CH224015A - Tragbehälter, insbesondere für Werkzeuge. - Google Patents

Description

  Tragbehälter, insbesondere für     Werkzeuge.       Die vorliegende Erfindung betrifft einen  Tragbehälter, insbesondere für Werkzeuge,  der oberhalb des eigentlichen Behälterraumes  zwei je mit Hilfe eines Parallelgestänges  nach je einer Seite verschiebbare Fächer auf  weist, die in eingeschobener Lage den eigent  lichen Behälterraum decken und für welche  ihrerseits ein zweiteiliger, nach beiden Sei  ten ausklappbarer Deckel vorgesehen ist. Die       Erfindung    besteht darin, dass die beiden     Dek-          kelteile    an je eines der Parallelgestänge an  gelenkt sind, derart, dass durch Auseinander  bewegen von Handgriffen nach den Seiten  die Deckelteile aufgeklappt und gleichzeitig  die Fächer seitlich verschoben werden.  



  Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.       Fig.    1 zeigt den geschlossenen und       Fig.    2 den geöffneten Werkzeugbehälter  in perspektivischer     Darstellung.     



       Fig.    3 ist eine Endansicht des     Behälters     und         Fig.    4 ein Querschnitt durch den Trag  griff desselben.  



       Fig.    5 zeigt in gleicher Weise wie     Fig.    3  ein zweites     Ausführungsbeispiel.     



       Fig.    6 zeigt die Handgriffe des Behälters  gemäss     Fig.    5 von oben in zwei verschie  denen Lagen.  



  Der Werkzeugbehälter, der vorzugsweise  ganz aus starkem Blech hergestellt ist, be  sitzt einen den eigentlichen Behälterraum bil  denden untern Behälterteil 1. An den beiden  Stirnseiten des Behälterteils 1 sind Parallel  gestänge angeordnet, deren Stangen 2, 3 und  2', 3' zwei oberhalb des Behälterteils 1 an  geordnete Fächer 4, 4' tragen, die mit Hilfe  der Parallelgestänge aus einer     innern,    den  eigentlichen Behälterraum deckenden Lage       (Fig.    1) in eine äussere Lage     (Fig.    2) ver  schoben werden können, in der sie ganz seit  lich der Öffnung des eigentlichen Behälter  raumes liegen, und umgekehrt.  



  Die innern     Stangen    3, 3' der Parallel  gestänge sind nach oben verlängert. Die Ver-           längerungen    5     bezw.    5' bilden gemäss dem in       Fig.    1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel  die seitlichen lotrechten Schenkel eines der       Dänge    nach zweigeteilten Traggriffes 6, 6'.  



  An den Fächern sind Deckelteile 7     bezw.     7"     angelenkt,    deren mit den Fächern verbun  dene Drehzapfen 10 sich durch nach unten  gerichtete Augen 8, 8' der Deckel     erstrecken.     Mit Hilfe von Zapfen 11 sind an den seit  lichen     Traggriffschenkeln    Stangen 9     bezw.     9'     angelenkt,    die mit Hilfe von Zapfen 12  an die Deckelteile 7     bezw.    r' angeschlossen  sind. Die Zapfen 12 sind oberhalb und  zweckmässig auch innerhalb der Deckelzapfen  10 angeordnet     (Fig.    3).  



  Zum Öffnen des Werkzeugbehälters wer  den die     Traggriffteile    aus der in     Fig.    1 ge  zeigten Lage nach je einer Seite hin nach  aussen geschwenkt. Dadurch werden die Fä  cher 4, 4' durch die Parallelgestänge nach  aussen geschoben. Die Stangen 9, 9' klappen  dabei gleichzeitig die Deckelteile 7, 7' nach  oben und aussen. Schliesslich nehmen die Teile  die in     Fig.    2 und mit     strichpunktierten    Li  nien in     Fig.    3 gezeigte Lage ein, bei der so  wohl der eigentliche Behälterraum wie auch  die Fächer 4 und 4' frei zugänglich sind.

