CH225461A - Procedure and device for the confidentiality of messages. - Google Patents

Procedure and device for the confidentiality of messages.

Info

Publication number
CH225461A
CH225461A CH225461DA CH225461A CH 225461 A CH225461 A CH 225461A CH 225461D A CH225461D A CH 225461DA CH 225461 A CH225461 A CH 225461A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
frequency
frequency bands
dependent
individual
shifted
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Patentverwertungs-Elektro-Hold
Original Assignee
Patelhold Patentverwertung
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patelhold Patentverwertung filed Critical Patelhold Patentverwertung
Publication of CH225461A publication Critical patent/CH225461A/en

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/04Secret communication by frequency scrambling, i.e. by transposing or inverting parts of the frequency band or by inverting the whole band

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  

  Verfahren und Einrichtung zur     Geheimhaltung    von Nachrichten.    Nach bekannten Methoden zur Geheim  haltung gesprochener Nachrichten werden die  Sprachfrequenzen vor der Übertragung nach  einem vereinbarten Schlüssel verschoben.  Durch Modulation mit einer     Hilfsfrequenz     und Unterdrückung der Träger- und Sum  menfrequenzen wird beispielsweise eine In  version der Sprachfrequenzen erteilt, das  heisst die ursprünglich tiefen Frequenzen er  scheinen als hohe und die ursprünglich hohen  Frequenzen als tiefe Frequenzen der ver  schleierten Nachricht. Es sind auch Einrich  tungen bekannt, mit     welchen    die gesamten  Sprachschwingungen in mehrere Frequenz  bereiche unterteilt werden, welche nach ver  einbartem Schlüssel um ungleiche Frequenz  beträge verschoben werden.

   Da die Entzif  ferung auch bei dieser     Frequenz-Substitution     durch versuchsweise Rückvertauschung der  Bänder verhältnismässig einfach ist, wird der  Verschiebungsschlüssel bei neueren -Einrich  tungen nach     einem    vereinbarten Programm in  bestimmten Zeitabständen geändert. Das    Zeitintervall zwischen zwei Schlüsselwech  seln beträgt bei diesen bekannten Einrichtun  gen zur     Verschleierung    von gesprochenen  Nachrichten stets ein Mehrfaches der Dauer  einer Silbe eines Wortes.  



  Die Erfindung geht aus von der Erkennt  nis, dass es gelingt, die nach obigen Methoden  verschlüsselten Nachrichten in folgender  Weise zu entziffern. Die verschleierte Mit  teilung wird nach einem bekannten Aufzeich  nungsverfahren (z. B.     Stahlbandaufzeich-          nung)    registriert,     und        ein    bestimmter Aus  schnitt derselben, welcher sich über das  Intervall zwischen zwei Schlüsselwechseln  erstreckt, in ständiger Folge ununterbrochen  abgetastet. Aus dem abgetasteten Ausschnitt  wird mit einem Bandfilter ein bestimmtes  Frequenzband herausgegriffen und durch  Modulation mit     wählbaren    Hilfsfrequenzen  um einstellbare Beträge verschoben.

   Beim  Abhören dieses Frequenzbandes ist normaler  weise eine Verständigung auch dann nicht  möglich, wenn es wieder in seinen ursprüng-      liehen Bereich fällt. Es zeigt sich aber, dass  man beim Abhören der aus dem ursprüng  lichen Bereich in einen andern Bereich ver  schobenen Bänder die Empfindung eines un  natürlichen Schallvorganges hat. Diese Emp  findung verschwindet jedoch, sobald das be  treffende Frequenzband in den ursprüng  lichen Frequenzbereich zurückverschoben ist.

    Nach kurzer Übung ist man deshalb in der  Lage, ein einzelnes Frequenzband der     ge-          schlüsselten    Nachricht durch     3lodulation    mit  passend gewählter Hilfsfrequenz in seinen  ursprünglichen Bereich     zurückzuverschieben.          In    gleicher     Weise    können die übrigen Fre  quenzbänder des betreffenden     Nachrichten-          Ausschnittes    sowie die Frequenzbänder aller  folgenden Ausschnitte zurückversetzt wer  den. Mit einiger Mühe ist so eine Entziffe  rung der gesamten verschleierten Nachricht  möglich.  



