CH215781A - Filtereinlage für Filter zum Schutze gegen schädliche Gase, Dämpfe, Nebel und Rauche in der Luft sowie Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents

Filtereinlage für Filter zum Schutze gegen schädliche Gase, Dämpfe, Nebel und Rauche in der Luft sowie Verfahren zu deren Herstellung.

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CH215781A
CH215781A CH215781DA CH215781A CH 215781 A CH215781 A CH 215781A CH 215781D A CH215781D A CH 215781DA CH 215781 A CH215781 A CH 215781A
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CH
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filter insert
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Eckhardt Vilem
Fiedler Bohuslav
Voves Frantisek
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Eckhardt Vilem
Fiedler Bohuslav
Voves Frantisek
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description


  Filtereinlage für Filter zum Schutze gegen schädliche Gase, Dämpfe, Nebel und Rauche  in der Luft sowie Verfahren zu deren Herstellung.    Zur Beseitigung schädlicher Stoffe aus  der Luft, die sich dort. in gasförmigem Zu  stande oder als Dämpfe .oder auch als Nebel,  die aus, in der Luft fein verteilten kleinen  Teilchen bestehen, befinden können, verwen  det man chemische,     physikalisch-chemisclie     und mechanische Filtration.  



  Die nach diesen. Grundsätzen hergestell  ten     Gasmaskenfilter    bestehen gewöhnlich aus  drei selbständigen, hintereinander angeordne  ten Schichten.  



       Fig.    1 zeigt ein entsprechend aufgebautes       Gasmaskenfilter,    das aus folgenden Teilen  besteht:  1.     Aus,    einer Schicht     a,    enthaltend eine  poröse Masse, z. B.     Diatomit,    getränkt mit  geeigneten Reagenzien zum     Unschädlich-          machen    und zur Bindung von chemisch  reaktiven Stoffen, wie z. B.     Phosgen.     



  ?. Aus einer Schicht b,     Ads        orptions-          masse,    z. B. Aktivkohle, insbesondere zur    Rückhaltung wenig reaktiver Stoffe, wie  z. B.     Chlorpikrin.     



  3. Aus einer Schicht c,     bestehend    aus  Faserstoff, welcher entweder auf trockenem  Wege in frei geschichtetem Zustande oder  auf nassem Wege, in Gestalt. von festen  Körpern verarbeitet wird. Diese Schicht  dient zur Rückhaltung von in der Luft als  Rauch oder Nebel fein verteilen festen und  flüssigen Stoffen, wie z. B.     Diphenylarsin-          chlorid,    durch mechanische Filtration.  



  Ein grosser Nachteil der soeben beschrie  benen     Filter    besteht darin, dass der poröse  Träger a für die Reagenzien einerseits einen       unnützlichen    Ballast durch sein Volumen  und Gewicht bildet und dass anderseits     d-e     stark     verpresste    Schicht dieses Trägers bei  längerem Lagern, infolge der aufgenomme  nen Reagenzien sowie durch Feuchtigkeit  und Druck, seine     Porosität    verliert, wodurch  die grundsätzlichen Eigenschaften des Fit-           ters    verändert werden, so dass seine Resistenz  dauer herabgesetzt und sein Atmungswider  stand erhöht wird.  



  Eine wesentliche Verbesserung wurde  später durch die jetzt häufig angewendete  Ausführung erzielt, die darin besteht, dass  der poröse Träger im Volumen vermindert  oder ganz beseitigt und durch Aktivkohle  ersetzt wird, in welche die entsprechenden  Reagenzien direkt eingeführt werden.  



  Das auf diese Weise     ausgeführte    und in       Fig.    ? dargestellte Filter enthält also nur  zwei Schichten, und zwar eine     adsorptiv-          reaktive        Schicht        d    aus imprägnierter Aktiv  kohle und     eine    zweite Schicht e für mecha  nische Filtration, die heutzutage am meisten  aus besonderem Filterpapier von entsprechen  den Eigenschaften hergestellt wird.

   Bei  diesen Filtereinlagen, die in Form eines     Bal-          ges    hergestellt werden, sind runde Platten  aus Filterpapier mit einer Öffnung in der  Mitte vorgesehen, die am Rande     wechselnd     zu einem in sich geschlossenen Körper ver  bunden werden. Ein Nachteil dieser     Filtj,r     besteht darin, dass einerseits der     Körnungs-          grösse    der Aktivkohle grosse Aufmerksam  keit gewidmet und dass anderseits ein spe  zieller Zellstoff für die     Arsineirnlage        e    ge  nommen werden muss, um den Atmungs  widerstand des Filters in den Grenzen der  gesetzten Anforderungen zu halten.  



