CH223980A - Messgerät. - Google Patents

Description

  
 



     Messgerät.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Messgerät mit ausziehbarem Rollmessband.



  Es dient vorzugsweise, aber nicht ausschliesslich, zur Bestimmung von Innenmassen, wie z. B. zur Bestimmung der Lichtweiten oder   Falzdistanzen    von Fensterstöcken, also dort, wo mit den gewöhnlichen Stabmetern nur mühsam und oft nur ungenau gemessen werden kann.



   Beiliegende Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Darin ist
Fig. 1 eine räumliche Dartellung des ersten Beispiels,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie   II-II    in Fig. 1 und
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie   III-III    in Fig. 1,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung des zweiten Beispiels.



   Der Körper 1, im   folgenden Gehäuse"    genannt, der z. B. aus Holz oder Metall bestehen kann, hat eine Bohrung 2. In diese Bohrung 2 ist die Kapsel 3 eines Rollmessbandes 4 von an sich bekannter Bauart eingesetzt. Von dieser Bohrung 2 weg und im   verjüngten    Teil 5 des Gehäuses 1 führt eine Ausnehmung 6, die in der Nähe der Bohrung am   tiefsten    ist und nach aussen hin immer weniger tief wird. Am Gehäuse 1 sind auf beiden Seitenflächen Schutzbleche 7 bezw. 8 aufgeschraubt. Das Blech 7 ist im Bereich der Ausnehmung 6 so konkav gepresst, dass es sich der Querschnittsform des Stahlbandes anpasst (Fig. 3).

   Das   Schutzilech    7 vervollständigt somit die Ausnehmung 6 zu einem   gesehlossenen      Führungskanal    für das aus der Kapsel 3 austretende Messband, das z. B. ein Stahlmessband sein kann.



   Am einen Ende hat das Gehäuse 1 an einem flanschartigen Anschlag 9 eine Anschlagfläche 11, deren Zweck später beschrieben wird. Die   Kante    10 des Bleches 7 dient als Marke zum Ablesen des gemessenen Wertes auf dem Messband. Die Teilung des Messbandes beginnt nicht mit Null, sondern mit der Zahl der Längeneinheiten des Abstandes a zwischen dem Anschlag 9, d. h. der   Fläche    11 und der Marke 10. Im gezeigten Beispiel ist   dieser    Abstand a z. B. mit 10 cm angenommen,, darum beginnt die Skala des Messlbandes mit dem   Teilstrich"10",     
Soll nun z. B. die lichte Weite eines Fensterstockes gemessen werden, so schlägt man den Anschlag 9 am einen Pfosten an    und zieht das Messband d aus, bis sein freies    Ende 12 am gegenüberliegenden Pfosten anschlägt.

   Dann zeigt die Marke 10 am Messband genau die Länge der gemessenen Streeke, also in diesem Falle die Lichtweite des Fensterstockes an.



   Die Strecke a kann irgendeine andere Länge als 10 cm haben. Anstatt das Messband, wie beim ersten Beispiel, nach dem Austritt aus der Kapsel 3 und 900 zu drehen, damit es nachher senkrecht steht, kann gemäss Fig. 4, der Führungskanal so gestaltet sein, dass das Messband an der Oberseite 13 des Gehäuses 1 in in der Zeichnung gesehen waagrechter Lage aus dem Kanal austritt. Man könnte auch das eingerollte Rollmessband mit seiner Axe parallel zur Ebene des ausgezogenen Messbandes ins Gehäuse einbauen, dann müsste es nicht um 900 verdreht   werden    und würde doch vertikal stehen. Natürlich kann man das Gehäuse 1 selbst als Kapsel für das Messband ausbilden, so dass die Kapsel 3 dann wegfallen würde.



  Die Marke kann am Gehäuse eingeritzt oder sonstwie angebracht sein. Diese und ähnliche Variationen sind möglich, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Messgerät mit ausziehbarem Rollmessband, vorzugsweise, aber nicht ausschliesslich zur Bestimmung von Innenmassen, dadurch gekennzeichnet, dass das Rollmessband in einem Gebänse untergebracht ist, welches einen Anschlag und eine Marke aufweist, das Ganze derart, dass nach dem Anschlagen des Anschlages am einen und des freien Messbandendes am andern Ende der zu messenden Strecke bei der Marke des Gehäuses die Länge der Strecke abgelesen werden kann.

   UNTERBNSPRUCHE: 1. Messgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala des Messbandes mit der Zahl der Längeneinheiten des Abstandes zwischen Anschlag und Marke beginnt.

   2. Messgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das aufgerollte Messband in einer Bohrung des Gehäuses untergebracht ist, von welcher Bohrung eine Ausnehmung in der Richtung ausgeht, in welcher das Messband ausgezogen wird.

   3. Messgerät nach Unterauspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Seitenfläche des Gehäuses, an welcher die Ausnehmung liegt, ein die Ausnehmung zu einem Führungskanal vervollständigendes Schutzblech trägt, von welchem gleichzeitig eine Kante die Marke bildet.

   4. Messgerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzblech im Bereich der Ausnehmung eine dem Messbandquerschnitt entsprechende Querschnittsform hat.

   5. Messgerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bohrung eine das Messband enthaltende Kapsel eingesetzt ist.

   6. Messgerät nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bohrung das uneingekapselte Messband eingesetzt ist.

   7. Messgerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eingerollte Messband mit seiner Axe senkrecht zum ausgezogenen Messband im Gehäuse eingebaut ist.

   8. l ! Messgerät nach Unteranspruch 1, da- durch gekennzeichnet, dass das eingerollte Messband mit seiner Axe parallel zum ausgezogenen Messband im Gehäuse eingebaut ist.

   9. Messgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Holz besteht.

   10. Messgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus Metall besteht.