CH222069A - Mit druckluft arbeitende Giessvorrichtung zum Gebrauch für Dentisten. - Google Patents

Mit druckluft arbeitende Giessvorrichtung zum Gebrauch für Dentisten.

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CH222069A
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CH
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cuvette
compressed air
pressure plate
casting
valve
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Thau-Jensen Orla
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Thau Jensen Orla
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description


  



  Mit Druckluft arbeitende Gie¯vorrichtung zum   Gebranch    für Dentisten.



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit   Druckluft arbeitende Giessvorriohtung    zum   Gebramch    f r Dentisten zum Giessen von   Zahnarztarbeiten aus    sowohl leicht wie schwer schmelzbaren Metallen.



   Bei den bisher bekannten mit Druckluft arbeitenden   Giessvorrichtungen    zum Ge  brauch für Dentisten ! ist    es schwierig einen zuverlässigen GuB zu erhalten. Der Grund   liegt hauptsächlich darin, dass bei der Über-    f hrung der vorgewÏrmten K vette vom Verbrennungsofen zur   Giessvorriehtung    eine solche Abkühlung der   Eüvette und der darin      befindlichen GuBform erfolgt,, daB    ein nach   folgendes'GiessennichtimmermitSicher-    heit auf eine zufriedenstellende Weise durchgeführt werden   konnte.

   Ein weiterer Nach-    teil ist, daB die Zufuhr von   Druekluft      ZUT    Kiivette nicht ohne gröBeren Druckverlust erfolgen kann, da zwischen dem Druckteller und   Eüvettenrand    nicht die notwendige Abdichtung beim Niederdrücken des Drucktellers bewirkt werden kann. Deshalb eignen sich die bisher bekannten, mit Druckluft arbeitenden GieBvorrichtungen nicht zum Gie¯en von schwerfl ssigen Metallen.



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, Mittel zur Abhilfe der vorgenannten Nachteile anzugeben, und die GieBvorrichtung laut Erfindung ist. gekennzeichnet durch einen wärmeisolierten Verbrennungsofen,   in welchem auf einem Eüvettenfuss    eine Küvette aufsetzbar ist und durch einen   Druckteller, der    durch ein Kugelgelenk mit dem einen   En, de    einer   durchbohrten ! Metall-    stange verbunden ist, die mit ihrem andern Ende gegen einen   federbeeinfluBten    Ventilkegel anliegt, an dessen Ventilgehäuse ein   durchbohrter    Hebel angeschlossen ist, der mit einem DruckluftbehÏlter in Verbindung steht, das Ganze derart, dass bei auf der    Eüvette liegenden Druokteller der Eüvette    Luft zugeführt wird,

   wenn   man durch Nie-    derdrücken des freien Endes des Hebels das Ventil öffnet, wobei gleichzeitig der Druckteller den   Küvettenrand dicht abschliesst.   



   Mit   einer solchen Vorrichtumg erreicht    man wesentliche Vorteile gegen ber den bis her bekannten, mit. Druckluft arbeitenden   Giessvorrichtungen für    Dentisten.   Dureh    die Kombination des wärmeisolierten   Verbren-      nungsofens    mit einem  ber ein Kugelgelenk an einem Hebel befestigten Druckteller und der durch den Hebel zur Küvette führenden Druckluftleitung ist erm¯glicht, die   Itüveíte    in der Giessvorrichtung selbst zu erwärmen, so da¯ die   Eüvette keine wesentlichen Wärme-    verluste erleidet, ausserdem wird sie nachher während des Giessens dicht durch den    Druckteller abgeschlossen.

   Hiermit, ist die    M¯glichkeit eines grösseren   Druekverlustes    bei der Zuführung der Druckluft ausgeschlossen. Somit   ist eine gute Betriebssicher-    heit der Vorrichtung erreicht und deren Leistung ist verbessert. Die Vorrichtung ist so einfach, dass sie sogar von   Unkundigen    bedient werden kann.



