort nicht durch  einen Schlüsselwechsel unterbrochen, -wie das  auch     im    durch die     Fig.    3 dargestellten Bei  spiel der Fall ist.

        In     Fig.    4 ist das     Oszillogramm    des Wor  tes Gesellschaft nochmals reproduziert     (a),     und gleichzeitig sind die fünf     Frequenz-          bänder        dieses        Wortes        angegeben        (b        ...        f),     deren Elemente jedoch durch eine nicht dar  gestellte Ausführungsform der erfindungs  gemässen Einrichtung nach einem rasch wech  selnden Schlüssel mit einer Elementlänge von  0,03     Sekunden    verschoben sind,

   wobei die  Zeitdauer des ganzen Wortes in Sechszehn       Elemente    eingeteilt wurde. Eine richtige  Rückvertauschung dieser Bänder ist prak  tisch unmöglich, weil die richtige Frequenz  lage jedes Bandes wegen der geringen Ele  mentlänge nicht mehr zu erkennen     ist.     



  Eine     Entzifferung    wäre jedoch unter Um  ständen noch durch     Ausnützung    des     "Ener-          gierhythmus"    denkbar. Bei jedem gespro  chenen Wort schwanken nämlich die Schwin  gungsamplituden nach einer bestimmten Zeit  abhängigkeit, wobei allerdings die Betonung  und die persönlichen     Sprechgewohnheiten    in  starkem Masse mitspielen.

   Dieser zeitliche       Amplitudenverlauf    wird durch die normale       Frequenzvertauschung    nicht geändert, so  dass aus den Intensitätsschwankungen des     ge-'     schlüsselten Signals gewisse zutreffende Ver  mutungen über die     urgeschlüsselte    Nachricht  denkbar sind. Um auch diese     Entzifferungs-          möglichkeit    auszuschliessen, empfiehlt es  sich, die einzelnen Frequenzbänder um un  gleiche und     änderndeBeträge    abzuschwächen,  wodurch der Energierhythmus des     geschlüs-          selten    Signals gestört wird.

   Dabei kann die  Schwächung     frequenzabhängig    oder     fre-          quenzunabhängig    durchgeführt werden. Ist  sie     frequenzabhängig,    so bewirkt sie ausser  dem eine Veränderung der Klangfarbe inner  halb des einzelnen Bandes. Bei der Ent  zifferung sind die     Amplitudenänderungen     durch entsprechende ungleiche Veränderung       bezw.    Abschwächung der einzelnen Bänder  nach vereinbartem Programm wieder aufzu  heben.  



  Bei einer gegebenen Sprache     ist    die Ver  teilung der Energie auf die einzelnen Fre  quenzbänder im Mittel bekannt. Die mittlere  Energie der verschiedenen Frequenzbänder         ist    verschieden. Durch die erwähnten zusätz  lichen     Amplitudenänderungen    kann der Fall  eintreten, dass ein energieschwaches Band  noch weiter geschwächt wird, während ein  energiereiches Band ungeschwächt bleibt.

   Es  empfiehlt sich deshalb, die urgeschlüsselte  Nachricht vor der     Schlüsselung    über ein  Netzwerk zu übertragen, dessen     Amplituden-          Übertragungsverhältnisse    so     bemessen    sind,  dass die mittleren Energien der einzelnen  Sprachfrequenzbänder an dessen Ausgang  übereinstimmen. Durch ein entsprechendes  Netzwerk     sind    die     Amplitudenverhältnisse     der entschlüsselten Frequenzbänder auf der  Empfangsseite wieder der ursprünglichen  Sprache     anzupassen.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann  auch bei sogenannten     kombinierten        Schlüs-          selungsmethoden    angewendet werden, nach  denen die einzelnen Frequenzbänder der  Sprache zur     Geheimhaltung    um wechselnde       Frequenzbeträge    verschoben und zudem um  veränderliche Zeitbeträge verzögert werden.  



