CH216635A - Verfahren zur Herstellung eines leitenden Überzuges auf Isolatoren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines leitenden Überzuges auf Isolatoren.

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CH216635A
CH216635A CH216635DA CH216635A CH 216635 A CH216635 A CH 216635A CH 216635D A CH216635D A CH 216635DA CH 216635 A CH216635 A CH 216635A
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graphite
insulator
insulators
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Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/54Electroplating of non-metallic surfaces

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines leitenden Überzuges auf Isolatoren.    Es     ist    bekannt, elektrisch leitende Flächen  auf Isolatoren anzubringen, um eine Steue  rung ,des elektrischen     Feldes    zu ermöglichen.  Diese leitenden Flächen können dadurch er  zeugt werden, dass Metallschichten galvanisch,  durch Aufspritzen oder als 'Folien auf     bezw.          in    den Isolatoren angebracht werden.

       Beim     nachfolgenden Glasieren der Isolatoren kön  nen aber Schwierigkeiten entstehen, weil     diese          Metallschichten,    welche sehr dünn sein müs  sen, einen vom Isolator verschiedenen     Wärme-          ausdehnuugskoeffizienten        besitzen.    Ferner  müssen beim     Aufspritzen    von     Metall        auf     nichtglasierte Porzellanoberflächen zur Er  zeugung scharfer,     formgerechter        Ränder    gute       Abdeckungen    verwendet werden.

       U    m     -diesem     Nachteil zu begegnen, werden daher auch  streichfähige Mittel verwendet, um den er  wünschten     leitenden    Belag zu erzeugen,  wobei diese     Anstriche    noch den Vorteil auf  weisen, dass ihre elektrische Leitfähigkeit je  nach ihrer Zusammensetzung     in    weiten Gren  zen     geändert    werden     kann.    Dagegen be  sitzen alle     bisher    für     diesen,    Zweck verwen-         deten    Anstriche den Nachteil, dass ihr Haft  vermögen an der Oberfläche des     Isolators     schlecht     ist,

      und     infolgedessen    ihre Wider  standsfähigkeit     gegenüber    Oberflächenan  griffen, insbesondere denjenigen der Atmo  sphäre, vermindert wird.  



  Um die erwähnten     Mängel    der bisher be  kannten     elektrisch    leitenden Überzüge für  Isolatoren zu beheben, wird daher gemäss der  Erfindung für die Herstellung des     Überzuges     fein vermahlener Graphit     verwendet,    welcher  auf der     Isolatoroberfläche        aufglasiert        wind.          Auf,diese    Weise wird das Haftvermögen des  Überzuges an der     Isolatoroberfläche    ausser  ordentlich gross.  



  Durch Bestäuben kann der pulverförmige  Graphit infolge seiner fettigen Beschaffen  heit in Form einer sehr dünnen Schicht auf  dem Isolator     aufgetragen    und danach     einem          Glasurverfahren        unterworfen    werden. Für  das Glasieren des Überzuges     ist    kein beson  deres Verfahren erforderlich, sondern dies  kann     gleichzeitig.    mit dem üblichen     Glasieren     des Isolators erfolgen.

        Um ein noch besseres Haften des     Über-          zuges    auf dem Isolator zu erzielen, kann der       vermahlene    Graphit     bereits    vor dem Auftra  gen mit einer     Glasurmasse    vermischt werden.       Diese        tllischung    wird dann aufgestäubt oder  durch Tauchen     bezw.    Anstreichen auf der       Isolatoroberfläche    aufgetragen und nachträg  lich gebrannt. In manchen Fällen kann es  sogar noch notwendig     sein"dass    der aus Gra  phit und     Glasurmasse        gebildeten    Mischung  ein Bindemittel (z. B.

   Wasser oder Wasser  glas) zugefügt wird, um     dieselbe        ohne    wei  teres zum Anstreichen oder Tauchen verwen  den zu können.  



  Durch das     Mischverhältnis    des Graphits  und des schlecht leitenden Teils der Glasur  masse, z. B. Kaolin, Porzellan, Glaspulver  usw., kann die     Leitfähigkeit        des    Überzuges  nach Wunsch bestimmt werden. Ferner ergibt  sich durch     das    erfindungsgemässe Verfahren  der grosse Vorteil, dass der eine Bestandteil  der leitenden Schicht von derselben Beschaf  fenheit ist wie die keramischen Isolatoren  und infolgedessen hinsichtlich Wärmeaus  i     ;lehnung    diesen genau angepasst werden kann.  Durch das Glasieren wird eine absolute  Festigkeit     gegenüber    Oberflächeneinflüssen  erlangt.

   Ausserdem wird durch die Anwen  dung von Graphit, welcher eine     chemisch     träge Substanz ist, kein Anlass zu späteren  Veränderungen innerhalb des     Überzuges    ge  geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines elektrisch leitenden Überzuges auf der Oberfläche eines Isolators, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus fein vermahlenem Graphit be- steht, welcher auf der Isolatoroberfläche auf glasiert wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Graphit auf der Isolatoroberfläche aufgestäubt und mit einer Glasur versehen wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Graphit mit einer pulverförmigen Glasurmasse gemischt wird, die auf der Isolatoroberfläche aufge stäubt und nachträglich gebrannt wird. Verfahren nach Patentanspruch, @da- durch gekennzeichnet, dass der Graphit mit einer Glasurmasse gemischt und durch Tau chen oder Anstreichen auf die Isolatorober- fläche aufgetragen und nachträglich ge brannt wird. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet. dass der Mischung ein Bindemittel beigefügt wird, um die ge- wünschte Streich- oder Tauchbarkeit zu er zielen.
CH216635D 1940-07-19 1940-07-19 Verfahren zur Herstellung eines leitenden Überzuges auf Isolatoren. CH216635A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166934B (de) * 1951-07-20 1964-04-02 Int Standard Electric Corp In ein Glasgehaeuse eingebaute elektrische Halbleitervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1166934B (de) * 1951-07-20 1964-04-02 Int Standard Electric Corp In ein Glasgehaeuse eingebaute elektrische Halbleitervorrichtung

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