CH218920A - Einrichtung zur Prüfung des Frequenzganges elektrischer Geräte. - Google Patents

Einrichtung zur Prüfung des Frequenzganges elektrischer Geräte.

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CH218920A
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Aktiengesellschaft C Lorenz
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Lorenz C Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/28Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
    • G01R27/32Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies

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Description


  



  Einrichtung zur Prüfung des Frequenzganges elektriseher Geräte.



   Der Frequenzgang elektrischer Geräte, z. B. von Bauteilen oder auch ganzer Schal  tungseinheiten, wird    bei der serienmϯigen Herstellung dieser Teile häufig mit   Einrich-    tungen gepr ft oder eingestellt, die den Fre  quenzgang    unmittelbar auf   dem S@hirm    einer   Braunschen Rohre aufzeichnen.    Dabei wird die Frequenz der im Prüfgerät erzeugten    Wechselspannung über den zu untersuchen-    den Bereich periodisch geändert. Im gleichen Takt wird der Elektronenstrahl einer Braunschen R¯hre in   Richtung der Abszis-      senachse    abgelenkt, so dass jedem Punkt der   Abs'zisse    eine ganz bestimmte Frequenz zugeordnet ist.

   Wenn nun der Elektronenstrahl senkrecht zutr Abszisse entsprechend dem durch das zu untersuchende GerÏt fliessenden Strom abgelenkt wird, so entsteht auf der Braunschen Röhre eine vom Frequenzgang   abhängige Frequenzkurve.   



   Derartige   Prüfeinrichtungen    haben   mei-    stens auf der Abszisse des Braunschen Rohres   einige Punkte, bei denen, die dazugehöri-    gen Frequenzen markiert sind.



   Es ist   erwünscht, dass zu gleichen    Wegen auch, gleiche Freque nzspr nge geh¯ren, weil dann die Kurven in der  blichen Darstellung erscheinen. Die Herstellung eines solchen proportionalen FrequenzmaBstabes ist jedoch, wie im   folgernden erläutert    wird, nicht leicht möglich.



   Wenn   z.      B.,    wie es bei den einfachen   G=erätendieser    Art  blich ist, die KapazitÏt zur Steuerung   derMessfrequenzunddieAb-      l@nkung in Abszissenrichtung der R¯hre    in Funktion der Zeit sinusf¯rmig geÏndert werden so ist diese Ablenkung der KapazitÏt proportional. Weil sich die Frequenz nicht proportional mit der KapazitÏt Ïndert
EMI1.1     
 ist der Frequenzmassstab am Ende gedrängt und die Frequenzkurve selbst gibt daher kein exaktes Bild des Frequenzganges. Man mu¯ bei der Beurteilung der Kurve also immer den verzerrten Frequenzmassstab berücksichtigen.

   In Fig.   1    ist   a    eine Resonanzkurve mit linearem   Frequenzmassstab,6dieselbe    Kurve mit   verzerrtem    Massstab.



   Bei andern Prüfgeräten wird die Fre  quenzänderung    durch   Induktivitätsänderung    erzeugt. Die Frequenz eines Oszillators, dessen Sehwingkreisspule auf einem   Hochfre-      quenzeisenkern sitzt, kann    z. B. dadurch be  trächtlich geändert werden, dass    man das    Hochfrequenzei@en vormagnetisiert. Hierzu    setzt man   günstigerweise das Hochfrequenz-    eisen in den Eisenkern einer   Niederfrequenz-    drossel, die nun durch einen Wechselstrom oder pulsierenden Gleichstrom mehr oder   weniger sta. rk erregt, wird. Mit    den   Schwan-    kungen der Erregung ändert sich dann auch die Frequenz des s Hochfrequenzgenerators.



   In Fig. 2 ist die AbhÏngigkeit zwischen dem   Erregerstrom J@ und    der   ¯nderung @f    der Messfrequenz einer derartigen Anordnung gezeigt. Wie man sieht, verläuft die Kurve über einen. sehr grossen Bereich praktisch   geradlinig, das heiXt    die Frequenzänderung ist linear von der Stromänderung abhängig.



  Trotzdem lässt sich aber auf dem Schirm der Braunsehen R¯hre keine lineare Frequenzskala erzielen, weil es einmal wegen der   Spu-    lenzeitkonstanten L/R  berhaupt sehr schwer ist, einen geraden Stromanstieg zu erhalten, und weil anderseits sowohl die Ablenkspannung als auch die Stromänderung in der Drossel durch Röhren erzeugt werden muss, durch deren   Kennlinlenkrüfmmung    Verzer   rungen fast unverm@idlich sind. Au¯erdem    treten immer betrÏchtliche Phasenunterschiede auf. Es ist daher bei den bekannten   Prüfgeräten auch schwierig,    eine Frequenzskala sicher zu reproduzieren.



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prüfung des   Frequenzganges    elektrischer Geräte, bei der eine Me¯frequenz   periodiseh    geÏndert wird und   eine Frequenzkurve    des zu prüfenden GerÏtes auf dem Leuchtschirm einer   Brauns chen Rohre siehtbar gemacht    wird. Dieselbe zeichnet   sicle      dadur@h    aus. da¯ die   Änderun,    der Messfrequenz und die Ablenkung des Elektronenstrahls durch den gleichen Strom bewirkt werden.