   Aus dem angeführten Grunde, einer dichten Verbindung des Drucktellers mit dem Rande der K vette.   kann durch entspre-    chende Steigerung des Luftdruckes selbst das Giessen   mit schwerflüssigen Metallen    vorgenommen werden.



   Eine Ausführungsform einer mit Druckluft arbeitenden Giessvorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, in   veleher   
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im senkrechten Schnitt die ganze Vorrichtung zeigt ;
Fig.   2    zeigt in grösserem Massstab und im senkrechten Schnitt das Ausl¯sungsventil selbst sowie das Kugelgelenk und den Druckteller ;
Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte nach den Linie III-III und   IV-IV der Fig. 2, und   
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Verbrennungsofen mit auf die Seite gedrehtem Deckel.



   Auf der Zeichnung bezeichnet   a ei,    einen DruckluftbehÏlter, auf   welches    oben ein doppelter Metalltiseh b befestigt ist. Zwischen den beiden Platten dieses Tisches ist ein Bunsenbrenner   c    bis zum Boden eines auf der obern Platte des Tisches angebrachten   Verbrennungsofens d emporgeführt.    In   diesemOfenisteinzweiteiligerKüvetten-    fuss   angebracht,'dessen    zwei Teile mit e   bezw./bezeichnet    und derart geformt sind, dass bei   WegnahmedesTeils/einegrössere    K vette auf den Teil e   aufgesetzt    werden kann. Der   Verbrennungsofenistinnenmit    einer Wärmeisolation g   bekleidet.   



   Auf den   fEÇüvettenfuss f ist eine Eüvette    aufgesetzt, auf deren Oberseite ein Druckteller i ruht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist dieser   Drucktellerum.    ein Kugelgelenk    ./drehbar,da'smiteinerdurchbohrtenMetall-    stange k verbunden ist, welche mit ihrem nach oben gekehrten Ende in einem Gehäuse o eines   Kegelventils mündet,    dessen Ventil  kegelMtunter    dem   Einflul3    einer   Feeder ra    steht und mittels einer Verlängerung gegen das obere Ende der Metallstange k anliegt.

   Das Ventilgehäuse o ist   durci    den rohrförmigen Hebel p, eine Verbindungsmuffe und ein   Durchstromungsventll    r in   Leitungsverbin-    dung mit dem DruckluftbehÏlter a. Zum Messen des Druckes im Druckluftbehälter a ist an der   festenRohrverbindung    ein Druckmesser s   angebracht.Übrigenssind    die Verbindungen auf zweckmϯiger Weise mit Dichtungen versehen.



   Beim Gie¯en wird die Vorrichtung auf folgende Weise verwendet : Der Bunsenbren  ner c wird    mit einer   kleinen Flamme gezün-       det.EinamVerbrennungsofen(schwenk-    bar angeordneter Metalldeckel t (Fig. 5) hat in der Alitte ein kreisrundes Loch u. welches als Abzug des Ofens bei der Verbrennung dient, wenn der Deckel t  ber den Verbren   nungsofen < geschwenktIst.Aufdiesem    Deckel t wird die   Kiivette    h mit der Giess  foi-iii    Teil Gips und 1 Teil gepulverter Quarz) vorgewärmt, indem die K vette auf den   genanntenDeckel <     mit den Giesska.

   nälen nach unten aufgesetzt wird, bis die   Wachs-      kanälc und    das   Wachsmodell    in der Giessform aus der K vette ausgeschmolzen sind.



     Darnaeli    wird der   Deekel t in    die in Fig. 5 gezeigte Lage ausgeschwenkt, die Küvette in den   Verbrennungsofen J eingeführt und    auf den K vettenfu¯ gesetzt, worauf der   Druckteller ! leicht aufgelegt    wird. Anfangs wird nur eine schwache Flamme angewandt,   aberspäterwird.sieverstärkt.    Die Küvette brennt aus, bis alle Wachs- und Wasserdämpfe aus der Giessform zwischen Druckteller und Küvette ausgetrieben   sindund      dieEüvetteglühend    ist. Wenn dies erreicht ist, wird das Giessmetall über die GiesskanÏle der   auegehöhlten tGipsschale    gelegt.



