CH217276A - Bremsmagnetanordnung. - Google Patents

Bremsmagnetanordnung.

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CH217276A
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Der Ludw Von Roll Gesellschaft
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Von Roll Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description


  



  Bremsmagnetanordnung.



   Die Erfindung betrifft eine Bremsma  gnetanordnung,    zum Beispiel für elektrische   Messgeräte,    wie   Elektrizitätszähler,    oder andere   MeBinstrumente.    Bis heute wurden als   Bremsmagnete    meistens permanente   Bügel-    magnete aus Stahl mit niedriger   Koerzitiv-    kraft verwendet, die zweipolig so ausgeführt sind, daB der magnetische FluB von einem Schenkel durch die rotierende Bremsscheibe zum andern Schenkel   flieBt.   



   Die Bremswirkung auf die Scheibe ist abhängig von der Feldstärke des Magneten, von   der Winkelgeschwindigkeit der Scheibe    und von der Stellung des Bremsfeldes in bezug auf den Scheibenradius.



   Da die Feldstärke eines permanenten Magneten ihren optimalen Wert bei einem be  stimmten    günstigen Verhältnis von Abmes  suno und    Gewicht erreicht, so muB bei Verwendung eines einzelnen Bremsmagneten dieser   verhältnismäBig groBe Querschnitte    aufweisen, welche ihrerseits die Magnetlänge bestimmen. Es entsteht dadurch der   grouse    Nachteil, dass die durch das Feld erzeugte Stromschleife in der Bremsscheibe groB wird und der mittlere   Bremsdurchmesser    der Stromschleife damit gegen das Zentrum der Scheibe verlegt wird, wodurch der Bremshebelarm ungünstig verkürzt wird und die Stromschleife entsprechend ihrer GröBe einen ungünstig hohen Widerstand annimmt.



   Infolge der bei der Verwendung eines einzelnen Bremsmagneten sich ergebenden Konstruktion desselben wird sein Wirkungsgrad stark reduziert, und dieser Verlust muB wieder durch Vergrössern des Gewichtes solcher Magnete ausgegliehen werden.



   Mit der erfindungsgemässen Bremsmagnetanordnung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daB wenigstens ein permanenter Bremsmagnet vielpolig ausgebildet und derart angeordnet ist, daB seine Pole in der Nähe der   Bremsscheibenperipherie    wirksam sind. Es wird dadurch   erreicht, daB dieser    Bremsmagnet bedeutend leichter gemacht werden kann, und dal3 er einen   eitaus    besseren Wirkungsgrad besitzt.



   Vorzugsweise werden bei dieser Brems  magnetanordnung die    auf das Me¯gerÏt wirkenden Temperatureinflüsse durch Anord  nung    einer ein   temperaturbeeinflusstes Glied,    beispielsweise einen Bimetallstreifen auf   weisenden Luftspaltreguliervorrichtung auto-      matisch    kompensiert, wodurch die   meus-    genauigkeit des Gerätes erhöht werden kann.



   Zweckmässig kann der Luftspalt   zwi-    schen Bremsmagnet und magnetischem R ck  schluB,    und somit das Bremsmoment   aube-    dem noch mittels einer Schraube eingestellt werden, was insbesondere bei der Eichung vorteilhaft ist.



   Auf der Zeichnung   sind beispielsweise    zwei   Ausführungsformen    der   erfindungsge-    mäBen Bremsmagnetanordnung dargestellt.



   Fig.   1    zeigt eine   Bremsmagnetanordnung    in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,   dal-    gestellt ;
Fig. 2 ist ein Grundriss der   Anordnun    ;
Fig.   3    ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der   Magnetanordnung.   



   In   Fig. l und 2 bedeutet l den gegos-      senen, vielpoligcn Permanentmagneten,    der aus Werkstoff hoher Koerzitivkraft    verge-    stellt ist und beispielsweise dreizehn Pole besitzt, welche über einen Kreisbogen von ungefähr   160"verteilt    und   abwechslungs-    weise S d-Nord magnetisiert sind.   Die Ma-      gnetpolfläehen    haben rcchtcckige Form, aber sie konnten beispielsweise auch rund oder anders geformt sein. Die Haltevorrichtung 2 des   Bremsmagneten 1 weist Lappen    3 auf, mittels   welches    die gesamte Anordnung beispielsweise an einem nicht dargestellten    Elektrizitätszähler verschraubt werden kann.   



  Die   Befestigung des Magneten l    an der Haltevorrichtung erfolgt mittels einer Schraube 4. welche eine in die Haltevorrichtung verschraubte Regulierschraube 5 durch  dringt und    mittels der auf einer Hiilse 6 abgestützten Mutter 7 auf der   Haltevorrich-    tung 2 festgezogen ist. Durch L¯sen der AIutter   7      und Verstellen der Regulierschraube    5 kann die Distanz zwischen der nicht dargestellten rotierenden Bremsscheibe   des Zäh-    lers und dem Bremsmagneten   eingestellt wer-    den. Der Bremsmagnet ist so angeordnet, dass dessen Pole oberhalb der Peripherie der Bremsscheibe liegen.



