CH215804A - Vorrichtung zum Verhindern des Ölaustrittes an Lagergehäusen, insbesondere an solchen von Schienenfahrzeugen. - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Ölaustrittes an Lagergehäusen, insbesondere an solchen von Schienenfahrzeugen.

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CH215804A
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Stromeier Gustav
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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/74Sealings of sliding-contact bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


  Vorrichtung zum Verhindern des Ölaustrittes an Lagergehäusen,  insbesondere an solchen von Schienenfahrzeugen.    Bei Eisenbahnwagen und andern Schie  nenfahrzeugen verwendet man     als.    Lager  gehäuse meist Achsbüchsen, bei denen neben  dem Ölsammelraum eine Abdichtkammer an  geordnet ist, in der sich Einrichtungen be  finden, die den Austritt     dies,    Öls     entlang    der  Achse verhindern sollen.

   Man kennt auch  Bauarten, bei denen gegenüber dieser Ab  dichtkammer ein auf der Welle verschieb  bar angebrachter umlaufender Spritzring  vorgesehen     ist.    Die     bekannten    Abdichtungen  befriedigen jedoch nicht, weil sie den Aus;  tritt des Öls aus dem Lager nicht sicher       verhindern.     



  Die vorliegende Erfindung will diesen  Nachteil vermeiden. Sie betrifft eine Vor  richtung an Lagergehäusen, bei .denen gegen  über einer vom Ölsammelraum getrennten  Kammer ein auf der Welle verschiebbarer       umlaufender        Spritzring    vorgesehen     ist.    Die  Vorrichtung weist einen Tragring mit  kugelschalenförmiger Innenfläche -auf, wel  cher einen,den Spritzring aufnehmenden Öl-    sammelring mit kugelzonenförmiger Man  telfläche aufnimmt, dessen     Seitenwände    mit  den     Spritzring    berührenden Ölabstreifern  versehen sind.

   Infolge dieser kugelförmigen       Lagerflächen.    zwischen dem Tragring und  dem Ölsammelring sind diese beiden Teile       gegeneinander    beweglich,     so-    dass die Abstrei  fer sich dem     Spritzring    anschmiegen können,  unabhängig von der Lage der Welle gegen  über dem Lagergehäuse.     Hierdurch    wird  die Wirksamkeit der     Abstreifer    unter allen  Umständen sichergestellt, ohne dass einseitige  Druckbelastungen des, Spritzringes auf die  Welle auftreten können.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind, zwei  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes dargestellt, und zwar zeigt:  Fig. 1 einen Schnitt durch das. Lager  gehäuse in Richtung der Achse,  Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vor  richtung nach Linie A-B in Fig. 1,       Fig.    d einen Schnitt durch den     Ölsam-          melring    nach     Linie        C-D    in     Fig.    2,      Fig. 4 den untern Teil der Vorrichtung  entsprechend Fig. 1 in grösserem Massstab.  



  Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende  Darstellung einer zweiten Ausführungsform.  Wie Fig. 1 erkennen lässt, ist. der Achs  schenkel     a    .in der üblichen Weise in dem       Lagergehäuse    b gelagert. Dieses Lager  gehäuse weist an einer Stirnseite     eine    vom  Ölsammelraum getrennte Kammer c auf.  In .dieser Kammer ist die Abdichtvorrich  tung untergebracht. Sie weist einen im  Querschnitt winkelförmigen Tragring d auf,  dessen radial nach aussen ragender Schenkel  durch Federn<I>k</I> gegen     die    Trennwand<I>p zwi-</I>  schen der Kammer c und dem     Ölsammel-          raum    gepresst wird. Die Innenfläche des  achsialen Schenkels des.

   Tragringes d ist, wie  die Fig. 4 deutlich erkennen lässt, kugel  schalenförmig ausgebilidet.  



  In dieser     Kugelschale    nimmt der Trag  ring d den Ölsammelring e auf, der     U-förmi-          gen        Querschnitt    und eine dem Tragring ent  sprechende kugelzonenförmige Mantelfläche  hat, so dass er sich gegenüber dem Trag  ring verdrehen kann. Die Seitenwände des  Ölsammelringes e. sind innen mit durch  Ringabschnitte f gebildeten     Ölabstreifern     versehen (Fig. 2). Die Blechringabschnitte  f sind mit Abstand voneinander angebracht,  so dass sie, zwischen sich Ölsammeltaschen  einschliessen und deren Stirnseiten bilden die  Abstreifkanten.