  Ein weiterer Vorschlag führt als vorteil  haft die Anwendung von gegossenen hohlen  Filterkörpern aus einer Mischung von     :11:tiv-          lwhle    und Zellstoff an, also eine Verbindung  des zweiten und dritten     Filtrationsvorganges     (siehe oben), während die chemische reaktive  Schicht unverändert bleibt, so dass wieder  ein     Filter    mit zwei Schichten entsteht.  



  Gemäss     Fig.    3 besteht. also das Filter       einerseits    aus einer porösen, mit Reagenzien  getränkten     Masse    f und anderseits ans einem  hohlen,     aws    Aktivkohle und Zellstoff herge  stellten Filterkörper g, für gleichzeitige Ad  sorption und mechanische Filtration.  



  Diese Filterart hat aber keine praktische  Verwendung gefunden, was sich dadurch er  klären lässt, dass die Filtration im Körper  
EMI0002.0025     
  
    y <SEP> in <SEP> der <SEP> Richtung <SEP> der <SEP> Schichtung <SEP> einzelner
<tb>  Bestandteile <SEP> erfolgt, <SEP> wie <SEP> dies <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 3 <SEP> ange  deutet <SEP> ist-. <SEP> Das <SEP> 3Iischungsverhältnis <SEP> zwi  schen <SEP> dem <SEP> Faserstoff <SEP> und <SEP> der <SEP> Aktivkohle
<tb>  ist <SEP> nämlich <SEP> infolge <SEP> des <SEP> verschiedenen <SEP> spe  zifischen <SEP> Gewichtes <SEP> der <SEP> beiden <SEP> Mischstoffe
<tb>  schwankend. <SEP> Die <SEP> obere <SEP> Schieliten <SEP> g1 <SEP> enthal  ten <SEP> mehr <SEP> Zellstoff <SEP> und <SEP> wenig <SEP> Aktivkohle
<tb>  und <SEP> die <SEP> untern <SEP> Schichten <SEP> g.:

   <SEP> umgekehrt <SEP> mehr
<tb>  Aktivkohle <SEP> und <SEP> weniger <SEP> Zellstoff, <SEP> so <SEP> dass
<tb>  die <SEP> Filtration <SEP> in <SEP> verschiedenen <SEP> Höhen <SEP> gl, <SEP> 92
<tb>  iingleieliniässig <SEP> verläuft.
<tb>  Durch <SEP> die <SEP> vorliegenrle <SEP> Erfindung <SEP> werden
<tb>  alle <SEP> oben <SEP> angeführten <SEP> Nachteile <SEP> der <SEP> bisheri  gen <SEP> Filter <SEP> beseitigt. <SEP> Die <SEP> Erfindung <SEP> bezieht
<tb>  sich <SEP> auf <SEP> eine <SEP> Filtereinlage <SEP> für <SEP> Filter <SEP> zum
<tb>  Schutze <SEP> gegen <SEP> schädliche <SEP> CTase, <SEP> Dampfe.
<tb>  Nebel <SEP> und <SEP> Rauche <SEP> in <SEP> der <SEP> Luft, <SEP> dadurch <SEP> ge  kennzeichnet. <SEP> dass <SEP> die <SEP> wii@l,:

  aamem <SEP> Wandun  <U>gen</U> <SEP> der <SEP> Filtereinlage <SEP> aus <SEP> einem <SEP> Gemisch
<tb>  bestehen, <SEP> das <SEP> mindestens <SEP> einen <SEP> zur <SEP> mechani  schen <SEP> Filtration <SEP> der <SEP> Luft, <SEP> mindestens <SEP> einen
<tb>  zur <SEP> Adsorption <SEP> scliädliclier <SEP> Luftbestandteile
<tb>  und <SEP> niinde.sten. <SEP> einen <SEP> zur <SEP> Reaktion <SEP> mit
<tb>  sehä,dl.ichen <SEP> Luftbestandteilen <SEP> fähigen <SEP> Stoff
<tb>  enthält.
<tb>  Die <SEP> Erfindung <SEP> betrifft <SEP> ferner <SEP> ein <SEP> Ver  fahren <SEP> zur <SEP> Ilerstcllting <SEP> der <SEP> Filtereinlagen,
<tb>  welches <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet <SEP> ist.

