CH218239A - Kontaktorgan für Fassungen von Ultrakurzwellenröhren. - Google Patents

Description

  Kontaktorgan für Fassungen von Ultrakurzwellenröhren.    In Fassungen für Ultrakurzwellenröhren  hat man bisher zur Kontaktgabe die üblichen  selbstfedernden Kontaktlamellen verwendet.  Diese Lamellen weisen jedoch bei Kurzwellen  röhren verschiedene Nachteile auf. Einmal ist  die Federkraft verhältnismässig gering und  ferner treten leicht     Ermüdungserscheinungen     auf, da für diese Federn Bronze verwendet  werden muss, die an sich schneller ermüdet  als z. B. Stahl. Ausserdem benötigen Bronze  federn zur Erzielung eines ausreichenden Kon  taktdruckes einen langen Federarm. Dadurch  entsteht von der Kontaktstelle bis zum       Schwingungskreis    ein langer Weg, der die er  reichbare kleinste     Induktivität    des Schwin  gungskreises wesentlich heraufsetzt.

   Es ist  jedoch erwünscht, bei Kurzwellenröhren Kon  taktorgane zu verwenden, die möglichst kurz  sind und einen möglichst starken Kontakt  druck haben.  



  Erfindungsgemäss wird zur Vermeidung  dieser Nachteile vorgeschlagen, denjenigen  Metallteil des Kontaktorganes, welcher un-    mittelbar zur Kontaktgabe dient, das nach  giebig, aber nicht selbstfedernd auszubilden  und den Kontaktdruck durch eine zusätzliche  Feder zu erzeugen.  



  Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungs  beispiele des erfindungsgemässen Organes. Die       Fig.    1 zeigt die Vorderansicht, die     Fig.    2 die  Seitenansicht und die     Fig.    3 den     Grundriss     des ersten Beispiels. Das Kontaktorgan besteht  aus einem gebogenen Stahldraht 1, dessen  Enden miteinander     verschweisst    sind, und aus       einem    gestanzten und gebogenen Blech 2, das  unmittelbar zur Kontaktgabe dient und in das  an vier Stellen<I>a, b, c, d</I> die     Stahldrahtfeder     1 eingerollt ist. Das Blech 2 ist mittels Ge  windestutzen 4 und Mutter 5 an der Fassungs  platte 6 befestigt.  



  Das Kontaktblech kann auch aus einem  Blechstreifen 2'     (Fig.    4) gebogen werden, der  nur noch an zwei Stellen     a,        b    um die Stahl  drahtfeder 1' gerollt ist. Dabei ist es nicht  mehr nötig, die     Stahldrahtfeder    an den Enden  zu verschweissen, sondern die Enden werden      nach innen gebogen und durch entsprechende       Ausarbeitungen    im Ansatz 3 des Gewinde  stutzens 4 gehaltert.  



  Die beschriebenen Ausführungsbeispiele  zeichnen sich durch guten Federdruck aus.  Weiterhin kann ein in elektrischer Hinsicht  gutes Kontaktmaterial verwendet werden, da  es selbst den Kontaktdruck nicht auszuüben  braucht, also beispielsweise Kupfer sein kann.  Ausserdem lässt sich die Anordnung sehr wirt  schaftlich herstellen, da nur ein einfacher       Stanzteil    und eine aus Draht bestehende Stahl  feder verwendet wird.

   Durch     kugel-    oder  kegelförmige Ausbildung der Stifte 7, 7' der  Röhre 8 wird bei den gezeichneten Beispielen  weiterhin erreicht, dass die Stifte immer an  die gleiche Stelle gezogen werden, so dass  sich die     Induktivität    nicht durch Kontaktgabe  an verschiedenen Stellen ändert und zugleich  eine sichere Halterung gegen Herausfallen  der Röhre bewirkt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kontaktorgan für Fassungen von Ultra- kurzwellenröhren, dadurch gekennzeichnet, dass derjenige Teil des Kontaktorganes, wel- eher unmittelbar zur Kontaktgabe dient, ein nachgiebiger, aber. nicht selbstfedernder Metall teil ist, der zwecks Erzeugung des Kontakt druckes unter der Wirkung einer zusätzlichen Feder steht. UNTER ANSPRüCHE 1.

   Kontaktorgan nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Feder aus einem gebogenen Stahldraht besteht, dessen Enden miteinander verschweisst sind und dass der unmittelbar zur Kontaktgabe dienende Metall teil ein gestanztes und gebogenes Blech ist, in das an vier Stellen die Stahldrahtfeder eingerollt ist. 2.

   Kontaktorgan nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Feder aus einem gebogenen Stahldraht besteht, und dass der unmittelbar zur Kontaktgabe dienende Metall teil ein Blech ist, in welches an zwei Stellen der Stahldraht eingerollt ist, wobei die Enden des Stahldrahtes gegen das Innere des Kon- taktorganes gebogen und durch entsprechende Ausarbeitungen im Ansatz des zur Befestigung des Kontaktorganes dienenden Gewindestutzens gehaltert sind.