   Die obenliegenden Ringab  schnitte f sind, hinterschnitten, so dass eine  kleine Ölablaufrinne g (Fig. 1 und. 2) vor  handen ist, die das oben     austretende    Öl nach  unten     ableitet.     



  Diese     Ausgestaltung    der Abdichtungs  vorrichtung     führt    dazu, dass Ungenauigkei  ten, .die bei der Herstellung des Lager  gehäuses unvermeidlich sind, sich nicht  nachteilig auswirken können. Wenn bei  spielsweise, was häufig vorkommt. die  Trennwand p zwischen der Kammer c und  dem Ölsammelraum nicht vollkommen senk  recht zur Achse steht, kann sich der     Ölsam-          melring    e gegenüber dem Tragring d ver  drehen, so dass die Seitenwände des     Ölsam-          melringes    stets senkrecht zur Achse liegen.

      Hierdurch wird erreicht, dass die Ölabstreifer  im Ölsammelring sich stets einwandfrei an  die Seitenflächen des auf dem Achsschenkel       a        verschiebbaren    Spritzringes<I>n</I>     anschmiegen     können, so dass ein     einwandfreies    Abstreifen  des Öls sichergestellt ist. Es wird weiter ver  hindert, dass die Abstreifer f einen einseiti  gen Druck auf den     Spritzring    ausüben,     der     dann die Oberfläche .des     Achsschenkels    an  der     Druckstelle    beschädigen könnte.  



  Der Ölsammelring e ist unten mit einer  seitlichen Abflussöffnung h versehen, durch  die das abgestreifte Ö<B>l</B>     unmittelbar    in den  Ölsammelraum des Lagergehäuses b zurück  fliessen kann. Um dabei ein Durchsickern  des Öls. in die Kammer c zu verhindern, ist  zwischen dem radlialen Schenkel des Trag  ringes<I>d</I> und der     Trennwand   <I>p</I> eine ela  stische     Dichtungsplatte        i,        angeordnet.    Wie  schon erwähnt, wird der Tragring d durch  Federn<I>k</I> gegen die Trennwand<I>p</I> gedrückt.  Die Federn<I>k</I> sind, mit Federkappen     l    abge  deckt, die ihrerseits in mit entsprechenden  Löchern versehenen Stegen     m,    geführt sind.

    Die Stege<I>na.</I> sind in einfacher Weise aus     U-          förmig    gepressten Blechen hergestellt und  durch Punktschweissung auf dem radialen  Schenkel des Tragringes d befestigt (Fig. 2).  Es ist aber auch eine andere Befestigungs  art möglich.  



  Die Dichtungsplatte i, ist auf der der  Trennwand     1)    zugekehrten Seite mit einer  Verdickung versehen.  



  Der Spritzring     7a    ist senkrecht zur Achse  in zwei nebeneinanderliegende Hälften ge  teilt. Hierdurch     wirdl    die Elastizität des       Spritzringes    grösser, so dass das Aufbringen  der Vorrichtung auf die Achse erleichtert  wird. Am Umfange ist der Spritzring in der  Mitte mit einer Vertiefung versehen, die als       Ölabfluss    dient.  



  Beim     Ausführungsbeispiel    gemäss     Fig.    5       besitzt    die     Dichtungsplatte        i    auf der der  Trennwand     1)        zugekehrten    Seite     zackenförmige     Vorsprünge, die sich etwaigen Unebenhei  ten der     Trennwand    p anpassen. Man erhält  dadurch gewissermassen eine     Labyrinthdieh-          tung    mit mehreren     hintereinander    liegenden      Dichtungsräumen.

