CH217290A - Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von rohrförmigen Strängen, z. B. Kabelmänteln. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von rohrförmigen Strängen, z. B. Kabelmänteln.Info
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- CH217290A CH217290A CH217290DA CH217290A CH 217290 A CH217290 A CH 217290A CH 217290D A CH217290D A CH 217290DA CH 217290 A CH217290 A CH 217290A
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/22—Making metal-coated products; Making products from two or more metals
- B21C23/24—Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
- B21C23/26—Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
- B21C23/30—Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on continuously-operating extrusion presses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von rohrförmigen Strängen, z. B. Kabelmänteln. Bei den bekannten Anordnungen zum un unterbrochenen Pressen von rohrförmigen Strängen, z. B. Kabelmänteln, wird üblicher weise der Werkstoff in flüssiger Form ein gesetzt und der Pressdruck durch eine im Auf nehmer angeordnete Treibschraube erzeugt. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren und eine Vorrichtung zum Pressen von rohrförmigen Strängen, z. B. Kabelmänteln, bei denen der Werkstoff, wie bei Kolben pressen üblich, in fester Form eingesetzt und in plastischem Zustand verpresst wird. Dabei ist der Aufnehmer feststehend angeordnet und wird derart geheizt, dass der Werkstoff vor der Pressdüse den zum Pressen erforder lichen plastischen Zustand erreicht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeich net, dass laufend neuer Werkstoff in die Auf nehmer eingesetzt und der Pressdruck durch den beim stetigen Einschieben des 'Werk- stoffes in den Aufnehmer in denselben ein- laufenden Werkstoff erzeugt wird. Dabei wirkt der eingesetzte, noch feste Werkstoff gleichsam als Kolben für den bereits vor die Pressdüse vorgeschobenen und durch Er hitzung erweichten Werkstoff. Die Strang presse zur Durchführung des Vefah.rens nach der Erfindung besitzt für den Vorschub des einzusetzenden Werkstoffes in den Aufnehmer ein vor dem Aufnehmer angeordnetes, stetig wirkendes Fördermittel. Dieses Fördermittel soll den laufend zuge führten Werkstoff schlupflos fassen und gleichzeitig zweckentsprechend stark genug sein, um die Schubkräfte zu erzeugen, die zum Anpressen des Werkstoffes durch die Pressdüse erforderlich sind. Vorzugsweise werden zu diesem Zweck Gliederketten mit Greifbacken benutzt, und zwar zweckmässig zwei oder mehr untereinander gekuppelte Gliederketten, die den Werkstoff gleichzeitig von zwei oder mehr Seiten fest fassen. Das Fördermittel wird zur Vermeidung eines Schlupfes vorteilhafterweise mittels Gleit bahnen senkrecht zur Förderrichtung an die Blöcke angepresst gehalten. Der Hohlraum des Aufnehmers ist, um das Einschieben des Werkstoffes zu erleichtern, zweckmässiger weise am aufgabeseitigen Ende erweitert. Zum Einsatz in Strang pressen für das Verfahren nach der Erfindung eignen sich Blöcke und Stangen aus dem zu pressenden Werkstoff. Vorzugsweise werden Stangen eingesetzt, weil bei Stangen die beim Einsatz von Blöcken an den Stossstellen stets vor handenen Lufteinschlüsse wegfallen und nicht erst durch den Pressvorgang herausge quetscht zu werden brauchen. Der Einsatz von Stangen hat ausserdem den Vorteil, dass die Stangen durch stumpfes Anschweissen weiterer Stangen nach Bedarf verlängert wer den können. Die Blöcke oder Stangen können in einem vor dem Fördermittel der Presse an geordneten Durchlaufofen vorgewärmt wer den. Zum Betrieb von Pressen, bei denen der Dorn in der Achse des Aufnehmers ange ordnet ist, empfiehlt es sieh, den Werkstoff in Gestalt ring stückförmiger Blöcke rings um den Pressdorn einzusetzen. In gleicher Weise werden beim Einsatz des Werstoffes in Stangenform zweckmässigerweise Form- stangen von Querschnitt verwendet. Der Radius der Wölbung der dem Pressdorn zugekehrten Flächen der Einsatz stücke wird vorteilhafterweise etwas grösser gewählt als der Aussenradius des Dornes, da mit sich der Einsatz nicht unter dem An- pressdruek der Gliederketten auf dem Dorn festklemmt. Der Dorn wird vorteilhaft mit Wasser oder Druckluft gekühlt und zu die sem Zwecke mit Kühlkanälen ausgerüstet. Eine Kühlung des Dornes ist insbesondere zum Umpressen von Kabeln erforderlich, weil sonst die Isolation des Kabels durch die Hitze beim Pressen leiden würde. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Durch führung des Verfahrens. Fig. 1 ist ein Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie A-A von Fig. 1. Es bezeichnen 1 den Aufnehmer der Presse und 2 den ihn mutig durchsetzenden Pressdorn. 