Wärmepumpenanlage. Die Erfindung betrifft eine Wärme pumpenanlage mit Verdichter, Verflü.ssiger und einem aus mehreren parallel geschalteten Elementen sich zusammensetzenden Ver dampfer, wobei die Elemente des letzteren in eine wärmespendende Flüssigkeit eingetaucht sind.
Bei solchen Anlagen bereitet die gleich mässige Speisung der verschiedenen Ver- dampferelemente mit im geschlossenen Kreis lauf der Wärmepumpenanlage umgewälztem Wärmeträger Schwierigkeiten, wenn die Ele mente nicht an ihrer tiefsten Stelle, das heisst weit unter dem Niveau der wärmespendenden Flüssigkeit, miteinander verbunden sind. Durch eine solche Verbindung wird aber ein Ausbau einzelner Elemente verunmöglicht. Eine solche Ausbaumöglichkeit wäre jedoch erwünscht, wenn die Elemente überholt, ge reinigt, ausgebessert und dergl. werden sollten.
Dies wird nun gemäss vorliegender Erfindung dadurch ermöglicht, dass bei einer Wärmepumpenanlage der eingangs erwähn- ten Art jedem Verdampferelement eine selbsttätig arbeitende Niveauregulierung zu geordnet ist, und dass ferner alle lösbar aus gebildeten Anschlüsse der Gas- und Flüssig keitsleitungen für die Verdampferelemente derart oberhalb des Niveaus der wärmespen denden Flüssigkeit angeordnet sind, dass sich jedes dieser Elemente einzeln aus der wärme spendenden Flüssigkeit aus- bezw. in dieselbe einbauen lässt.
Die Niveauregulierung jedes Verdampferelementes kann zweckmässig als Schwimmerventil ausgebildet sein.
Eine Wärmepumpenanlage nach der Er findung bietet den Vorteil, dass die Zu speisung zu sämtlichen Elementen des Ver dampfers gleichmässig von oben erfolgt, die Elemente sich aber gleichwohl einzeln leicht aus der wärmespendenden Flüssigkeit aus, bezw. in dieselbe einbauen lassen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen aus vier Elementen sich zu sammensetzenden Verdampfer einer Wärme pumpenanlage und Fig. 2 einen Verdampfer mit ebenfalls vier Elementen, sowie eine Fördervorrich- tung, welche den Inhalt irgendeines dieser Elemente in den übrigen Teil der Anlage überzuführen gestattet.
In Fig. 1 bezeichnen<I>A, B,</I> C und D vier Elemente, aus denen sich der Verdampfer einer im übrigen nicht gezeichneten Wärme pumpenanlage zusammensetzt. Jedes dieser Elemente<I>A, B, C</I> und<I>D</I> weist einen als Flüssigkeitsabscheider dienenden Behälter 1 und eine Verdampferschlange 2 auf. 4 be zeichnet eine Leitung zum Verteilen von flüssigem Wärmeträger auf die verschiede nen Verdampferelemente <I>A, B,</I> C und<I>D,</I> deren Behälter 1 je durch eine Leitung 3 an die gemeinsame Verteilleitung 4 angeschlos sen sind.
Letztere ist ihrerseits an den Aus fluss des nicht dargestellten Verflüssigers der Wärmepumpenanlage angeschlossen. Der Ausfluss von Speiseflüssigkeit aus der Lei tung 3 in den zugeordneten Behälter 1 wird von einer als Schwimmerventil 5 ausgebil deten Niveauregulierung beherrscht. An den Dampfraum jedes der Behälter 1 ist eine Leitung 6 angeschlossen; alle Leitungen 6 münden in eine gemeinsame Gassammellei- tung 7, die sich bis zum Saugstutzen des nicht gezeigten Verdichters der Wärme pumpenanlage erstreckt.
Die Verdampfer- elernente <I>A, B,</I> C und<I>D</I> sind in eine in einem Behälter 8 enthaltene, wärmespendende Flüssigkeit eingetaucht, deren Niveau mit 9 bezeichnet ist. Alle Anschlüsse 10 der Flüssigkeitsleitungen 3 und alle Anschlüsse 11 der Gasleitungen 6 sind lösbar ausgebil det und oberhalb des Niveaus 9 der wärme spendenden Flüssigkeit angeordnet.
Dabei sind diese Anschlüsse 10 und 11 an solchen Stellen angeordnet, dass sie nach deren Lö- sun- und nach entsprechender Einstellung von den Verdampferelementen zugeordneten Absperrorganen 12, 13 einen ungehinderten Ausbau bezw. Einbau der einzelnen Ver- dampferelemente in die wärmespendende Flüssigkeit, welche im Behälter 8 enthalten ist, erlauben.
Mit Hilfe der Absperrorgane 12 und 13 lässt sich jederzeit irgendeines der Elemente<I>A, B,</I> C und<I>D</I> herausnehmen, ohne dass der Betrieb der Anlage zu unter brechen ist, das heisst die übrigen Verdamp- ferelemente können trotzdem weiter in Be trieb bleiben.
Die in Fig. 2 .gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der beschriebenen ein mal dadurch; d'ass ein zusätzlicher Flüssig keitsabscheider 21 vorgesehen ist, der ausser halb des die wärmespendende Flüssigkeit aufnehmenden Behälters 22 angeordnet ist.
An diesen F'lüssigkeitsabscheider 21 ist un terhalb des darin sich entstellenden Flüssig keitsniveaus eine Verteilleitung 23 für die den Verdampferelementen <I>E, F, G, H zu-</I> zuführende Speiseflüssigkeit angeschlossen. Von der Verteilleitung 23 zweigen so viele Tauchrohre 25 ab, als Verdampferelemente vorhanden sind. Jedes Tauchrohr 25 mit lös barem Anschluss 26 ragt in einen zugeord- neten Behälter 14 der Elemente E, F, G und H.
Die verschiedenen miteinander kom munizierenden Tauchrohre 25, die allenfalls noch mit einer geeichten Austrittsdüse ver sehen sein können, bewirken selbsttätig die Niveauregulierung in den verschiedenen Ver- dampferelementen E, F, G und H.
Die Be hälter 14 dieser Elemente sind ferner je über eine Leitung 15 mit lösbarem Ansehluss 16 und eingebautem Absperrorgan 17 noch an die Saugleitung 18 einer als Drehkolben maschine ausgebildeten Hilfsfördervorrich- tung 19 angeschlossen, deren Druckleitung 20 in eine allen Verdampferelementen E, F, G und H gemeinsame Gassammelleitung 24 mündet. Letztere ist an den erwähnten zu sätzlichen Flüssigkeitsabscheider 21 ange schlossen.
Bei entsprechender Einstellung der Absperrorgane 17 ist es möglich, den In halt irgendeines auszubauenden Verdampfer elemente s E, F, G, H mit Hilfe der Förder- vorrichtung 19 aus dem betreffenden Ele ment vor dessen Ausbau zu evakuieren und in den übrigen Teil der Wärmepumpenanlage, das heisst vorerst in die Gassammelleitung 24 überzuführen.
Die Anschlüsse 16 und 26 sind wiederum so angeordnet, dass sie einen einzelnen Aus- und Einbau irgendeines der Verdampferelemente E bezw. F,<I>G, H</I> er möglichen.
Unter Wärmepumpenanlagen im Sinne dieser Beschreibung sind nicht nur Wärm.e- pumpenanlagen für Heizzwecke, sondern auch solche für Kühlzwecke zu verstehen.