  Diese Rückversetzung der Frequenz  bänder     unter    Ausnützung der subjektiven  Empfindung ist aber nur dann möglich,  wenn der in ständiger Folge wiederholt an  gehörte Nachrichtenausschnitt mehrere zu  sammengehörige     Sprachlaute    enthält, das  heisst     wenn,    dessen Dauer mindestens mit der  Länge einer Silbe übereinstimmt.

   Sobald  diese Ausschnitte jedoch kürzer werden und  schliesslich im wesentlichen nur mehr Bruch  stücke von     Silben    enthalten, ist dieses     Ent-          zifferungsverfahren    nicht mehr durchführ  bar; denn die subjektive Empfindung, wel  che die richtige Rückverschiebung jedes  Bandes ermöglichte, tritt dann nicht mehr  auf und lässt sich auch durch lange Übung  nicht mehr erwerben. Die Silbenlänge der  deutschen Sprache     beträgt    bei mittlerem  Sprachtempo 0,038 bis 0,549 Sekunden, im  Mittel 0,182 Sekunden. Bei andern Sprachen  kann die mittlere Silbendauer Werte     bis    zu  0,5 Sekunden annehmen.

   Die Erfindung be  zieht sich demnach auf ein Verfahren zur  Geheimhaltung gesprochener Nachrichten, bei  welchem die in elektrische Ströme umgewan  delten Sprachschwingungen     in    mehrere Fre  quenzbereiche     unterteilt    werden, von denen  wenigstens einzelne um stets wechselnde Fre-         quenzbeträge    verschoben werden, wobei er  findungsgemäss die Zeitdauer zwischen zwei  aufeinanderfolgenden Verschiebungen der  Frequenzbänder kleiner ist als 0,5     Sekunden.     Zweckmässig wird diese Zeitdauer, wie er  wähnt, kleiner gemacht als die mittlere  Länge der Silbe eines Wortes, welche von  der angewendeten Sprache abhängt.  



  Die Einrichtung zur Durchführung die  ses Verfahrens ist gekennzeichnet durch min  destens eine     Permutierschaltvorriehtung    zur  Vertauschung der Frequenzbänder, deren  Schaltdauer stets kleiner ist. als 0,5 Sekunden.  



  An Hand der     Fig.    1 bis 5 werden nun       Ausführungsbeispiele    der     erfindungsgemässen     Einrichtung näher erläutert.  



  In     Fig.    1 ist zum Beispiel das     Oszillo-          gramm    des Wortes "Gesellschaft" wieder  gegeben. Durch     Ausfilterung        lässt    sieh dieser  Schwingungsvorgang     beispielsweise    in die  fünf Frequenzbänder     (Fig.    2a bis     2e)    zer  legen, welche die Bereiche 250-750,<B>750</B>  bis 1250, 1250-1750, 1750-2250, 2250 bis  2750 Hz enthalten.

   Nach den bekannten     Sub-          stitutionsverfa,hren    werden diese Bänder zur  Geheimhaltung durch Modulation mit ver  schiedenen Hilfsfrequenzen nach     bestimmtem          Schlüssel    verschoben. So entstehen beispiels  weise die neuen Frequenzbänder (     Fig.    3a  bis     3e).    Dabei muss darauf geachtet werden,  dass die verschiedenen Frequenzbänder nie  gleichzeitig in denselben Frequenzbereich zu  liegen kommen. Der unbefugte     Empfänger     des verschleierten Signals kann nun durch  Rückverschiebung der einzelnen Bänder ver  suchen, verständliche Silben zu erhalten.

    Dies kann durch schrittweise Untersuchung       bezw.        Frequenzverschiebung    jedes einzelnen  Bandes erfolgen, weil die richtige Rückver  schiebung bei genügender Länge des Signals  subjektiv erkannt wird. Die. Elementlänge,  das heisst die Dauer zwischen zwei Schlüssel  wechseln beträgt bei den üblichen Verfahren  ein Mehrfaches einer     Sekunde.    Dadurch  wird im allgemeinen ein Wort nicht durch  einen Schlüsselwechsel unterbrochen, -wie das  auch     im    durch die     Fig.    3 dargestellten Bei  spiel der Fall ist.