   Ferner ist gemäss Fig. 5  der     Spritzring        n    an     seinem        innern    Umfange  mit einer elastischen Einlage o versehen, die       nackenförmige,    am, Achsschenkel a anliegende  Vorsprünge besitzt. Diese Einlage o kann  aus Gummi, Buna,     Kunstharz    oder ähnlichen  elastischen Stoffen bestehen. Bei gering  fügigen Abweichungen des Durchmessers  der Achse legen sich diese Zacken mehr oder  weniger um, so dass Abweichungen im       Achsdurchmesser    überbrückt werden können.

    Gleichzeitig gibt diese Einlage dem     Spritz-          ring    eine gewisse Nachgiebigkeit, die für  seine Einstellung zur Achse bezw. zu den  Abstreifkanten wünschenswert ist.  



  Der     Spritzring    könnte auch statt des     T-          förmigen    Querschnittes einen anders profi  lierten Querschnitt haben. Wenn er nicht  nach Fig. 5 :ausgebildet ist, wird er zweck  mässig zur Erhöhungseiner Federwickung in  achsialer Richtung aufgeschnitten, so dass er  sich wie ein Kolbenring um die Achse legen  kann. Der     Spritzring        n,    dessen Aussendurch  messer grösser ist als der Innendurchmesser  des Ölsammelringes e kann beispielsweise in  der Weise in den Ölsammelring gebracht  werden, dass der eine Flansch des.     letzteren     am Mittelstück erst nach dem Einlegen des  Spritzringes angeschweisst wird.  



  Die     beschriebenen    Vorrichtungen sind' in       erster    Linie für die     Abdichtung    der Achs  lager von Schienenfahrzeugen bestimmt. Sie  können aber auch für andere Lager, bei  denen ein     Ölaustritt    zu befürchten ist, ver  wendet werden. Bei Lagergehäusen, bei  denen die innere Trennwand p durchbrochen  ist, muss     naturgemäss    die Dichtungsplatte i  an der Stirnwand des Lagergehäuses an  geordnet und gegen diese Wand gepresst  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Verhindern des Ölaus trittes an Lagergehäusen, insbesondere an solchen von Schienenfahrzeugen, bei denen gegenüber vom Ölsammelraum getrennten Kammer ein auf der Welle verschiebbarer umlaufender Spritzring vorgesehen ist, ge kennzeichnet durch einen Tragring (d) mit kugelschalenförmiger Innenfläche, welcher einen den Spritzring aufnehmenden Ölsam- melring (e) mit kugelzonenförmiger Man telfläche aufnimmt, dessen Seitenwände mit den Spritzring berührenden Ölabstreifern versehen sind, so dass infolge der Beweglich keit des Tragringes gegenüber dein Ölsam- melring die Abstreifer sich dem.
    Spritzring anschmiegen können, unabhängig von der Lage der Welle gegenüber dem Lager gehäuse, und ,ohne dass einseitige Druck belastungen des Spritzringes auf die Welle hervorgerufen werden oder die Wirksam keit der Ölabstreifer beeinträchtigt wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölsammelring eine Abflussöffnung (h) zum Ölsammelraum des Lagergehäuses hat und dass der Tragring (d) durch Federn unter Zwischenschaltung einer elastischen Dich- tungsplatte gegen eine radiale Wand des Lagergehäuses gepresst ist. 2.
    Vorrichtung nach dem Unteranspruch L, dadurch gekennzeichnet, dass.,die elastische Dichtungsplatte auf der der abzudichtenden Wand zugekehrten Seite mit nackenförmigen Vorsprüngen versehen ist, um eine sichere Abdichtung auch hei Unebenheiten der Wand zu.ermöglichen. 3.
    Vorrichtung,nach dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritz ring an seinem innern Umfang mit einer elastischen Einlage (o) versehen ist, zwecks Überbrückung von Abweichungen im Welk lendurehmesser und Erreichung einer Nach giebigkeit :des Spritzringes, gegenüber der j Welle.
    4. Vorrichtung nach dem Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritz- ring einen T-profilförmigen Querschnitt be sitzt.. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.ass der Spritzring senkrecht zur Achse in zwei Teile geteilt ist.
CH215804D 1940-01-20 1940-06-04 Vorrichtung zum Verhindern des Ölaustrittes an Lagergehäusen, insbesondere an solchen von Schienenfahrzeugen. CH215804A (de)

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