   Dadurch wird die Reproduzierbarkeit einer Frequenzskala bedeutend erleiehtert, auch kann man lineare   Frequenzskalen    erhalten.



   In der Fig. 3 ist   t-chematisch    eine beispielsweise   Ausführungsform der erfindungs-    gemässen   Einrichtung gezeigt. L@    ist die zu    verändernde Schwingkreisinduktivität des    Oszillators O, der zur Erzeugung der Messfrequenz dient. Der Strom zur gleichzeitigen Speisung der   Ablenkspule      lA    und der   Ma-      gnetisierungsimpuls L@ wird mittels    der    R¯hre R@ periodisch verÏndert.    Dieser Strom wird im   Ampercmeter    J gemessen. Die   rech@e    Hälfte der Fig. 2 stelle die AbhÏngigkeit der    Änderung der Messfrequenz von diesem Strom    dar.

   Da der Ausschlag in   Abszissenrichtung    der Braunschen Röhre dem Strom proportional ist, anderseits die Änderung der Messfrequenz vom Strom linear abhÏngt (gerader der der Kurve Fig. 2), so wird in diesem Bereich mit Sicherheit eine   lineare Frequenz-    skala erzielt. Es ist dabei gleichg ltig, wie die   Stromämderung    in Funktion der Zeit erfolgt, z. B. sinus-oder   sägezahnformig. Man    wird natürlich einen möglichst gleichmässigen   St ; romanstieg anstreben,    damit auch die   Schreibgeschwindigkeit    auf der Braunschen R¯hre   B    und damit die Helligkeit der Schrift gleichmässig ist. Gegebenenfalls könnte man auch die Helligkeit der Braunschen R¯hre im VerhÏltnis der Schreibgeschwindigkeit steuern.



   Aus Fig. 2 geht hervor, dass man zur richtigen Ausnutzung der FrequenzÏnderungscharakteristik mit einem bestimmten   mittlerenStrom7arbeitenmuss.    Diesem mittleren Strom entspricht der in der R¯hre   R@    eingestellte Ruhestrom. Dureh diesen Ruhestrom wird jedoch auch der Strahl der   Braunschen Röhre    aus der Mitte des Schirmes S abgelenkt. Die Ablenkspule LK, die zur Kompensation dieser Gleichfeldablenkung benutzt werden soll, ist nun so dimen   sioniert und geschaltet, dass der grösste    Teil des   Ruhestromes    durch sie hindurchfliesst und das Kurvenbild wieder auf die Mitte des    Leuchtschirmes verschiebt. Das Potentiometer      P regelt die Mittellage    in kleinen Grenzen.



  Durch   eineÄnderungdesRuhestromesder       R¯hre R@ kann der Frequenzbereich nunmehr    kontinuierlich verschoben werden, ohne dass sich die Lage der Kurve ändert.



   Um die Lage der Kurve und damit den Bereich stufenweise ändern zu können, hat die   Spule L@ Anzapfungen a, b,    c,   d.    Bei Verwendung der kleinen Bereiche (b-d bezw. c-d) schaltet man günstigerweise eine Ersatzinduktivitat für den Rest der Spule a-b bezw. a-c in den Stromkreis ein.



   Wird für die Ablenkung und   Vormagne-    tisierung ein reiner Wechselstrom benutztwie beispielsweise als Variante in Fig. 4 an  genommen-so    müssen die zur Einstellung des richtigen Arbeitspunktes erforderlichen   Ampèrewindungen    mit der vom Gleichstrom durchflossenen Spule Lv erzeugt werden.



  Mit Eilfe dieser Spule ist es dann gleichfalls möglich, den Frequenzbereich der Pr fein  nchtungzuverschieben.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur Prüfung des Frequenz- ganges elektrischer GerÏte, bei der eine Messfrequenz periodisch geändert wird und eine Frequenzkurve des zu pr fenden GerÏtes auf dem Leuchtschirm einer Braunschen R¯hr@ sichtbar gemacht wird, dadurch gekennzeichnet, daB die ¯nderung der Me¯frequenz und die Ablenkung des Elektronenstrahls durch den gleichen Strom bewirkt werden.
    UNTERANSPRUCHE : 1. Einrichtung g nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Fre quenzänderungdienende Spule Anzapfungen aufweist, mit deren Hilfe eine stufenweise Änderung des Frequenzbereiches möglich ist.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch l, dadurch gekennzeichnet, da¯ ErsatzinduktivitÏten vorgesehen sind, die bei der Einstellung verschiedener Frequenzbereiche in den Stromkreis einzuschal- ten sind.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüohen l und 2, dadurch gekenn- zeichnet, dass die dureh den Ruhestrom einer Rohre verursachte Ablenkung des Elektro- nenstrahls durch Spulen kompensiert wird, die von mindestens einem Teil dieses Stromes durchflossen werden.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Änderung der Frequenz dienender Eisenkern eine Wieklung hat, mit welcher der Frequenz- bereich verschoben werden kann.
CH218920D 1939-09-09 1940-08-03 Einrichtung zur Prüfung des Frequenzganges elektrischer Geräte. CH218920A (de)

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