        In     Fig.    4 ist das     Oszillogramm    des Wor  tes Gesellschaft nochmals reproduziert     (a),     und gleichzeitig sind die fünf     Frequenz-          bänder        dieses        Wortes        angegeben        (b        ...        f),     deren Elemente jedoch durch eine nicht dar  gestellte Ausführungsform der erfindungs  gemässen Einrichtung nach einem rasch wech  selnden Schlüssel mit einer Elementlänge von  0,03     Sekunden    verschoben sind,

   wobei die  Zeitdauer des ganzen Wortes in Sechszehn       Elemente    eingeteilt wurde. Eine richtige  Rückvertauschung dieser Bänder ist prak  tisch unmöglich, weil die richtige Frequenz  lage jedes Bandes wegen der geringen Ele  mentlänge nicht mehr zu erkennen     ist.     



  Eine     Entzifferung    wäre jedoch unter Um  ständen noch durch     Ausnützung    des     "Ener-          gierhythmus"    denkbar. Bei jedem gespro  chenen Wort schwanken nämlich die Schwin  gungsamplituden nach einer bestimmten Zeit  abhängigkeit, wobei allerdings die Betonung  und die persönlichen     Sprechgewohnheiten    in  starkem Masse mitspielen.

   Dieser zeitliche       Amplitudenverlauf    wird durch die normale       Frequenzvertauschung    nicht geändert, so  dass aus den Intensitätsschwankungen des     ge-'     schlüsselten Signals gewisse zutreffende Ver  mutungen über die     urgeschlüsselte    Nachricht  denkbar sind. Um auch diese     Entzifferungs-          möglichkeit    auszuschliessen, empfiehlt es  sich, die einzelnen Frequenzbänder um un  gleiche und     änderndeBeträge    abzuschwächen,  wodurch der Energierhythmus des     geschlüs-          selten    Signals gestört wird.

   Dabei kann die  Schwächung     frequenzabhängig    oder     fre-          quenzunabhängig    durchgeführt werden. Ist  sie     frequenzabhängig,    so bewirkt sie ausser  dem eine Veränderung der Klangfarbe inner  halb des einzelnen Bandes. Bei der Ent  zifferung sind die     Amplitudenänderungen     durch entsprechende ungleiche Veränderung       bezw.    Abschwächung der einzelnen Bänder  nach vereinbartem Programm wieder aufzu  heben.  



  Bei einer gegebenen Sprache     ist    die Ver  teilung der Energie auf die einzelnen Fre  quenzbänder im Mittel bekannt. Die mittlere  Energie der verschiedenen Frequenzbänder         ist    verschieden. Durch die erwähnten zusätz  lichen     Amplitudenänderungen    kann der Fall  eintreten, dass ein energieschwaches Band  noch weiter geschwächt wird, während ein  energiereiches Band ungeschwächt bleibt.

   Es  empfiehlt sich deshalb, die urgeschlüsselte  Nachricht vor der     Schlüsselung    über ein  Netzwerk zu übertragen, dessen     Amplituden-          Übertragungsverhältnisse    so     bemessen    sind,  dass die mittleren Energien der einzelnen  Sprachfrequenzbänder an dessen Ausgang  übereinstimmen. Durch ein entsprechendes  Netzwerk     sind    die     Amplitudenverhältnisse     der entschlüsselten Frequenzbänder auf der  Empfangsseite wieder der ursprünglichen  Sprache     anzupassen.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren kann  auch bei sogenannten     kombinierten        Schlüs-          selungsmethoden    angewendet werden, nach  denen die einzelnen Frequenzbänder der  Sprache zur     Geheimhaltung    um wechselnde       Frequenzbeträge    verschoben und zudem um  veränderliche Zeitbeträge verzögert werden.  



       In        Fig.    5 ist ein Durchführungsbeispiel  gezeigt, bei dem     neben    den     wechselnden        Fre-          quenzvertauschungen    veränderliche Verzöge  rungen und     Amplitudenänderungen    der ein  zelnen Frequenzbänder vorgesehen sind. Die       urgeschlüsselte    Sprache     Z"    umfasst die Fre  quenzen von 250-2750 Hz. Diese Schwin  gungen mögen durch ein nicht dargestelltes  Filter in fünf Frequenzbänder     z1    . . . z, von  je 500 Hz Breite aufgeteilt werden.