   <SEP> dass <SEP> die
<tb>  einzelnen <SEP> Bestandteile <SEP> des <SEP> Gemisches <SEP> aus
<tb>  Fasermaterial, <SEP> Aktivkohle <SEP> und <SEP> Reagenzien
<tb>  bestehen, <SEP> die <SEP> auf <SEP> nassem <SEP> Wege <SEP> miteinander
<tb>  gründlich <SEP> zti <SEP> einem <SEP> dünnflüssigen <SEP> Brei <SEP> ver  ini.cht <SEP> und <SEP> weiter <SEP> unter <SEP> beständiger <SEP> Bewe  geng <SEP> auf <SEP> einem <SEP> Sieb <SEP> verarbeitet <SEP> werden, <SEP> wo  durch <SEP> die <SEP> überschüssige <SEP> Flüssigkeit <SEP> des
<tb>  Breies <SEP> lie":e <SEP> itigt <SEP> und <SEP> ein <SEP> Absetzen <SEP> des <SEP> Ge  mische, <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Sieb <SEP> in <SEP> Form <SEP> einer <SEP> homoge  nen <SEP> Pl;

  ilte <SEP> erzielt <SEP> wird, <SEP> aus <SEP> welcher <SEP> die
<tb>  Filtcreitilagen <SEP> gebildet <SEP> werden.
<tb>  In <SEP> 1-@ciliegender <SEP> Zeichnung <SEP> sind <SEP> sehe  matisch <SEP> verschiedene <SEP> Ausfiihrungsbei:spiele
<tb>  einer <SEP> @ilt_.reinlage <SEP> nach <SEP> vorliegender <SEP> Erfin  duny <SEP> dargestellt.
<tb>  Im <SEP> c@_stcn <SEP> Ausführungsbeispiel, <SEP> Fig. <SEP> ä <SEP> bis
<tb>  i. <SEP> zeigt
<tb>  Fi.g. <SEP> 5 <SEP> einen <SEP> Vertikalschnitt <SEP> und              Fig.    6 einen, Horizontalschnitt nach     L_nie          X-X    von     Fig.    5.  



       Fig.    7 stellt die Richtung dar, in der  die Luft durch die Wandungen der Filter  einlage     hindurchtritt.     



  Ein zweite Ausführungsart ist in den       Fig.    8 bis 11 veranschaulicht, in welcher       Fig.    8 einen Vertikalschnitt eines eine  erfindungsgemässe Filtereinlage enthaltenden       Gasmasl#:enfilters    darstellt.  



       Fig.    9 zeigt einen ähnlichen Schnitt nach  Linie     II-II    von     Fig.    B.  



       Fig.    10 stellt einen     Horizontalschnilt     nach der Linie     I-I    der     Fig.    8 dar.  



       Fig.    11 zeigt schliesslich einen weiteren  Vertikalschnitt nach Linie     111-III    von       Fig.    B.  



  Die Konstruktion dieser Filtereinlagen ist  so gewählt, dass die Filtration senkrecht zur  Richtung der Schichtung in der Filtermasse  erfolgt und dabei die durchstreichende Luft  gleichmässig allen Bestandteilen der     Filter-          mas;e    ausgesetzt wird     (vergl.        Fig.    7).  



  Eine solche Filtermasse ist zum Beispiel  Zellstoff, vermischt mit. Aktivkohle und  Reagenzien, z. B.     Pottasche,    wobei unter die  Reagenzien mit. Recht auch .die Feuchtigkeit,  das heisst ein gewisser Wassergehalt in. der  Filtermasse gezählt wird, der eine grosse  Wirkung auf die Resistenzdauer des Filters  gegen verschiedene Kampfstoffe aufweist.  



  Die     Filtereinlage    kann also im wesent  lichen aus     Faserstoffmaterial    bestehen, das  nicht nur als Träger für Aktivkohle, son  dern auch für Chemikalien und Wasser  dient, wodurch die allseitige Wirksamkeit  der Filtermasse gegen alle Arten schädlicher  Stoffe erzielt wird.  



