CH217565A - Einwalzen-Reibbarrenmühle. - Google Patents

Einwalzen-Reibbarrenmühle.

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CH217565A
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Arthur Itterlein Ernst
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Arthur Itterlein Ernst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/10Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
    • B02C4/18Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
    • B02C4/22Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description


      Einwalzen-Reibbarrenmühle.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein  walzen-Reibbarrenmühle, insbesondere zum  Reiben von Farben.  



  Bei den bisher im Gebrauch befindlichen       Einwalzenmühlen    versuchte man hauptsäch  lich durch unterschiedliche Gestaltung der  Reibbarre und deren Anordnung in grösserer  Zahl den Ansprüchen zu genügen, die sich  durch immer vielseitigere Anwendung der       Einwalzenmühle        fortgesetzt    steigerten.  



  Dagegen ist bislang noch nicht der Vor  schlag gemacht worden, die     Reibbarrenmühle     zum gleichzeitigen getrennten Vermahlen  von unterschiedlichem Mahlgut quer zur  Achsrichtung der Walze in mehrere Abtei  lungen zu unterteilen, wie es gemäss der Er  findung erfolgt, um eine weitere Anpassung  an die neuzeitlichen Bedürfnisse, insbeson  dere der Farbenfabrikation, herzustellen.  Dabei können in Achsrichtung der Walze  mehrere getrennte Barren,     Einschütttrichter     und     Abstreichvorrichtungen    angeordnet sein.

    Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, ge-    trennte     Einfülltrichter    vorzusehen, man kann  auch den     Einfülltrichter    der Mühle durch  eine oder mehrere Trennwände     in    einzelne  Abteilungen     unterteilen,    wobei man zweck  mässig das in der Nähe der Walze liegende  Ende der     Trennwand    unter Bildung eines  Zwischenraumes doppelwandig auslaufen  lässt, um zu erreichen, dass das in der einen  Abteilung sich befindende Mahlgut auch  trotz der     Seitenbewegung    der Walze nicht in  die andere Abteilung übertritt.  



  Dabei kann die Walze zylindrisch oder  fast zylindrisch ausgeführt,     liegend.    oder ste  hend angeordnet und die Mühle durch eine  oder mehrere Eindrehungen in zwei oder meh  rere Stücke unterteilt sein, die dann jedes für  sich mit     Einschütttricht@er,    Barren und     Ab-          strei@chvorrichtungen    -ausgerüstet werden kön  nen. Durch solche Unterteilung der Mühle  in mehrere Abteilungen wird es in einfachster  Weisse ermöglicht, auf einer     Einwalzenmühle     gleichzeitig unterschiedliche Farben, bei  spielsweise gelb und braun, im selben Ar-           beitsgang    herzustellen und getrennt abzu  führen.  



  Eine Mühle,     gebaut    nach der eben be  schriebenen Art, vereinigt dann mehrere  sonst räumlich getrennte     Einwalzenmühlen     in einer, was durch die Ersparnis eines zwei  ten Maschinenständers, Antriebes, Seiten  bewegungsgetriebes und der Lagerungen eine  Verringerung des     MTerkstoffbedarfes    und des       Kostenaufwandes    bedeutet.  



  Eine Mühle der beschriebenen Art bietet  aber auch     Vorteile    im Gebrauch. Ein Be  dienungsmann kann ohne Platzwechsel gleich  zeitig oder nacheinander zum Beispiel beide  Trichter der unterteilten     Einwalzenmühle     füllen und die Maschine einstellen und über  wachen. Er kann auf beiden Walzenteilen  einen beliebig grossen Posten derselben Farbe  oder zwei kleinere Posten unterschiedlicher  Farbe verarbeiten. Beim Arbeiten des einen  Walzenteils kann der andere Teil mit sei  nem zugehörigen Trichter,     Abstreifkasten          us-,v.    inzwischen gereinigt und für eine neue  Beschickung vorgerichtet werden.  