   Durch  Modulation mit fünf verschiedenen Hilfs  frequenzen g,...     g,    von     resp.    3750, 4250,  4750, 5250 und 5750 Hz des Generators G  werden in den     Modulatoren        M,    . . .     31,    diese  Frequenzbänder in den gleichen Bereich 3000  bis 3500 Hz verschoben.

   Die so gebildeten  fünf Zwischenfrequenzbänder werden in der       Permutiervorriehtung        R    wechselnd ver  tauscht, so dass beispielsweise das erste Zwi  schenfrequenzband des     Modulators        111,    zuerst  auf das     Dämpfungsglied        WZ    und dann ab  wechselnd     auf    ein anderes     Dämpfungsglied     geleitet wird usw. Die     Dämpfungsglieder          W,   <I>. . .

   W,</I> sind auf ungleiches,     frequenz-          abhängiges    oder     frequenzunabhängiges    Dämp-           fungsmass    eingestellt, so dass die einzelnen  Zwischenfrequenzbänder um wechselnde Be  träge abgeschwächt werden. Über den     Per-          mutierungsscha.lter    Q gelangen die in der  Vorrichtung     R    bereits einmal permutierten  Elemente der Zwischenfrequenzbänder auf  die Aufzeichnungsvorrichtungen Cl...     C7,.     In diesen werden die dem     Permutierschalter     Q entnommenen     Elementenfolgen    um un  gleiche Zeiten verzögert, beispielsweise um  0,1 Sek.

       bezw.        ganzzahlige    Vielfache davon.  Somit erhält man schliesslich Elementen  folgen, in denen die Elemente der ursprüng  lichen Sprachfrequenzbänder um wechselnde  Beträge abgeschwächt, um wechselnde Be  träge verzögert und     frequenzverschoben    sind.

    Über einen weiteren     Permutierungsschalter    P  gelangen diese     Elementenfolgen    auf die       Modulatoren        Ni    . . .     Nzi,    wo sie mit den Hilfs  frequenzen     g',....        g',    von     resp.    ?750, 2250,  1750,<B>1250</B> und 750 Hz eines zweiten     Gene-          rators    G' nochmals zur Modulation gebracht  werden.

   Dadurch entstehen     Differenz-Fre-          quenzen,    die in den Sprachfrequenzbereich  250-2750 Hz fallen und die     zusammen    das  geschlüsselte Signal     Z1    ergeben. Der     Permii-          tierungsschalter    P arbeitet mit einer Zeit  dauer von weniger als 0,5 Sekunden pro  Schaltstellung, so dass sich durch ihn in Ver  bindung mit dem Generator G' entsprechend  rasch wechselnde     Frequenzverschiebungen    er  geben. Eine     Zeitdauer    von weniger als 0,5  Sekunden pro Schaltstellung, z.

   B. 0,1 Se  kunden, kann natürlich zur besseren Geheim  haltung der Nachricht mit Vorteil auch bei  den     Permutierungsschaltern    Q und     R    ange  wendet werden.  



  Statt der Frequenzen     g'    des Generators G'  können auch diejenigen des Generators     G     selbst verwendet werden. Bringt man die  letzteren     (g1...        g,)    in den     Modulatoren   <I>N</I>  mit den geschlüsselten     Sprachschwingungen     zur Modulation, so ist bei Verwendung des  obern Seitenbandes die ursprüngliche Sprache  immer noch invertiert.

   Wird hingegen das  untere Seitenband zur Übertragung benützt,  so haben wir im allgemeinen noch eine     Fre-          quenzverschiebung,    aber keine Inversion    mehr; in diesem Fall kommen die Frequenz  bänder     wie    im Beispiel der     Fig.    5 eben  falls in den Bereich 250-2750 Hz zu liegen.  



  Es kann natürlich einer der     Permutie-          rungsschalter,    z. B. der     Schalter        R,    umgan  gen werden, indem die     Modulatoren        1!1    mit  den     Dämpfungsgliedern        TV    direkt verbunden  werden. In diesem Falle kann man zweck  mässig die letzteren programmässig in der  Dämpfung variieren. Man kann die Nachricht  auch vor der Zerlegung in die einzelnen Fre  quenzbänder einer veränderbaren,     frequenz-          abhängigen    Dämpfung unterwerfen.  