  Eine Schmelzpistole oder   Gebläselampe wird    gegen das Schmelzmetall gerichtet, bis dasselbe : gut flüssig ist, indem man f r leicht schmelzbare Metalle   Leuchtgas und für    schwer schmelzbare Metalle, wie rostfreien    Stahl,Knallgasgebraucht.Gleichzeitigmit    der   WegnahmederSchmelzpistole    wird der Hebel p heruntergedrückt, wodurch der   Druckbeller i wiegen    des Kugelgelenkes   j    von selbst immer fest und dicht am Küvettenra. nd schliessen wird.

   Der Druck auf den Hebel p bewirkt, dass der   Ventilkegel) M    gegenüber dem VentilgehÏuse o   unter Zu-    sammendr ckung der Feder n aufwÏrts bewegt wird, so da¯ das Ventil geöffnet und die Druckluft vom Druckluftbehälter a frei in die Stange k eintreten kann. Die Druckluft, welche normalerweise von zirka 3 at  ist, strömt durch die schrägen Bohrlöcher im Teller i   unber    dem Kugelgelenk j, und pre¯t das fl ssige Metall auf dem schalenf¯rmigen Gipsboden durch die Giesskanäle der Giessform in   den Modellraum hinunter, alles wäh-    rend die K vette  ber dem starken Feuer    des BFunsenbrenners steht.

   Sogleich nach dem    Herunterdrücken des Hebels   p    wird der Bunsenbrenner gelöscht, während der Hebel p so lange unten gehalten wird, bis man sicher ist, daB das Metall im   Modellraum    erstarrt ist.



   Wen, man nunmehr den Hebel   loslasst,    wird die Feder n sofort das   Aiisloseventil      sehliessen,    indem der Ventilkegel m von der Feder wieder auf   seinenSitzgedrücktwird    und den Durchgang der Druckluft durch die    Metallstange & absperrt.Umdarüberhinaus    gegen Verluste im DruckluftbehÏlter gesichert zu sein, ist auf derVerbindungsmuffe q das Durchstr¯mungsventil r angebracht, welches man bei Nichtgebrauch der Vorrichtung schliesst.



   Beim Giessen von schwer schmelzbaren Zahnarztarbeiten mu¯ als Gu¯metall das unter der. geschützten Marke Pyropha. n be  ka-ente    Material angewandt werden, wobei    auch der Druck der Luft aus 4-5 atü er-    h¯ht werden muB.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mit Druckluft arbeitende Giessvorrichtung zum Gebrauch f r Dentisten zum Giessen von Zahnarztarbeiten aus sowohl leicht wie schwer schmelzbaren Metallen, gekennzeichnet durch einen wärmeisolierten Verbrennungsofen (d), in welchem aufeinem Eüvettenfuss eine Sauvette (h) aufsetzbar ist, und durch einen Druckteller(i), der durch einKugelgelenk() mit dem einen Ende einer durchbohrten Metallstange(k) verbunden ist, die mit ihrem andern Ende gegen einen federbeeinflussten Ventilkegel (m) anliegt, an dessen Ventilgehäuse (o) ein durchbohrter Hebel (p)'angeschlossen ist, der mit einem DrukluftbehÏlter (a) in Verbindung steht, das Ganze derart,
    dass bei auf der Küvette liegendem Druckteller der Küvette Luft zugeführt wird, wenn man durch Niederdrücken des freien Endes des Hebels das Ventil öffnet, wobei gleichzeitig der Druckteller den K vettenrand dicht abschlie¯t.
CH222069D 1940-09-25 1940-09-25 Mit druckluft arbeitende Giessvorrichtung zum Gebrauch für Dentisten. CH222069A (de)

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