CH220698A - Für Heizzwecke vorgesehene Gaserzeugungs- und -verbrennungsvorrichtung mit Verfeuerung von festem Brennmaterial. - Google Patents

Description

  Für     Heizzwecke    vorgesehene     Gaserzeugungs-    und     -verbrennungsvorrichtung     mit Verfeuerung von festem Brennmaterial.    Gegenstand vorliegender Erfindung. bil  det eine für Heizzwecke vorgesehene     Gas-          erzeugungs-    und     -verbrennungsvorrichtung     mit     Verfeuerung    von festem Brennmaterial,  wie Holz und dergleichen, bei welcher Vor  richtung um einen von einem Wassermantel  umgebenen Schacht zur Aufnahme des       Brennmaterials    ein Abzug für die Verbren  nungsgase angeordnet ist,

   welche aus dem  Brennmaterial mittels einer am untern  Schachtende vorhandenen     Primä.rluft7ufüh-          rung    und mittels einer     Sekundä.rluftzufüh-          rung    entstehen, und bei welcher ein     Heiz-          wasser    führender Raum den in dem Gasabzug  befindlichen Gasen Wärme entzieht. Auf  diese Weise soll eine verbesserte     Wärme-          ausnützung    erzielt werden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes dargestellt.  



  Die dargestellte Vorrichtung weist einen  nach unten sich konisch erweiternden Schacht  1 zur Aufnahme von Brennholz, Sägespänen,    Holzkohle und dergleichen festes Brennmate  rial auf. An das obere Ende dieses Schach  tes 1 ist ein Fülltrichter 2 angeschlossen, und  zwischen Schacht 1 und Fülltrichter 2 ist ein  Schieber 3 vorhanden, mittels welchem der  Schacht 1 nach dem Einfüllen des     Brenn-          materials    oben abgeschlossen werden kann.

    Zwischen der Wand des Schachtes 1 und  einer zylindrischen Wand 4 ist ein Wasser  mantel 5 gebildet, und zwischen der Wand 4  und einer weiteren Wand 6 ist ein     schrau-          benlinienförmig    gewundenes Rohr 7 einge  setzt, das     innen    und aussen die Wände 4, 6  berührt, so dass zwischen den Windungen  dieses Rohres 7 und den Wänden 4, 6 ein  schraubenlinienförmig     gewundener    Kanal 8  gebildet ist, der als Abzug für die Verbren  nungsgase dient und oben in das Kaminrohr  9 mündet. Das Rohr 7 steht unten mit dem  Wassermantel 5 und dem Rücklauf 10 und  oben mit dem Vorlauf 11 einer Zentralhei  zung in Verbindung.

   Am Schacht 1 ist unten  ein konischer Boden 12 aus Schamotte vor-      banden, welcher in der Mitte einen Rost 13  für den     Burchlass    der Asche und der ent  stehenden Gase aufweist.     Darüber    befindet  sich eine Düse 14, durch welche Primärluft  zugeführt wird. Diese     Düse    14 ist am     innern     Ende eines Zuführungsrohres 15 vorgesehen,  das drehbar in der Aussenwand der Vorrich  tung angeordnet ist. Die von einem Ventila  tor kommende Primärluft wird durch eine  schräg in das Rohr 15 einmündende Leitung  <B>1.6</B> zugeführt, in das ein Ventil 17 einge  schaltet ist, um die Primärluftzufuhr regu  lieren zu können.

   Das Rohr 15 ist aussen  durch einen Verschluss 18 abgeschlossen, der       wegnehmbar    ist oder geöffnet werden kann,  so dass zum Anfeuern eine mit einer Flamme  brennende     Anzündevorrichtung,    z. B. ein  passender Anzünder bekannter Art, durch  das Rohr 15 bis zur Düse 14 eingeführt wer  den kann. 19 ist ein am untern Ende des  Abzugskanals 8 gebildeter     Einlasskanal    für  Sekundärluft. Ferner kann durch die     Aschen-          türe        ?0    Sekundärluft eintreten.

   An das obere  Ende des Schachtes 1 ist ein Rauchabzugs  kanal 91 angeschlossen, der durch eine  Klappe ?? verschliessbar ist, welche während  des     Anfeuerns    geöffnet ist, um den Abzug  des Rauches während des     Anfeuerns    zu er  leichtern. Nach dem Anfeuern wird die  Klappe ?? geschlossen, so dass alle an der       Feuerungsstelle    entstehenden, noch brenn  baren Gase durch den Rost 13 durchtreten  und zufolge der zugeführten Sekundärluft  vor dem     Übertritt    in den     Abzugskanal    8  vollständig verbrennen. Durch Drehen des  Rohres 15 kann die Lage der Düse 14 im  untern Schachtende verändert und damit die  Höhe der Verbrennungszone reguliert wer  den.  



  Es ist selbstverständlich, dass     neben    einer  vollständigen Verbrennung auch     eine    mög  lichst gute     Ausnützung    der dadurch erzeug  ten     @Värme    angestrebt wird. Um letzteres zu  erreichen, könnte Vorsorge dafür getroffen  werden, dass die Durchleitung des Wassers  durch den abziehenden Gasstrom im     Rauire     zwischen dem den Schacht 1 umgebenden  Wassermantel 5 und dem Innenumfang der    die     Gaserzeugungs-    und     -verbrennungsvor-          rielitung    umhüllenden Isolation verändert  werden kann.

   Durch diese Veränderungs  möglichkeit     könnte    der Wärmeentzug aus  den     Verbrennungsgasen,    die durch den Ab  zugskanal 8 entweichen, jeweils den vorhan  denen     Bedingungen    tunlichst vorteilhaft an  gepasstwerden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Für Heizzwecke vorgesehene Gaserzeu- gungs- und -verbrennungsvorrielitung mit Verfeuerung von festem Brennmaterial, da durch gekennzeichnet, dass um einen von einem Wassermantel umgebenen Schacht zur Aufnahme des Brennmaterials ein Abzug für die Verbrennungsgase angeordnet ist, welche aus dem Brennmaterial mittels einer am un tern Sehachtende vorhandenen Primärluft zuführung und mittels einer Sekundärluft zuführung entstehen, und dass ein Heizwas- ser führender Raum den in dem Gasabzug befindlichen Gasen Wärme entzieht. UNTERANSPRüCHE 1.

   Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Abzug für die Verbrennungsgase ein schraubenlinienförmi- ger Kanal vorgesehen ist. der zwischen ent sprechenden schraubenlinienförmigen Win dungen eines Rohres (7) und diesem Rohr anliegenden Seitenwänden gebildet ist. ?. Vorrichtung nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass die Düse für die Priniärluftzufiihrung an einem drehbar ge lagerten Zuführungsrohr vorhanden ist, so, dass durch Drehen des Rohres die Höhe der Feuerzone im Schacht verändert werden kann.

   3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprueli 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Eintritt der Primärluft in das Zu führungsrohr seitlich an diesem erfolgt und letzteres hinten eine verschliessbare Öffnung aufweist, uin eine brennende Anzündevor- riehtung durch das Zuführungsrohr bis zur lüise einfuhren zu können. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am untern Ende des zwischen dem schraubenlinienförmig gewundenen Rohr ge bildeten Abzugskanals ein Einlass für Sekun därluft vorgesehen ist.

   5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht nach unten konisch erwei tert und zwischen dem Schacht und dem schraubenlinienförmig gewundenen Rohr ein Wasserbehälter vorhanden ist, der mit dem Rohr in Verbindung steht.