  In der Zeichnung sind drei Ausführungs  formen der     Einwalzenmühle    gemäss der Er  findung dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen Aufriss einer Mühle mit un  terteilter stehender     )Talze    im Schnitt nach  Linie      < 1-B    der     Fig.    2,       Fig.    2 dieselbe Maschine im Querschnitt  nach Linie     C-D    der     Fig.    1,       Fig.    3 eine unterteilte     Einwalzenmühle     mit liegender Walze in     Ansicht,          Fig.    4 die gleiche Maschine im Seiten  schnitt,

         Fig.    5 die zugehörige liegende Walze mit  einer Eindrehung,       Fig.    6 eine andere     Ausführungsform    der       Einwalzenmühle    mit. liegender Walze mit  durch eine Trennwand geteiltem Trichter,       Fig.    7 die in     Fig.    6 dargestellte Mühle  in Seitenansicht und im Schnitt.  



       Fig.    8 den     Einfülltrichter    in einer Unter  ansicht, die deutlich den doppelwandigen  Teil der Trennwand und den durch ihn ge  bildeten leeren Zwischenraum erkennen     lässt.     



  In     Fig.    1 ist mit 1 der obere Teil der    Walze bezeichnet, der von dem untern Wal  zenteil 2 durch eine Eindrehung 3 getrennt,  ist.  



  Auf diesen beiden Walzenteilen 1     und\?     können die aufgegebenen Farben vollkom  men unabhängig voneinander verarbeitet  werden.  



  Die Eindrehung 3 verhindert das     Inein-          anderfliessen    der beiden auf den Walzentei  len 1 und 2 bearbeiteten Farben.  



  Zu diesem Zwecke ist ferner am Unter  teil des Walzenkörpers 1 eine     Abstreichvor-          richtung    4 angebracht und die Eindrehung  ist unterschnitten, damit die Farbe von dem  in diesem Winkel am Walzenkörper bei der  Kante 5 angreifenden Walzenmesser gut er  fasst     bezw.    durch die Zentrifugalkraft     abge-          schleudert    wird.  



  Die stehend     angeordnete    Walze ist, wie  aus der Zeichnung ersichtlich, leicht     kegelig     ausgebildet: sie kann aber auch zylindrisch  sein.  



  Bei     hegeliger    Ausbildung der Walze  empfiehlt es sich, den untern     kegelstumpf-          förinigen    Walzenteil 2 in solchem Masse stär  ker als den obern     kegelstumpfförmigen    Wal  zenteil 1 auszubilden, dass auf ihm die auf  dem     obern    Walzenteil verschlissenen ring  förmigen Reibbarren 6     weiterverwendet    wer  den können.  



  Die stehende Walze in     Fig.    1 wird durch  ein Kegelgetriebe angetrieben, welches in  dem untern Maschinenständer 7 angeordnet  ist, in dem bei 8 die Walzenachse 9 gelagert  ist. Die zu verarbeitende, beispielsweise  gelbe Farbe wird nach Abheben des mit  einem Griff 10     versehenen    Deckels 11 in den       obern        Einschütttrichter    12 eingefüllt, der  mit der     obern,    ringförmig ausgebildeten  Barre 6 lösbar, aber gut abdichtend verbun  den ist.  



  Durch die Umdrehung der Walze und  infolge des Schwergewichtes der Farbe  drängt sich diese durch den auf der Walze  anliegenden Mahlkranz der Barre und sam  inelt sich in dem Fangraum der untern  Barre 6, um durch diese zweite Barre einer  nochmaligen     Vermahlung    unterzogen zu wer-      den. Selbstverständlich kann gegebenenfalls  die untere Barre 6 auch weggelassen wer  den.

   Hierauf fliesst die vermahlene Farbe  weiter an der Walze nach unten und wird  durch die     Abstreichmesser    4 an der Ober  kante der     Walzeneindrehung    3 abgestrichen  und durch den Austritt 13 abgeführt.     LTm     der Ringbarre oder einer Mehrzahl derselben  den richtigen     Anpressdruck    zur Walze zu  geben, ist jede einzelne Barre an drei Punk  ten mit     Angüssen    14 versehen, in welche Ge  winde eingedreht ist, das auf den Stell  spindeln 15 läuft.  