  Es ist ohne weiteres verständlich, wie die  Entschlüsselung des Signals Z, in der Emp  fangsanlage erfolgt. Der notwendige Gleich  lauf sämtlicher     Permutatoren    sowohl der  Sende- als auch der Empfangsanlage     lässt     sich mit bekannten Mitteln erzielen.  



  Im weiteren     werden    zweckmässig Filter  vorgesehen zur     Unterdrückung    unerwünsch  ter Schwingungen, die insbesondere auch bei  der Vertauschung der     Frequenzbandelemente     entstehen.



  Procedure and device for the confidentiality of messages. According to known methods for keeping spoken messages secret, the voice frequencies are shifted according to an agreed key before transmission. By modulating with an auxiliary frequency and suppressing the carrier and sum frequencies, for example, an inversion of the voice frequencies is issued, that is, the originally low frequencies appear as high and the originally high frequencies as low frequencies of the veiled message. There are also Einrich lines known with which the entire speech vibrations are divided into several frequency ranges, which are shifted by unequal frequency amounts according to ver agreed key.

   Since the deciphering is relatively easy even with this frequency substitution by experimentally swapping back the bands, the shift key is changed at certain time intervals in newer facilities according to an agreed program. The time interval between two key changes is always a multiple of the duration of a syllable of a word in these known Einrichtun conditions for disguising spoken messages.



  The invention is based on the knowledge that it is possible to decipher the messages encrypted according to the above methods in the following way. The disguised message is registered according to a known recording method (eg steel tape recording), and a specific section of the same, which extends over the interval between two key changes, is continuously scanned. A band filter is used to select a specific frequency band from the scanned section and shift it by adjustable amounts by modulation with selectable auxiliary frequencies.

   When listening to this frequency band, communication is normally not possible even if it falls back into its original range. It turns out, however, that listening to the tapes moved from the original area to another area gives the impression of an unnatural sound process. However, this sensation disappears as soon as the relevant frequency band is shifted back into the original frequency range.

    After a short practice, you will therefore be able to shift an individual frequency band of the encrypted message back to its original range by modulation with a suitably selected auxiliary frequency. In the same way, the other frequency bands of the relevant message section and the frequency bands of all subsequent sections can be set back. With some effort, it is possible to decipher the entire disguised message.



  This backward shifting of the frequency bands using the subjective sensation is only possible if the message excerpt, which is heard repeatedly, contains several associated speech sounds, i.e. if the duration of which corresponds at least to the length of a syllable.

   However, as soon as these excerpts become shorter and ultimately only contain fragments of syllables, this deciphering process can no longer be carried out; because the subjective sensation which enabled the correct backward displacement of each band then no longer occurs and can no longer be acquired even with long practice. The syllable length of the German language is 0.038 to 0.549 seconds at an average speed of speech, 0.182 seconds on average. In other languages, the mean syllable duration can be up to 0.5 seconds.

   The invention therefore relates to a method for keeping spoken messages secret, in which the speech vibrations converted into electrical currents are divided into several frequency ranges, at least some of which are shifted by constantly changing frequency amounts, whereby according to the invention the period between two successive shifts of the frequency bands is less than 0.5 seconds. As he mentions, this period is expediently made shorter than the mean length of the syllable of a word, which depends on the language used.



  The device for performing this method is characterized by at least one permutation switching device for interchanging the frequency bands, the switching duration of which is always shorter. than 0.5 seconds.



  Exemplary embodiments of the device according to the invention will now be explained in more detail with reference to FIGS.



  In FIG. 1, for example, the oscillogram of the word "society" is given again. By filtering out this oscillation process, for example, can be broken down into the five frequency bands (FIGS. 2a to 2e), which are the ranges 250-750, 750 to 1250, 1250-1750, 1750-2250, 2250 to 2750 Hz included.

   According to the known substitution method, these bands are shifted for secrecy by modulation with different auxiliary frequencies according to a specific key. This creates the new frequency bands, for example (Fig. 3a to 3e). Care must be taken that the different frequency bands never lie in the same frequency range at the same time. The unauthorized recipient of the disguised signal can now try by shifting the individual bands back to obtain understandable syllables.

    This can be resp. Frequency shift of each individual band takes place because the correct Rückver shift is subjectively recognized when the signal is long enough. The. Element length, i.e. the time it takes to switch between two keys, is a multiple of a second with the usual methods. As a result, a word is generally not interrupted by a key change, as is also the case in the example shown in FIG.