   Die       Traggriffteile    sind dabei seitlich ausge  schwenkt, so dass sie die     Zugänglichkeit    des       Behälterraume:    in keiner Weise hindern.  Auch die Deckel, die an der     Anlenkseite    un  gefähr lotrechte Wände 15 haben, sind  zwangsmässig ganz nach aussen geklappt     lind     können zum Auflegen von Werkzeugen oder  andern Gegenständen benutzt werden. Das  Schliessen des Behälters erfolgt in derselben  einfachen     N\'eise    durch Zusammenklappen der  Trag     griffteile.    Die Deckelteile sind mit       Schlossbügeln    16 versehen, so dass der Werk  zeugbehälter in geschlossener Lage versperrt  werden kann.  



  Anstatt dass die     Traggriffsehenkel    5, 5'  einen unmittelbaren     Fortsatz    je einer Stange  des Parallelgestänges bilden, ist es auch denk  bar, sie am Behälterteil 1 schwenkbar zu  lagern und beispielsweise mit Hilfe einer       Querstange    an die entsprechenden Parallel  gestänge     anzulenken.       Bei dem in den     Fig.    5 und 6 gezeigten  Ausführungsbeispiel ist an jedem     Deckelteil     7 und 7' je ein Handgriff 18 angeordnet, wo  bei diese Handgriffe in die in     Fig.    1 mit  strichpunktierten Linien gezeigte Lage  schwenkbar sind. In der mit vollen Linien  "e zeigten Lage können beide Handgriffe als  Traggriff mit einer Hand gefasst werden.

   Die       Handgriffe    sind mit Hilfe von Zapfen 19 in  Beschlägen 20 längsverschiebbar, die mit  Schlitzen 21 versehen sind. Der eine Zapfen  19 ist mit einem Sperrzahn 22 versehen.  Wenn die Handgriffe in aufgeklappter Lage  der Länge nach verschoben werden, werden  sie vom Zahn 22 im Schlitz 21 gesperrt, so       class    sie mit dem dazugehörigen Deckelteil 7,  7' starr verbunden sind. Zum Öffnen des       Behälters    werden die Handgriffe in der  Richtung der Pfeile p bewegt, wobei die     Dek-          kelteile    7, 7' nach aussen geklappt werden.

    Die Deckelteile sind mit Hilfe von Stangen  9, 9' mit den Stangen 3, 3' der Parallel  gestänge verbunden, so dass die Fächer 4 und  4' gleichzeitig nach aussen geschoben werden,  wodurch das Innere des Behälterteils 1 zu  gänglich     wird.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tragbehälter, insbesondere für Werk zeuge, der oberhalb des eigentlichen Behälter raumes zwei je mit Hilfe eines Parallel gestänges nach je einer Seite verschiebbare Fächer aufweist, die in eingeschobener Lage den eigentlichen Behälterraum decken und für welche ihrerseits ein zweiteiliger, nach beiden Seiten ausklappbarer Deckel vorge sehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den Deckelteile (7, 7') an je 'eines der Paral lelgestänge angelenkt sind, derart, dass durch Auseinanderbewegen von Handgriffen nach den Seiten die Deckelteile aufgeklappt und gleichzeitig die Fächer (4, 4') seitlich ver schoben werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Tragbehälter nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass er mit einem der Länge nach zweigeteilten Traggriff (6, 6') versehen ist, dessen seitliche Schenkel (5, 5') mit den Parallelgestängen für die Fächer (4, 4') verbunden sind. 2. Tragbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Dek- kelteile (7, 7'), die mit je einem der seitlich verschiebbaren Fächer (4, 4') gelenkig ver bunden sind, mit Hilfe von Gelenkstangen (9, 9') mit den seitlichen Traggriffschenkeln (5, verbunden sind. 3.

   Tragbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Traggriffschenkel (5, 5') eine unmittelbare Verlängerung der innern Stangen (3, 3') der Parallelgestänge der Fächer (4, 4') bilden. 4. Tragbehälter nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Schenkel (5, 5') des Traggriffes gelenkig mit den Parallelgestängen verbunden sind.