  Walze und Barren sind durch die bei  Verdunstung gleichzeitig als     Gasabschluss     dienenden Gehäuseteile 16 und 1.8 einge  schlossen, welche     auseinandernehmbar    sind  und durch die auf Gewindebolzen sitzenden  Flügelmuttern 17 zusammengehalten werden.  



  Der untere Walzenteil 2 wird durch den  Füller 19 und die Zuleitung 20 gespeist, die  beide durch den Haltearm 21. am Gehäuse  oberteil 16 befestigt sind.  



  Die Zuleitung 20 ragt durch eine Aus  sparung des Gehäuseoberteils 16 in den un  tern     Einschütttrichter    22, welcher mit der  obern Barre 6 des untern Walzenteils lösbar,  jedoch dichtend verbunden ist. Aus der  obern Barre 6 gelangt die Farbe nach Durch  gang der Reibfläche in die darunter an  geordnete weitere oder weiteren Barren, so  fern eine zweite oder mehrmalige Verarbei  tung     erwünscht    ist und eine dementsprechende  Anzahl Barren angeordnet wird.  



  Die Barre oder Barren 6 werden in dem  untern Gehäuseteil 18 ebenfalls durch die  mit Gewinde versehenen     Angüsse    14 in den       Stellspindeln    23 geführt.  



  Am untern Umfange des Walzenteils 2  befindet sich wiederum eine     Abstreichvor-          riehtung    4, durch welche die vermahlene  Farbe, beispielsweise braun, von der Walze  abgenommen wird. Die     Farbe    sammelt sich  dann in dem Auffangbehälter, aus dem sie  durch den Auslauf 13 abgeführt wird.  



  Damit die Ringbarren weniger leicht  kanten, können sie an ihrer obern Rundung  mit     Führungsknaggen    24 versehen sein, die    auch verstellbar eingerichtet werden können,  und durch welche die Barren dann leicht  gängig der Walze anliegen.  



       Fig.    2 zeigt dieselbe Maschine in Drauf  sicht und im Schnitt nach Linie     C-D    der       Fig.    1.  



  Die     Fig.    3 zeigt die durch die Eindre  hung     33    unterteilte Walze 30 und 31 in lie  gender Anordnung. Sie ist bei 35 wie üblich  in dem Maschinenständer 36 gelagert und  wird durch das im Gehäuse 37 angeordnete       Seitenbewegungsgetriebe    in hin- und her  gehende Bewegung gesetzt. Bei 38     befindet     sich der     Kühlwassereintritt    für die Walzen  kühlung und bei 39 der     Kühlwasseraustritt.     Den     Antrieb    vermittelt die     Scheibe    34.  



  Bei     Vermahlung    unterschiedlicher Far  ben, wie     etwa    gelb und braun, erfolgt die  Beschickung der Walze aus den     Einschütt-          trichtern    40, welche durch die am     Trichter-          unterteil    42 sitzenden Auflagearme 43 mit  tels Verbindungsglieder 44 mit den Auflage  armen 45 des Maschinenständers 36 verbun  den werden können.  



  Zu diesem Zweck sind an den um die Bol  zen 46 schwenkbar angeordneten Verbin  dungsgliedern 44     Exzenterhebel    47 vorge  sehen, durch deren Bewegung die um die  Augen 48     (Fig.    4) schwenkbaren Trichter  auf den Auflagestützen 45 befestigt     bezw.     von diesen gelöst werden.  



  Die Farben passieren hierauf die Barren  32 und werden alsdann durch die     Abstreich-          messer    49 von den Walzenteilen 30 und 31  abgenommen und in den     Abstreichkästen    50  gesammelt, die mit Aufhängeösen 52     (Fig.    4)  auf einer Tragstange 51 aufliegen, die ihrer  seits rechts und links am Maschinenständer  in den Halteböcken 53 gelagert ist.  



  Federn 54 ziehen die     Abstreichkästen    50  mit ihrem Messer 49 gegen die Walzenteile  30 und 31.  