        In Fig. 4, the oscillogram of the word society is reproduced again (a), and at the same time the five frequency bands of this word are indicated (b ... f), but their elements by a non-presented embodiment of the inventive device according to are shifted by a rapidly changing key with an element length of 0.03 seconds,

   where the duration of the whole word was divided into sixteen elements. Correct reversal of these bands is practically impossible because the correct frequency position of each band can no longer be recognized due to the short element length.



  However, a decipherment would possibly still be conceivable by utilizing the "energy rhythm". For every word spoken, the vibration amplitudes fluctuate after a certain period of time, although the emphasis and personal speaking habits play a major role.

   This amplitude curve over time is not changed by the normal frequency swapping, so that certain correct assumptions about the originally encrypted message are conceivable from the intensity fluctuations of the encrypted signal. In order to exclude this possibility of decoding, it is recommended to weaken the individual frequency bands by unequal and changing amounts, which disrupts the energy rhythm of the encoded signal.

   The attenuation can be carried out in a frequency-dependent or frequency-independent manner. If it is frequency-dependent, it also causes a change in the timbre within the individual band. When deciphering the amplitude changes by corresponding unequal change respectively. The weakening of the individual bands can be canceled again according to the agreed program.



  For a given language, the distribution of energy across the individual frequency bands is known on average. The mean energy of the different frequency bands is different. As a result of the additional amplitude changes mentioned, it can happen that a low-energy band is weakened even further, while a high-energy band remains unaffected.

   It is therefore advisable to transmit the originally encrypted message before encryption via a network whose amplitude transmission ratios are dimensioned so that the mean energies of the individual voice frequency bands at its output match. The amplitude ratios of the decrypted frequency bands on the receiving side must be adapted to the original speech again by means of a corresponding network.



  The method according to the invention can also be used with so-called combined encryption methods, according to which the individual frequency bands of the speech are shifted by changing frequency amounts for purposes of secrecy and also delayed by changing time amounts.



       In FIG. 5 an implementation example is shown in which, in addition to the changing frequency swaps, variable delays and amplitude changes of the individual frequency bands are provided. The originally coded language Z "comprises the frequencies from 250-2750 Hz. These vibrations may be divided into five frequency bands z1... Z, each 500 Hz wide by a filter (not shown).

   By modulating with five different auxiliary frequencies g, ... g, of resp. 3750, 4250, 4750, 5250 and 5750 Hz of the generator G are in the modulators M,. . . 31, these frequency bands shifted into the same 3000 to 3500 Hz range.

   The five intermediate frequency bands formed in this way are alternately exchanged in the permutation device R, so that, for example, the first inter mediate frequency band of the modulator 111 is first passed to the attenuator WZ and then alternately to another attenuator, etc. The attenuators W, <I>. . .

   W, </I> are set to unequal, frequency-dependent or frequency-independent attenuation levels, so that the individual intermediate frequency bands are attenuated by varying amounts. Via the permutation switch Q, the elements of the intermediate frequency bands that have already been permuted once in the device R reach the recording devices C1... C7. In these, the element sequences taken from the permuting switch Q are delayed by unequal times, for example by 0.1 seconds.

       respectively integer multiples thereof. This ultimately results in elements in which the elements of the original voice frequency bands are weakened by changing amounts, delayed by changing amounts and shifted in frequency.

    These element sequences reach the modulators Ni via a further permutation switch P. . . Nzi, where you can use the auxiliary frequencies g ', .... g', from resp. ? 750, 2250, 1750, <B> 1250 </B> and 750 Hz of a second generator G 'can be brought to modulation again.

   This creates difference frequencies which fall in the voice frequency range 250-2750 Hz and which together result in the encoded signal Z1. The permitting switch P works with a time duration of less than 0.5 seconds per switch position, so that it results in correspondingly rapidly changing frequency shifts in connection with the generator G '. A period of less than 0.5 seconds per switch position, e.g.

   B. 0.1 seconds, of course, for better keeping the message secret can also be used with advantage in the Q and R permutation switches.



  Instead of the frequencies g 'of the generator G', those of the generator G itself can also be used. If the latter (g1 ... g,) are brought to modulation in the modulators <I> N </I> with the coded speech oscillations, the original speech is still inverted when the upper sideband is used.

