CH219720A - Schweissmittel zum elektrischen Schweissen. - Google Patents
Schweissmittel zum elektrischen Schweissen.Info
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- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
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- B23K35/36—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
- B23K35/3601—Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
- B23K35/3607—Silica or silicates
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Description
Schweissmittel zum elektrischen Schweissen. Die Erfindung bezieht. sich auf ein Schweissmittel, das insbesondere zur Durch führung eines elektrischen Schweissverfah rens geeignet ist, beidem der Schweissström von,der Elektrode zum Werkstück durch die Schmelze des Schweissmittels ohne Bildung eines offenen Lichtbogens geleitet wird und die gesamte Schmelzzone, einschliesslich des Schmelzendes der Elektrode mit ,einer hohen Schicht des pulverisierten Schweissmittels be deckt wird. Die Güte der Schweissnaht hängt weit gehend von der Zusammensetzung des Schweissmittels ab. Brauchbare Schweiss mittel sind bereits in der U. S. A. -Pätent- schrift Nr. 2 043; 960 beschrieben. Im allge meinen werden Metasilikat-Zusammensetzun gen verwendet, die in der erwähnten Patent schrift auch, mit geringen Abweichungen für Spezialfälle, besonders empfohlen wer den. Es wurde nun gefunden, dass es für man- ehe Zwecke, z. B. beim Schweissen dünner Stahlbleche von 1,5-4,5 mm oder beim Schweissen von Chromstahl oder Chrom- Nickelstahl, vorteilhaft ist, das Schweiss mittel noch weitergehend zu verändern. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schweissmittel neuartiger Zusammensetzung und mit neuen Eigenschaften, das den viel fachen Anwendungen des in Rede stehenden Schweissverfahrens sowohl bei dünnen wie dicken Blechstärken mehr entspricht als die bisher bekannten Schweissmittel. Erfindungsgemäss weist das- neue Schweiss mittel folgende Bestandteile von Silikaten auf: EMI0001.0024 20 <SEP> bis <SEP> 32% <SEP> Kalziumoxyd <SEP> (Ca0) <tb> 6 <SEP> bis <SEP> 20-% <SEP> Magnesiumoxyd <SEP> (MgO) <tb> 10 <SEP> bis <SEP> 2 & % <SEP> Tonerde <SEP> (A1,03) <tb> 34 <SEP> bis. <SEP> 42% <SEP> Kieselsäure <SEP> (Sioz) In vielen Fällen ist eine Zusammen setzung in folgenden Grenzen vorteilhaft: EMI0002.0000 25 <SEP> bis <SEP> 29 <SEP> % <SEP> Kalziumoxyd <SEP> (CaO) <tb> 9 <SEP> bis <SEP> 15 <SEP> % <SEP> Magnesiumoxyd <SEP> (MgO) <tb> 12 <SEP> bis <SEP> 1 & % <SEP> Tonerde <SEP> (A103) <tb> 3.5 <SEP> bis <SEP> 40 <SEP> % <SEP> Kieselsäure <SEP> (SiO2) Rest: andere beim Erhitzen nicht gas bildende Bestandteile. Das fertige Schweissmittel, kann dadurch gewonnen werden, dass ein Gemisch nach vor stehenden Angaben zuerst geschmolzen wird, worauf man die Masse fest werden lässt und pulverisiert. Bei diesem Verfahren kann sich Monticellit (Ca0 . MgO . SiO2) und Anor thit (CaO . A'103 . 2 SiO2) bilden. Unter Monticellit und Anorthit sollen nicht nur die natürlichen Mineralien, sondern auch die künstlich herbestellten Verbindungen von bleicher analytischer Zusammensetzung ver standen werden. Es empfiehlt sich, dem Schweissmittel 2 bis 12 % einer oder mehrerer Substanzen zu zusetzen, die den Schmelzpunkt. erniedrigen, wie Halogenide aus der Gruppe der Erd- alkalimetalle (z. B. Calciumfluorid) oder Manganoxyd (MnO). Unter gegebenen Um ständen kann die zugesetzte Menge der den Schmelzpunkt erniedrigenden Substanzen auf ca. 18% gesteigert werden. Die Halogenide können auch nach dem Schmelzen zugesetzt werden. Kleine Mengen anderer Bestandteile, die als zufällige Verunreinigungen anwesend sind, können die Eigenschaften des Schweiss- mittels im allgemeinen nicht beeinflussen, doch kann es manchmal zweckmässig sein, geringfügige Zusätze zwecks Eigenschafts änderung dem Schweissmittel beizugeben. Zum Beispiel, können 1 bis 5 % Eisenoxyd (FeO) und ein geringer Prozentsatz Titan oxyd zugesetzt werden. - Eine gute