  Das Verhältnis der Bestandteile der       Filtermasse        richtet    sich nach den an die       Filtere#'_genschaften    gestellten Anforderun  gen, insbesondere nach einem vorgeschriebe  nen Verhältnis der     Resistenzdauer    gegen  über sauren Stoffen, z. B.     Pb.osgen,    einerseits  und gegenüber wenig reaktiven Stoffen,  z. B.     Chlorpikrin,        anderseits.     



  Das Verhältnis von Dicke und Fläche  der Filtereinlage hängt von der Art der    verwendeten     Zellulose,    der Art der Aktiv  kohle und deren Körnung und schliesslich von  den verwendeten Chemikalien ab. Sie muss  von Fäll zu Fall für jeden bestimmten  Zweck festgesetzt werden, wobei auch der  Atmungswiderstand der Filterplatten und  die     ahsolute    Fähigkeit zur     Rückhaltung    des  Giftnebels berücksichtigt werden muss.  



  Von der gewonnenen Filtermasse lassen  sich Filtereinlagen zusammenstellen, die zum  Zweck der     völligen.    Luftreinigung nur aus  Platten der     beschriebenen,    Filtermasse be  stehen, zwischen denen keine besondere  Schicht einer chemisch wirkenden Füllung  mit Trägern, Sieben und dergleichen an  geordnet ist.  



  Die gewonnenen Platten werden zweck  mässig derart getrocknet, dass ein bestimmter  Feuchtigkeitsgehalt übrig bleibt.  



  Die Filtereinlage nach     Fig.    5 bis 7 be  steht aus Filterplatten     1z,    die aus- einem Ge  misch von Faserstoff, Aktivkohle oder der  gleichen     Adsorptionsmitteln        und    schliesslich  aus einem Reagenz oder Reagenzien zur  chemischen Bindung oder Zersetzung     sehäd-          licher    Luftzusätze, z. B. aus     Pottasehe,    be  stehen, wobei die     Masse    einen bestimmten  Feuchtigkeitsgehalt besitzt. In diesen Plat  ten erfolgt gleichzeitig mechanische Filtra  tion, z. B. der     Arsine    und anderer Nebel  stoffe, chemische Filtration, z.

   B. des     Phos-          gerne,    und     adsorptive    Filtration für wenig  reaktive Gase und Dämpfe.  



  Die Filterplatten sind zu einer Einlage  zusammengestellt, z. B. in der aus     Fig.    5  ersichtlichen Weise, wo die Platten die Form  von Ringscheiben mit einer Öffnung     i    be  sitzen. Eine Ausnahme bildet die Wand     lz',     die ein Ende des mittleren Kanals abschliesst  und ohne Öffnung ausgeführt ist.  



  Alle Platten werden abwechselnd in der  Mitte und am äussern Umfang des     balgen-          förmigen        Körpers    durch äussere und innere  Ringe j, j' unterstützt. Die Starrheit des an  sich elastischen.     Körpers    wird durch einige  Abstandseinlagen k oder durch ähnliche  Mittel     gesichert.         Die so zusammengestellte Einlage kann  fest in die Filterbüchse l eingesetzt  erden,       vorzugsweise    so, dass die Filterplatten     h.    die  Filterwand l nicht unmittelbar berühren.  



  Bei dem dargestellten Ausführungsbei  spiel stützt sich die Einlage in der Filter  büchse oben mit Hilfe der Unterlagen     na    und  unten mit Hilfe der Unterlagen n ab, die auf  den Boden o der Filterbüchse liegen. Die  Filtereinlage lässt sich durch Abnahme des       Bodens    o leicht herausnehmen und aus  tauschen.  



  Die Pfeile zeigen den Durchgang der  Luft durch die Filterbüchse an. Die Büchse  1 endet oben mit einem Rohrstutzen p, in dem  ein     Einatmungsventil    r angeordnet ist. Die  Wand des Rohrstutzens ist mit. einem Ge  winde zum Anschluss an die Maske versehen.  



  Eine weitere Ausführungsform der Filter  einlage nach vorliegender Erfindung ist  in     Fig.    ss bis 11 gezeigt. Diese Filterart be  steht aus mehreren Kammern, die wechsel  weise mit der äussern Atmosphäre (Kammern  s für die ungereinigte Luft) und mit dem  Inneren der Gasschutzmaske (Kammern t für  die gereinigte Luft) zusammenhängen.  