       In        Fig.    5 ist ein Durchführungsbeispiel  gezeigt, bei dem     neben    den     wechselnden        Fre-          quenzvertauschungen    veränderliche Verzöge  rungen und     Amplitudenänderungen    der ein  zelnen Frequenzbänder vorgesehen sind. Die       urgeschlüsselte    Sprache     Z"    umfasst die Fre  quenzen von 250-2750 Hz. Diese Schwin  gungen mögen durch ein nicht dargestelltes  Filter in fünf Frequenzbänder     z1    . . . z, von  je 500 Hz Breite aufgeteilt werden.

   Durch  Modulation mit fünf verschiedenen Hilfs  frequenzen g,...     g,    von     resp.    3750, 4250,  4750, 5250 und 5750 Hz des Generators G  werden in den     Modulatoren        M,    . . .     31,    diese  Frequenzbänder in den gleichen Bereich 3000  bis 3500 Hz verschoben.

   Die so gebildeten  fünf Zwischenfrequenzbänder werden in der       Permutiervorriehtung        R    wechselnd ver  tauscht, so dass beispielsweise das erste Zwi  schenfrequenzband des     Modulators        111,    zuerst  auf das     Dämpfungsglied        WZ    und dann ab  wechselnd     auf    ein anderes     Dämpfungsglied     geleitet wird usw. Die     Dämpfungsglieder          W,   <I>. . .

   W,</I> sind auf ungleiches,     frequenz-          abhängiges    oder     frequenzunabhängiges    Dämp-           fungsmass    eingestellt, so dass die einzelnen  Zwischenfrequenzbänder um wechselnde Be  träge abgeschwächt werden. Über den     Per-          mutierungsscha.lter    Q gelangen die in der  Vorrichtung     R    bereits einmal permutierten  Elemente der Zwischenfrequenzbänder auf  die Aufzeichnungsvorrichtungen Cl...     C7,.     In diesen werden die dem     Permutierschalter     Q entnommenen     Elementenfolgen    um un  gleiche Zeiten verzögert, beispielsweise um  0,1 Sek.

       bezw.        ganzzahlige    Vielfache davon.  Somit erhält man schliesslich Elementen  folgen, in denen die Elemente der ursprüng  lichen Sprachfrequenzbänder um wechselnde  Beträge abgeschwächt, um wechselnde Be  träge verzögert und     frequenzverschoben    sind.

    Über einen weiteren     Permutierungsschalter    P  gelangen diese     Elementenfolgen    auf die       Modulatoren        Ni    . . .     Nzi,    wo sie mit den Hilfs  frequenzen     g',....        g',    von     resp.    ?750, 2250,  1750,<B>1250</B> und 750 Hz eines zweiten     Gene-          rators    G' nochmals zur Modulation gebracht  werden.

   Dadurch entstehen     Differenz-Fre-          quenzen,    die in den Sprachfrequenzbereich  250-2750 Hz fallen und die     zusammen    das  geschlüsselte Signal     Z1    ergeben. Der     Permii-          tierungsschalter    P arbeitet mit einer Zeit  dauer von weniger als 0,5 Sekunden pro  Schaltstellung, so dass sich durch ihn in Ver  bindung mit dem Generator G' entsprechend  rasch wechselnde     Frequenzverschiebungen    er  geben. Eine     Zeitdauer    von weniger als 0,5  Sekunden pro Schaltstellung, z.

   B. 0,1 Se  kunden, kann natürlich zur besseren Geheim  haltung der Nachricht mit Vorteil auch bei  den     Permutierungsschaltern    Q und     R    ange  wendet werden.  



  Statt der Frequenzen     g'    des Generators G'  können auch diejenigen des Generators     G     selbst verwendet werden. Bringt man die  letzteren     (g1...        g,)    in den     Modulatoren   <I>N</I>  mit den geschlüsselten     Sprachschwingungen     zur Modulation, so ist bei Verwendung des  obern Seitenbandes die ursprüngliche Sprache  immer noch invertiert.

   Wird hingegen das  untere Seitenband zur Übertragung benützt,  so haben wir im allgemeinen noch eine     Fre-          quenzverschiebung,    aber keine Inversion    mehr; in diesem Fall kommen die Frequenz  bänder     wie    im Beispiel der     Fig.    5 eben  falls in den Bereich 250-2750 Hz zu liegen.  