3 ist der Dorneinsatz und 4 die Matrize, die mittels der Schraube 5 im Auf nehmer befestigt ist. 6 sind die zu verpres- senden Blöcke. Sie werden mittels der beiden Gliederketten 7 und 8, die über die Ketten scheiben 9 und 10 laufen, in den Aufnehmer eingeschoben. Die Gliederketten sind mit Greiferbacken 11 und 12 ausgerüstet, die ab geschrägte Greifflächen haben (Fig. 2). Um den zum schlupflosen Fördern der Blöcke oder Stangen erforderlichen Anpressdruck zu er zeugen, laufen die Kettenglieder, während sie mit den Blöcken oder Stangen in Eingriff stehen, über Gleitstücke 13 und 14, die mit tels der Federn 15 und 16 von innen an die Gliederketten angepresst gehalten werden. Die Grundplatten 17 und 18, die die Federn 15 und 16 tragen, sind verstellbar angeordnet, so dass der Anpressdruck eingestellt werden kann. Der Hohlraum des Aufnehmers 1 ist zur besseren Einführung der Blöcke auf seiner Aufgabeseite bei 19 erweitert. Mit 20 ist der Heizmantel des Aufnehmers bezeichnet, Er ist mit einer in der Zeichnung nicht darge stellten Gasfeuerung ausgerüstet. Statt dessen kann aber auch eine elektrische Heizung vor gesehen sein. In Fig. 1 ist angedeutet, dass die Einsatzblöcke 6 noch ein Stück bis in den Aufnehmer hinein als einzelne Blöcke zu er kennen sind, dass ,sich aber in der Nähe der Pressdüse die Trennungslinien verwischen, weil die Blöcke durch die Erhitzung und den Druck zusammengeschweisst sind. Aus Fig. 2' ist. ersichtlich, dass der Ein satz aus ringstückförmigen Blockstücken be steht, deren innerer Durchmesiser etwas grö sser ist als der Aussendurchmesser des Press- dornes 2. Die isolierte Kabelseele. die in dem dar- gestelilten Beispiel umpresst wird, ist mit. 21 bezeichnet.. Zum Schutze der Kabelseele gegen die Hitze des Aufnehmers ist der Dorn 2 mit Kühlkanälen 22 versehen, durch die eine Kühlflüssigkeit oder Druckluft strömt. 23 ist der fertige, um die isolierte K abelseelie gepresste Metallmantel.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum ununterbrochenen Pressen von rohrförmigen Strängen, z. B. von Kabel mänteln, aus Werkstoff im plastischen Zu stand, unter Verwendung festen Einsatzes auf einer Presse mit feststehendem, geheiz tem Aufnehmer, dadurch gekennzeichnet, dass laufend neuer Werkstoff in den Auf nehmer eingesetzt und der Pressdruck durch den beim stetigen Einschieben des Werk stoffes in den Aufnehmer in denselben ein laufenden Werkstoff erzeugt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I unter Verwendung einer Presse mit den Auf nehmer mittig durchsetzendem Pressdorn, da durch gekennzeichnet, dass der Werkstoff in Gestalt ringstückförmiger Blöcke rings um den Pressdorn angeordnet und anschliessend in den Aufnehmer eingesetzt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, unter Verwendung einer Presse mit den Auf- nehmer mutig durchsetzendem Pressdorn, da durch gekennzeichnet, dass der Werkstoff in Formstangen von ringstückförmigem Quer schnitt eingesetzt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstangen durch stumpfes An schweissen weiterer Formstangen verlängert werden.PATENTANSPRUCH II Strangpresse zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hohlraum des Auf nehmers am aufgabeseitigen Ende erweitert ist, und dass vor dem Aufnehmer stetig wir kende Fördermittel für den Vorschub des einzusetzenden Werkst@offeg angeordnet sind.UNTERANSPRUCH: 4. Strangpresse nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Auf nehmer mindestens, zwei untereinander ge- kuppelte Gliederketten zur Förderung des Werkstoffes angeordnet .sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE217290X | 1940-01-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH217290A true CH217290A (de) | 1941-10-15 |
Family
ID=5830674
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH217290D CH217290A (de) | 1940-01-19 | 1941-01-20 | Verfahren und Vorrichtung zum ununterbrochenen Pressen von rohrförmigen Strängen, z. B. Kabelmänteln. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH217290A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051228B (de) * | 1957-02-15 | 1959-02-26 | Mannesmann Meer Ag | Vorschubeinrichtung an Maschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten der Parallelseiten von Blechen, insbesondere fuer Rohre mit verschweisster Laengsnaht |
-
1941
- 1941-01-20 CH CH217290D patent/CH217290A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1051228B (de) * | 1957-02-15 | 1959-02-26 | Mannesmann Meer Ag | Vorschubeinrichtung an Maschinen zum gleichzeitigen Bearbeiten der Parallelseiten von Blechen, insbesondere fuer Rohre mit verschweisster Laengsnaht |
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