CH221189A - Verfahren zur Darstellung eines Stilbenfarbstoffes. - Google Patents

Description

      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr. 217234.    Verfahren zur Darstellung eines     Stilbenfarbstoifes.       Gegenstand des vorliegenden     Patentes    ist  ein Verfahren zur     Herstellung        eines        Stilben-          farbstoffes,    dadurch gekennzeichnet, dass man  ein Gemisch von     4-Amino-1,1'-azobenzol-4'-          sulfonsäure    und von     4-Amino-2,5-dimethoxy-          2'-oxy-1,1'-azobenzol-5'-sulfonsäure,

      beispiels  weise hergestellt durch Kuppeln von     diazo-          tierter        2-Amino-l-oxybenzod-4-sulfonsäure     mit     1-Amino-2,5-dimethoxybenzol,    mit oder  ohne Druck mit     4,4'-.dinitrodibenzyl-2,2'-di-          sulfensäure        kondensiert    und     das    Kondensa  tionsprodukt mit kupferabgebenden Mitteln  in den Kupferlack überführt.  



  Der neue Farbstoff stellt getrocknet ein  dunkles Pulver dar, er löst sich in Wasser  mit     olivebrauner,    in     konz.    Schwefelsäure mit       blauvioletter    Farbe und färbt Baumwolle in  lichtechten     Olivetönen.     



  <I>Beispiel 1:</I>  35 Teile des Farbstoffes, dargestellt durch  Kuppeln von     diazotierter        2-Amino-l-oxy-          benzol-4-sulfonsäure    mit     1-Amino-2,5-di-          methoxybenzol,    und 30 Teile 4-aminoazo-         benzol-4'-sulfonsaures        Natrium    werden mit  47,6 Teilen     4,4'-.dinitrodibenzyl-2,

  2'-disulfo-          saurem    Natrium in 500 Teilen     Wasser        und     100 Teilen Natronlauge von 36       B6    18 Stun  den bei Siedetemperatur     kondensiert.    Nach  dem Abstumpfen der Natronlauge mit Salz  säure wird der Farbstoff     ausgesalzen    und  filtriert.  



  Der noch feuchte Filterkuchen wird in  zirka 1600 Teilen Wasser bei 80   gelöst und  mit einer     amanoniakalischen    Kupfersulfat  lösung, hergestellt aus 25 Teilen     krist.    Kup  fersulfat, gelöst in 100 Teilen Wasser und  75 Teilen 25%igem Ammoniak, 18 Stunden  bei 95-100       gekupfert.    Dabei wird kontrol  liert, dass bis zum Schluss     Kupferüberschuss     vorhanden ist. Die     Kupferverbindung    wird       ausgesalzen    und filtriert.  



  <I>Beispiel 2:</I>  25 Teile des Farbstoffes, dargestellt durch  Kuppeln von     diazotierter        2-Amino-l-oxy-          benzol-4-sulfonsäure    mit     1-Amino-2,5-di-          methoxybenzol,    und 30 Teile 4-aminoazo-           benzol-4'-sulfonsaures    Natrium werden mit  47,4 Teilen     4,4'-dinitrostilben-2,?'-disulfo-          saurem    Natrium in 500 Teilen Wasser und  100 Teilen Natronlauge von 36       B6    18 Stun  den bei     Siedetemperatur    kondensiert.

   Nach  dem Abstumpfen der Natronlauge mit Salz  säure wird der Farbstoff     ausbesa.lzen    und  filtriert.  



  Der noch feuchte Filterkuchen des Farb  stoffes wird in zirka 1600 Teilen Wasser bei  80   gelöst und mit einer     ammoniakalischen          Kupfersulfatlösung,    herbestellt aus 20 Teilen       krist.    Kupfersulfat, gelöst in 80 Teilen Was  ser und 40 Teilen 25 %     igem    Ammoniak,  18 Stunden bei<B>95-100'</B>     -ekupfert.    Die  Kupferverbindung wird     ausgesalzen    und  filtriert.  



       Der    neue Farbstoff stellt getrocknet ein  dunkles Pulver dar, er löst sich in Wasser  mit oliv,-brauner, in     konz.    Schwefelsäure mit  blauvioletter Farbe und färbt Baumwolle in  lichtechten     Olivetönen.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Stilben- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gemisch von. 4- Amino-1,1'-azobenzol-4'- sulfonsäure und von 4-Amino-2,5-dimethoxv- 2-oxv-l,l'-azobenzol-5'-sulfonsäure mit 4,4'- 1)init:

   rodibenzvl-2,2'-disulfonsäure konden siert und das Kondensationsprodukt mit kupferabgebenden Mitteln in den Kupferlack überführt. Der neue Farbstoff stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, er löst sich in Wasser mit olivebrauner, in konz. Schwefelsäure mit blauvioletter Farbe und färbt Baumwolle in lichtechten Olivetönen. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung des Stilbenfarbstoffes im Druckgefäss durchge führt wird.