Zusammensetzung besteht: zum Beispiel aus, 35 bis & 5 % Anorthit und Monti- cellit als Rest. Einem solchen Gemisch kann noch Calciumfluorid oder Manganoxyd oder beide zugesetzt werden. Besonders. günstig ist eine Zusammensetzung aus 4 bis 8 Teilen Calciumfluorid, 58 Teilen Monticellit und 42 Teilen Anorthit. Eine solche Zusammensetzung hat bei höheren Temperaturen die nachstehend ange gebene Viskosität, die nach der Methode von R. S. Mc Caffery in Band 100 (1932) der Trans. American. Institute of Mining and Metallurgical Engineers bestimmt ist: EMI0002.0023 1390 <SEP> <SEP> C <SEP> 5 <SEP> Poise <tb> 1248 <SEP> <SEP> C <SEP> 25 <SEP> Poise <tb> 1173 <SEP> <SEP> C <SEP> 200 <SEP> Poise Die angegebenen Zusammensetzungen sind besonders günstig als Schweissmittel beim Schweissen von 1.,5 bis 4,5 mm dicken Kohlenstoffstahlblechen. Chromstahlblechen und Platten mit einem Gehalt von 4 bis 6 Chrom sowie austenitischen und Platten, obgleich sie mit Vorteil. auch beim Schweissen anderer Mate rialsorten und anderer Dicken, z. B. 1(10 mm und mehr, verwendet werden können. Eine sehr günstige Eigenschaft des neuen Schweissmittels isst, dass es nur eine geringe Zunahme von etwa 0,a5 bis 0,15% des Sili ciumgehaltes im abgelagerten Schweissmetall bewirkt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schweissmittel zum elektrischen Schwei ssen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schweissmittel folgende Bestandteile von Sili katen aufweist: 20 bis 3,2% Calciumoxyd, 6 bis 2'0 % Magnesiumoxyd, 10 bis 28% Ton erde und 34 bis 42'% Kieselsäure. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Schweissmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es. ausser andern beim Erhitzen nicht gasbildenden Bestand teilen folgende Bestandteile von Silikaten aufweist: 25 bis 29% Calciumoxyd, 9 bis 15 ,% Magnesiumoxyd, 1 8 bis 12% Tonerde und 35 bis 40 % Kieselsäure. 2.Schweissmitlel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet,, dass es folgende Zu- sa.mmensetzungen aufweist: 35 bis, <B>65%</B> Anorthit, Rest: Monticellit. 3. Schweissmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätz ich 2 bis 18i% Erdalkalihalogenide enthält. 4. Schweissmittel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich 2 bis 18% Manganoxyd enthält.5. Schweissmittel nach Patentanspruch und. Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass es aus 4 bis 8 Teilen Calcium- fluorid, 58 Teilen Monticellit und 42 Teilen Anorthit besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US219720XA | 1939-01-06 | 1939-01-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH219720A true CH219720A (de) | 1942-02-28 |
Family
ID=21807155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH219720D CH219720A (de) | 1939-01-06 | 1940-03-08 | Schweissmittel zum elektrischen Schweissen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH219720A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1016099B (de) * | 1951-08-25 | 1957-09-19 | Philips Nv | Schlackenbildender Koerper zur Verwendung bei der Bolzenschweissung |
DE1037815B (de) * | 1953-07-08 | 1958-08-28 | Hans Eckstaedt | Schweissstab |
DE977417C (de) * | 1943-12-28 | 1966-05-18 | Westfaelische Union Ag | Schweissverfahren, bei welchem die Schweissfuge mit einem Schweisspulver ueberdeckt ist, in welchem ein blanker manganhaltiger Schweissdraht abgeschmolzen wird |
-
1940
- 1940-03-08 CH CH219720D patent/CH219720A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977417C (de) * | 1943-12-28 | 1966-05-18 | Westfaelische Union Ag | Schweissverfahren, bei welchem die Schweissfuge mit einem Schweisspulver ueberdeckt ist, in welchem ein blanker manganhaltiger Schweissdraht abgeschmolzen wird |
DE1016099B (de) * | 1951-08-25 | 1957-09-19 | Philips Nv | Schlackenbildender Koerper zur Verwendung bei der Bolzenschweissung |
DE1037815B (de) * | 1953-07-08 | 1958-08-28 | Hans Eckstaedt | Schweissstab |
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