  In diesen Figuren bedeuten a die Filter  büchse, b das     Rohranschlussstück    mit Ge  winde, c der abnehmbare Deckel mit Luft  öffnungen, d die Platten aus dem oben  beschriebenen Filtergemisch, e die Distanz  streifen zur Bildung der Kammern 1     zwi-          sehen    den Filterplatten<I>d, f</I> die Distanz  streifen für die Kammern s und g die  Stützen zwischen den Platten d in den Kam  mern<I>s</I> und<I>t.</I>  



  Durch die Filtereinlage nach vorliegender  Erfindung können besonders folgende Vor  teile erzielt werden:  1. Erhöhung der Resistenzleistung etwa  um 20% gegenüber den bekannten Filtern  bei     gleiehem    Filterinhalt.  



  21. Herabsetzung des Atmungswider  standes mit Rücksicht auf die grössere Filter  oberfläche, etwa um 50     ö    gegenüber den be  kannten Ausführungen.    3. Herabsetzung des Filtergewichtes,  etwa. um     ?()        ?@    , infolge     Entbehrlichkeit    der  Siebe.  



  4.     Wesentliche    Preisherabsetzung, bis um  etwa     30%.    der     bisherigen    Herstellungskosten,  da. auch billige heimische Faserstoffe ver  wendet werden können.  



  5. Absolute     Korrosionsbeständigkeit.    weil  die     Filtrationsmasse    nicht in Berührung mit  den Filterwänden     kommen    muss.  



  6. Absolute Feuchtigkeitsbeständigkeit,  weil     verhältnismässig    dicke Filterplatten ver  wendet werden können.  



  7. Leichte Austauschbarkeit der ganzen  Filtereinlage ohne Beschädigung der Filter  büchse.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRüCHE I. Filtereinlage für Filter zum Schutze gegen schädliche Gase, Dämpfe, Abel und Rauche in der Luft. dadurch gekennzeichnet, dass die wirksamen Wandungen der Filter einlage aus einem Gemisch bestehen, das mindestens einen zur mechanischen Filtra tion der Luft, mindestens einen zur Adsorp- tion schädlicher Luftbestandteile und minde stens einen zur Reaktion mit schädlichen Luftbestandteilen fähigen Stoff enthält.
    I1. Verfahren zur Herstellung von Filter einlagen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Be@stand- te.ile des Gemisches aus Fasermaterial, Aktivkohle und Reagenzien bestehen, die auf nassem rege miteinander gründlich zu einem dünnflüssigen Brei vermischt und weiter unter beständiger Bewegung auf einem Sieb verarbeitet werden, wodurch die überschüssige Flüssigkeit des Breies beseitigt und ein Absetzen des Gemisches auf dem Sieb in Form einer homogenen Platte erzielt wird, aus welcher die Filtereinlagen gebildet -erden. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Filtereinlage gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen derselben ans einem Gemisch faserigen Mate rials mit Aktivkohle und mit wenigstens einem Reagenzmittel zur Absorption schäd licher Luftbestandteile bestehen. 2.
    Filtereinlage gemäss Patentanspruch I und L nteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass das Verhältnis zwischen den einzel nen Bestandteilen des Gemisches so- gewählt wird, dass ein vorausbestimmtes Verhältnis der Resistenz der Filtereinlage gegenüber schwach reaktiven Gasen einerseits und stark reaktiven Gasen anderseits resultiert.
    3. Filtereinlage gemäss Patentanspruch I: und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass aus dem Gemisch des faserigen Materials mit Aktivkohle und Reagenzmittel in Form von Platten Filter kammern grosser Oberfläche ausgebildet sind.
    4. Filtereinlage gemäss Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, .dass die einzelnen Teile der Filterwände in einer solchen Grösse und Dicke gewählt sind, dass die gesamte Filter fläche von der durchtretenden Luft gleich mässig durchflossen wird, und zwar immer so, dass die Filtration senkrecht zur Rich tung der Schiohtung in den Filterplatten er folgt.
CH215781D 1938-07-22 1939-02-27 Filtereinlage für Filter zum Schutze gegen schädliche Gase, Dämpfe, Nebel und Rauche in der Luft sowie Verfahren zu deren Herstellung. CH215781A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006056807A1 (en) * 2004-11-24 2006-06-01 Intersurgical Ag Improvements relating to respiratory circuits

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