  Alle übrigen Teile beider Maschinenhälf  ten entsprechen sich ebenfalls, so zum Bei  spiel die mit einem geriffelten Griff     ver-          sehenen    Druckschrauben 56, die zum An  drücken und Heben der     Reibbarren    dienen,      die     Druckbiigel    5 7 mit der Rolle 58 zum  Festhalten der     Reibbarren    durch die An  druckmutter 59 mit dem     Schraubbolzen    60       (Fig.    4).  



  In     Fig.    4 ist die mit einer unterteilten  liegenden Walze     versehene        Einwalzenmühle     der     Fig.    3 im Querschnitt dargestellt.  



  Die     Fig.    4 zeigt dabei den Trichter und  die Barre 3?     sowohl    in     Arbeitsstellung    als  auch punktiert zurückgeklappt in Reini  gungsstellung.  



  In     Fig.    4 ist mit 61 die Stellvorrichtung  bezeichnet, durch     -#v        e=che    die Walze mit ihrer  Lagerung gegen das     Triehterunterteil    42 ge  hoben oder gesenkt werden kann.  



       Fig.    5 zeigt die unterteilte, liegende  Walze mit den beiden Arbeitshälften 30 und  31 und der Eindrehung 33.  



  Es sei noch bemerkt, dass es bei manchen  Farben und Materialien zulässig ist, die in       Fig.    3 und     _4    dargestellte, mit getrennten       Einschütttrichtern,        Abstreichkästen    und Bar  ren versehene     Einwalzenmühle    mit einer  durchgehend zylindrisch ausgebildeten, keine  Eindrehung     aufweisenden    Walze zu ver  sehen.  



       Fig.    6 zeigt eine     Einwalzenmühle,    welche  in Abweichung von der in den     Fig.    3 und 4  dargestellten     Ausführungsform    an Stelle  zweier räumlich getrennter     Einfülltrichter     nur einen einzigen. 88, hat, der aber durch  die bereits früher erwähnte Trennwand 81  in zwei Abteilungen unterteilt ist. Diese  Trennwand 81 läuft in geringer Höhe über  der Walze 70 in die beiden Wandungen 86  und 87 aus.  



  Die     doppelwandige    Ausbildung. durch  welche der in     Fig.    8 zur noch deutlicheren  Veranschaulichung dargestellte Zwischen  raum 91 geschaffen wird, ist nötig, weil die  Walze nicht nur einfach umläuft, sondern  bekanntlich auch gleichzeitig eine     geringe     Seitenbewegung, also eine Hin- und     Her-          beweg-ung    in Achsrichtung ausführt, die bei  grossen Maschinen ungefähr 1.2 mm beträgt.

    Der doppelwandige Teil 86, 87 verhindert,  dass bei     achsialer    Walzenbewegung die von  der einen     Trichterabteilung    versorgte Wal-         zenoberfläche    in den Bereich der benachbar  ten     Trichterabteilung    hineingelangt, was ;  eine schädliche Vermischung des unter  schiedlichen Mahlgutes (z. B. gelb und  braun) zur Folge haben würde.  



  Der doppelwandige Teil 86, 87 liegt na  türlich nicht fest an der Walze an, sondern  steht, wie der übrige     Trichtersattel,    mit  einem     Abstande    von etwa 0,05 mm von die  ser ab, lässt also der Walze die Möglichkeit,  sich reibungslos zu drehen.  



  Die Seitenbewegung der Walze wird  durch     das    im Getriebekasten 74 angeordnete  Getriebe ausgelöst.  



  Die     Walze    70 selbst wird durch die  Scheibe 73 angetrieben und durch Wasser  gekühlt, welches bei 75 eintritt und bei 76  wieder     abgeleitet    wird.  



  Die Lagerung der Walze geschieht in  den Lagerstellen 72 des Gestelles 71.  



  Der Trichter 88 ruht mit dem sogenann  ten     Triehtersattel    96     (Fig.    7) auf den Trag  balken<B>77,</B> die um die Welle 80     (Fig.    7)  drehbar sind und mittels der schwenkbaren  Klemmbolzen 78 mit dem Maschinenständer  71 verbunden werden.  