   An der Haltevorrichtung 2 sind zwei Ge  windebolzen    8   befestigt, welche die magne-    tische RüekschluBplatte 9 tragen, die zwischen den Verstellschrauben 10 und den   Feststellmuttern    11 eingespannt ist. Die Verstellschrauben 10 dienen zur    Einregulie-    rung des Luftspaltes zwischen Bremsmagnet   1    und Rückschlussplatte 9. An einem vorstehenden Lappen der R ckschlu¯platte ist mittels Nieten 12 das eine Ende eines Bimetallstreifens 13 befestigt.

   Das andere Ende des Bimetallstreifens weist eine   Gewinde-      iiffnung auf    in   welches    eine Einstellschraube 14 verstellbar ist, welche sich an einem angegossenen Lappen 15 des Bremsmagneten abstiitzt und durch eine Gegenmutter 16 in der eingestellten Lage festgestellt werden kann.



   Die Rückschlussplatte 9 ist leicht federnd gestaltet und, wie beschrieben, an drei Punkten abgestützt, so dass eine Änderung des Luftspaltes durch die Einstellschraube 14 und durch die Formänderung des Bimetallstreifens ermöglicht wird. Durch Temperatureinflüsse verbiegt sich der Bimetallstreifen   13    und verstellt dadurch den Luftspalt zwischen der R ckschlu¯platte 9 und dem Bremsmagneten 1, wobei durch diese Luftspaltänderung eine   Feldänderung    eintritt, durch welche die nicht dargestellte Bremsscheibe, die zwischen dem Bremsmagneten   1    und der Rüekschlussplatte 2 rotiert, Bremsmomentdifferenzen unterworfen wird, die so bemessen sind, da¯ der Temperatureinfluss im richtigen Sinne kompensiert wird.



   Durch die dargestellte   Bremsmagnetan.-    ordnung ist es möglich geworden, die Bremswirkung auf die Peripherie der Bremsscheibe zu konzentrieren, wo die   Winkelgeschwindig-    keit und der Bremsdurchmesser am grössten sind. Die einzelnen Pole erfassen einen kleinen Stromweg in der Scheibe, dessen Widerstand verhältnismässig gering ist. 



   Das zweite Ausführungsbeispiel gemäss   lPig.    3 zeigt im wesentlichen die gleiche Anordnung, wie in Fi.   1    und 2 dargestellt ist, mit dem Unterschied, daB an Stelle der ma  gnetischen Rüekschlussplatte    ein zweiter viel  poliger Bremsmagnet 1'vorgesehen    ist, welcher so magnetisiert ist, dass sich die beiden Magnete   1    und 1' mit den Polen Süd und Nord gegenüberstehen, wodurch eine grössere Bremswirkung erzielt wird, wie im Beispiel rach Fig. 1 und 2.



   Der Bremsmagnet 1'ist mittels Schrauben 17 an zwei federnden Laschen 18 befe  stigt,    die von den an der Haltevorrichtung 2 befestigten Gewindebolzen 8 getragen werden und durch Regulierschraube 10 und Ge  genmutter    11 verstellbar sind.



   Der Bimetallstreifen 13 ist am Bremsmagneten 1'befestigt, und die im Bimetallstreifen verschraubte Feineinstellschraube   14    stützt sich wieder gegen den Magneten 1 ab.



  Die Anderung des Luftspaltes zwischen den beiden Magneten wird infolgedessen in gleicher Weise erzielt wie die Anordnung des Luftspaltes zwischen Rückschlussplatte und   Magnez    im ersten Beispiel.



     PATENTANSPRUC11    :
Bremsmagnetanordnung, zum Beispiel für   elelitrische Messgerate,    dadurch   gekennzeich-    net, daB wenigstens ein permanenter Brems  magnet vielpolig ausgebildet    und derart angeordnet ist, dass seine Pole in der Nähe der   Bremsscheibenperipherie    wirksam sind.

Claims (1)

  1. UNTERANSPR¯CHE: 1. Bremsmagnetanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ einem vielpoligen Bremsmagneten eine magnetisch leitende Rüekschlussplatte zugeordnet ist.
    2. Bremsmagnetanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB eine Vorrichtung zur Regulierung des Luftspaltes vorgesehen ist.
    3. Bremsmagnetanordnung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspaltreguliervorrichtung ein temperatur- beeinflusstes Glied aufweist.
    4. Bremsmagnetanordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsmagnet und die Rückschlussplatte in bezug auf die Bremsscheibe unabhängig voneinander regulierbar sind.
    5. Bremsmagnetanordnung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da. ss zwei einander gegenüberstehende, vielpolige Brems- magnete vorgesehen sind, die derart magne tisiert sind, dass jeweils ein Südpol einem Nordpol gegenübersteht.
    6. Bremsmagnetanordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein n Bimetallstreifen einerseits an einer magnetisch leitenden Rückschlussplatte befestigt ist und sich anderseits über eine Einstellschraube auf dem Bremsmagneten abstützt.
    7. Bremsmagnetanordnung nach Unteransprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Bremsmagnete unabhängig voneinander in bezug auf die Bremsscheibe re gulierbar sind.
    8. Bremsmagnetanordnung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bimetallstreifen an einem der Bremsmagnete befestigt und über eine Einstellschraube am andern Bremsmagneten abgestützt ist.
    9. Bremsmagnetanordnung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da¯ der vom Bimetallstreifen beeinflussbare Bremsmagnet mittels federnder Laschen von an der Haltevorrichtung befestigten Regu- lierschrauben getragen wird.
CH217276D 1941-04-08 1941-04-08 Bremsmagnetanordnung. CH217276A (de)

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