  Es kann natürlich einer der     Permutie-          rungsschalter,    z. B. der     Schalter        R,    umgan  gen werden, indem die     Modulatoren        1!1    mit  den     Dämpfungsgliedern        TV    direkt verbunden  werden. In diesem Falle kann man zweck  mässig die letzteren programmässig in der  Dämpfung variieren. Man kann die Nachricht  auch vor der Zerlegung in die einzelnen Fre  quenzbänder einer veränderbaren,     frequenz-          abhängigen    Dämpfung unterwerfen.  



  Es ist ohne weiteres verständlich, wie die  Entschlüsselung des Signals Z, in der Emp  fangsanlage erfolgt. Der notwendige Gleich  lauf sämtlicher     Permutatoren    sowohl der  Sende- als auch der Empfangsanlage     lässt     sich mit bekannten Mitteln erzielen.  



  Im weiteren     werden    zweckmässig Filter  vorgesehen zur     Unterdrückung    unerwünsch  ter Schwingungen, die insbesondere auch bei  der Vertauschung der     Frequenzbandelemente     entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Geheimhaltung gespro chener Nachrichten, bei welchem die in elek trische Ströme umgewandelten Sprach schwingungen in mehrere Frequenzbereiche unterteilt werden, von denen wenigstens ein zelne um stets wechselnde Frequenzbeträge verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer zwischen zwei aufeinander folgenden Verschiebungen der Frequenzbän der kleiner ist als 0,5 Sekunden. II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch mindestens eine Permutier scha.ltvorrichtung zur Vertauschung der Fre quenzbänder, deren Schaltdauer stets kleiner ist als 0,5 Sekunden. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer zwi schen zwei aufeinanderfolgenden Verschie bungen der Frequenzbänder kleiner ist als die mittlere Länge der Silbe eines Wortes. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei der Verschie bung der Frequenzbänder mindestens ein Teil derselben durch Bildung von Differenz frequenzen mit einem Hilfsträger invertiert wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Frequenzbänder um veränderliche und ungleiche Beträge zeitlich gegeneinander verschoben werden. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Nachricht vor der Zerlegung in die einzelnen Frequenzbän der einer veränderbaren, frequenzabhäng-igen Dämpfung unterworfen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, 11a- durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fre quenzbänder um ungleiche, veränderbare Be träge gedämpft werden. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass, die Dämpfung frequenzabhängig ist. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die mittleren Am plituden der Sprachschwingungen der ein zelnen Frequenzbänder vor der Vertauschung der Frequenzbandelemente gleich gross ge macht werden. B. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltdauer mindestens einer Permutiervorrichtung nicht grösser ist als 0,1 Sekunden. 9.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Teil der Frequenzbänder, welche durch Modulation mit einer Trägerfrequenz ver schoben werden, das dabei entstehende untere Seitenband für die Übertragung verwendet wird. 10. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Verzögerungs vorrichtungen mit ungleichen und veränder baren Verzögerungszeiten angebracht sind, über welche die Elemente von wenigstens einzelnen Frequenzbändern geleitet werden. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein veränderbares, frequenzabhängiges Dämp- fungsglied angebracht ist, über welches die Nachricht vor der Zerlegung in einzelne Fre quenzbänder geleitet wird. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ungleiche und veränderbare Dämpfungsglieder angebracht sind, über welche die einzelnen Frequenz bänder geleitet werden. 13.
    Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs- glieder eine frequenzabhängige Dämpfung besitzen. 14. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unter drückung der bei der Vertauschung der Fre- quenzbandelemente entstehenden schädlichen Frequenzen Filter angebracht sind.
CH225461D 1941-12-08 1941-12-08 Verfahren und Einrichtung zur Geheimhaltung von Nachrichten. CH225461A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2335513A1 (de) * 1973-07-02 1975-01-23 Gretag Ag Verfahren und anlage zum verschleierten uebertragen einer gesprochenen information ueber einen telephoniekanal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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