  Die Feineinstellung des Abstandes des  Trichters 88 von der sich drehenden Walze  70 erfolgt durch     Mikrometerschrauben    90  oder mittels anderer bekannter Einrichtun  gen, durch welche die den Trichter tragen  den Arme 89 in der Höhe eingestellt werden.  



  Die     Vermahlun    g der Farbe erfolgt  durch eine, bei gleichzeitiger     Vermahlung     unterschiedlichen Gutes     zweckmässig    in un  abhängig voneinander einstellbare Stücke 92  geteilte, am     Trichtersattel    96 angeordnete  Barre.  



  Zur     Feststellung    der Barrenstücke 92  dient die     Trichtertraverse    93, an der sich die       Barrendruckschrauben    94 und die Druck  bügel 95 mit der     Riffelschraube    98     (Fig.    7)  befinden.  



  Das vermahlene Gut wird durch die Mes  ser 83 von der Walze 70 abgenommen und  in den     Abstreichkästen    82 gesammelt, die  zwischen den Konsolen 79 mittels Haken 99       (Fig.    7) auf der Tragstange 97     (Fig.    7) lie-      gen und durch Spannmittel 84 gegen die  Walze 70 angedrückt werden.  



  Es sei noch bemerkt, dass in dem Fall,  wo im Bereiche des Zwischenraumes 91 ein       Ineinanderlaufen    der auf der Walzenober  fläche sich befindenden, beispielsweise ausser  ordentlich dünnflüssigen Farbe befürchtet  wird, ein Abstreicher vor oder hinter dem  Raum 91     (Fig.    8) angeordnet werden kann,  um durch Entfernen der sich an dieser Stelle  gegebenenfalls sammelnden Mischfarbe eine  Verunreinigung der getrennt zu haltenden  Farben zu unterbinden.  



  Ein solcher Hilfsabstreicher kann im Be  darfsfall auch in der     Walzeneindrehung    33  der     Ausführungsform    nach     Fig.    3 vorgese  hen werden.  



  Selbstverständlich kann auch die in     Fig.    6  dargestellte     Einwalzenmühle    mit einer Walze  ausgestattet sein, die dort, wo sich der dop  pelwandige Teil der Trennwand befindet,  eine Eindrehung gemäss     Fig.    3 besitzt, wel  che in diesem Fall natürlich bedeutend  schmaler sein kann als in     Fig.    3.  



  Die     Erfindung    ist nicht an die darge  stellte Abbildung der Trennwand gebunden,  vielmehr kann, anstatt die Trennwand an  dem in der Nähe der Walze sich befinden  den Teil geteilt auszubilden, auch ein beson  derer, die Teile 86 und 87 enthaltender Teil  an der Trennwand befestigt sein, oder es       kann    an einer Trennwand der eine Teil 86       bezw.    87 abnehmbar befestigt sein.

   Ausser  dem können, anstatt die Trennwand oder  ihren doppelwandigen Teil herausnehmbar zu  machen, auch verschliessbare Öffnungen in  der Trennwand     bezw.    in ihrem doppelwan  digen Teil vorgesehen sein, nach deren Öff  nen das Mahlgut aus einer     Trichterabteilung     in eine oder mehrere andere übertreten kann,  falls die Maschine zeitweise zur     Vermahlung     nicht unterschiedlicher Werkstoffe benutzt  werden soll. Die Teile 86 und 87 können,  statt parallel zueinander zu sein, in Um  drehungsrichtung der Walze keilförmig ver  laufen, so dass sich der Zwischenraum 91  nach den Barren zu verjüngt.

   Dadurch wer-    den bei etwaiger     Krustenbildung    an den  der Walze     unmittelbar        benachbarten    Flächen  der Teile 86 und 87     Einschleifungen    in der  Walze     vermieden.     



  Aus dem vorstehenden geht die Möglich  keit hervor, jede, bereits vorhandene normale       Einwalzenmühle    beliebiger Bauart und Her  kunft, die bisher zur Verarbeitung nur einer  Farbe dienen konnte, durch     Einsetzen    einer  oder mehrerer, in der Nähe der Walze dop  pelwandig ausgebildeter Trennwände und  Ersetzen des vorhandenen grossen     Abstreich-          kastens    durch zwei kleinere in eine unter  teilte Mühle zum gleichzeitigen     Vermahlen     verschiedener Farben umändern zu können.  



