CH224571A - Rankstütze für Pflanzen. - Google Patents

Rankstütze für Pflanzen.

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CH224571A
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CH
Switzerland
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foot
plants
climbing
climbing support
ground
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Inventor
Lohmann Carl
Original Assignee
Lohmann Carl
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/12Supports for plants; Trellis for strawberries or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description


  



  Rankst tze f r Pflanzen.



   Die Erfindung bezieht sich auf Rankstützen für Pflanzen, und sie kennzeichnet sich, durch einen   breitausladenden    Fuss, der der Rankstütze nach allen Seiten hin eigene Standfestigkeit sichert.



   Ist die Rankstütze z. B. als   Bohnenstange    mit Dreibeinfuss ausgebildet, dann ist die so   verwirklichte    freistehende   Bohnenstange    von allen Seiten v¯llig ungehindert zugängig und vereinigt mit diesem Vorteil eine gute Hand  lichkeit.    Der Anschluss des Dreibeinfusses an die eigentliche Stange erfolgt zweckmässig ungefähr in   Hand-oder Schulterhöhe    des Gärtners, so dass sich beim Handhaben und Aufstellen der Stange zwanglos ein   Anfas-    sen   an dieser AnschluBstelle    ergibt. Das Handhaben der Stange von, dieser Stelle aus ist dabei f r den Gärtner bequem und gleich  zeitig günstig für    die Beanspruchung der Anschlüsse der verschiedenen Teile aneinander.

   Diese   Bohnenstange    bietet auch, wenn sie einzeln freisteht, dem Winde eine relativ kleine Angriffsfläche
Bei Aufstellung in grösserer Zahl werden Dreibeinstangen zweckmässig in Gruppen zusammengefasst, in welchen je zwei benachbarte Stangen einander je zwei ihrer Fu¯stangen   zukehren.   



   F r Berankung von einem Beet aus, besonders bei verzweigt   rankenden Pflanzen,    wie Erbsen, kann der   FuB unten an einer    Rankwand angeordnet und als ringsum und oben geschlossener   Schutzkorb    gegen. Schädlinge, wie Vögel und Kaninchen, mit einer bis auf den Erdboden reichenden   Schutzbespannung    ausgebildet sein. Bei der Bemessung von Breite und Hohe des so gebildeten   Fusskor-    bes, die sich in erster Linie nach der.

   Standfestigkeit der starr daran angeschlossenen   Rankwand    bestimmen, sind der Breite nur durch die Rücksicht auf die praktische Handlichkeit Grenzen gesetzt, und es hat sich als gut ausführbar erwiesen, den Fusskorb in der Breite, der üblichen   Erbsenbeete    auszuf hren,   so daB    er das ganze Beet schützend überspannen kann.

   Die dadurch erzielte vollständigere Abwehr der   Schäd-    linge erhält nicht nur die den Schädlingen sonst zum Opfer fallenden Mengen an   Saat-    gut, sie trägt auch zur Sicherung der neuen Ernte bei, weil die neue Ernte nach   anfäng-    licher und manchmal wiederholter   Zerstö-    rung der Saat durch die Schädlinge infolge der damit verbundenen   Verspätung    oft nicht mehr voll zur Entwicklung kommen konnte.



  Auch die für die bisherige behelfsmässige   Schädlingsabwehr    und für das Erneuern von Saaten nach   Schädlingaschaden    bisher stets aufzuwendende Arbeitsleistung wird durch die zuletztgenannte Ausbildung der Rankstütze erspart.



   Die Vereinigung von   Schutzkorb    und   Rankstütze bringt eine    weitere Entlastung des Gärtners dadurch, dass beides, gleich bei der Aussaat einmal aufgestellt, bis nach der Ernte stehen bleibt, während bisher   beispiels-    weise der   Erbsenbusch    erst einige Zeit nach der Aussaat aufgestellt wurde. Auch ist der   Gärtner    von der nicht immer   gewährleiste-    ten Beschaffung des Erbsenbusches nicht mehr abhängig.



   Bisher benutzte Naturstangen oder -btische haben den Nachteil, dass sie unter der Borke reichlich viel Niststätten für Ungeziefer bieten. Werden hingegen Rankteil und Fuss, gegebenenfalls also   der Schutzkorb, aus    einem Baustoff ausgeführt, der eine glatte, feste (Oberfläche bietet, wie es bei Metall oder   beispielsweise auch bei geschälten Wei-    denruten der Fall ist, dann findet das Ungeziefer keinerlei Unterschlupf.



   In der Zeichnung sind einige   Ausfth-    rungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig.   1    eine   Bohnenstange    mit   Dreibein-      fuS    in Ansicht,
Fig. 2 einen Grundriss zu Fig.   1,    und in n    Verbindung damit eine Gruppenaufstellung    zweier   Bohnenstangen,   
Fig. 3 eine   Rankwand    mit Schutzkorb als   FuB.   