   If, on the other hand, the lower sideband is used for transmission, we generally still have a frequency shift, but no longer an inversion; in this case, the frequency bands as in the example in FIG. 5 also come to be in the range 250-2750 Hz.



  Of course, one of the permutation switches, e.g. B. the switch R, be bypassed by the modulators 1! 1 are connected directly to the attenuators TV. In this case, you can expediently vary the latter program in the attenuation. The message can also be subjected to a variable, frequency-dependent attenuation before it is broken down into the individual frequency bands.



  It is readily understandable how the signal Z is decrypted in the receiving system. The necessary synchronism of all permutators in both the transmitting and receiving systems can be achieved using known means.



  In addition, filters are expediently provided to suppress undesired vibrations, which arise in particular when the frequency band elements are interchanged.

 

Claims (1)

PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zur Geheimhaltung gespro chener Nachrichten, bei welchem die in elek trische Ströme umgewandelten Sprach schwingungen in mehrere Frequenzbereiche unterteilt werden, von denen wenigstens ein zelne um stets wechselnde Frequenzbeträge verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer zwischen zwei aufeinander folgenden Verschiebungen der Frequenzbän der kleiner ist als 0,5 Sekunden. II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch mindestens eine Permutier scha.ltvorrichtung zur Vertauschung der Fre quenzbänder, deren Schaltdauer stets kleiner ist als 0,5 Sekunden. UNTERANSPRüCHE 1. PATENT CLAIMS: I. A method for keeping spoken messages secret, in which the speech vibrations converted into electrical currents are divided into several frequency ranges, at least some of which are shifted by constantly changing frequency amounts, characterized in that the period of time between two successive shifts the frequency band is less than 0.5 seconds. II. Device for carrying out the method according to patent claim I, characterized by at least one permutation switching device for interchanging the frequency bands, the switching duration of which is always less than 0.5 seconds. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer zwi schen zwei aufeinanderfolgenden Verschie bungen der Frequenzbänder kleiner ist als die mittlere Länge der Silbe eines Wortes. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bei der Verschie bung der Frequenzbänder mindestens ein Teil derselben durch Bildung von Differenz frequenzen mit einem Hilfsträger invertiert wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Frequenzbänder um veränderliche und ungleiche Beträge zeitlich gegeneinander verschoben werden. 4. Method according to patent claim I, characterized in that the period of time between two successive shifts in the frequency bands is less than the mean length of the syllable of a word. 2. The method according to claim I, characterized in that when the frequency bands are shifted, at least part of the same frequency is inverted by forming difference frequencies with a subcarrier. 3. The method according to claim I, characterized in that at least some of the frequency bands are shifted against each other over time by variable and unequal amounts. 4th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Nachricht vor der Zerlegung in die einzelnen Frequenzbän der einer veränderbaren, frequenzabhäng-igen Dämpfung unterworfen wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, 11a- durch gekennzeichnet, dass die einzelnen Fre quenzbänder um ungleiche, veränderbare Be träge gedämpft werden. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass, die Dämpfung frequenzabhängig ist. 7. Method according to patent claim I, characterized in that the message is subjected to a variable, frequency-dependent attenuation before it is broken down into the individual frequency bands. 5. The method according to claim I, 11a-, characterized in that the individual frequency bands are attenuated by unequal, changeable amounts. 6. The method according to dependent claim 5, characterized in that the attenuation is frequency-dependent. 7th Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die mittleren Am plituden der Sprachschwingungen der ein zelnen Frequenzbänder vor der Vertauschung der Frequenzbandelemente gleich gross ge macht werden. B. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltdauer mindestens einer Permutiervorrichtung nicht grösser ist als 0,1 Sekunden. 9. Method according to claim 1, characterized in that the mean amplitudes of the speech oscillations of the individual frequency bands are made the same size before the frequency band elements are interchanged. B. Device according to claim II, characterized in that the switching duration of at least one permuting device is not greater than 0.1 seconds. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einem Teil der Frequenzbänder, welche durch Modulation mit einer Trägerfrequenz ver schoben werden, das dabei entstehende untere Seitenband für die Übertragung verwendet wird. 10. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Verzögerungs vorrichtungen mit ungleichen und veränder baren Verzögerungszeiten angebracht sind, über welche die Elemente von wenigstens einzelnen Frequenzbändern geleitet werden. 11. Device according to patent claim II, characterized in that for at least some of the frequency bands which are shifted by modulation with a carrier frequency, the lower sideband that is produced is used for the transmission. 10. Device according to claim II, characterized in that delay devices with unequal and changeable ble delay times are attached, over which the elements of at least individual frequency bands are passed. 11. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein veränderbares, frequenzabhängiges Dämp- fungsglied angebracht ist, über welches die Nachricht vor der Zerlegung in einzelne Fre quenzbänder geleitet wird. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ungleiche und veränderbare Dämpfungsglieder angebracht sind, über welche die einzelnen Frequenz bänder geleitet werden. 13. Device according to patent claim II, characterized in that at least one variable, frequency-dependent attenuator is attached, via which the message is routed into individual frequency bands before being broken down. 12. Device according to claim II, characterized in that unequal and variable attenuators are attached, over which the individual frequency bands are passed. 13th Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungs- glieder eine frequenzabhängige Dämpfung besitzen. 14. Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unter drückung der bei der Vertauschung der Fre- quenzbandelemente entstehenden schädlichen Frequenzen Filter angebracht sind. Device according to dependent claim 12, characterized in that the damping elements have frequency-dependent damping. 14. Device according to claim 1I, characterized in that filters are attached to suppress the harmful frequencies that arise when the frequency band elements are interchanged.
CH225461D 1941-12-08 1941-12-08 Procedure and device for the confidentiality of messages. CH225461A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH225461T 1941-12-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH225461A true CH225461A (en) 1943-01-31