  Die Verwendung einer gesonderten Barre  für jede     Trichterabteilung    hat den Vorteil,  dass man eine oder mehrere     Trichterabteilun-          gen    getrennt von den übrigen     Trichterabtei-          lungen    durch Abheben der Reibbarre ausser  Betrieb setzen kann.  



  Selbstverständlich kann die in den     Fig.    3  und 4, 6 und 7 dargestellte Mühle so aus  gebildet sein, dass jeder Walzenteil statt nur  mit einer Barre mit mehreren Barren zu  sammenarbeitet, die in     Drehrichtung    der  Walze     hintereinanderliegend    angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einwalzen-Reibbarrenmühle, insbesondere zum Reiben von Farben, dadurch gekenn zeichnet, dass sie zum gleichzeitigen getrenn ten Vermahlen von unterschiedlichem Mahl gut quer zur Achsrichtung der Walze in mehrere Abteilungen unterteilt ist. UNTERANSPRü CHE 1. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Pa tentanspruch, mit einer um eine waagrechte Achse umlaufenden Walze, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Bildung der Mühlenabtei- lungen innerhalb des Gutaufgabetrichters eine oder mehrere quer zur Walzenachse lie gende Trennwände angeordnet sind.
    2. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Pa tentanspruch, mit liegender Walze, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in der Achs richtung der Walze nebeneinander angeord- nete getrennte Barren, Einschütttrichter und Abstreifvorrichtungen vorgesehen sind. 3. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Pa tentanspruch, mit stehender Walze, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere getrennte Bar ren, Einschütttrichter und Abstreifvorrich- tungen übereinander angeordnet sind.
    4. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Pa- tentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Abteilung der Mühle mehrere das Mahlgut mehrfach bearbeitende Reibbarren angeordnet sind. 5. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibbarre oder Reibbarren, der Einschütt- trichter und die Abstreichvorrichtung jeder Mühlenabteilung getrennt von diesen Teilen der andern Mühlenabteilung von der Mahl walze abhebbar sind.
    6. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die i@lah!lwalze zwischen den einzelnen Ab teilungen der Mühle mit einer Eindrehung versehen ist. 7. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trennwand an ihrem in der Nähe der Walze liegenden Teil unter Bildung eines Zwischenraumes doppelwandig ausgebildet ist. B. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Un teranspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand aus dem Trichter heraus nehmbar ist.
    9. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da?, die Trennwand mit verschliessbaren Durch lässen versehen ist. 10. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach rn- teranspruch 6, mit einer um eine senkrechte Achse sich drehenden Mahlwalze, gekenn zeichnet durch eine am untern Ende jeder Mühlenabteilung angeordnete Abstreiehvor- richtung für das gemahlene Gut. 11. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Un teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreichvorriehtungen in die Eindrehun gen der Walze hineinragen.
    12. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Un- teranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar am untern Ende jedes Wal zenabschnittes sich befindende Kante der Eindrehung unterschnitten ist. 13. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mühle von einem Gehäuse eingeschlos sen ist, das aus mehreren, den Mühlenabtei- lungen entsprechenden, voneinander trenn baren Teilen besteht.
    14. Einwalzen-Reibbarrenmühle nach Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die jeder Mahlabteilung der stehend ausgebil deten Mahlwalze zugeordneten, durch die Eindrehung voneinander getrennten Mantel flächen kegelstumpfförmig sind und mit ringförmig ausgebildeten Reibbarren zusam- rnenarbeiten, wobei der untere kegelstumpf- förmige Walzenteil in dem Masse stärker als der obere kegelstumpfförmige Walzenteil ausgebildet ist, dass auf ihm die auf dem obern Walzenteil verschlissenen Reibbarren weiter verwendet werden können.
CH217565D 1939-12-08 1940-08-07 Einwalzen-Reibbarrenmühle. CH217565A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2754069A (en) * 1945-04-16 1956-07-10 Bendix Aviat Corp Recording and measuring instrument

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