   Bei der Bohnenstange nach Fig.   1    bilden die   Fussstangen      1,    2 und 3 zusammen den   Dreibeinfuss,    und diese Stangen sind an ihrem obern Ende an die weiter   aufwärts-    ragende Stange 4 angeschlossen. Die untern Enden der   Fussstangon atehen im Erdboden    und sind bei dem dargestellten Beispiel umgebogen, so da¯ sie sich senkrecht ins Erdreich drucken, wobei der Knick zwischen dem senkrecht stehenden Teil und dem schräg verlaufenden Teil der Fussstange jedesmal eine Art Begrenzung für das   Ein-    sinken bildet.

   Die bei diesem Beispiel an der   AnschluBistelle    der Fussstangen endende Stange 4 kann als   Zusatzstütze    bis zum Boden durchgeführt sein ; auch lässt sich nach Wunsch an der Vereinigungsstelle der Stangen 1 bis 4 eine im Boden verankerte Zugverankerung ftir die   Dreibeinstange      anschlie-    ssen, wofür bei dem Beispiel eine Öse 5 vorgesehen ist. Die Saatbohnen werden an den Grund der   Fussatangen    gelegt. Sie ranken dann an diesen empor und an der obern Stange 4 gemeinsam weiter.



   Fig. 3 zeigt eine   Erbsenrankstütze    mit einem Rahmen 6, in dem   Maschendraht    7 von grosser Maschenweite ausgespannt ist. Die Seitenteile des Rahmens   6    stehen auf Bügeln 8, welche die Beetbreite voll iiberspannen und mit ihren Enden in den Erdboden geführt sind. Zwischen den   Bffgeln    8 ist eine Schutzbespannung 9 ausgespannt, durch welche Vogel nicht hindurchschl pfen   kön-    nen, beispielsweise ein   Maschendraht    von   engerer Masehenweite.    Ein der Form der Bügel angepasster   Geflechtteil      10, der Vögeln    ebenfalls keinen Durchschlupf gewährt, schliesst den   Schutzkorb    an den Stirnseiten ab.

   Die   Schutzbespannungen    9 und 10 reichen bis zu den Stangen 11, welche auf dem Boden aufliegen.



   Das   Ausgreifen    der Bügel   8    in der   Rich-    tung quer zur   Rankwand und das Einsenken    ihrer Enden in den Erdboden ergeben auch in der Querrichtung einen sicheren Stand der   Rankwand.    Die Saat kann unter dem über das Beet   hingewolbten    standfesten Fu$ der Rankwand ungestört keimen und aufgehen. Sobald sie die zwisehen den Bügeln 8 ausgespannten Teile des Fusskorbes erreicht, rankt sie an diesen der   Rankwand    zu und daran weiter bis zur Blüte und   Fruchtreife.    



   Die eben erläuterte   Rankstütze    kann hinsichtlich ihrer Länge vorhandenen Beeten   angepaBt    sein ; sie kann aber auch in Normallängen ausgeführt werden, wobei gegebenenfalls mehrere Stutzen aneinandergereiht werden   müBten.    Als   Breite des Sehutz-    korbes empfiehlt sich die im Gartenbau übliche normale   Beetbreite.    Von den   Durch-    gängen zwischen den einzelnen Beeten aus können die Pflanzen in einfacher Weise überwacht und gewartet und schliesslich abgeerntet werden.



   D. as Beispiel nach Fig. 3 zeigt eine   Ganz-      metallausfiihrung mit SchweiBverbindungen    an den Anschlüssen und untern Abschlu¯stangen 11, welche das Einsinken der Fussenden in den Erdboden begrenzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Rankstütze für Pflanzen, gekennzeichnet durch einen breit ausladenden FuB, der der Rankstütze nach allen Seiten hin eigene Standfestigkeit sichert.
    UNTERANSPRÜCHE : 1. Rankstütze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ sie eine Bohnenstange mit Dreibeinfuss bildet.
    2. Rankstütze nach Patentanspruch, besonders für Erbsen, dadurch gekennzeichnet, daB der Fuss zu einem ringsherum und oben geschlossenen Schutzkorb ausgestaltet ist, der mit seiner Schutzbespannung bis zu jener Stelle reicht, bis zu welcher der FuB in den Boden zu stecken ist.
    3. Rankstütze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die der Beran kung dienenden Teile glatte, feste Oberflächen aufweisen.
CH224571D 1942-04-13 1942-04-13 Rankstütze für Pflanzen. CH224571A (de)

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CH224571T 1942-04-13

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CH224571D CH224571A (de) 1942-04-13 1942-04-13 Rankstütze für Pflanzen.

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