Family

ID=4454052

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH225461D CH225461A (en) 1941-12-08 1941-12-08 Procedure and device for the confidentiality of messages.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH225461A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2335513A1 (en) * 1973-07-02 1975-01-23 Gretag Ag PROCEDURE AND SYSTEM FOR DISCREWED TRANSMISSION OF SPOKEN INFORMATION VIA A TELEPHONIC CHANNEL

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2335513A1 (en) * 1973-07-02 1975-01-23 Gretag Ag PROCEDURE AND SYSTEM FOR DISCREWED TRANSMISSION OF SPOKEN INFORMATION VIA A TELEPHONIC CHANNEL

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2648273C2 (en) Single sideband method for information transmission and device for carrying out the method
DE905496C (en) Procedure for the secrecy of language
DE2723804A1 (en) METHOD AND DEVICE FOR ENCRYPTION OR DECODING SOUND INFORMATION
DE2335513A1 (en) PROCEDURE AND SYSTEM FOR DISCREWED TRANSMISSION OF SPOKEN INFORMATION VIA A TELEPHONIC CHANNEL
DE889905C (en) Transmission device for secret telephony
DE1762492C3 (en) Process and circuit for making the human voice audible for the severely hard of hearing
DE3604404A1 (en) NOISE REDUCTION SIGNAL COMPENSATION CIRCUIT
EP0075888B1 (en) Method for transmitting bandlimited speech signals with protection against eavesdropping
CH225461A (en) Procedure and device for the confidentiality of messages.
DE60208980T2 (en) Modulated pump light source for Raman fiber amplifier
DE1290995B (en) Scattered beam diversity transmission system
DE848369C (en) Procedures for confidentiality of messages
DE2539769C3 (en) Digital pulse modulation with dynamic limitation
DE3873502T2 (en) METHOD AND DEVICE FOR ENCLOSING OR UNLOCKING SOUND.
DE2721479C3 (en) TF sound transmission system
AT150554B (en) Method for the secret transmission of messages.
DE2318489C3 (en) Method and arrangement for the disguised transmission of spoken information over a telephony channel
DE964876C (en) Method and device for frequency raising during the transmission of speech signals
DE978018C (en) Method and arrangement for the transmission of speech using delta modulation
DE549274C (en) Procedure for secret telephony using high-frequency vibrations
DE10137874B4 (en) Add-drop multiplexer for OTDM signals
DE977037C (en) Device for pulse code modulation
DE886318C (en) Method of multiple frequency or phase modulation
DE878073C (en) Device for single sideband modulation
DE856456C (en) Method and device for obscuring spoken messages